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Synchronlaufabweichung Direkt Angeben; Synchronlaufkorrektur - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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7.5.12.3

Synchronlaufabweichung direkt angeben

Wenn der Abweichungswert bekannt ist, dann kann dieser für die betreffende Folgespindel
auch direkt in die Systemvariable $AA_COUP_CORR geschrieben werden. Dies ist über
Teileprogramm oder Synchronaktion möglich.
Hinweis
Es ist darauf zu achten, dass das Beschreiben der Systemvariablen erst nach der
Herstellung der mechanischen Kopplung erfolgt. Anderenfalls kann sich beim Schließen des
Futters erneut ein Versatz einstellen.
Voraussetzung
Damit das Beschreiben der Systemvariablen $AA_COUP_CORR aus dem Teileprogramm
oder Synchronaktionen möglich ist, muss für die betreffende Folgespindel mindestens
einmal nach dem letzten Steuerungshochlauf eine generische MKS-Kopplung aktiviert
worden sein.
7.5.12.4

Synchronlaufkorrektur

Wenn der Korrekturwert $AA_COUP_CORR[S<n>] ungleich null ist und für die Folgespindel
S<n> eine generische MKS-Kopplung aktiv war (durch
dann wird folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt:
DB31, ... DBX103.0 (Synchronlaufkorrektur wird eingerechnet)
Der Korrekturwert wird im Koppelmodul in die Sollwertberechnung für die Folgespindel
eingerechnet. Durch das Nachsetzen des Sollwerts um den Kopplungsversatz wird die
Entspannung zwischen Leit- und Folgespindel erreicht.
Die Synchronlaufsignale werden durch Vergleich der Istwerte mit den korrigierten Sollwerten
gebildet. Nach einem erfolgten Korrekturvorgang sollten die Synchronlaufsignale wieder
anstehen:
DB31, ... DBX98.1 (Synchronlauf grob) und/oder
DB31, ... DBX98.0 (Synchronlauf fein)
Das Herausfahren des Korrekturwerts kann zusammen mit dem Erreichen der
Synchronlaufsignale erfolgen, da die Funktion "Nachführen der Synchronlaufabweichung" in
einer Verspannungssituation ja gerade dafür sorgt, dass der Synchronlauf besser erreicht
wird. Das Beschleunigungsvermögen beim Herausfahren ist auf max. 10% der
Maximalbeschleunigung und -geschwindigkeit reduziert.
Wenn $AA_COUP_CORR[S<n>] vollständig herausgefahren ist, dann wird folgendes
NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt:
DB31, ... DBX99.2 (Synchronlaufkorrektur herausgefahren)
Das gilt auch dann, wenn $AA_COUP_CORR[S<n>] null ist und gar nichts herauszufahren
ist.
Am Ende der Synchronlaufkorrektur muss das NC/PLC-Nahtstellensignal DB31, ... DBX31.6
(Synchronlauf nachführen) auf "0" zurückgesetzt werden, um die Steifigkeit der Kopplung
wiederherzustellen.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
M3: Achskopplungen
7.5 Generische Kopplung
oder
CPFRS="MCS"
CPSETTYPE="COUP"
),
467

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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