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_ __________________ Produktübersicht Grundlagen der _ __________________ Nockensteuerung SIMATIC Ein- und Ausbauen der _ __________________ FM 352 S7-300 _ __________________ Elektronisches Nockensteuerwerk Verdrahten der FM 352 FM 352 _ __________________ Installieren der Software Betriebsanleitung _ __________________ Programmieren der FM 352...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................7 Produktübersicht............................11 Die FM 352...........................11 Anwendungsbereiche der FM 352....................12 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 352 ..........13 Grundlagen der Nockensteuerung......................15 Eigenschaften der Nockenarten....................15 Spuren und Spurergebnis ......................18 3.2.1 Normalspuren..........................18 3.2.2 Sonderspuren..........................20 Hysterese .............................22 Dynamische Verstellung ......................24 Schnittstellen des Nockensteuerwerks ..................25 Ein- und Ausbauen der FM 352 .......................
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Inhaltsverzeichnis Alarme ............................51 Auswertung eines Prozessalarms....................52 Auswertung eines Diagnosealarms .................... 53 Technische Daten ........................54 7.10 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten ..................55 7.11 Parameterübertragungswege...................... 57 In Betrieb nehmen der FM 352 ........................ 59 Maschinendaten und Nockendaten......................65 Maschinen- und Nockendaten ....................65 Maschinendaten schreiben und aktivieren..................
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Inhaltsverzeichnis 10.10 Simulation durchführen ......................124 10.11 "Zählwerte der Zählnockenspuren" auslesen ................126 10.12 "Positions- und Spurdaten" lesen ....................127 10.13 Geberdaten auslesen.........................128 10.14 Nocken- und Spurdaten auslesen .....................129 10.15 Steuersignale für das Nockensteuerwerk setzen ..............130 10.16 Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk abfragen ............131 10.17 Rückmeldesignale für die Diagnose einstellen ................132 Geber ..............................
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Technische Daten ........................162 Anschlusspläne............................165 Geberarten ..........................165 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-2 (Up=5V; RS 422)......166 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-2 (Up=24V; RS 422)....... 168 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) ......170 Anschlussplan für Absolutgeber Siemens 6FX 2001-5 (Up=24V; SSI) ........172 Datenbausteine / Fehlerlisten ........................
Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über die Funktionsbaugruppe FM 352. Es unterstützt Sie bei der Installation und Inbetriebnahme der Baugruppe. Die Vorgehensweise bei Ein- und Ausbau, Verdrahten, Parametrieren und Programmieren wird erläutert. Dieses Handbuch richtet sich an Programmierer von STEP 7-Programmen und an Personen, die in den Bereichen Projektierung, Inbetriebsetzung und Service von Automatisierungssystemen tätig sind.
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● Anhänge (Kapitel A, B, C und D) ● Index Normen Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 61131-2. Recycling und Entsorgung Die FM 352 ist wegen ihrer schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.
● Internet: SITRAIN Homepage (http://www.sitrain.com) Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte über folgende Kommunikationswege: ● Web-Formular für Support Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen an: Industry Automation and Drive Technologies - Homepage (http://www.siemens.com/automation/service&support)
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Vorwort Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
Die FM 352 Die Funktionsbaugruppe FM 352 ist ein einkanaliges Elektronisches Nockensteuerwerk und wird im Automatisierungssystem S7-300 eingesetzt. Sie unterstützt sowohl Rund- als auch Linearachsen. Zur Wegerfassung können Sie Initiatoren, Inkremental- oder Absolutgeber (SSI) anschließen. Als Slave kann die FM 352 das SSI-Telegramm eines Absolutgebers mithören.
Produktübersicht 2.2 Anwendungsbereiche der FM 352 Anwendungsbereiche der FM 352 Beispiel: Leimspuren auftragen Im folgenden Beispiel werden Leimspuren auf Holzplatten aufgetragen. Jede Nockenspur steuert über einen Digitalausgang eine Leimdüse an. Bild 2-1 Beispiel einer Elektronischen Nockensteuerung Beispiel: Pressensteuerung Ein weiterer typischer Anwendungsfall ist die Automatisierung einer Exzenterpresse mit einem Nockensteuerwerk.
Produktübersicht 2.3 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 352 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 352 Komponenten der Elektronischen Nockensteuerung Im folgenden Bild sehen Sie die Komponenten einer Elektronischen Nockensteuerung. Diese werden anschließend kurz erläutert. Bild 2-2 Elektronische Nockensteuerung Leistungsansteuerung und Sicherheitseinrichtung Über die Leistungsansteuerung wird der Motor angesteuert.
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Produktübersicht 2.3 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 352 Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Das Elektronische Nockensteuerwerk ermittelt den aktuellen Lageistwert der Achse über einen Geber. Dabei werden Gebersignale ausgewertet (z.B. Impulse gezählt), die proportional zur bewegten Strecke sind. Abhängig vom Lageistwert werden die Digitalausgänge ein- oder ausgeschaltet ("Nocken").
Grundlagen der Nockensteuerung Eigenschaften der Nockenarten Nockenarten Sie können jeden Nocken als Wegnocken oder als Zeitnocken parametrieren. In der Tabelle unten sind die Eigenschaften der beiden Nockenarten gegenübergestellt. Tabelle 3- 1 Definition und Schalten der beiden Nockenarten Wegnocken Zeitnocken Darstellung Parametrierung Parametriert wird: Parametriert wird:...
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.1 Eigenschaften der Nockenarten Wegnocken Zeitnocken Einschalten Der Nocken schaltet ein: Der Nocken schaltet ein: am Nockenanfang, wenn die am Nockenanfang, wenn die • • Bewegungsrichtung der Achse Bewegungsrichtung der Achse positiv ist und positive Wirkrichtung positiv ist und positive Wirkrichtung eingestellt ist.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.1 Eigenschaften der Nockenarten Richtungserkennung Die Bewegungsrichtung der Achse wird folgendermaßen bestimmt: ● Mit jedem Impuls beim Inkrementalgeber. ● Mit jedem fehlerfreien Telegramm beim SSI-Geber. Inverser Nocken Ein inverser Nocken entsteht, wenn der Nockenanfang größer ist als das Nockenende. Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung eines inversen Nockens bei einer Linear- und einer Rundachse.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis Spuren und Spurergebnis 3.2.1 Normalspuren Nockenspuren Mit den 32 Spuren können Sie maximal 32 unterschiedliche Schaltvorgänge steuern. Die Spuren können Sie mit Hilfe der Rückmeldesignale auswerten. Den ersten 13 Spuren (Spur 0 bis 12) ist je ein Digitalausgang (Q0 bis Q12) der FM 352 zugeordnet, der z.
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis Externe Freigabe der Spur 3 Sie können eine externe Freigabe der Spur 3 in den Maschinendaten parametrieren. Das Spursignal 3 wird dann noch mit dem Digitaleingang I3 UND-verknüpft, bevor es den Digitalausgang Q3 der FM 352 schalten kann. Der Digitalausgang Q3 wird also dann geschaltet, wenn die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: ●...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis 3.2.2 Sonderspuren Definition Sie haben die Möglichkeit, die Spuren 0 ... 2 als Sonderspuren zu parametrieren: ● Spur 0 oder 1: Zählnockenspur ● Spur 2: Bremsnockenspur Damit die Spur eingeschaltet werden kann, wird der Eingang I0 ausgewertet. Voraussetzung Für die Arbeit mit den Sonderspuren gelten folgende Voraussetzungen: ●...
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis Bremsnockenspur Für den Einsatz der Spur 2 als Bremsnockenspur muss der Digitaleingang I0 verschaltet sein. Mit der steigenden Flanke des Signals an I0 schaltet das Spurkennbit sofort ein. Das Spurkennbit wird wieder ausgeschaltet, wenn ●...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.3 Hysterese Hysterese Definition Eine mechanische Unruhe an der Achse kann Lageistwertänderungen hervorrufen. Schwankt der Lageistwert dabei um eine Flanke eines Nockens oder innerhalb eines aktiven Nockens mit nur einer Wirkrichtung, dann wird dieser Nocken permanent ein- und ausgeschaltet.
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.3 Hysterese Richtungswechsel auf einem Nocken mit Hysterese In der folgenden Tabelle ist beispielhaft das Verhalten bei einem Richtungswechsel auf einem Nocken zeigt. Sie müssen dabei das Verhalten eines Wegnockens und das eines Zeitnockens unterscheiden. Die Wirkrichtung der Nocken ist positiv. Tabelle 3- 2 Richtungsumkehr auf einem Nocken Wegnocken Zeitnocken...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.4 Dynamische Verstellung Dynamische Verstellung Aufgabe Die Dynamische Verstellung dient zur Kompensation von Verzögerungszeiten der angeschlossenen Schaltelemente. Vorhaltezeit Die Verzögerungszeit können Sie als Vorhaltezeit parametrieren, die Sie für jeden einzelnen Nocken angeben. Sie können pro Nocken eine Vorhaltezeit vergeben. Die Vorhaltezeit gilt für Nockenanfang und Nockenende.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.5 Schnittstellen des Nockensteuerwerks Schnittstellen des Nockensteuerwerks Übersicht Die Grafik zeigt Ihnen in einer prinzipiellen Darstellung die wesentlichen Schnittstellen, um den Zusammenhang von Daten, Eingängen und Ausgängen zu verdeutlichen. Bild 3-4 Schnittstellen der FM 352 Beschreibung ① In der Nockenbearbeitung der FM 352 werden die Nockenkennbits aus den Schaltbedingungen und dem aktuellen Istwert errechnet.
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.5 Schnittstellen des Nockensteuerwerks Beschreibung ④ Über Maschinendaten können Sie steuern, ob die bisher ermittelten Spurkennbits der Spuren 0 bis 12 des Nockensteuerwerks weitergereicht werden oder unabhängig davon direkt über die Spurfreigabe (TRACK_EN) gesetzt werden. ⑤ Die Spursignale der Spuren 0 bis 12 geben Sie über TRACK_EN, die Zählfunktion über CNTC0_EN / CNTC1_EN frei.
Ein- und Ausbauen der FM 352 Wichtige Sicherheitsregeln Für die Integration einer S7-300 mit einer FM 352 in eine Anlage bzw. ein System gibt es wichtige Regeln und Vorschriften, die in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) erläutert sind.
4. Nach dem Einbau können Sie der FM 352 eine Einbauplatznummer zuweisen. Dazu gibt es Einbauplatzschilder, die der CPU beigelegt sind. Nach welchem Schema Sie die Numerierung vornehmen müssen und wie Sie die Einbauplatzschilder stecken, finden Sie in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) beschrieben.
Verdrahten der FM 352 Vor der Verdrahtung Wichtige Sicherheitsregel Für das Sicherheitskonzept der Anlage ist es unerlässlich, die nachfolgend genannten Schaltelemente zu installieren und den Bedingungen Ihrer Anlage anzupassen. ● NOT-AUS-Schalter, mit denen Sie die gesamte Anlage abschalten können. ● NOT-AUS-Endschalter, die direkt auf die Leistungsteile aller Antriebe wirken. ●...
Schirmauflageelement Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen mit Erde verbinden - durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene. Weitere Hinweise finden Sie in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499). Vorgehensweise 1.
Geberschnittstelle (D-SUB-Buchse X2) DC 24 V und DC 5 V für die unterschiedlichen Geberarten zur Verfügung gestellt. Die allgemeinen Technischen Daten und die Anforderungen an die DC- Laststromversorgungen sind in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) beschrieben.
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Verdrahten der FM 352 5.4 Belegung des Frontsteckers 4 Digitaleingänge (I 0 bis I 3) An die 4 Digitaleingänge können Sie prellfreie Schalter (24 V P-schaltend) oder berührungslose Sensoren (2- oder 3-Draht Näherungsschalter) anschließen. Die Digitaleingänge werden nicht auf Kurzschluss oder Drahtbruch überwacht und sind potentialgebunden zur Baugruppenmasse.
Verdrahten der FM 352 5.5 Verdrahten des Frontsteckers Verdrahten des Frontsteckers Anschlussleitungen ● Die Leitungen für Digitaleingänge und Digitalausgänge müssen ab einer bestimmten Länge geschirmt sein: – Digitaleingänge: ab 32 m Leitungslänge – Digitalausgänge: ab 100 m Leitungslänge ● Die Leitungen der Geber müssen geschirmt sein. ●...
Verdrahten der FM 352 5.5 Verdrahten des Frontsteckers Vorgehensweise WARNUNG Personen- und Sachschäden durch nicht abgeschaltete Spannung. Wenn Sie den Frontstecker der FM 352 unter Spannung verdrahten, können Sie sich durch die Einwirkung elektrischen Stromes verletzen! Verdrahten Sie die FM 352 nur im spannungsfreien Zustand! Falls kein NOT-AUS-Schalter vorhanden ist, können Schäden durch die angeschlossenen Aggregate auftreten.
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Verdrahten der FM 352 5.5 Verdrahten des Frontsteckers Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
FM 352 ● SIEMENS\STEP7\MANUAL: Getting Started, Handbücher Hinweis Wenn Sie bei der Installation von STEP 7 ein anderes Verzeichnis als SIEMENS\STEP7 gewählt haben, wird dieses Verzeichnis eingetragen. Konfigurieren und Parametrieren Die Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Kapitel "In Betrieb nehmen der FM 352 (Seite 59)".
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Installieren der Software Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
Verwenden Sie dann zum Programmieren der FM 352 die Bausteine aus dem Programmordner "FM 352 CAM V2". Diese Bausteine unterstützen neben dem zentralen Einsatz in S7-300 auch den dezentralen Einsatz mit PROFINET und PROFIBUS DP. Die Beschreibung hierzu finden Sie in diesem Kapitel.
Programmieren der FM 352 7.1 Grundlagen des Programmierens einer FM 352 Grundlagen des Programmierens einer FM 352 Aufgabe Die Baugruppe FM 352 können Sie über ein Anwenderprogramm parametrieren, steuern und in Betrieb nehmen. Zum Datenaustausch zwischen Anwenderprogramm und Baugruppe verwenden Sie die nachfolgend beschriebenen Funktionen (FC) und Datenbausteine (DB). Vorbereitung ●...
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Programmieren der FM 352 7.1 Grundlagen des Programmierens einer FM 352 ● Erzeugen Sie Datenbausteine unter Verwendung der UDTs im Bausteinbehälter Ihres S7-Programms. Wenn Sie mehrere Baugruppen verwenden, benötigen Sie für jede Baugruppe einen eigenen Satz von Datenbausteinen. ● Tragen Sie die Baugruppenadresse in den Kanal-DB und ggf. auch in den Diagnose-DB im Parameter MOD_ADDR ein.
Programmieren der FM 352 7.2 FC CAM_INIT (FC 0) FC CAM_INIT (FC 0) Aufgaben Die FC CAM_INIT initialisiert die folgenden Daten im Kanal-DB: ● Die Steuersignale ● Die Rückmeldesignale ● Die Anstoß-, Fertig-, Fehlerbits der Aufträge ● Die Funktionsschalter und ihre Fertig- und Fehlerbits ●...
Programmieren der FM 352 7.3 FB CAM_CTRL (FB 1) FB CAM_CTRL (FB 1) Aufgaben Mit dem FB CAM_CTRL können Sie Betriebsdaten aus der Baugruppe lesen, die Baugruppe initialisieren und während des Betriebs steuern. Dazu verwenden Sie Steuersignale, Rückmeldesignale sowie Schreib- und Leseaufträge. Bei jedem Aufruf führt der Funktionsbaustein folgende Tätigkeiten aus: ●...
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Programmieren der FM 352 7.3 FB CAM_CTRL (FB 1) Parameter Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung DB_NO INPUT Nummer des Kanal-DB RETVAL OUTPUT Rückgabewert Aufträge Der über die Steuer- und Rückmeldesignale hinausgehende Datenaustausch mit der Baugruppe wird über Aufträge abgewickelt. Um einen Auftrag abzugeben, setzen Sie das entsprechende Anstoßbit im Kanal-DB und bei Schreibaufträgen noch die entsprechenden Daten.
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Programmieren der FM 352 7.3 FB CAM_CTRL (FB 1) Funktionsschalter Die Funktionsschalter schalten Zustände der Baugruppe ein und aus. Ein Auftrag zum Schreiben der Funktionsschalter wird nur bei einer Änderung einer Schalterstellung ausgeführt. Die Stellung des Funktionsschalters bleibt nach der Ausführung des Auftrags erhalten.
Programmieren der FM 352 7.3 FB CAM_CTRL (FB 1) Auftragsstatus Den Status der Auftragsbearbeitung können Sie am Rückgabewert RETVAL und am Tätigbit JOBBUSY im Kanal-DB ablesen. Den Status eines einzelnen Auftrags können Sie anhand der Anstoß-, Fertig- und Fehlerbits dieses Auftrags auswerten. RETVAL JOBBUSY Anstoßbit _EN...
Programmieren der FM 352 7.4 FB CAM_DIAG (FB 2) FB CAM_DIAG (FB 2) Aufgaben Mit dem FB CAM_DIAG lesen Sie den Diagnosepuffer der Baugruppe aus und stellen ihn für eine Anzeige im B&B-System oder für eine programmierte Auswertung zur Verfügung. Aufruf Der Funktionsbaustein muss zyklisch aufgerufen werden.
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Programmieren der FM 352 7.4 FB CAM_DIAG (FB 2) Rückgabewerte Der Baustein liefert im Parameter RETVAL des Diagnose-DB beim Wort 302 folgende Rückgabewerte: RETVAL Beschreibung Auftrag aktiv Kein Auftrag aktiv, kein Fehler Fehler Verhalten im Fehlerfall Bei einem fehlerhaften Auftrag finden Sie die Fehlerursache im Diagnose-DB im Parameter JOB_ERR (siehe Kapitel "Diagnose (Seite 141)"...
Programmieren der FM 352 7.5 Datenbausteine Datenbausteine 7.5.1 Vorlagen für Datenbausteine Für die verschiedenen Varianten des Maschinendaten-DB gibt es in der mitgelieferten Bibliothek FM352LIB eine Bausteinvorlage UDT. Aus diesen UDT können Sie jeweils Datenbausteine mit beliebigen Nummern und Namen erzeugen. Kanal- und Diagnose-DBs erzeugen Sie als Instanzen von FB 1 bzw.
Programmieren der FM 352 7.5 Datenbausteine 7.5.3 Diagnose-DB Aufgabe Der Diagnose-DB ist die Datenablage für den FB CAM_DIAG und enthält den von diesem Baustein aufbereiteten Diagnosepuffer der Baugruppe. Aufbau Diagnose-DB Baugruppenadresse Interne Daten Auftragsstatus Anstoßbit Aufbereiteter Diagnosepuffer 7.5.4 Parameter-DB Aufgabe Die Maschinen- und Nockendaten sind im Parameter-DB abgelegt.
Programmieren der FM 352 7.6 Alarme Alarme Alarmbearbeitung Die FM 352 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, ohne dass der zugehörige OB Programmieren mit STEP geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe Handbuch Die Alarmbearbeitung geben Sie in folgenden Stufen frei: 1.
Programmieren der FM 352 7.7 Auswertung eines Prozessalarms Auswertung eines Prozessalarms Wird ein Prozessalarm von der FM 352 ausgelöst, steht in der Variablen OB40_POINT_ADDR (bzw. in der entsprechenden Variablen eines anderen Prozessalarm- OB) folgende Information zur Verfügung: Tabelle 7- 1 Inhalte des Doppelworts OB40_POINT_ADDR Byte Bit 7 Bit 6...
Programmieren der FM 352 7.8 Auswertung eines Diagnosealarms Auswertung eines Diagnosealarms Nach einem Diagnosealarm steht Ihnen die Diagnoseinformation in den Variablen des OB 82 zu einer schnellen Analyse zur Verfügung. Rufen Sie den Baustein CAM_DIAG auf, um über den Diagnosepuffer die genaue Fehlerursache zu erfahren. Die unterstützten Lokaldaten des Diagnosealarm-OBs sind nachfolgend aufgelistet.
Programmieren der FM 352 7.9 Technische Daten Technische Daten Überblick Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Technischen Daten der Bausteine für die FM 352. Tabelle 7- 2 Technische Daten der Bausteine für die FM 352 Bausteinname Version Belegung Belegung im Belegung im...
Programmieren der FM 352 7.10 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten 7.10 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten Anwendung In speziellen Anwendungen oder in einer Alarmebene ist ein besonders schneller Zugriff auf Rückmelde- und Steuersignale erforderlich. Diese Daten erreichen Sie direkt über die Ein- und Ausgangsbereiche der Baugruppe.
Programmieren der FM 352 7.10 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten Steuersignale schreiben durch Direktzugriff Die Byte-Adressen sind relativ zur Eingangsadresse der Baugruppe angegeben. Die Bezeichnungen der Bits entsprechen den Bezeichnungen im Kanal-DB. In AWL greifen Sie auf die Daten mit den Befehlen PAB (1 Byte schreiben) und PAW (2 Byte schreiben) zu.
Programmieren der FM 352 7.11 Parameterübertragungswege 7.11 Parameterübertragungswege Übertragungswege Unter Parameter werden nachfolgend Maschinen- und Nockendaten verstanden. Bild 7-1 Parameterübertragungswege Parameter in der Parametrieroberfläche speichern. HW-Konfiguration speichern, übersetzen und zur CPU laden. Die CPU schreibt die Parameter bei Systemparametrierungen zur Baugruppe. Parameter der Baugruppe ins PG laden mit dem Befehl "Zielsystem laden in PG".
Programmieren der FM 352 7.11 Parameterübertragungswege Einige Anwendungsfälle für die Übertragung von Parametern Anwendungsfall Schritte Sie bearbeiten die Parameter mit der Parametrieroberfläche. Die Führen Sie die Schritte 1, 2, 3 Baugruppe soll anschließend automatisch beim Anlauf parametriert aus. werden. Sie ändern Parameter bei der Inbetriebnahme im Testbetrieb in der Führen Sie die Schritte 4, 5 Parametrieroberfläche: Die bei der Inbetriebnahme veränderten Parameter sollen...
In Betrieb nehmen der FM 352 Wichtige Hinweise Bitte beachten Sie die in der nachfolgenden Warnung aufgeführten Punkte. WARNUNG Zur Vermeidung von Schäden an Personen und Gegenständen beachten Sie folgende Punkte: Installieren Sie einen NOT-AUS-Schalter im Umgebungsbereich des Rechners. Nur so können Sie sicherstellen, dass im Falle eines Rechner- oder Softwareausfalls die Anlage sicher ausgeschaltet werden kann.
In Betrieb nehmen der FM 352 HW-Einbau und Verdrahtung In diesem ersten Abschnitt bauen Sie die FM 352 in Ihre S7-300 ein und verdrahten den Frontstecker. Schritt Beschreibung ✓ Einbau der FM 352 (siehe Kapitel " E in- und Ausbauen der FM 352...
In Betrieb nehmen der FM 352 Parametrieren über Parametrieroberfläche Wenn Sie die Baugruppe neu in Betrieb nehmen, parametrieren Sie die Baugruppe über die Parametrieroberfläche. Beachten Sie bitte folgende Reihenfolge: Schritt Beschreibung ✓ Wählen Sie die Zeile im Baugruppenträger mit der Baugruppe FM 352 aus. ❑...
In Betrieb nehmen der FM 352 Test und Inbetriebnahme Sie können Ihre bisherigen Eingaben und Änderungen testen. Schritt Beschreibung ✓ Überprüfen Sie Ihre Daten zur Inbetriebnahme mit den Masken Test > ❑ Inbetriebnahme, Test > Service und Test > Fehlerauswertung. Fehlerhafte Maschinendaten können Sie in der Maske Test >...
In Betrieb nehmen der FM 352 Schritt Beschreibung ✔ Überprüfen Sie das Schaltverhalten der parametrierten Nocken und ❑ Spuren. Schalten Sie die Testfreigabe ein. • Führen Sie "Bezugspunkt setzen" aus. • Schalten Sie die Nockenbearbeitung ein. • Geben Sie die Spursignale frei. •...
In Betrieb nehmen der FM 352 Diagnose-DB vorbereiten Schritt Beschreibung ✔ Öffnen Sie den Diagnose-DB. ❑ Stellen Sie sicher, dass die Baugruppenadresse im Parameter MOD_ADDR ❑ eingetragen ist (siehe Kapitel Grundlagen des Programmierens einer FM 352 (Seite 40)). Speichern Sie den Diagnose-DB (Datei > Speichern). ❑...
Maschinendaten und Nockendaten Maschinen- und Nockendaten Allgemeines Dieses Kapitel ist für Sie dann relevant, wenn Sie ohne die Parametrieroberfläche zu nutzen die Parameter über das Anwenderprogramm direkt in die Baugruppe schreiben wollen. Alle Maschinen- und Nockendaten sind im Parameter-DB abgelegt. Die Nummer des Parameter-DB müssen Sie in den jeweils zugehörigen Kanal-DB eintragen.
Maschinendaten und Nockendaten 9.2 Maschinendaten schreiben und aktivieren Maschinendaten schreiben und aktivieren Allgemein Mit den Maschinendaten passen Sie die FM 352 an die Achse und den Geber an. Maschinendaten liegen im Parameter-DB auf den Adressen 3.1 bis 104.0. Erstparametrierung Falls die Baugruppe noch keine Maschinendaten enthält (Rückmeldesignal PARA = 0), gehen Sie bei einer Erstparametrierung ohne die Parametrieroberfläche folgendermaßen vor: 1.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.2 Maschinendaten schreiben und aktivieren 4. Überprüfen Sie, ob die geänderten Maschinendaten erfolgreich übertragen und aktiviert wurden, indem Sie die jedem Auftrag zugeordneten Fertigbit (Endung _D) und Fehlerbit (Endung _ERR) auswerten: – Auftrag "Maschinendaten schreiben" abgeschlossen (MDWR_D) –...
Maschinendaten und Nockendaten 9.3 Maschinendaten lesen Maschinendaten lesen Vorgehensweise Um die aktuellen Maschinendaten von der Baugruppe zu lesen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das folgende Anstoßbit im Kanal-DB: – Maschinendaten lesen (MDRD_EN) 2. Rufen Sie im zyklischen Anwenderprogramm den Baustein FB CAM_CTRL auf. Damit werden die aktuellen Maschinendaten im Parameter-DB auf der CPU abgelegt.
Maschinendaten und Nockendaten 9.5 Nockendaten lesen Nockendaten lesen Nockendaten lesen Um die aktuellen Nockendaten von der Baugruppe zu lesen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das folgende Anstoßbit im Kanal-DB: – Nockendaten lesen (CAM1RD_EN ... CAM8RD_EN) 2. Rufen Sie im zyklischen Anwenderprogramm den Baustein FB CAM_CTRL auf. Damit werden die aktuellen Nockendaten im Parameter-DB auf der CPU abgelegt.
Maschinendaten und Nockendaten 9.6 Maßsystem Maßsystem Wahl eines Maßsystems In der Parametrieroberfläche des Nockensteuerwerks können Sie für die Eingabe und Ausgabe der Daten ein spezielles Maßsystem wählen (Voreinstellung: mm). Als Maßsystem können Sie folgende Einheiten einstellen: ● mm, inch, grad und Impulse. Hinweis Wenn Sie das Maßsystem in der Parametrieroberfläche unter STEP 7 verändern, werden die Werte in das neue System umgerechnet.
Maschinendaten und Nockendaten 9.6 Maßsystem Standard-Maßsystem In diesem Handbuch werden Grenzwerte immer im Maßsystem mm angegeben. Für die Bestimmung der Grenzen in den anderen Maßsystemen nehmen Sie deshalb folgende Umrechnung vor: Für die Umrechnung von berechnen Sie mm → inch Grenzwert (inch) = Grenzwert (mm) ×...
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Maschinendaten der Achse Achsenart Adresse Name Anfangswert Kommentar 12.0 AXIS_TYPE DINT Achsenart 0 = Linearachse 1 = Rundachse Die Linearachse ist eine Achse, die einen begrenzten physikalischen Verfahrbereich hat. Die Rundachse ist eine Achse, deren Verfahrbereich nicht durch mechanische Anschläge begrenzt ist.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Ende der Rundachse Adresse Name Anfangswert Kommentar 16.0 ENDROTAX DINT L#100000 Ende der Rundachse Bereich: 1 µm bis +1.000.000.000 µm Der Wert "Ende der Rundachse" ist der theoretisch größte Wert, den der Istwert erreichen kann. Der theoretisch höchste Wert wird allerdings nie angezeigt, weil er physikalisch die gleiche Position kennzeichnet wie der Anfang der Rundachse (0).
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Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Referenzpunkt nachtriggern: Adresse Name Anfangswert Kommentar 52.0 RETR_TYPE DINT Art des Referenzpunkt nachtriggerns Bereiche: 0 = Referenzpunktschalter und Nullmarke Richtung + 1 = Referenzpunktschalter und Nullmarke Richtung - 6 = Nur Referenzpunktschalter 7 = Nur Nullmarke Mit "Art des Referenzpunkt nachtriggerns"...
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Softwareendschalter Anfang und Softwareendschalter Ende Adresse Name Anfangswert Kommentar 64.0 SSW_STRT DINT L# -100 000 000 Softwareendschalter Anfang 68.0 SSW_END DINT L# 100 000 000 Softwareendschalter Ende Bereich: - 1 000 000 000 µm bis 1 000 000 000 µm Diese Achsdaten sind nur bei einer Linearachse von Bedeutung.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Hysterese Adresse Name Anfangswert Kommentar 80.0 DINT Hysterese Bereiche: 0...65.535 [Imp] * Auflösung [ µm Der Wertebereich ist abhängig von der Auflösung: Der maximale Eingabewert ist wie folgt - Bei Linearachsen: Maximaler Eingabewert < ¼ des Arbeitsbereichs - Bei Rundachsen: Maximaler Eingabewert <...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Hinweis Wegnocken, die kürzer sind als die Hysterese, können bei einem Richtungswechsel von der Hysterese nicht verkürzt werden. Zeitnocken bei Hysterese Ein Zeitnocken schaltet ein, wenn: ● der Nockenanfang in Wirkrichtung überfahren wird und ●...
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Simulationsgeschwindigkeit Adresse Name Anfangswert Kommentar 84.0 SIM_SPD DINT Simulationsgeschwindigkeit Die Simulationsgeschwindigkeit ist abhängig von der Auflösung. 0 = Stillstand 5 ∗ 10 = Größtmögliche Einstellung der Baugruppe Innerhalb dieses Bereichs ist die Simulationsgeschwindigkeit abhängig von der Auflösung: 1000 * Auflösung ≤...
Maschinendaten und Nockendaten 9.8 Richtige Absolutgeberjustage ermitteln Richtige Absolutgeberjustage ermitteln Definition Mit der Absolutgeberjustage und der Referenzpunktkoordinate wird der Wertebereich des Gebers eindeutig auf das Koordinatensystem der Achse abgebildet. Adresse Name Anfangswert Kommentar 48.0 ENC_ADJ DINT Absolutgeberjustage Bereich: 0 bis (2 Mit der "Absolutgeberjustage"...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.8 Richtige Absolutgeberjustage ermitteln Daten im Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 98.0 REFPT DINT Bezugspunktkoordinate Bereich: - 1 000 000 000 µm bis + 1 000 000 000 µm Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
Maschinendaten und Nockendaten 9.9 Beispiel: Absolutgeberjustage durchführen Beispiel: Absolutgeberjustage durchführen Annahmen Für das Beispiel gelten folgende Annahmen: ● Referenzpunktkoordinate = -125 mm ● Arbeitsbereich von SSW_STRT = - 1000 mm bis SSW_END = 1000 mm ● Absolutgeberjustage = 0 ● Geberbereich = 2048 Inkremente (= Impulse) mit einer Auflösung von 1 mm/Impuls ●...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.9 Beispiel: Absolutgeberjustage durchführen Ergebnis nach Bezugspunkt setzen Nach Bezugspunkt setzen sieht die Beziehung zwischen Geber und Koordinatensystem wie folgt aus: Der Referenzpunktkoordinate auf der Achse (-125) wird der aus der Absolutgeberjustage ermittelte Geberwert (1798) zugeordnet. Der Geber liefert 2048 eindeutige Werte. Der Arbeitsbereich wird durch die Softwareendschalter festgelegt.
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers 9.10 Maschinendaten des Gebers Definition Der Geber liefert Weginformation zur Baugruppe, die diese auswertet und mit der Auflösung in einen Istwert umrechnet. Nur mit der korrekten Vorgabe der Maschinendaten des Gebers können Sie sicherstellen, dass der ermittelte Istwert der Achsposition mit der tatsächlichen Achsposition übereinstimmt.
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Weg pro Geberumdrehung Adresse Name Anfangswert Kommentar 24.0 DISP_REV DINT L#80000 Weg pro Geberumdrehung 1 µm bis 1.000.000.000 µm Mit dem Maschinendatum "Weg pro Geberumdrehung" geben Sie der FM 352 bekannt, welchen Weg das Antriebssystem je Geberumdrehung zurücklegt. Der Wert "Weg pro Geberumdrehung"...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Geberart Telegrammlänge/-art Wertebereich als Linearachse verwendbar Singleturn-Geber 13 Bit halber Tannenbaum 64 ... 8192 in 2er Potenzen Singleturn-Geber 13 Bit rechtsbündig 64 ... 8192 alle Werte Singleturn-Geber 25 Bit rechtsbündig 64 ... 2 alle Werte Multiturn-Geber 25 Bit Tannenbaum...
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Baudrate Adresse Name Anfangswert Kommentar 40.0 BAUDRATE DINT Baudrate Wertebereiche: 0 = 125 kHz 1 = 250 kHz 2 = 500 kHz 3 = 1000 kHz Mit dem Maschinendatum "Baudrate" bestimmen Sie die Geschwindigkeit der Datenübertragung vom SSI-Geber zur FM 352.
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Überwachungen Adresse Name Anfangswert Kommentar Überwachungen MON_WIRE BOOL TRUE 1 = Drahtbruch 63.0 63.1 MON_FRAME BOOL TRUE 1 = Telegrammfehler (muss immer 1 sein) 63.2 MON_PULSE BOOL TRUE 1 = Fehlimpulse Drahtbruch Mit dem Aktivieren der Überwachung überwacht die FM 352 bei einem Inkrementalgeber die Signale A, /A, B, /B, N und /N.
Maschinendaten und Nockendaten 9.11 Auflösung 9.11 Auflösung Definition Die Auflösung ist ein Maß für die Genauigkeit der Nockenbearbeitung. Sie bestimmt auch den möglichen maximalen Verfahrbereich. Die Auflösung (AUFL) berechnen Sie folgendermaßen: Inkrementalgeber Absolutgeber/Initiator Eingangswerte Weg pro Geberumdrehung Weg pro Geberumdrehung •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.11 Auflösung Beispiel ● Ein Inkrementalgeber hat folgende Daten: – Inkremente pro Geberumdrehung: 5000 – Weg pro Geberumdrehung: 1000 mm – 1 Inkrement = 4 Impulse Damit ergibt sich die Auflösung (4fach-Auswertung): Auflösung = 1000 mm / 5000 Inkremente = 0,2000 Inkrement = 0,2000...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.11 Auflösung Abhängigkeit der Geschwindigkeit von der Auflösung Die Geschwindigkeit, die angezeigt wird, kann sich in Abhängigkeit von der Auflösung in den folgenden Grenzen bewegen (die Angaben beziehen sich auf das Maßsystem mm): ● von 1 bis 90 bei einer Auflösung <...
Maschinendaten und Nockendaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten Mengengerüst Das Mengengerüst bestimmt die Nockenzykluszeit und die Anzahl der maximal parametrierbaren Nocken. Mengengerüst Nockenzykluszeit 16 Nocken 20,48 µs 32 Nocken 40,96 µs 64 Nocken 81,92 µs 128 Nocken 163,84 µs Mengengerüst im Parameter-DB Adresse...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten Freigabeeingang Adresse Name Anfangswert Kommentar Freigabeeingang 95.0 EN_IN_I3 BOOL FALSE 1 = Spursignal Spur 3 ist mit Freigabeeingang I3 UND-verknüpft Bit 95.1 bis 95.7 müssen 0 sein. Das Spursignal Q3 wird eingeschaltet, wenn folgende Bedingungen alle erfüllt sind: •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.13 Alarmfreigabe 9.13 Alarmfreigabe Definition Sie können in den Nockendaten einstellen, ob Prozessalarme beim Ein- und/oder Ausschalten der Nocken 0 bis 7 generiert werden sollen (siehe Kapitel "Nockendaten (Seite 94)"). Maschinendaten für die Alarmfreigabe im Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar...
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten 9.14 Nockendaten Definition Nockendaten beschreiben die Eigenschaften eines Nockens, die Zuordnung jedes Nockens zu einer Spur und das Schaltverhalten des Nockens. Die nachfolgend aufgeführten Nockendaten werden für jeden Nocken einzeln eingestellt. ● Nur die "gültig" gesetzten Nocken werden von der Baugruppe interpretiert und verarbeitet.
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Beschreibung Wegnocken Zeitnocken Ein Nocken wird in beliebiger Richtung angefahren und in beliebiger Richtung verlassen; die Wirkrichtung ist auf beide Richtungen eingestellt parametrierter Nocken geschalteter Nocken Nockendaten im Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ +0.0 CAMVALID BOOL FALSE...
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Nockenanfang (NA) / Nockenende (NE) bei Wegnocken Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ für Wegnocken +2.0 CBEGIN DINT L#-100000000 Nockenanfang (NA) +6.0 CEND DINT L#100000000 Nockenende (NE) Bereich: - 1 000 000 000 µm bis 1 000 000 000 µm Mindestlänge eines Wegnockens Kürzester Nocken bei positiver Bewegungsrichtung der Achse Der nichtaktive Teil eines Nockens muss immer zwischen Nockenende (NE) und Nockenanfang (NA)
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Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Nockenanfang (NA) / Nockenende (NE) bei Zeitnocken Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ für Zeitnocken +2.0 CBEGIN DINT L#-100000000 Nockenanfang (NA) +6.0 CEND DINT L#100000000 Nockenende (NE) Einschaltzeit Bereich: (0 bis 13421) * 100 µs bei maximal 16 Nocken (0 bis 26843) * 100 µs bei maximal 32 Nocken (0 bis 53686) * 100 µs bei maximal 64 Nocken (0 bis 65535) * 100 µs bei maximal 128 Nocken...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Vorhaltezeit Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ + 10.0 LTIME Vorhaltezeit Bereich: (0 bis 53686) * 100 µs bei max. 16 Nocken (0 bis 65535) * 100 µs bei max. 32, 64 oder 128 Nocken Verzögerungszeiten der angeschlossenen Schaltelemente können Sie durch die Vorgabe einer Vorhaltezeit kompensieren.
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Hinweis Die tatsächliche Vorhaltezeit ist immer kleiner als die parametrierte Vorhaltezeit. Sie kann 0 werden, obwohl die parametrierte Vorhaltezeit ≥100 µs ist. Der Vorhalteweg muss bei einer Rundachse kleiner als der Rundachsenbereich und der nicht aktive Teil des Nockens sein. Das muss für alle Geschwindigkeiten sichergestellt werden.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Hinweis Durch eine Änderung der Drehrichtung wird die Ermittlung der dynamischen Verstellung wieder freigegeben. Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
Einstellungen 10.1 Einfluss von Einstellungen auf das Schaltverhalten von Zeitnocken Istwertveränderungen Ein Zeitnocken kann durch folgende istwertverändernde Einstellungen übersprungen werden: ● Istwert setzen ● Fliegendes Istwert setzen ● Nullpunktverschiebung ● Referenzpunkt nachtriggern Schalten eines Zeitnockens Wenn Sie durch eine der oben genannten Einstellungen den Nockenanfang eines Zeitnockens überspringen, schaltet dieser Nocken ein, sofern die tatsächliche Bewegungsrichtung der Achse mit der für den Nocken parametrierten Wirkrichtung übereinstimmt.
Einstellungen 10.2 Istwert setzen / Fliegendes Istwert setzen / Istwert setzen rückgängig 10.2 Istwert setzen / Fliegendes Istwert setzen / Istwert setzen rückgängig Definition Mit den Einstellungen "Istwert setzen", "Fliegendes Istwert setzen" ordnen Sie dem aktuellen Geberstand eine neue Koordinate zu. Das Koordinatensystem verschiebt sich dadurch um den Wert: IST - IST aktuell...
Einstellungen 10.3 Nullpunktverschiebung ausführen 10.3 Nullpunktverschiebung ausführen Definition Mit der Einstellung "Nullpunktverschiebung" verschieben Sie den Nullpunkt im Koordinatensystem um den eingegebenen Wert. Das Vorzeichen bestimmt die Richtung der Verschiebung. Neue Koordinate ermitteln Alle Werte im verschobenen Koordinatensystem berechnen Sie mit der folgenden Formel: Koordinate = Koordinate - (NPV...
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Einstellungen 10.3 Nullpunktverschiebung ausführen Auswirkungen bei einer Linearachse Am Beispiel einer Nullpunktverschiebung von -200 mm erkennen Sie, dass diese Einstellung das Koordinatensystem in positive Richtung verschiebt. Es ergeben sich folgende Auswirkungen: ● Der Arbeitsbereich wird physikalisch nicht verschoben. ● Den einzelnen Punkten (wie z. B. den Softwareendschaltern) werden neue Koordinatenwerte zugeordnet.
Einstellungen 10.3 Nullpunktverschiebung ausführen Auswirkungen bei einer Rundachse Am Beispiel einer Nullpunktverschiebung um -45° erkennen Sie, wie diese Einstellung das Koordinatensystem dreht: Tabelle 10- 3 Drehung des Koordinatensystems durch eine Nullpunktverschiebung Werkzeug bei IST = 340 ° Werkzeug bei IST = 25 ° Der Nullpunkt dreht sich um - 45 Grad.
Einstellungen 10.4 Bezugspunkt setzen 10.4 Bezugspunkt setzen Definition Mit der Einstellung "Bezugspunkt setzen" synchronisieren Sie die Achse. Die Einstellung verschiebt den Arbeitsbereich. Alle Verschiebungen, die durch eine Nullpunktverschiebung oder durch Istwert setzen erzeugt wurden, bleiben erhalten. Die Einstellung projiziert den Arbeitsbereichs auf die Achse. Durch unterschiedliche Wertvorgaben kann deshalb der Arbeitsbereich an unterschiedlichen Positionen im physikalischen Bereich der Achse liegen.
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Einstellungen 10.4 Bezugspunkt setzen Auswirkungen der Einstellung Am Beispiel "Bezugspunkt setzen" auf 300 mm erkennen Sie, wie diese Einstellung den Arbeitsbereich auf der Achse verschiebt. Daraus ergeben sich folgende Auswirkungen: ● Die Istposition wird auf den Wert der Bezugspunktkoordinate gesetzt. ●...
Einstellungen 10.5 Nockenflanken ändern 10.5 Nockenflanken ändern Definition Mit der Einstellung "Nockenflanken ändern" können Sie im laufenden Betrieb den Nockenanfang und - bei einem Wegnocken - auch das Nockenende eines einzelnen Nockens ändern. Voraussetzung Der Nocken, den Sie ändern wollen, muss gültig sein. Ablauf der Einstellung 1.
Einstellungen 10.5 Nockenflanken ändern Auswirkungen der Einstellung Die FM 352 verschiebt zunächst die Einschaltflanke und dann die Ausschaltflanke des Nockens. Dieser Ablauf ist unabhängig von der Richtung, in die der Nocken geschoben wird. Sonderfall: Durch den oben erklärten Ablauf kann kurzzeitig ein inverser Nocken entstehen, wenn der neue Nockenanfang größer ist als das alte Nockenende.
Einstellungen 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen Definition Mit der Einstellung "Schnelles Nockenändern" können Sie im laufenden Betrieb Daten von bis zu 16 beliebigen Nocken gleichzeitig ändern. Voraussetzung Die Nocken, die Sie ändern wollen, müssen gültig sein. Ablauf der Einstellung 1.
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Einstellungen 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen Adresse Name Anfangs Kommentar wert relativ +1.6 EFFDIR_M BOOL FALSE 1 = Wirkrichtung negativ (minus) +2.0 CBEGIN DINT Neuer Nockenanfang +6.0 CEND DINT Neues Nockenende / neue Einschaltzeit +10.0 LTIME Neue Vorhaltezeit Nocken abschalten beim Ändern Ein konsistentes Ändern des Nockenanfangs und des Nockenendes ist nur dann möglich, wenn Sie den Nocken zum Zeitpunkt des Änderns abgeschaltet haben (CAM_OFF).
Einstellungen 10.7 "Längenmessung und Kantenerfassung" ausführen 10.7 "Längenmessung und Kantenerfassung" ausführen Definition Mit den Einstellungen "Längenmessung" und "Kantenerfassung" können Sie die Länge eines Werkstücks ermitteln. Die Längenmessung und Kantenerfassung sind und bleiben so lange aktiv, bis Sie sie wieder ausschalten oder die jeweils andere Messmethode wählen. Falls Sie beide Messmethoden gleichzeitig wählen, wird FB CAM_CTRL die Längenmessung einschalten.
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Einstellungen 10.7 "Längenmessung und Kantenerfassung" ausführen Kantenerfassung 1. Tragen Sie ggf. einen Wert für den minimalen Kantenabstand im Parameter-DB ein. Schreiben und aktivieren Sie die Maschinendaten. 2. Setzen Sie den Funktionsschalter für "Kantenerfassung". Der Parameter MSR_DONE wird gesetzt. 3. Die steigende Flanke des Eingangs I1 startet die Kantenerfassung. Die Messergebnisse werden aktualisiert und können ausgelesen werden, der Startwert der Messung wird eingetragen;...
Einstellungen 10.7 "Längenmessung und Kantenerfassung" ausführen Verwendete Daten im Parameter-DB Adresse Name Anfangs Kommentar wert EDGEDIST DINT Minimaler Kantenabstand bei Kantenerfassung Bereich: 0 ... 1 000 000 000 µm Mit dem minimalen Kantenabstand definieren Sie einen Bereich nach dem Erkennen des Messbeginns bei einer Kantenerfassung.
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Einstellungen 10.7 "Längenmessung und Kantenerfassung" ausführen Beispiel Sie können die oben genannte Beeinflussung der gemessenen Länge wie folgt ausnutzen: Sie haben ein System, bei dem während einer Längenmessung immer ein Schlupf auftritt. Durch Referenzpunkt nachtriggern können Sie diesen Schlupf korrigieren, so dass dann korrekte Längenmesswerte ausgegeben werden.
Einstellungen 10.8 Referenzpunkt nachtriggern 10.8 Referenzpunkt nachtriggern Definition Mit der Einstellung "Referenzpunkt nachtriggern" können Sie die Achse aufgrund eines wiederkehrenden externen Ereignisses synchronisieren. Die Einstellung bleibt solange aktiv, bis Sie sie wieder ausschalten. Voraussetzung ● Sie verwenden einen Inkrementalgeber oder Initiator. ●...
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Einstellungen 10.8 Referenzpunkt nachtriggern Auswirkungen der Einstellung ● Die FM 352 wertet die Nullmarke und den Referenzpunktschalter in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung der Achse aus. – Bei positiver Bewegungsrichtung werden die steigenden Flanken ausgewertet. – Bei negativer Bewegungsrichtung werden die fallenden Flanken ausgewertet. ●...
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Einstellungen 10.8 Referenzpunkt nachtriggern Beispiel Für das Beispiel gilt: ● Von Referenzpunktschalter und Nullmarke werden die steigenden Flanken ausgewertet (Positive Bewegungsrichtung der Achse). ● Die Referenzpunktkoordinate hat den Wert 300 mm. ● Zum Zeitpunkt der Ausführung ist keine Nullpunktverschiebung aktiv. Tabelle 10- 5 Verschiebung des Arbeitsbereichs auf der Achse durch "Referenzpunkt nachtriggern"...
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Einstellungen 10.8 Referenzpunkt nachtriggern Berücksichtigung einer Nullpunktverschiebung Wenn eine Nullpunktverschiebung aktiv ist, wird diese bei der Einstellung Referenzpunkt nachtriggern mit berücksichtigt. Das bedeutet, dass die Referenzpunktkoordinate, die gesetzt wird, sich nach folgender Formel berechnet: Ref = Ref - Nullpunktverschiebung ist der Wert, der in den Maschinendaten als Referenzpunktkoordinate abgelegt ist. Tabelle 10- 6 Verschiebung des Arbeitsbereichs auf der Achse durch "Referenzpunkt nachtriggern"...
Einstellungen 10.9 Softwareendschalter abschalten 10.9 Softwareendschalter abschalten Definition Die Einstellung "Softwareendschalter abschalten" schaltet die Überwachung der Softwareendschalter einer Linearachse aus. Die Einstellung bleibt solange aktiv, bis Sie sie wieder ausschalten. Dann werden die ursprünglich parametrierten Softwareendschalter wieder aktiv. Ablauf der Einstellung Setzen Sie den Funktionsschalter im Kanal-DB.
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Einstellungen 10.9 Softwareendschalter abschalten Auswirkungen der Einstellung ● Simulation – Wird im Simulationsbetrieb ein Softwareendschalter überfahren, dann wird der Simulationsbetrieb angehalten. – Schalten Sie jetzt die Überwachung der Softwareendschalter aus, wird der Simulationsbetrieb fortgesetzt. Die Achse bewegt sich in die vorgegebene Richtung. ●...
Einstellungen 10.10 Simulation durchführen 10.10 Simulation durchführen Definition Die Einstellung "Simulation" bietet die Möglichkeit, das Nockensteuerwerk ohne angeschlossene Geber zu aktivieren. Ablauf der Einstellung 1. Tragen Sie die Simulationsgeschwindigkeit in den Parameter-DB ein. 2. Schreiben und aktivieren Sie die Maschinendaten. 3.
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Einstellungen 10.10 Simulation durchführen Auswirkungen beim Ausschalten der Simulation ● Die Nockenbearbeitung wird abgeschaltet. ● Bei einem Inkrementalgeber oder Initiator wird die Synchronisation gelöscht. Als Istwert wird dann der Wert der Referenzpunktkoordinate eingestellt. ● Bei einem Absolutgeber wird der Lageistwert gemeldet, der dem aktuellen Geberstand entspricht.
Einstellungen 10.11 "Zählwerte der Zählnockenspuren" auslesen 10.11 "Zählwerte der Zählnockenspuren" auslesen Definition Mit der Einstellung "Zählwerte der Zählnockenspuren" lesen Sie die aktuellen Zählwerte aus. Ablauf der Einstellung 1. Legen Sie die Zählnockenspuren und die oberen Zählwerte in den Maschinendaten fest. 2.
Einstellungen 10.12 "Positions- und Spurdaten" lesen 10.12 "Positions- und Spurdaten" lesen Definition Mit der Einstellung "Positions- und Spurdaten" lesen Sie die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Position, die Geschwindigkeit und die Spurkennbits. Die Spurkennbits werden erfasst, bevor sie mit Maschinen- und Kanaldaten verknüpft werden. Der in der FM 352 implementierte Rechenalgorithmus verrechnet Geschwindigkeitsänderungen, die größer sind als 1 Impuls pro 4 msec.
Einstellungen 10.13 Geberdaten auslesen 10.13 Geberdaten auslesen Definition Mit der Einstellung "Geberdaten" lesen Sie die aktuellen Daten des Gebers sowie den Wert für die Absolutgeberjustage. Voraussetzungen Sie können den Wert für die Absolutgeberjustage auslesen, nachdem Sie die Einstellung "Bezugspunkt setzen" ausgeführt haben (siehe Kapitel "Richtige Absolutgeberjustage ermitteln (Seite 79)").
Einstellungen 10.14 Nocken- und Spurdaten auslesen 10.14 Nocken- und Spurdaten auslesen Definition Mit der Einstellung "Nocken- und Spurdaten" lesen Sie die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Nocken- und Spurkennbits sowie die Position. Die Spurkennbits werden erfasst, bevor sie mit Maschinen- und Kanaldaten verknüpft werden. Ablauf der Einstellung 1.
Einstellungen 10.15 Steuersignale für das Nockensteuerwerk setzen 10.15 Steuersignale für das Nockensteuerwerk setzen Definition Mit der Einstellung "Steuersignale für das Nockensteuerwerk" geben Sie die Nockenbearbeitung sowie die Spuren frei. Ablauf der Einstellung 1. Setzen Sie die gewünschten Bits im Kanal-DB. 2.
Einstellungen 10.16 Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk abfragen 10.16 Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk abfragen Definition Mit der Einstellung "Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk" werden Sie über den aktuellen Zustand des Nockensteuerwerks und der Spursignale informiert. Konsistenz zwischen der gemeldeten Position und den Spursignalen ist nicht gewährleistet. Ablauf der Einstellung Die Daten werden bei jedem Aufruf von FB CAM_CTRL im Kanal-DB abgelegt.
Einstellungen 10.17 Rückmeldesignale für die Diagnose einstellen 10.17 Rückmeldesignale für die Diagnose einstellen Ablauf der Einstellung Wenn die Baugruppe einen neuen Eintrag in den Diagnosepuffer macht, setzt sie in der Rückmeldeschnittstelle das Bit DIAG. Jedes Auftreten eines Fehlers aller im Anhang "Datenbausteine / Fehlerlisten (Seite 173)"...
Geber 11.1 Inkrementalgeber Anschließbare Inkrementalgeber Es werden Inkrementalgeber mit zwei um 90° elektrisch versetzten Impulsen mit oder ohne Nullmarke unterstützt: ● Geber mit asymmetrischen Ausgangssignalen 24 V-Pegel – Grenzfrequenz = 50 kHz – max. 100 m Leitungslänge ● Geber mit symmetrischen Ausgangssignalen mit 5 V-Differenzschnittstelle nach RS422 –...
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Geber 11.1 Inkrementalgeber Signalformen Im folgenden Bild sind die Signalformen von Gebern mit asymmetrischen und symmetrischen Ausgangssignalen dargestellt. Bild 11-1 Signalformen der Inkrementalgeber Signalauswertung Inkremente Ein Inkrement kennzeichnet eine Signalperiode der beiden Signale A und B eines Gebers. Dieser Wert wird in den Technischen Daten eines Gebers und/oder auf dessen Typenschild angegeben.
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Geber 11.1 Inkrementalgeber Impulse Die FM 352 wertet alle 4 Flanken der Signale A und B (siehe Bild) in jedem Inkrement aus (Vierfachauswertung). 1 Inkrement (Gebervorgabe) = 4 Impulse (FM-Auswertung) Reaktionszeiten Die FM 352 hat für angeschlossene Inkrementalgeber folgende Reaktionszeiten: Minimale Reaktionszeit = Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente Maximale Reaktionszeit = 2 * Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen...
Geber 11.2 Initiatoren 11.2 Initiatoren Definition Initiatoren sind einfache Schalter ohne Richtungsinformation, die Impulse abgeben. Die Richtung geben Sie mit den Maschinendaten zur Auswahl des Initiators vor. VORSICHT Es kann zu Sachschäden kommen. Eine falsche Richtungsvorgabe kann zu schwerwiegenden Fehlern in der Anlage führen (z.
Geber 11.3 Absolutgeber 11.3 Absolutgeber Singleturn- und Multiturn-Geber Absolutgeber werden unterschieden in ● Singleturn-Geber Singleturn-Geber bilden den gesamten Geberbereich auf eine Umdrehung des Gebers ● Multiturn-Geber Multiturn-Geber bilden den gesamten Geberbereich auf mehrere Umdrehungen des Gebers ab. Anschließbare Absolutgeber Es werden Absolutgeber mit serieller Schnittstelle unterstützt. Die Übertragung der Weginformation erfolgt synchron nach dem SSI-Protokoll (synchron-serielles-Interface).
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Geber 11.3 Absolutgeber Mithören "Mithören" bedeutet: ein Absolutgeber wird parallel an zwei Baugruppen (z.B. FM 351 und FM 352) betrieben. Die Positionierbaugruppe FM 351 ist Master und taktet den Absolutgeber, das Elektronische Nockensteuerwerk FM 352 ist Slave und hört die Signale des SSI-Telegramms mit.
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Geber 11.3 Absolutgeber Reaktionszeiten Die FM 352 hat für Absolutgeber folgende Reaktionszeiten: Minimale Reaktionszeit = Telegrammlaufzeit + Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente Maximale Reaktionszeit = 2 * Telegrammlaufzeit + Monoflopzeit + 2 * Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente Bei programmierbaren Absolutgebern: Maximale Reaktionszeit = Telegrammlaufzeit + Monoflopzeit + 2 * Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente +1/max.
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Geber 11.3 Absolutgeber Beispiel Reaktionszeiten Nachstehendes Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie die minimale und maximale Reaktionszeit berechnen. Im Beispiel wird kein programmierbarer Geber verwendet. ● Nockenzykluszeit: ca. 20 µs bei max. 16 Nocken ● Schaltzeit der Hardware: ca. 150 µs ●...
Diagnose 12.1 Möglichkeiten der Fehlerauswertung Übersicht ● Mit dem PG/PC können Sie über die Parametrieroberfläche Test > Fehlerauswertung den Diagnosepuffer auslesen. – Sie finden die Fehlerklasse und die Fehlernummer mit Klartext. ● Sie können Fehler programmtechnisch auswerten. Dafür stehen Ihnen folgende Mittel zur Verfügung: –...
Diagnose 12.2 Bedeutung der Fehler-LED 12.2 Bedeutung der Fehler-LED Anzeige Die Status- und Fehleranzeige zeigt verschiedene Fehlerzustände an. Die LED leuchtet auch bei kurzfristig auftretenden Fehlern mindestens 3 s lang. Bild 12-1 Status- und Fehleranzeige der FM 352 Anzeige Bedeutung Erläuterungen SF (rot) Sammelfehler für...
Diagnose 12.3 Diagnosealarme 12.3 Diagnosealarme 12.3.1 Diagnosealarme freigeben Alarmbearbeitung Die FM 352 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, ohne dass der zugehörige OB Programmieren mit STEP geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe Handbuch Die Bearbeitung der Diagnosealarme geben Sie folgendermaßen frei: 1.
Diagnose 12.3 Diagnosealarme 12.3.2 Reaktion der FM 352 bei einem Fehler mit Diagnosealarm Reaktionen ● Die Nockenbearbeitung wird abgeschaltet. ● Die Synchronisation wird bei folgenden Diagnosealarmen gelöscht: – Frontstecker fehlt, externe Hilfsspannung fehlt, – ein Nullmarkenfehler wurde erkannt, Leitungsfehler (5V-Gebersignale), –...
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Diagnose 12.3 Diagnosealarme FM 352 erkennt den Übergang in den fehlerfreien Zustand ("gehend") Ein Diagnosealarm ist nur dann "gehend", wenn der letzte Fehler auf der Baugruppe behoben wurde. Ablauf: 1. Die FM 352 erkennt, dass alle Fehler behoben wurden und löst einen Diagnosealarm aus.
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Diagnose 12.3 Diagnosealarme Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...
Beispiele 13.1 Einführung Beispielprojekt-Ordner Wenn Sie das Softwarepaket der FM 352/FM 452 installieren, werden auch Beispielprojekte installiert, die Ihnen einige typische Anwendungsfälle anhand einiger ausgewählter Funktionen zeigen. Das deutsche Beispielprojekt für die FM 352 befindet sich im Ordner ...\STEP7\EXAMPLES\zDt19_02 Es enthält mehrere kommentierte S7-Programme verschiedener Komplexität und Zielrichtung.
5. Parametrieren Sie in HW Konfig die FM 352 anhand der Anleitung im Handbuch SIMATIC Funktionsbaugruppen FM 352 - Erste Schritte zur Inbetriebnahme, Abschnitt FM 352 parametrieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1407842). 6. Tragen Sie die Baugruppenadresse in den dazugehörigen Kanal-DB und ggf. auch in den entsprechenden Diagnose-DB im Parameter "MOD_ADDR"...
Beispiele 13.5 Beispiel testen 13.5 Beispiel testen Vorgehensweise Wenn Sie alle Eintragungen gemacht haben, die für das jeweilige Beispiel notwendig sind, laden Sie den kompletten Bausteinbehälter in die CPU. In den Beispielprogrammen sind Variablentabellen (VAT) vorbereitet, mit denen Sie die Datenbausteine online (d.
Beispiele 13.7 Beispielprogramm 1 "Erste Schritte" 13.7 Beispielprogramm 1 "Erste Schritte" Ziel Mit diesem Beispiel nehmen Sie Ihr Nockensteuerwerk mit Hilfe der Bausteine in Betrieb, nachdem Sie es anhand der "Kurzanleitung zur Inbetriebnahme" mit Hilfe der Parametrieroberfläche parametriert haben. Dieses Beispiel erweitert das Programm aus dem Kapitel "Einbinden in das Anwenderprogramm"...
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Beispiele 13.7 Beispielprogramm 1 "Erste Schritte" Fehlerauswertung Erzeugen Sie einen Datenfehler, indem Sie eine Bezugspunktkoordinate eingeben, die größer ist als das Rundachsenende, z. B. 10000000. Die CPU geht in STOP. Das ist in einem Beispiel die einfachste Art, auf einen Fehler hinzuweisen. Sie können natürlich eine elegantere Art programmieren.
Beispiele 13.8 Beispielprogramm 2 "Inbetriebnahme" 13.8 Beispielprogramm 2 "Inbetriebnahme" Ziel In diesem Beispiel nehmen Sie ein Nockenschaltwerk ohne Parametrieroberfläche in Betrieb. Sie steuern und beobachten über Variablentabellen (VAT). Voraussetzungen Sie haben das Nockensteuerwerk parametriert, wie es in der Kurzanleitung "Erste Schritte" beschrieben ist.
Beispiele 13.8 Beispielprogramm 2 "Inbetriebnahme" Fehlerauswertung Versuchen Sie, weitere Fehler zu erzeugen: ● Geben Sie eine Referenzpunktkoordinate vor, die größer ist als das Rundachsenende. ● Schalten Sie die externe Hilfsspannung aus. ● Löschen Sie den PARADB auf der CPU (online) und versuchen Sie, die Maschinendaten zu schreiben.
Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" Ziel In diesem Beispiel steuern Sie ein Nockenschaltwerk mit einem Anwenderprogramm. Das Anwenderprogramm nimmt die Baugruppe nach einem CPU-Neustart in Betrieb. Anschließend arbeitet es eine Schrittkette ab, die auf Ereignisse reagiert. Über die Variablentabellen geben Sie Ereignisse vor, beobachten die Reaktionen der Baugruppe und werten den Diagnosepuffer aus.
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Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" Betrieb Die CPU ist im Zustand STOP. 1. Öffnen Sie die Variablentabelle VAT1 und übertragen Sie die Steuerwerte. 2. Starten Sie die CPU (STOP > RUN). Sie sehen, wie sich die Istposition (CAM.ACT_POS), die Nockendaten (CAM.CAM_00_31) und die Spursignale (CAM.TRACK_OUT) verändern.
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Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" Schritt 1: Das Programm wartet auf die Abarbeitung der gesetzten Aufträge. Schritt 2: Das Programm liest dauernd die Nockenkennbits und wartet, bis Nocken 4 gesetzt ist. Schritt 3: Nocken 0 und 1 werden umparametriert. Damit Sie die Änderung sehen können, werden die Nockendaten vor und nach der Änderung ausgelesen und in der VAT1 angezeigt.
Beispiele 13.10 Beispielprogramm 4 "Alarme" 13.10 Beispielprogramm 4 "Alarme" Ziel Dieses Beispiel enthält ein Anwenderprogramm mit derselben Aufgabenstellung wie im Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe". Zusätzlich zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Diagnosealarm für bestimmte Baugruppen auswerten und im Anwenderprogramm zu einem allgemeinen Baugruppenfehler verarbeiten.
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Beispiele 13.10 Beispielprogramm 4 "Alarme" Anwenderprogramm (FB PROG): Die Aufgabenstellung ist wie im Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe". Der Baustein wurde jedoch um die Auswertung des Diagnoseereignisses erweitert. In diesem Beispiel werden keine besonderen Maßnahmen für das Aufsetzen nach der Fehlerbeseitigung getroffen. Das überlassen wir Ihnen als Übungsaufgabe. Diagnosealarm (OB82) Im Diagnosealarm wird je nach Adresse der alarmauslösenden Baugruppe (OB82_MDL_ADDR) die Fehlerkennung im zugehörigen Instanz-DB des...
Beispiele 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" Ziel Dieses Beispiel enthält dasselbe Anwenderprogramm wie Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe", bedient jedoch 2 Baugruppen mit unterschiedlichen Nockenparametern. Das Anwenderprogramm verwendet für jede Baugruppe eine eigene Instanz von CAM_CTRL und CAM_DIAG, eine Multiinstanz ist nicht möglich.
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Beispiele 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" Anwenderprogramm (FB PROG): Zielsetzung und Ablauf des Anwenderprogramms sind wie im Beispielprogramm 4 "Alarme" und im Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe". Das Anwenderprogramm ist für den Betrieb mit mehreren Baugruppen ausgelegt, da es auf die baugruppenspezifischen Datenbausteine Kanal-DB, Diagnose-DB und Parameter-DB zugreift.
Technische Daten Allgemeine Technische Daten Die folgenden Technischen Daten sind in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) beschrieben: ● Normen und Zulassungen ● Elektromagnetische Verträglichkeit ● Transport- und Lagerbedingungen ● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen ● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung ●...
Masseanschluss M (X1, Klemme 2) und dem zentralen Erdungspunkt (Schirm): AC 60 V; DC 75 V Isolation geprüft mit DC 500 V • Versorgung des Gebers Waagrechter Einbau S7-300, 20 °C: • – 5,2 V/300 mA – 24 V/300 mA Waagrechter Einbau S7-300, 60 °C:...
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Technische Daten A.2 Technische Daten Gebereingänge Wegerfassung inkrementell • absolut • Signalspannungen symmetrische Eingänge: 5 V nach RS 422 • asymmetrische Eingänge: 24 V/typ. 9 mA Eingangsfrequenz und Leitungslänge bei symmetrischem max. 1 MHz bei 32 m Leitungslänge, geschirmt Inkrementalgeber mit 5 V Versorgung Eingangsfrequenz und Leitungslänge bei symmetrischem max.
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Last: max. 500 Hz • induktive Last: max. 0,5 Hz • Summenstrom der Digitalausgänge bei waagrechtem Gleichzeitigkeitsfaktor 100 %: Einbau von S7-300 bei 20 °C: 6 A • bei 60 °C: 3 A • Summenstrom der Digitalausgänge bei senkrechtem Einbau...
Anschlusspläne zu diesen Gebern sind in diesem Kapitel beschrieben: Geberart Anschlussleitung Bemerkung Inkrementalgeber 4 x 2 x 0,25 + 2 x 1 mm Inkrementalgeber: Siemens =5V, RS 422 6FX 2001-2⃞⃞⃞⃞ Inkrementalgeber 4 x 2 x 0,5 mm Inkrementalgeber: Siemens =24V, RS 422 6FX 2001-2⃞⃞⃞⃞...
Anschlusspläne B.4 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) Anschlussplan Bild B-7 Anschlussplan für den Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4⃞⃞⃞⃞ (Up=24V; HTL) Rundstecker 12pol. Buchse Siemens 6FX2003-0SU12 Bild B-8 Rundstecker, Anschlussseite (Lötseite)
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Anschlusspläne B.4 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) D-SUB-Stecker 15poliger D-SUB-Stecker, metallisiertes Gehäuse mit Schraubverriegelung 6FC9 341-1HC Bild B-9 D-SUB-Stecker, Anschlussseite (Lötseite) Hinweis Wenn Sie einen Inkrementalgeber eines Fremdherstellers in Gegentaktschaltung (P/M- schaltend) anschließen möchten, dann müssen Sie folgendes beachten: - P-schaltend: Verbinden Sie RE (9) mit Masse (7).
Datenbausteine / Fehlerlisten Inhalt des Kanal-DB Hinweis Sie dürfen Daten, die in dieser Tabelle nicht aufgeführt werden, nicht verändern. Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Adressen/Versionsschalter MOD_ADDR (Eintragen!) Baugruppenadresse CH_NO Kanalnummer (immer 1) 10.0 PARADBNO Nummer des Parameter-DB -1 = DB nicht vorhanden 12.0 FM_TYPE BOOL...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 25.5 FVAL_DONE BOOL FALSE 1 = Fliegendes Istwert setzen ausgeführt 26.0 ACT_POS DINT Aktuelle Position der Achse 30.0 TRACK_OUT DWORD DW#16#0 Aktuelle Spursignale der Spuren 0 bis 31 Bit 0 = Spur 0 Funktionsschalter 34.0 EDGE_ON...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Anstoßbits für Leseaufträge 37.1 MDRD_EN BOOL FALSE 1 = Maschinendaten lesen 37.2 CAM1RD_EN BOOL FALSE 1 = Nockendaten 1 lesen (Nocken 0 bis 15) 37.3 CAM2RD_EN BOOL FALSE 1 = Nockendaten 2 lesen (Nocken 16 bis 31) 37.4 CAM3RD_EN...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Fertigbits für Schreibaufträge 41.0 MDWR_D BOOL FALSE 1 = Auftrag "Maschinendaten schreiben" abgeschlossen 41.1 MD_D BOOL FALSE 1 = Auftrag "Maschinendaten aktivieren" abgeschlossen 41.2 AVALREM_D BOOL FALSE 1 = "Istwert setzen rückgängig" bzw. "Fliegendes Istwert setzen rückgängig"...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Fehlerbits für Schreibaufträge 47.0 MDWR_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Maschinendaten schreiben" 47.1 MD_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Maschinendaten aktivieren" 47.2 AVALREM_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Istwert setzen rückgängig"...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 49.7 CAM6RD_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Nockendaten 6 lesen" 50.0 CAM7RD_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Nockendaten 7 lesen" 50.1 CAM8RD_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Nockendaten 8 lesen"...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Daten für Auftrag "Geberdaten lesen" 140.0 ENCVAL DINT Geberwert 144.0 ZEROVAL DINT Zählerstand bei der letzten Nullmarke 148.0 ENC_ADJ DINT Absolutgeberjustage Daten für Auftrag "Nocken- und Spurdaten lesen" 152.0 CAM_00_31 DWORD DW#16#0...
Datenbausteine / Fehlerlisten C.2 Inhalt des Parameter-DB Inhalt des Parameter-DB Hinweis Sie dürfen Daten, die in dieser Tabelle nicht aufgeführt werden, nicht verändern. Inhalt des Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar Maschinendaten PI_MEND BOOL FALSE 0 für FM 352 PI_CAM BOOL FALSE 1: Prozessalarm freigeben: Nocken an / aus PI_MSTRT...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.2 Inhalt des Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 95.3 EN_IN_I6 BOOL FALSE 0 für FM 352 95.4 EN_IN_I7 BOOL FALSE 0 für FM 352 95.5 EN_IN_I8 BOOL FALSE 0 für FM 352 95.6 EN_IN_I9 BOOL FALSE 0 für FM 352 95.7 EN_IN_I10 BOOL...
Datenbausteine / Fehlerlisten C.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB Daten und Aufbau des Diagnose-DB Hinweis Sie dürfen Daten, die in dieser Tabelle nicht aufgeführt werden, nicht verändern. Inhalt des Diagnose-DB Tabelle C- 1 Aufbau des Diagnose-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar MOD_ADDR Baugruppenadresse (Eintragen!)
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB Liste der JOB_ERR-Meldungen JOB_ERR JOB_ERR JOB_ERR Bedeutung (Hex) (Dez) (Int) 80A0 32928 -32608 Negative Quittung beim Lesen von Baugruppe. Baugruppe während des Lesevorgangs gezogen oder Baugruppe defekt. 80A1 32929 -32607 Negative Quittung beim Schreiben zur Baugruppe. Baugruppe während des Schreibvorgangs gezogen oder Baugruppe defekt.
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB JOB_ERR JOB_ERR JOB_ERR Bedeutung (Hex) (Dez) (Int) 8745 34629 -30907 Fehler beim n-ten (n > 1) Schreibzugriff auf einen DB nach Auftreten eines Fehlers. (Leseauftrag) Die Fehler 80A2..80A4 sowie 80Cx sind temporär, d.h. sie können nach einer Wartezeit ohne Ihr Zutun behoben sein.
Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Fehlerklassen Klasse 1: Betriebsfehler Betriebsfehler werden asynchron zu einer Bedienung/Steuerung erkannt. Bedeutung Diagnose- alarm Software-Endschalter-Anfang überfahren Software-Endschalter-Ende überfahren Verfahrbereichsanfang überfahren Verfahrbereichsende überfahren Fliegendes Istwertsetzen nicht ausführbar Ursache Die Softwareendschalter liegen nach dem fliegenden Istwertsetzen außerhalb des Verfahrbereichs (-100m...+100m bzw.
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnose- alarm nein Fliegendes Istwertsetzen nicht zulässig Ursache Es wurde versucht, "fliegendes Istwertsetzen" bei eingeschaltetem "Referenzpunkt nachtriggern" auszuführen. Unerlaubte bitcodierte Einstellung nein Ursache Nicht verwendete und hier nicht beschriebene Bits sind ungleich 0. Es wurde versucht, "Längenmessung" und "Kantenerfassung" gleichzeitig anzuwählen.
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnose- alarm nein Fehlerhafte Istwertvorgabe beim Istwertsetzen / fliegendes Istwertsetzen Ursache Die Istwertvorgabe liegt außerhalb des zulässigen Zahlenbereichs von ±100m bzw ±1000m. Die Softwareendschalter würden nach der Ausführung der Einstellung außerhalb des Verfahrbereichs (-100m...+100m bzw. -1000m...+1000m) liegen. Die sich ergebende Verschiebung aus Istwertsetzen / fliegendes Istwertsetzen wäre größer als ±...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnose- alarm Falsche Anzahl Inkremente/Geberumdrehung (siehe Kapitel "Maschinendaten des Gebers (Seite 83)") Falsche Anzahl Umdrehungen (siehe Kapitel "Maschinendaten des Gebers (Seite 83)") Falsche Baudrate Ursache Sie haben für die Baudrate einen Wert außerhalb des zulässigen Bereiches von 0 bis 3 angegeben.
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnose- alarm Falsches Mengengerüst Ursache Sie haben für das Mengengerüst einen Wert ungleich 0 bis 3 angegeben. Falsche Hysterese Ursache Die Hysterese liegt außerhalb des Bereichs 0...65535 * Auflösung. Die Hysterese ist größer als ¼*Arbeitsbereich bzw. ¼*Rundachsenbereich.
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Klasse 7: Nockendatenfehler Der Diagnosealarm wird nur bei einem fehlerhaften Systemdatenbaustein (SDB) ausgelöst. Bedeutung Diagnose- alarm Prozessalarm unzulässig Ursache Sie wollen einen Prozessalarm bei einem Nocken mit einer Nockennummer > 7 angeben. Falsche Spurnummer Ursache Die Spurnummer liegt außerhalb des Bereichs 0 bis 31 Falscher Nockenanfang Ursache...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Klasse 15: Meldungen Bedeutung Diagnosealarm Beginn Parametrierung nein Ursache Die Baugruppe hat eine Parametrierung über einen Systemdatenbaustein erkannt.. Ende Parametrierung nein Ursache Die Baugruppe hat die Parametrierung über einen Systemdatenbaustein fehlerfrei abgearbeitet. Klasse 128: Diagnosefehler Bedeutung Diagnosealarm Externe Hilfsspannung fehlt...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnosealarm Baugruppeninterne Versorgung ausgefallen Ursache Fehler in der FM 352 Wirkung Baugruppe wird rückgesetzt • Sofern nach dem Rücksetzen der Baugruppe keine • Baugruppendefekte erkannt werden, ist die Baugruppe wieder betriebsbereit. Behebung Tauschen der FM 352 Prozessalarm verloren Ursache Ein Prozessalarmereignis wurde von der FM 352 erkannt...
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Datenbausteine / Fehlerlisten C.4 Fehlerklassen Bedeutung Diagnosealarm Telegrammfehler Absolutgeber Ursache Der Telegrammverkehr zwischen FM 352 und dem Absolutgeber (SSI) ist fehlerhaft oder unterbrochen: Geberkabel nicht gesteckt oder abgeschert • falsche Geberart • Geber falsch eingestellt (programmierbare Geber) • Telegrammlänge falsch vorgegeben •...
Programmieren ohne SFB 52 und 53 Überblick über das Kapitel Programmieren ohne SFB 52 und 53 Ihre CPU unterstützt die Systembausteine SFB 52 und SFB 53 mit DPV1-Funktionalität nicht? Verwenden Sie dann zum Programmieren der FM 352 die Bausteine aus dem Programmordner "FM 352,452 CAM V1".
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.2 Grundlagen des Programmierens einer FM 352 – CAM_P032TYPE (UDT4): wie CAM_P016TYPE, jedoch für 32 Nocken – CAM_P064TYPE (UDT5): wie CAM_P016TYPE, jedoch für 64 Nocken – CAM_P128TYPE (UDT6): wie CAM_P016TYPE, jedoch für 128 Nocken ●...
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.3 FC CAM_INIT (FC 0) FC CAM_INIT (FC 0) Aufgaben Die FC CAM_INIT initialisiert die folgenden Daten im Kanal-DB: ● Die Steuersignale ● Die Rückmeldesignale ● Die Anstoß-, Fertig-, Fehlerbits der Aufträge ● Die Funktionsschalter und ihre Fertig- und Fehlerbits ●...
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.4 FC CAM_CTRL (FC 1) FC CAM_CTRL (FC 1) Aufgaben Mit der FC CAM_CTRL können Sie Betriebsdaten aus der Baugruppe lesen, die Baugruppe initialisieren und während des Betriebs steuern. Dazu verwenden Sie Steuersignale, Rückmeldesignale sowie Schreib- und Leseaufträge. Bei jedem Aufruf führt die Funktion folgende Tätigkeiten aus: ●...
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.4 FC CAM_CTRL (FC 1) Aufträge Der über die Steuer- und Rückmeldesignale hinausgehende Datenaustausch mit der Baugruppe wird über Aufträge abgewickelt. Um einen Auftrag abzugeben, setzen Sie das entsprechende Anstoßbit im Kanal-DB und bei Schreibaufträgen noch die entsprechenden Daten.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.4 FC CAM_CTRL (FC 1) Anlauf Rufen Sie beim Anlauf der Baugruppe bzw. der CPU die FC CAM_INIT auf (siehe Kapitel "FC CAM_INIT (FC 0) (Seite 197)"). Dabei werden u.a. auch die Funktionsschalter zurückgesetzt. Die FC CAM_CTRL quittiert den Anlauf der Baugruppe.
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.4 FC CAM_CTRL (FC 1) Verhalten im Fehlerfall Wenn bei einem Schreibauftrag fehlerhafte Daten geschrieben wurden, liefert die Baugruppe die Rückmeldung DATA_ERR = 1. Wenn bei einem Schreib- oder Leseauftrag ein Fehler bei der Kommunikation mit der Baugruppe auftritt, wird die Fehlerursache im Parameter JOB_ERR im Kanal-DB abgelegt.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.5 FC CAM_DIAG (FC 2) FC CAM_DIAG (FC 2) Aufgaben Mit der FC CAM_DIAG lesen Sie den Diagnosepuffer der Baugruppe aus und stellen ihn für eine Anzeige im B&B-System oder für eine programmierte Auswertung zur Verfügung. Aufruf Die Funktion muss zyklisch aufgerufen werden.
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.5 FC CAM_DIAG (FC 2) Rückgabewerte Die Funktion liefert folgende Rückgabewerte: RET_VAL Beschreibung Auftrag aktiv Kein Auftrag aktiv, kein Fehler Fehler Verhalten im Fehlerfall Bei einem fehlerhaften Auftrag finden Sie die Fehlerursache im Diagnose-DB im Parameter JOB_ERR (siehe Kapitel "Möglichkeiten der Fehlerauswertung (Seite 141)").
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.6 Datenbausteine Datenbausteine D.6.1 Vorlagen für Datenbausteine Für jeden Datenbaustein gibt es in der mitgelieferten Bibliothek (FMx52LIB) eine Bausteinvorlage (UDT). Aus diesen UDT können Sie Datenbausteine mit beliebigen Nummern und Namen erzeugen. Optimieren der UDT Um Speicherplatz zu sparen, können Sie nicht genutzte Datenbereiche am Ende der UDT CAM_CHANTYPE löschen.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.6 Datenbausteine D.6.3 Diagnose-DB Aufgabe Der Diagnose-DB ist die Datenablage für die FC CAM_DIAG und enthält den von dieser Funktion aufbereiteten Diagnosepuffer der Baugruppe. Aufbau Diagnose-DB Baugruppenadresse Interne Daten Auftragsstatus Anstoßbit Aufbereiteter Diagnosepuffer D.6.4 Parameter-DB Aufgabe Die Maschinen- und Nockendaten sind im Parameter-DB abgelegt.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.7 Alarme Alarme Alarmbearbeitung Die FM 352 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, ohne dass der zugehörige OB Programmieren mit STEP geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe Handbuch Die Alarmbearbeitung geben Sie in folgenden Stufen frei: 1.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.8 Auswertung eines Prozessalarms Auswertung eines Prozessalarms Wird ein Prozessalarm von der FM 352 ausgelöst, steht in der Variablen OB40_POINT_ADDR (bzw. in der entsprechenden Variablen eines anderen Prozessalarm- OB) folgende Information zur Verfügung: Tabelle D- 1 Inhalte des Doppelworts OB40_POINT_ADDR Byte Bit 7 Bit 6...
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.10 Technische Daten D.10 Technische Daten Überblick Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Technischen Daten der Funktionen für die FM 352. Tabelle D- 2 Technische Daten der Funktionen für die FM 352 Bausteinname Version Belegung...
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten D.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten Anwendung In speziellen Anwendungen oder in einer Alarmebene ist ein besonders schneller Zugriff auf Rückmelde- und Steuersignale erforderlich. Diese Daten erreichen Sie direkt über die Ein- und Ausgangsbereiche der Baugruppe.
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten Steuersignale schreiben durch Direktzugriff Die Byte-Adressen sind relativ zur Eingangsadresse der Baugruppe angegeben. Die Bezeichnungen der Bits entsprechen den Bezeichnungen im Kanal-DB. In AWL greifen Sie auf die Daten mit den Befehlen PAB (1 Byte schreiben) und PAW (2 Byte schreiben) zu.
Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.12 Parameterübertragungswege D.12 Parameterübertragungswege Übertragungswege Unter Parameter werden nachfolgend Maschinen- und Nockendaten verstanden. Bild D-1 Parameterübertragungswege Parameter in der Parametrieroberfläche speichern. HW-Konfiguration speichern, übersetzen und zur CPU laden. Die CPU schreibt die Parameter bei Systemparametrierungen zur Baugruppe. Parameter der Baugruppe ins PG laden mit dem Befehl "Zielsystem laden in PG".
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Programmieren ohne SFB 52 und 53 D.12 Parameterübertragungswege Einige Anwendungsfälle für die Übertragung von Parametern Anwendungsfall Schritte Sie bearbeiten die Parameter mit der Parametrieroberfläche. Die Führen Sie die Schritte 1, 2, 3 Baugruppe soll anschließend automatisch beim Anlauf parametriert aus. werden.
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Index Richtungsanpassung, 67 Spurdaten, 180 Richtungserkennung, 17 Spurergebnis, 18 Richtungsumkehr Beispiel, 18 auf einem Nocken, 23 Spurfreigabe Richtungswechsel freischalten, 18 auf einem Nocken, 23 Spursignal Rückmeldesignal, 55, 57, 209, 211 setzen, 19 Rückmeldesignale SSW_END, 75 lesen, 55, 57, 209, 211 SSW_STRT, 75 Rücknahme der Einstellung Standard-Maßsystem, 71...
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Index waagerechte Einbau, 27 Weg pro Geberumdrehung, 84 Weg pro Geberumdrehung, 84 Wegfall der Synchronisation, 107 Weglänge, 16 Wegnocken bei parametrierter Hysterese, 76 Definition, 15 Werkzeug, 27 Wirkrichtung, 95 Zählnockenspur, 92 Oberer Zählwert, 92 Zählrichtung, 86 Zeitnocken bei Hysterese, 77 bei parametrierter Hysterese, 77 Definition, 15 Einfluss von Einstellungen, 101...
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Index Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03...