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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 98

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F2: Mehrachstransformationen
1.9 Orientierung
Abweichung von der gewünschten Orientierung
Während der Interpolation des Satzes kann die Orientierung mehr oder weniger stark von
der gewünschten relativen Orientierung abweichen. Es wird die im Vorgängersatz erreichte
Orientierung mittels Großkreisinterpolation in die programmierte Endorientierung überführt.
Die dadurch bedingte Abweichung von der gewünschten relativen Orientierung hat zwei
wesentliche Ursachen:
1. Die Endorientierung des Vorgängersatzes bezieht sich auf die Tangente und dem
2. Sowohl die Tangente als auch der Normalenvektor können sich über den ganzen Satz
Bahnrelative Orientierungsart einstellen
Mit dem folgenden Maschinendatum wird eingestellt, auf welche Weise die Orientierung
relativ zur Bahn interpoliert werden soll:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE (Einstellung für bahnrelative Orientierung
Das Verhalten der bahnrelativen Interpolation der Werkzeugorientierung kann bei
für unterschiedliche Funktionen aktiviert werden:
Bedeutung der Einerstelle
0: Die Werkzeugorientierung hat nur am Satzende den mit
Bezug zur Bahntangente und dem Normalenvektor, während des Satzes folgt die
Orientierung nicht der Bahntangente (bisheriges Verhalten).
1: Der mit
dem Flächennormalenvektor wird über den ganzen Satz hinweg eingehalten.
Bedeutung der Zehnerstelle
0:
LEAD
(Vorwärtswinkel)
TILT
1:
LEAD
(Vorwärtswinkel)
TILT
98
Normalenvektor am Ende des Vorgängersatzes. Beide können am Anfang des aktuellen
Satzes davon abweichen. Damit hat im aktuellen Satz die Startorientierung nicht die
gleiche Ausrichtung im Bezug zur Tangente und zum Normalenvektor wie am Ende des
Satzes.
ändern. Dies ist dann der Fall, wenn für die Geoachsen Kreise, Splines oder Polynome
programmiert werden, oder wenn für den Normalenvektor sowohl ein Start- als auch ein
Endwert programmiert wird. In diesem Fall muss sich die Werkzeugorientierung während
der Interpolation des Satzes geeignet ändern, um in jedem Bahnpunkt denselben Bezug
zur Bahntangente und zum Flächennormalenvektor zu haben.
programmierte Bezug der Werkzeugorientierung zur Bahntangente und
LEAD/TILT
= Drehung um Richtung senkrecht zur Tangente und Normalenvektor
= Drehung der Orientierung um Normalenvektor
= Drehung um Richtung senkrecht zur Tangente und Normalenvektor
= Drehung der Orientierung um Richtung der Bahntangente (Seitwärtswinkel)
echte bahnrelative Orientierung aktivieren
und
LEAD
Interpretation des Drehwinkels TILT
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
)
ORIPATH
ORIPATH
programmierten
TILT
Sonderfunktionen

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