Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Synchronlaufüberwachung Stufe 2 (Cpsyncop2, Cpsynfip2) - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Randbedingungen
● Bei der Betrachtung der Synchronlaufdifferenz wird eine evtl. aktive Kopplungskaskade
● Wenn die Leitachse keine reale Achse sondern eine simulierte Achse ist, dann steht der
7.5.5.16
Synchronlaufüberwachung Stufe 2 (CPSYNCOP2, CPSYNFIP2)
Synchronlaufüberwachung Stufe 2
Bei aktiver CP-Positionskopplung (Soll- oder Istwertkopplung; siehe "Kopplungsbezug
(CPLSETVAL) (Seite 418)") kann mit der zweiten Stufe der Synchronlaufüberwachung nach
Erreichen des Satzwechselkriteriums "COARSE"/"FINE" (siehe "Satzwechselverhalten
(CPBC) (Seite 420)") die Einhaltung einer von den Schwellenwerten der ersten Stufe
unabhängigen Synchronlauftoleranz istwertseitig überwacht werden.
Für die zweite Stufe der Synchronlaufüberwachung sind die beiden folgenden
Schwellenwerte zu projektieren bzw. programmieren:
● Schwellenwert Positionssynchronlauf "Grob" 2
● Schwellenwert Positionssynchronlauf "Fein" 2
Technischer Hintergrund
Im Rahmen der Überwachungen "Synchronlauf erreicht" und "Synchronfenster verlassen" ist
es für eine richtige Beurteilung von eventuell auftretenden Problemen beim Mehrkantdrehen
(Oberfläche, Verschnitt usw.) – und teilweise auch bei schwingender Synchronspindel – sehr
nützlich, einen Toleranzbereich unabhängig von den Synchronlauftoleranzen grob/fein der
ersten Stufe der Synchronlaufüberwachung definieren zu können (analog zu Genauhalt und
Stillstandsüberwachung bei Achsen), um eine projektierbare Fehlermeldung bzw. Warnung
erhalten zu können.
Projektierung
Die Schwellenwerte für die zweite Stufe der Synchronlaufüberwachung werden eingestellt in
den Maschinendaten:
MD37202 $MA_COUPLE_POS_TOL_COARSE_2 (zweiter Schwellwert für "Synchronlauf
grob")
MD37212 $MA_COUPLE_POS_TOL_FINE_2 (zweiter Schwellwert für "Synchronlauf fein")
Hinweis
Ist der jeweilige Schwellenwert = 0, dann ist die zugehörige Überwachung inaktiv. Dieses ist
auch der Standardwert, damit die Kompatibilität zu älteren Softwareständen erhalten bleibt.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
nicht berücksichtigt. Das bedeutet: wenn im betrachteten Koppelmodul die Leitachse
selbst eine Folgeachse in einem anderen Koppelmodul ist, dann wird die aktuelle Ist-
oder Sollposition als Eingangsgröße zur Berechnung der Synchronlaufdifferenz
verwendet. Diese Synchronlaufdifferenz gibt somit nicht den gesamten
Synchronlauffehler der Kaskade an.
Istwert zur istwertseitigen Synchronlaufüberwachung nicht zur Verfügung. In diesem Fall
werden die modellierten Istwerte (gemäß Maschinendaten-Einstellung) herangezogen.
M3: Achskopplungen
7.5 Generische Kopplung
441

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

Inhaltsverzeichnis