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Orientierung - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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W5: 3D-Werkzeugradiuskorrektur - nur 840D sl
21.3 Stirnfräsen
Ein Wechsel des Werkzeugs, bei dem sich nur andere Werkzeugdaten (z. B. die
Werkzeuglänge) ändern, ist zulässig, sofern nicht Restriktionen unabhängig von der
Funktionalität des Stirnfräsens gelten. Bei einem unzulässigen Werkzeugwechsel wird ein
Alarm ausgegeben.
21.3.2

Orientierung

Für das 3-D-Stirnfräsen sind erweiterte Möglichkeiten zur Orientierungsprogrammierung
vorgesehen.
Um die Werkzeugkorrektur für das Stirnfräsen berechnen zu können, reicht die Angabe der
Bahn (d. h. einer Linie im Raum) nicht aus. Es muss zusätzlich die zu bearbeitende Fläche
bekannt sein. Die notwendige Information über die Fläche wird der Steuerung mit dem
Flächennormalenvektor zur Verfügung gestellt.
Der Flächennormalenvektor am Satzanfang wird mit
B5, C5
sind, werden auf Null gesetzt. Die Länge eines derart programmierten Vektors hat keine
Bedeutung. Ein Vektor der Länge Null (alle drei Komponenten Null) wird ignoriert, d. h. eine
vorher programmierte Richtung bleibt gültig, es wird kein Alarm erzeugt.
Wird in einem Satz nur der Startvektor programmiert (
programmierte Flächennormalenvektor während des ganzen Satzes konstant bleibt. Wird
nur der Endvektor programmiert (
mittels Großkreisinterpolation zum programmierten Endwert interpoliert. Sind sowohl Start-
als auch Endvektor programmiert, so wird zwischen beiden Richtungen ebenfalls mittels
Großkreisinterpolation interpoliert. Die Tatsache, dass der Startvektor in einem Satz neu
programmiert werden darf bedeutet, dass sich die Richtung des Flächennormalenvektors an
einem Satzübergang unstetig ändern kann. Unstetige Übergänge des
Flächennormalenvektors treten immer dann auf, wenn die an einem Satzübergang
beteiligten Flächen (Ebenen) nicht tangential ineinander übergehen, d. h. wenn sie eine
Kante bilden.
Ein einmal programmierter Flächennormalenvektor bleibt solange gültig, bis ein neuer Vektor
programmiert wird. Bei Grundstellung wird der Flächennormalenvektor gleich dem Vektor in
z-Richtung gesetzt. Diese Grundstellungsrichtung ist unabhängig von der aktiven Ebene (
-
G19
bei einer Framedrehung werden diese mitgedreht. Dies gilt sowohl für programmierte
Orientierungen als auch für solche, die aus der aktiven Ebene abgeleitet wurden. Ist
ORIWKS aktiv, werden bei Framewechsel die Flächennormalenvektoren mitgeführt. Beim
Umschalten von
Orientierung nicht wieder rückgängig gemacht.
818
programmiert. Komponenten der Flächennormalenvektoren, die nicht programmiert
). Ist
aktiv, beziehen sich Flächennormalenvektoren auf den aktiven Frame, d. h.
ORIWKS
nach
ORIWKS
), so wird vom Endwert des vorherigen Satzes
A5, B5, C5
wird eine durch Framedrehungen modifizierte
ORIMKS
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
der am Satzende mit
A4, B4, C4,
), so bedeutet das, dass der
A4, B4, C4
A5,
G17
Sonderfunktionen

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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