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Automatische Synchronisation - Siemens SIMATIC FM 357-2 Handbuch

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Beschreibung der Funktionen
6. Die Ermittlung der Warn- und Abschaltgrenzen beginnt damit, daß zunächst
die Parameter "Grenzwert für Warnung" sehr klein und "Abschaltgrenze" sowie
"Abschaltgrenze beim Referenzieren" hoch eingestellt werden.
Danach die Achsen dynamisch sehr hoch belasten und den Grenzwert für War-
nung so setzen, daß der Fehler "Gantry-Grenzwert für Warnung überschritten"
gerade nicht mehr erscheint. Der ermittelte Wert muß natürlich in einen tech-
nisch sinnvollen Bereich liegen. Die Parameter "Abschaltgrenze" und "Abschalt-
grenze beim Referenzieren" sind jeweils um einen kleinen Sicherheitsbetrag
größer zu wählen.
Bei der Erstinbetriebnahme (Absolutgeber) sollten Sie folgenden Ablauf einhal-
ten:
1. Parametrierung Gantry-Verbund und Wirksamsetzen der Parameter über Para-
metriertool. Der Parameter "Grenzwert für Warnung" ist anfangs auf 0 zu set-
zen, damit wird der Synchronisationslauf nicht automatisch gestartet. Die Über-
wachungen bleiben aktiv.
2. Die Positionen für Führungs- und Gleichlaufachse identisch einstellen.
3. Folgeachse justieren entsprechend Kapitel 9.7.3 Punkt 1. bis 4.
4. Leitachse justieren entsprechend Kapitel 9.7.3 Punkt 1. bis 7.
Mit Betätigung der Verfahrrichtungstaste wird Status Geberjustage und Anzeige
für Leit- und Folgeachse gesetzt.
5. Den Synchronisationslauf mit dem Schnittstellensignal "Gantry-Synchronisati-
onslauf starten" (AW-DB "AXy", DBX10.4+m) starten.
6. Die Ermittlung der Warn- und Abschaltgrenzen beginnt damit, daß zunächst
die Parameter "Grenzwert für Warnung" sehr klein und "Abschaltgrenze" sowie
"Abschaltgrenze beim Referenzieren" hoch eingestellt werden.
Danach die Achsen dynamisch sehr hoch belasten und den Grenzwert für War-
nung so setzen, daß der Fehler "Gantry-Grenzwert für Warnung überschritten"
gerade nicht mehr erscheint. Der ermittelte Wert muß natürlich in einen tech-
nisch sinnvollen Bereich liegen. Die Parameter "Abschaltgrenze" und "Abschalt-
grenze beim Referenzieren" sind jeweils um einen kleinen Sicherheitsbetrag
größer zu wählen.

Automatische Synchronisation

Ab SW-Stand 5 kann eine automatische Synchronisation auch außerhalb der Be-
triebsart "Referenzpunktfahrt" erfolgen.
Beim Einschalten der Lageregelung wird die Synchronität von Führungs- und
Gleichlaufachse automatisch hergestellt, falls die Differenz der Istwerte kleiner
dem Parameter "Stillstandsbereich" ist.
Dem Lageregler der Gleichlaufachse wird dabei ohne Interpolation die Differenz
der Istwerte als neuer Sollwert vorgegeben. Ist der Parameter "Stillstandsbereich"
zu groß gewählt, kann es z.B. zum Fehler 25060 (Achse ... Sollwertbegrenzung)
kommen.
9–122
Mehrachsbaugruppe FM 357-2 für Servo- bzw. Schrittantrieb
6ES7 357-4AH00-8AG0

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