Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
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Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an Inbetriebsetzer. Die Anlage oder das System ist einschaltfertig montiert und angeschlossen. Für die nachfolgenden Schritte, z. B. Konfiguration und Projektierung der einzelnen Komponenten, enthält das Inbetriebnahmehandbuch alle nötigen Informationen oder zumindest Hinweise.
Speicherkartenaufnahme (Kennzeichen wie Pfeil o. ä. beachten). Damit vermeiden Sie mechanische Schäden an der Speicherkarte oder am Gerät. ● Verwenden Sie nur Speicherkarten, die von Siemens für den Einsatz mit SINUMERIK zugelassen wurden. Auch wenn die SINUMERIK bei Speicherkarten die allgemeinen Industriestandards einhält, ist es möglich, dass Speicherkarten einiger Hersteller in...
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Vorwort Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Fortsetzung Diagnose und Service OEM-spezifische Online- Hilfe SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK 840D sl SINUMERIK Operate (IM9) Safety Integrated Zyklen konfigurieren Inbetriebnahmehandbuch Spracherweiterung SINUMERIK Operate auf PC/PCU HT 8 Liste der Abkürzungen...
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Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Systemübersicht ........................... 15 Systemübersicht........................... 15 Systemvoraussetzungen ......................16 Grundlagen der Inbetriebnahme ......................17 Datenstruktur des SINUMERIK Operate ..................17 Dateien bearbeiten ........................20 2.2.1 Datei an der Steuerung bearbeiten ....................20 2.2.2 Datei extern bearbeiten ........................ 23 Lizenzierung ............................25 Lizenzbedarf ermitteln ........................
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Inhaltsverzeichnis Zugriffsstufen ..........................58 6.9.1 Definition der Zugriffsstufen ......................58 6.9.2 Kennwort der Zugriffsstufen bearbeiten ..................59 6.9.3 Zugriffsstufen für Programme ..................... 60 6.9.4 Zugriffsrechte für Dateien ......................62 6.9.5 Zugriffsstufen für Softkeys ......................63 6.9.6 So legen Sie neue Zugriffsstufen für Softkeys fest ..............64 6.10 HMI-Monitor..........................
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Inhaltsverzeichnis 17.3 T:M:N-Konfiguration ........................316 Diagnose und Service .......................... 317 18.1 NC-/PLC-Variablen ........................317 18.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten ..............317 18.1.2 Masken speichern und laden ....................321 18.2 Serviceübersicht anzeigen ......................322 18.2.1 Achsen auswählen ........................324 18.2.2 Service Achse ...........................
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Inhaltsverzeichnis 18.11.4.2 Erreichbare Teilnehmer ......................381 18.12 Antriebssystem........................... 384 18.12.1 Antriebszustände anzeigen ......................384 18.12.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen ..................385 18.13 Ferndiagnose ..........................387 18.13.1 Ferndiagnose anpassen ......................387 18.13.2 Ferndiagnose über Teleservice-Adapter IE an X127..............388 18.13.3 PLC-Steuerung für Fernzugriff ....................393 18.14 Trace ............................
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Inhaltsverzeichnis 19.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen..........434 19.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen ......... 438 19.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe ............440 SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM .................... 443 Safety Integrated ..........................445 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen ................
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Inhaltsverzeichnis 22.6.2 Checkliste CYCLE800 zu Identifikation der Maschinenkinematik ..........513 22.6.3 Inbetriebnahme kinematische Kette (Schwenkdatensatz) ............514 22.6.4 Beispiele für Maschinenkinematiken zur Inbetriebnahme Schwenken........524 22.6.5 Herstellerzyklus CUST_800.SPF ....................533 22.6.6 CYCLE996 Werkstück - Kinematik vermessen ................. 540 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung .................... 542 22.7.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren ................
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Inhaltsverzeichnis HT 8 ..............................609 25.1 Verfahrtasten projektieren ......................609 25.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren ............614 25.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren ....... 616 Liste der Abkürzungen ......................... 619 Index ..............................621 SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
In den nachfolgenden Kapiteln werden Erweiterungen und Anpassungen durch den Maschinenhersteller mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate beschrieben. Literatur Die Beschreibung der Inbetriebnahme der Steuerung SINUMERIK 840D sl entnehmen Sie folgender Dokumentation: Inbetriebnahmehandbuch "IBN CNC: NCK, PLC, Antrieb" SINUMERIK Operate (IM9)
● System Network Center (SNC): Einrichten der Ethernet-Verbindung einer / mehrerer TCU zu NCU / PCU. Literatur Eine ausführliche Beschreibung von Aufbau und Inbetriebnahme des Anlagennetzes mit Steuerungs- und Bedienkomponenten finden Sie in folgender Beschreibung: SINUMERIK 840D sl/840Di sl Bedienkomponenten und Vernetzung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
● user Diese Verzeichnisse besitzen grundsätzlich eine identische Struktur. Hinweis Die Dateien im Verzeichnis "siemens" stellen den Originalzustand dar und sind nicht änderbar! Dateien, deren Inhalt ergänzt oder geändert werden kann, stehen als Vorlagen (Musterdateien) in folgenden Verzeichnissen zur Verfügung:...
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Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Struktur Nachfolgend ist der für SINUMERIK Operate relevante Ausschnitt der Verzeichnisstruktur abgebildet: Verzeichnis siemens /siemens/sinumerik /hmi /appl // Applikationen (Bedienbereiche) /base // Basissystemkomponenten /cfg // Alle Konfigurationsdateien /data // Versionsdaten /hlp // Online-Hilfedateien...
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Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis addon /addon/sinumerik /hmi /appl // Applikationen (Bedienbereiche) /cfg // Konfigurationsdateien /data // Versionsdaten /hlp // Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien /ico // Symboldateien /Ico640 // Symbole in Auflösung 640x480 /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768 /ico1280...
Hinweis Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. Vorgenommene Einstellungen in der Datei werden erst nach einem Neustart der Bedien- Software wirksam.
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Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird angezeigt. Öffnen Sie, z. B. auf der NCU das Verzeichnis "System CF-Card" unter "siemens" das gewünschte Verzeichnis (z. B. /sinumerik/hmi/template/cfg). Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Datei. Drücken Sie den Softkey "Kopieren".
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Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Datei umbenennen Markieren Sie die gewünschte Datei. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von ..." wird geöffnet. Es werden folgende Daten angezeigt: • Pfad: • Name: • Erstelldatum und Uhrzeit: •...
Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten 2.2.2 Datei extern bearbeiten Um auf einem externen PC mit Windows eine XML-Datei zu erstellen bzw. zu bearbeiten, verwenden Sie einen Texteditor der die benötigte Codierung "UTF-8" unterstützt, z. B. "TextPad". Damit können Sie alle Zeichen des Unicode-Systems ohne Umschreibung über die Tastatur eingeben oder direkt einfügen.
Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Kommentare in ini-Datei Wenn Sie einen Kommentar in einer ini-Datei eingeben, beginnen Sie die Kommentarzeile mit einem Semikolon. Datei kopieren Kopieren Sie unter Verwendung des Programms "WinSCP" bzw. "RCS Commander" die Datei über Netzwerkverbindung von einem externen Rechner auf die NCU, oder umgekehrt von der NCU auf einen externen PC.
Lizenzierung Für die Nutzung der aktivierten Optionen benötigen Sie die entsprechenden Lizenzen. Nach dem Erwerb der Lizenzen erhalten Sie einen "License Key", der alle lizenzpflichtigen Optionen enthält und nur für Ihre CompactFlash Card gültig ist. Voraussetzung Wenn Sie Optionen für eine Maschine setzen oder zurück setzen möchten, benötigen Sie mindestens die Zugriffsstufe 3 (Anwender).
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Lizenzierung Lizenzdatenbank Der eigentliche Erwerb der Lizenzen erfolgt über das Internet. Der Zugriff auf die von Siemens A&D administrierte Lizenzdatenbank kann auf zwei Wegen erfolgen: ● Web License Manager ● Automation License Manager Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in folgender Literatur:...
Lizenzierung 3.1 Lizenzbedarf ermitteln Lizenzbedarf ermitteln Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Alle Optionen", um die gesamten Optionen aufzulisten, die für diese Steuerung anwählbar sind. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Fehlende Liz./Opt.". Sie erhalten eine Übersicht von allen Optionen, •...
Lizenzierung 3.1 Lizenzbedarf ermitteln Optionen suchen Sie haben die Möglichkeit Optionen über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Lizenzierung: alle Optionen" bzw. "Lizenzierung: nicht lizenzierte Optionen" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Suchen" und geben Sie in der Suchmaske die gewünschte Option ein.
Lizenzierung 3.2 Lizenzbedarf exportieren Lizenzbedarf exportieren Wenn Sie den Lizenzbedarf ermittelt haben, können Sie die Daten über die eingerichteten externen Speicherorte exportieren. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Lizenzbedarf exportieren". Ein kleines Fenster öffnet sich und bietet die eingerichteten Speicherorte an. Wählen Sie z.
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Lizenzierung 3.3 License Key einlesen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Lizenzen". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Übersicht". Das Fenster "Lizenzierung" wird geöffnet. Wenn Sie den License Key über den "Web License Manger" erhalten, geben Sie in das Feld "Hier können Sie einen neuen License Key eingeben"...
Laufwerkverbindungen anlegen Es können bis zu 8 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ● USB-Schnittstelle ● CompactFlash Card der NCU, nur bei SINUMERIK Operate in der NCU ●...
Laufwerkverbindungen anlegen 4.1 Laufwerke einrichten Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Type kein Laufwerk Kein Laufwerk definiert. USB lokal Zugriff auf das USB-Speichermedium erfolgt nur über die TCU an der es angeschlossen ist. USB-Laufwerke werden automatisch erkannt, wenn das Speichermedium zum Zeitpunkt des Hochlaufs von SINUMERIK Operate gesteckt ist.
Laufwerkverbindungen anlegen 4.1 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Softkeytext Es stehen 2 Zeilen für den Beschriftungstext des Softkeys zur Verfügung. Als Zeilentrenner wird %n akzeptiert. Wenn die erste Zeile zu lang ist, wird automatisch umgebrochen. Wenn ein Leerzeichen vorhanden ist, wird dieses als Zeilentrenner verwendet.
Laufwerkverbindungen anlegen 4.2 Datei "logdrive.ini" Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet. Wählen Sie die Daten für das entsprechende Laufwerk an, bzw. geben Sie die notwendigen Daten ein. Drücken Sie den Softkey "Laufwerk aktivieren".
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Laufwerkverbindungen anlegen 4.2 Datei "logdrive.ini" Für jedes logische Laufwerk gibt es folgende Einstellmöglichkeiten: (Das "X" am Ende steht jeweils für die Anzahl der Laufwerk-Verbindungen.) ConnectionX Logischer Pfad des Laufwerks, z. B. //my computer/my path SK_ConnectionX Verbindungsart SoftkeyIndexX Softkey-Position auf der horizontalen Softkey-Leiste. •...
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Laufwerkverbindungen anlegen 4.2 Datei "logdrive.ini" Syntax Bedeutung SoftkeyTextContext1=SlPmLogicalDrives Softkey-Beschriftung SoftkeyTextFile1=slpmdialog Softkey-Beschriftung SoftkeyPicture1=sk_usb_front.png Das Icon "sk_usb_front.png" wird angezeigt. AccessProgram1=7 Der Softkey ist ab Zugriffsstufe 7 (Schlüssel- AccessMachine1=7 schalter Stellung 0) im Bedienbereich "Programm- AccessServices1=7 Manager" sichtbar. NFS-Laufwerk konfigurieren Syntax Bedeutung Connection2=//ef35161c/testshare Verbindung zur Freigabe "testshare"...
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Laufwerkverbindungen anlegen 4.2 Datei "logdrive.ini" USB-Laufwerk konfigurieren Syntax Bedeutung Connection4=//TCU/TCU2/X203 USB-Schnittstelle X203 konfiguriert SK_Connection4=X203 Softkey-Beschriftung lautet "X203" SoftkeyIndex3=10 Softkey wird auf der 2. horizontalen Leiste als 2. Softkey von links angezeigt. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Kanalmenü Kanalmenü projektieren Das Kanalmenü wird mittels der Kanal-Umschalttaste zur Anzeige aktiviert. Das Kanalmenü dient zur Bedienung der Umschaltung des angezeigten NC-Kanals im SINUMERIK Operate bzw. im engeren Sinn an der Bedienstation. Wenn ein Kanalmenü projektiert ist, so wird auf Betätigen der Kanalumschalttaste hin das Kanalmenü für die Kanalumschaltung zur Bedienung eingeblendet.
Kanalmenü 5.2 Beschränkungen Kanalmenü einsetzen ● Bei einer Anlage bestehend aus mehreren Bedienstationen und mehreren NCUs im Rahmen des Bedieneinheitenmanagements, wenn von einer Bedienstation aus die NC- Kanäle mehrerer NCUs bedient werden. ● Bei einer einfachen Anlage mit einer hohen Anzahl an NC-Kanälen alternativ zum Standardmechanismus der Kanalumschaltung über die Kanalumschalttaste.
Kanalmenü 5.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Als auswählbares Umschaltziel ist immer ein bestimmter NC-Kanal einer konkreten NCU. Bei einer über das Kanalmenü ausgelösten Umschaltung auf einen anderen Kanal kann dabei ein Umschalten auf eine andere NCU impliziert sein. Hinweis Einer Kanalgruppe kann in einer Anlage z. B. eine Bearbeitungsstation entsprechen, die darin zusammengefassten Kanäle Bearbeitungseinheiten.
Kanalmenü 5.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Kanalgruppen definieren In der Datei "netnames.ini" werden alle Kanalgruppen die an der Anlage verwendet werden definiert. Unabhängig von den konkreten Bedienstationen. Für jede Kanalgruppe ist ein eigener Abschnitt [CH_GRP_x] (1 <= x <= 32) anzulegen. Die erforderlichen Einträge zu einer Kanalgruppe sind: ●...
Kanalmenü 5.5 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren Member<NR>.Text = NCU730_K1 Softkeytext für die Anzeige im Kanalmenü (vertikaler Softkey). Ist bei "Target" eine Kanalnummer angegeben, so kann hier anstatt eines Textes mit dem festen Wert "$MC_CHAN_NAME" auch festgelegt werden, dass der anzuzeigende Text der in den NCK-Maschinendaten festgelegte Kanalname sein soll.
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Kanalmenü 5.5 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren SNC aufrufen ● Bei der NCU befindet sich das Programm mit auf der CompactFlash Card und wird über das Servicekommando mit "sc start snc" aufgerufen. ● Bei der PCU befindet sich das Programm auf der Festplatte und kann über ein Icon von der Oberfläche her gestartet werden.
● Eine PCU mit SINUMERIK Operate kann mit maximal 4 NCU verbunden werden. ● Auf allen NCU muss SINUMERIK Operate abgeschaltet sein. ● Folgende Konfigurationsdateien sind anzupassen: siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/netnames.ini siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/mmc.ini Dies wird in den nachfolgenden Abschnitten an einem Beispiel mit 1 PCU und 2 NCU verdeutlicht.
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Kanalmenü 5.6 Beispiel: Einstellungen bei 1:N Beispiel netnames.ini ;****************************************************************** netnames.ini - EXAMPLE - ; This is an example of a netnames.ini for 1:N NCU-switching in ; a configuration of 3 NCU and a PCU50. ;******************************************************************* [own] owner = HMI ;*************************** ;...
Kanalmenü 5.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Lösungsmöglichkeit Im OB100 (Aufruf des FB1) MCP1BusAdr auf 255 und MCP1Stop auf "true" setzen. Im OB1 das Signal "MMCBTSSready" (DB10.DBX108.3) abfragen, wenn dies gesetzt ist, MCP-Adresse aus DB19.DBB123 (MCP-Index) in den DB7.DBB27 schreiben und dann das MCP-Stopbit DB7.DBX62.1 wegnehmen.
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Kanalmenü 5.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Einschränkungen: ● Bei Änderungen von verteilten Programmen auf dem lokalen Laufwerk über den Editor ist zu beachten, dass nur die Kanalzustände auf der aktuell verbundenen NCU überwacht werden. Wenn das Programm noch auf einer anderen NCU unterbrochen oder aktiv ist, kann es nach der Änderung nicht korrekt verteilt werden.
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Kanalmenü 5.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Allgemeine Einstellungen Sprache umschalten Standardmäßig steht Ihnen die Bedien-Software in sechs Sprachen zur Verfügung. Sprache auswählen Über folgendes Anzeige-Maschinendatum legen Sie den Sprachauswahlmodus fest. MD9100 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE Sprachauswahlmodus Über das Fenster "Sprachauswahl" wird die Oberflächensprache festgelegt (Standardwert). Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language".
Allgemeine Einstellungen 6.2 Datum / Uhrzeit einstellen Zwei Sprachen festlegen MD9100 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE Sprachauswahlmodus Auswahl von zwei Sprachen. Während des Betriebs kann über den Softkey "Change language" zwischen diesen Sprachen umgeschaltet werden. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "HMI". Drücken Sie den Softkey ">>".
Allgemeine Einstellungen 6.2 Datum / Uhrzeit einstellen Formate der Datumsanzeige Formate Beispiel d.M.yy 3.1.09 dd.MM.yy 03.01.09 dd.MM.yyyy 03.01.2009 d/M/yy 3/01/09 dd/MM/yy 03/01/09 dd/MM/yyyy 03/01/2009 M/d/yy 1/3/09 MM/dd/yy 01/03/09 MM/dd/yyyy 01/03/2009 yyyy/MM/dd 2009/01/03 Dabei gilt: Datum Beschreibung der Angabe Ein- bzw. zweistelliger Tag des Monats (1 - 31). Zweistelliger Tag des Monats, mit vorangehender Null (01 - 31).
Allgemeine Einstellungen 6.2 Datum / Uhrzeit einstellen Dabei gilt: Zeitsymbol: Beschreibung der Angabe Ein- bzw. zweistellige Stunde (0 - 23 oder 1 - 12 bei am/pm). Zweistellige Stunde, mit vorangehender Null (00 - 23 oder 01 - 12 bei am/pm). Ein- bzw.
Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren Die Konfiguration der virtuellen Tastatur erfolgt in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor.
Allgemeine Einstellungen 6.5 Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart" festlegen Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart" festlegen Anzeige-Maschinendatum Über folgendes Anzeige-Maschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "HMI Neustart" angezeigt wird. Bei SINUMERIK Operate auf PC bzw. PCU wird der Softkey "EXIT" angezeigt. MD9110_$MM_ACESS_HMI_EXIT Zugriffsstufe vom Softkey "EXIT"...
Um unbeabsichtigte Bedienhandlungen bei Dunkelsteuerung des Bildschirms über das Nahtstellensignal auszuschließen, wird empfohlen gleichzeitig die Tastatur zu sperren. Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen OEM-spezifisches Hochlaufbild Das Siemens-Hochlaufbild können Sie durch ein eigenes Hochlaufbild ersetzen. Vorgehensweise: 1. Benennen Sie das eigene Hochlaufbild " ".
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Einstellung Das Bearbeiten von EXTCALL-Aufrufen wird über folgendes Anzeige-Maschinendatum aus- oder eingeschaltet. MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS Aufrufe bearbeiten ausschalten Aufrufe bearbeiten einschalten (Standardwert) Zugriffsstufen 6.9.1 Definition der Zugriffsstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 7 hierarchische Zugriffsstufen geschützt.
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen 6.9.2 Kennwort der Zugriffsstufen bearbeiten Übersicht Die mit Kennwörtern geschützten Zugriffsstufen aktivieren Sie über die Bedienoberfläche. Für die Kennwortbearbeitung haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Neues Kennwort setzen ● Kennwort ändern ● Kennwort löschen Kennwort setzen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Kennwort".
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Kennwort löschen Drücken Sie den Softkey "Kennwort löschen". Die Zugriffsberechtigung wird wieder zurückgesetzt. Hinweis Die Zugriffsberechtigung wird durch POWER ON nicht automatisch gelöscht. Beim Urlöschen des NCK werden die Kennwörter auf die voreingestellten Werte zurückgesetzt. 6.9.3 Zugriffsstufen für Programme Zielsetzung Die Vergabe von Zugriffsrechten kann einerseits zur Realisierung von Informationsschutz...
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Wenn sowohl individuelle Zugriffsrechte vergeben wurden als auch Einstellungen über das MD51050 $MNS_ACCESS_WRITE_PROGRAM vorgenommen wurden, ist immer die restriktivere Einstellung wirksam. Einstellungen in der Datei slfsfileattributes.ini Die Datei slfsfileattributes.ini steht als Vorlage in folgendem Verzeichnis zur Verfügung: ../siemens/sinumerik/hmi/template/cfg SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Die Werte von 0 ... 7 entsprechen den Zugriffsstufen wie sie z. B. auch beim Kennwort gelten. Die 4-stelligen Nummern bezeichnen der Reihenfolge nach folgende Rechte: Bedeutung von links → rechts: R W X S READ Lesen von Dateien und Verzeichnissen WRITE Ändern, löschen oder anlegen von Dateien und Verzeichnissen...
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Ist eine Zugriffsstufe höher als die aktuelle Zugriffsstufe, so kann sie nicht geändert werden. Für externe Dateien (z. B. auf lokalem Laufwerk) werden Ihnen die Zugriffsrechte nur angezeigt, sofern vom Maschinenhersteller für diese Dateien Einstellungen vorgenommen wurden.
Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Randbedingungen Um zu gewährleisten, dass das System stabil und bedienbar bleibt, sind bestimmte Softkeys von der Änderung der Zugriffsstufe ausgenommen, z. B. der Softkey "Softkeys anpassen" selbst, um sich nicht den Rückweg abzuschneiden, oder der Softkey "<< Zurück" auf der vertikalen Softkey-Leiste.
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Allgemeine Einstellungen 6.9 Zugriffsstufen Voraussetzungen Der Zugriff auf den Softkey "Softkeys anpassen" ist über ein allgemeines MD51073 $MNS_ACCESS_SET_SOFTKEY_ACCESS geschützt. Dieses Maschinendatum ist mit Zugriffsstufe 3 vorbelegt, d.h. die Funktion ist ab Kennwort "Service" verfügbar. Damit ein Bediener mit der Zugriffsstufe "Anwender" diese Funktion nutzen kann, ist dieses Maschinendatum auf einen Wert >...
Allgemeine Einstellungen 6.10 HMI-Monitor Beispiel Folgende Zugriffsstufen wurden geändert: Softkey Neue Zugriffsstufe SISuMainScreenMenuHu::0::3 Hersteller SIMaJogMillMenuHU::jogHuMore::6 Anwender SISuPaUserDataMenu::::4 Service In der Spalte "Softkey" werden die Kennung und die Position des Softkeys bei der Anwahl übernommen. Ergebnis Bei Übernahme der Anpassungen wird eine Konfigurationsdatei mit dem Namen "slsoftkeyaccess.xml"...
Allgemeine Einstellungen 6.11 Programmanwahl Das Maschinendatum ist ein String und wird als Zeiger auf einen PLC-Datenbereich mit angegebenem Byteoffset interpretiert, z. B. DB60.DBB10. Dieser PLC-Datenbereich umfasst 8 Bytes der PLC. Die Startadresse muss dabei einen geraden Byteoffset haben (0, 2, 4, 6, 8, etc.).
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Allgemeine Einstellungen 6.11 Programmanwahl Voraussetzung Um Programmlisten zu erstellen, benötigen Sie folgende Berechtigung: ● Bedienbereich "Programm Manager": Zugriffsstufe 3 (Kennwort: Anwender) oder ● Bedienbereich "Inbetriebnahme": Zugriffsstufe 1 (Kennwort: Hersteller). Programmlisten Sie haben die Möglichkeit, eine Programmliste zu erstellen, in der Sie gewünschte Programme aus den NC-Daten zusammenstellen können, z.
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Allgemeine Einstellungen 6.11 Programmanwahl Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm und drücken Sie den Softkey "OK". Das ausgewählte Programm wird mit der Pfadangabe in die erste Zeile der Liste aufgenommen. - ODER - Geben Sie den Programmnamen direkt in die Liste ein. Achten Sie bei manueller Eingabe auf exakte Pfadangaben (z.
Maschinen- und Settingdaten Maschinen- und Settingdaten Übersicht Präfix Nummern- Maschinen- /Settingdaten Ablage im Bereich bereiche (Softkey) 9000 - 9999 Anzeige-Maschinendaten Anzeige MD $MNS 51000 - 51299 Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten Allgemeine MD 51300 - 51999 Allgemeine Zyklen-Maschinendaten $MCS 52000 - 52299 Kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten Kanal MD 52300 - 52999 Kanalspezifische Zyklen-Maschinendaten...
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Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern ● Control Unit-Maschinendaten: Antriebsparameter ● Einspeisungs-Maschinendaten: Antriebsparameter ● E/A Komponenten-Parameter: Antriebsparameter ● Kommunikations-Parameter (CULINK, DMC): Antriebsparameter Hinweis Die Anzeige der Maschinendaten bzw. Antriebsparameter hängt von der Konfiguration Ihrer Steuerung ab. Das Zugriffsrecht auf den Bereich Maschinendaten kann durch Schlüsselschalter- Stellung oder Kennwort verriegelt sein.
Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Die physikalischen Einheiten von Maschinendaten werden rechts neben dem Eingabefeld angezeigt. Für jedes Maschinendatum ist in der rechten Spalte die Aktivierungsart abzulesen. sofort: keine Aktion nötig Konfiguration: Softkey "MD wirksam setzen(cf)" Reset: Taste <Reset> auf der Maschinensteuertafel POWER ON: Softkey "Reset(po)"...
Maschinen- und Settingdaten 7.3 Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern Achsauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z. B. "Achs MD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten: Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten (+) bzw. vorherigen Achse (-) angezeigt.
Maschinen- und Settingdaten 7.4 Settingdaten anzeigen/ändern Drücken Sie den Softkey "Reset (po)". Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage. Drücken Sie den Softkey "OK", um einen Warmstart durchzuführen. -ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn Sie die Einstellungen nicht übernehmen möchten. Settingdaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
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Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Je nach Aktivierungsart haben Sie zwei Möglichkeiten, um die Einstellungen wirksam zu setzen: Drücken Sie den Softkey "MD wirksam setzen (cf)". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Reset (po)". Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage. Drücken Sie den Softkey "OK", um einen Warmstart durchzuführen.
Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Antriebsparameter anzeigen/ändern Für die Anzeige und das Editieren der Antriebsparameter stehen die Softkeys "Control Unit MD", "Einspeisungs MD" und "Antriebs MD", sowie auf der Menü-Fortschalttaste die Softkeys "E/A-Komp. MD" und "Komm.-MD". zur Verfügung. Für jeden dieser Bereiche existiert ein eigenes Listenbild, in dem Sie die Antriebsparameter ansehen und ändern können.
Der Softkey "Erweiterter Reset" ist in der Datei "slsuconfig.ini" definiert. Wenn der Softkey nicht angezeigt werden soll, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kopieren Sie die Datei "slsuconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/. 2. Fügen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ein: /user/sinumerik/hmi/cfg/.
Maschinen- und Settingdaten 7.6 Maschinendaten-Anzeigefilter Maschinendaten-Anzeigefilter Durch den Einsatz eines Maschinendaten-Anzeigefilters ist es möglich die Anzahl der angezeigten Maschinendaten eines Bereiches, z.B. Allgemeine Maschinendaten, gezielt zu verringern. Maschinendatenbereiche Anzeigefilter stehen für folgende Maschinendatenbereiche zur Verfügung: ● Allgemeine Maschinendaten ● Kanalspezifische Maschinendaten ●...
Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Expertenparameter anzeigen Wird der Filter "Expertenparameter anzeigen" deaktiviert, werden nur die Maschinendaten eines Maschinendatenbereiches angezeigt, die zur Inbetriebnahme der Grundfunktionalität der NC notwendig sind. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey des gewünschten Datenbereichs, z.
Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.Daten" und wählen Sie den gewünschten Maschinendaten-Bereich (z. B. Allgemeine Maschinendaten). Positionieren Sie den Cursor auf den zu ändernden Eintrag. Drücken Sie die Taste <SELECT> oder <INSERT>. Das Fenster "Bit-Editor"...
Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey "Control Unit MD" und wählen Sie einen BICO- Parameter aus, z. B. "p738". Positionieren Sie den Cursor auf den zu ändernden Eintrag, z. B. BICO 63.2091.0 Drücken Sie die Taste <SELECT>...
Maschinen- und Settingdaten 7.8 Daten suchen Wählen Sie den gewünschten Parameter, z. B. "p3" aus und positionieren Sie den Cursor auf den zu ändernden Eintrag, z. B. "[1] Anzeigen, Si...". Drücken Sie die Taste <SELECT> oder <INSERT>. Ein Fenster wird geöffnet, in dem eine Liste mit allen definierten Enum- Werten mit den zugehörigen Beschreibungen enthalten ist.
Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Weitere Suchmöglichkeit Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um die Suche beim ersten Datum zu beginnen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um die Suche beim letzten Datum zu beginnen. Daten verwalten Übersicht Die Funktion "Daten verwalten"...
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Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten ● Daten aus einer Datei laden Hinweis Nur bei Antriebsobjekten wird nach dem Laden automatisch ein NCK- und Antriebsreset ausgelöst, bei allen anderen Steuerungsobjekten muss evtl. manuell ein Reset ausgelöst werden. ● Daten vergleichen Es besteht die Möglichkeit mehrere Dateien (.tea) und/oder Steuerungsobjekte (Achse, Kanal, Servo, Einspeisung usw.), gleichzeitig zu vergleichen.
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Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Das Fenster "Speichern unter: Ablage auswählen" öffnet sich und der passende Ablageort ist vorangewählt. Drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis" um ggf. ein Unterverzeichnis zu erstellen. Geben Sie im Fenster "Neues Verzeichnis" den gewünschten Namen ein und bestätigen Sie mit "OK". Geben Sie im Fenster "Neue Datei"...
Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten 7.10 Anwendersichten Verwendung Im Fenster "Anwendersichten" haben Sie die Möglichkeit, alle relevanten Maschinendaten für eine bestimmte Funktionalität zu erstellen und anzupassen. Durch die individuell zusammengestellten Maschinendaten wird die Arbeit der entsprechenden Benutzer vereinfacht. Bei der Erstellung oder Bearbeitung einer Anwendersicht haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Kommentare einzufügen.
Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten 7.10.1 Anwendersicht erstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Softkeys "Anwendersichten", "Sicht verwalten" und "Neue Sicht". Das Fenster "Neue Sicht" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Sichtnamen ein. Drücken Sie den Softkey "OK".
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Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Einfügen vor Zeile", bzw. "Einfügen nach Zeile", um das ausgewählte Maschinendatum an die gewünschte Stelle innerhalb der Anwendersicht zu übernehmen. Hinweis: Sie können in der geöffneten Anwendersicht mit der Maus navigieren und die gewünschte Zeile selektieren, ohne das Auswahlfenster zu schließen.
Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten 7.10.2 Anwendersicht bearbeiten Mit Hilfe des Softkeys "Eigenschaften" haben Sie die Möglichkeit, je nach angewählter Zeile, die Kommentare bzw. bei Maschinendaten die Datenquelle (Kanal, Achse, Antriebsgerät) und die Beschreibung einzusehen und ggf. zu ändern. ● Maschinendaten Abhängig von der Datenart kann bei Maschinendaten eine feste oder variable Datenquelle ausgewählt werden.
Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Zeile löschen", um die selektierte Zeile aus der Sicht zu entfernen. Das Datum wird ohne Rückfrage entfernt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Eigenschaften", um bei Kommentaren die Texte einzusehen und ggf zu ändern. Das Fenster "Eigenschaften"...
Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Drücken Sie den Softkey "Sicht löschen". Mit der abschließenden Sicherheitsabfrage werden Sie aufgefordert, mit "Ja" zu bestätigen oder mit "Nein" abzubrechen. oder Danach wird wieder der Dialog "Anwendersichten" angezeigt. Alternativ ist es wie bisher möglich, eine Anwendersicht unter "Systemdaten" unter folgendem Pfad zu löschen: ..
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Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Vorgehensweise 1. Legen Sie, je nach dem von welchem Maschinen- oder Settingdatum Sie den Klartext verändern möchten, die entsprechende Datei an, z. B. "nctea_xxx.txt". 2. Speichern Sie die Datei mit der Codierung UTF-8 ab, damit Umlaute und Sonderzeichen im SINUMERIK Operate korrekt dargestellt werden.
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Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Bedienbereich "Maschine" anpassen Automatische Umschaltung Im MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK wird eingestellt, unter welchen Umständen automatisch eine Umschaltung in den Bedienbereich "Maschine" erfolgen soll. MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK 0 (Voreinstellung) Bit 0 = 1 Bei der Programmanwahl im Programm Manager wird nicht automatisch in den Bedienbereich Maschine gewechselt.
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen Anwenderspezifisches Logo einfügen OEM-spezifisches Logo Im Bedienbereich "Maschine" ist das Siemens-Logo in der Kopfzeile sichtbar. Das Siemens-Logo können Sie durch ein eigenes Logo ersetzen. Vorgehensweise: 1. Benennen Sie das eigene Logo " ".
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/user/sinumerik/hmi/cfg. Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie die Nummer des entsprechenden G-Codes an die gewünschte Position "...
• "0" angeben werden. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slmahdconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. SINUMERIK Operate (IM9)
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Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren Datei "slmahdconfig.ini" Standardprojektierung [CondStopIcons] DefaultIcon = condwait.png condstop.png ; kein NC-Ready condstop.png ; kein BAG-Ready condstop.png ; NOT AUS aktiv condstop.png ; Alarm mit Stop aktiv condstop.png ; M0 / M1 aktiv condstop.png ; Satz im Einzelsatz beendet condstop.png ;...
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.5 Programmtest deaktivieren Programmtest deaktivieren Zum Testen und Einfahren eines neuen Teileprogramms gibt es mehrere Programmtestmöglichkeiten, die mit der Funktion "Programmtest" durchlaufen werden. Standardmäßig ist diese Funktion aktiv. Sie können den Programmtest im Bedienbereich "Maschine", im Fenster "Programmbeeinflussung" und da über das Kontrollkästchen "PRT" anwählen.
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Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.6 Funktion Teach In aktivieren MD51045 $MNS_ACCESS_TEACH_IN Schutzstufe TEACH IN Die Schutzstufe für das Ausführen des Vorgangs Verfahrbewegungen in MDA-Puffer/ Teileprogramm Schreiben bei Teach In wird festgelegt, Standardwert. MD51050 $MNS_ACCESS_WRITE_PROGRAM Schutzstufe Teileprogramm schreiben Die Schutzstufe für das Schreiben von Teileprogrammen wird festgelegt, Standardwert.
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.7 Satzsuchlauf Satzsuchlauf 8.7.1 Satzsuchlaufmodus aktivieren Einstellungen Satzsuchlaufmodus Über folgendes Maschinendatum stellen Sie die möglichen Varianten für den Satzsuchlauf mit G-Code-Programmierung ein: MD51028 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK Bitmaske für verfügbare Suchmodi Bit 0 = 1 Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1 = 1 Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 4 = 1...
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.8 Mehrkanalunterstützung Einstellungen Wenn Sie die Funktion "EXCALL überspringen" aktivieren, müssen Sie folgendes allgemeines Konfigurations-Maschinendatum setzen: MD51028 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK Bitmaske für verfügbare Suchmodi Bit 3 = 1 (33H zu 3BH) Bei einem externen Hauptprogramm ist ein Satzsuchlauf ohne Berechnung immer ein schneller Suchlauf.
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.9 Manuelle Maschine Mehrkanalprogramm anlegen Für die Mehrkanalbearbeitung benötigen Sie eine Jobliste mit folgenden Daten: ● Programmnamen ● Programmtyp ● G-Code ● ShopTurn-Programm ● Kanalzuordnung Software-Option Für die Erstellung und Editierung von ShopTurn/ShopMill-Programmen benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Nachdem Sie eine Jobliste angelegt haben, können Sie in der Parametermaske "Mehrkanaldaten"...
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.9 Manuelle Maschine Aktivierung MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend Bit 8 Manuelle Maschine (ShopMill/ShopTurn) Freigaben MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel = 0 über die NC/PLC-Nahtstelle = 1 über die Bedienoberfläche Bit 6 Freigabe Spindelsteuerung Drehspindel = 0 über die NC/PLC-Nahtstelle = 1 über die Bedienoberfläche MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN...
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Funktion Im Bedienbereich Maschine können in der zweiten Zeile im Header Anwender-Symbole angezeigt werden. Die Anzeige des Programmnamens erfolgt in diesem Fall im rechten Feld der dritten Zeile im Header. Aktive Haltebedingungen überblenden die Anzeige des Programmnamens.
Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Überlagerung Bei nicht eindeutiger Anwahl (Bits für mehrere Bezeichner, deren Bild auf gleicher Position angezeigt werden soll): Das Bild mit der niedrigeren Bezeichnernummer wird von dem Bild mit der höheren Bezeichnernummer für die gleiche Position überblendet. Nicht eindeutige Anwahl kann auch bei weniger als 16 aktiven Anwahlbits verwendet werden.
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Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Die Schnittstelle im Anwender-DB hat folgendes Format: Start-DBB Byte Bit0=1: es ist etwas zu tun oder alle Bits=1: Auftrag wird von HMI quittiert Start-DBB +18 Byte alle Bits=0: PLC kann Schnittstelle wieder beschreiben. Start-DBB +1 Word Offset für anzuzeigenden Text aus alpu_xx.com;...
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Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Dabei ist <name> der Dateiname der Bitmap und <Position> die Ausgabeposition (von 1 bis 16) in der Anzeigezeile. Es können mehrere Bitmaps an der gleichen Position ausgegeben werden. Bei gleichzeitig mehreren aktiven Bitmaps an derselben Position wird die Bitmap mit der höchsten Bildnummer angezeigt.
Simulation und Mitzeichnen Übersicht Simulation Unterstützt wird der Simulationsbetrieb mit eigenem Programminterpreter (SNCK) und mit einem eigenen Simulationsdaten-Umfeld in SINUMERIK Operate. Der SNCK berücksichtigt die komplette Syntax der SINUMERIK Steuerungsfamilie einschließlich der Möglichkeit, spezielle Anwenderoptionen an der Maschine durch einen Datenabgleich mit dem NCK- Umfeld einzubeziehen.
Simulation und Mitzeichnen 9.2 Simulation projektieren ● Kopplungen können nicht simuliert werden. (Mitschleppen, axiale Leitwertkopplung, elektronisches Getriebe): – Mitschleppen: TRAILON(<Folgeachse>, <Leitachse>, <Koppelfaktor>) – Axiale Leitwertkopplung: LEADON(FAchse, LAchse, Kurventabelle n) Ist- und Sollwertkopplung – Elektronisches Getriebe: EGDEF(FA, LA1, Koppl.1, LA2, Koppl.2, ... LA5, Koppl.5), EGON, EGONSYN, EGONSYNE ●...
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Simulation und Mitzeichnen 9.2 Simulation projektieren Fräsbearbeitung auf Drehmaschinen ● Fräsen mit Geometrieachsen: TRANSMIT, TRACYL, TRAANG Technologie Fräsen ● Fräsen mit 5 Achsen: Schwenken/TRAORI ● Schwenkkopfwechsel Simulation projektieren Stellen Sie über folgende kanalspezifische Maschinendaten die Technologie Drehen oder Fräsen und das entsprechende Koordinatensystem im Kanal ein: Technologie Drehen: MD52200 $MCS_TECHNOLOGY Technologie...
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Simulation und Mitzeichnen 9.2 Simulation projektieren Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer keine spezielle Bedeutung Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) Vorsatzspindel (angetriebenes Werkzeug) Hauptspindel (Drehen) C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen) Geben Sie für die Rotationsachsen, die nicht in einem Tool Carrier oder einer 5-Achs-...
Simulation und Mitzeichnen 9.2 Simulation projektieren Geben Sie in folgendem kanalspezifischen Maschinendatum, wenigstens einer Geometrieachse pro Kanal einen anderen Wert als 0.0 ein, z. B. 0.001. Wenn der Wert 0.0 aufweist, geht das System davon aus, dass dieser Parameter noch nicht gesetzt wurde. MD53230 $MCS_SIM_START_POSITION Achsposition beim Start der Simulation Die Simulation ist nur möglich, wenn für mindestens eine Geometrieachse ein Wert ungleich 0...
Simulation und Mitzeichnen 9.3 NCK-Daten für die Simulation zurücksetzen NCK-Daten für die Simulation zurücksetzen Wenn während der Simulation ein mit Power On-Symbol gekennzeichneter Alarm auftritt, müssen Sie die Simulation zurücksetzen und anschließend neu laden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". Drücken Sie den Softkey "HMI".
Simulation und Mitzeichnen 9.4 Mitzeichnen projektieren Reitstockdarstellung aktivieren Vorgehensweise: 1. Reitstock sichtbar machen durch Anwahl im Programm. 2. Reitstockmaße angeben: Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten". Die Parameter "ZR" und "XR" für Reitstocklänge und Reitstockdurchmesser eingeben. Die Abmessungen des Reitstocks werden damit in nachfolgende Maschinendaten geschrieben: MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN Funktionsmaske Drehen...
Simulation und Mitzeichnen 9.5 Rohteilaufspannung Rohteilaufspannung Die Funktion Rohteilaufspannung ermöglicht Ihnen die Auswahl des Aufspannungsortes für das Rohteil. Voraussetzungen ● Die Maschine muss mehrere Aufspannmöglichkeiten haben. ● Damit die Rundachsen bei Simulation/Mitzeichnen an der richtigen Stelle dargestellt werden, müssen ihre Positionen im Maschinen-Koordinatensystem über folgendes Maschinendatum angegeben werden: MD53220 $MAS_AXIS_MCS_POSITION[n] Position der Achse im MKS...
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Simulation und Mitzeichnen 9.5 Rohteilaufspannung Beispiel Ein Rohteil kann im Programmkopf wahlweise auf die Aufspannung A, B, C und dem Tisch eingestellt werden: Aufspan- Ansicht Maschinendatum nung A-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 0 und Bit 8 = 1 B-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 1 und Bit 8 = 1 C-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 2 und Bit 8 = 1 Tisch...
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Simulation und Mitzeichnen 9.5 Rohteilaufspannung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Spindelfunktionen 10.1 Spindelsteuerung Literatur Eine ausführliche Beschreibung zur Konfiguration der Spindel siehe: Funktionshandbuch Grundmaschine: Spindeln (S1) Programmende Folgende M-Funktionen werden für das Programmende verwendet: M-Funktion aus Hauptprogrammende Spindel läuft weiter MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP M2, M30 Hauptprogrammende und Rücksprung Spindel stoppt zum Programmanfang Unterprogrammende und Rücksprung Spindel läuft weiter ins Hauptprogramm...
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Spindelfunktionen 10.2 Analoge Spindel Die Spindel kann in folgendem Zustand gestartet und gestoppt werden: DB21.DBX35.7= 1 Kanal im Reset-Zustand DB21.DBX35.6 = 1 Kanalzustand unterbrochen DB21.DBX35.3 = 1 Programmzustand unterbrochen Hinweis Wenn die Spindel bei laufendem Programm gestoppt werden muss, setzen Sie in der Anwender-PLC das Nahtstellensignal, DB3x.DBX4.3, "Vorschub Halt/Spindel Halt".
Spindelfunktionen 10.2 Analoge Spindel 10.2 Analoge Spindel Maschinenachsindex für analoge Spindel Für eine Spindel, der kein Antrieb (VSA, HSA, SLM) zugeordnet ist, kann die Leistungsanzeige über PLC angesteuert werden. Damit die Bedien-Software die Spindel als analoge Spindel erkennt, tragen Sie den Achsindex der Analogspindel in folgende Maschinendaten ein: MD51068 $MNS_SPIND_DRIVELOAD_FROM_PLC1 Maschinenachsindex Spindel 1...
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Spindelfunktionen 10.3 Spindelsteigungsfehlerkompensation Drücken Sie die Softkeys "Achse +" oder "Achse -", um die gewünschte Achse auszuwählen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Achse auswählen. Das Fenster "Direktanwahl Achse" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Achse und bestätigen Sie mit "OK". Drücken Sie den Softkey "Konfiguration", um für eine ausgewählte Achse die Kompensationswerte zu editieren.
Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe Vorgehensweise Nachdem die Inbetriebnahme der PLC abgeschlossen ist, können Sie über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe durchführen. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Antriebssystem". Das Fenster "Antriebssystem Übersicht" öffnet sich. Es wird eine Meldung ausgegeben, ob das Antriebssystem bereits in Betrieb genommen wurde oder nicht.
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Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung 12.1.1 Einstellungen mit/ohne Magazinverwaltung Einstellung ohne Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung ohne NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Stufenweise Speicher-Reservierung für die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 02H Bit 1 Überwachungsdaten bereitstellen. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung der Werkzeugverwaltungs- funktionen.
Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung MD19320 $ON_TECHNO_FUNCTION_MASK =2000000H Bit 25 Freigabe der Funktion Werkzeugüberwachung ohne Magazinverwaltung. Einstellung mit Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung mit NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Stufenweise Speicher-Reservierung für die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 03H Bit 0 Werkzeugverwaltungsdaten bereitstellen.
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Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung SD54215 $SNS_TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 0 Durchmesseranzeige für rotierende Werkzeuge. Die Schneidenparameter 6 (Schneidenradius) und 15 (Verschleißradius) werden für folgende Werkzeugtypen nicht als Radiuswert, sondern als Durchmesserwert angezeigt: Typ 100 bis 299, 580, 710, 711, 712, 713, 714 und 725. Der Schneidenparametert 7 (Außenradius) wird für folgende Werkzeugtypen nicht als Radiuswert, sondern als Durchmesserwert angezeigt: Typ 140 und 714.
Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung Abhängigkeiten Zwischen dem Settingdatum SD54215 $TM_FUNCTION_MASK_SET und dem Maschinendatum MD20360 $TOOL_PARAMETER_DEF_MASK bestehen die folgenden Abhängigkeiten: Abhängigkeit Beschreibung Empfehlung SD54215 ⇔ MD20360 Bit 9 ⇔ Bit 0 Wenn im MD20360 Bit 0 gesetzt ist, dann Es wird empfohlen die Einstellung MD20360 hat SD54215 Bit 9 keine Wirkung, da die Bit 0 und Bit 1 nicht zu verwenden.
Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung Randbedingungen: ● MD52200 $MCS_TECHNOLOGY = 2 (Fräsen) und MD52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION = 0 ● Funktion Multitool ist nicht freigeschaltet. Defaulteinstellungen für das Be-/Entladen und Umsetzen MD52272 $MCS_TM_TOOL_LOAD_DEFAULT_MAG Defaultmagazin für das Beladen von Werkzeugen. MD52273 $MCS_TM_TOOL_MOVE_DEFAULT_MAG Defaultmagazin für das Umsetzen von Werkzeugen.
Stellen Sie die Technologie "Universal" ein und setzen Sie: MD52270 $MN_TM_FUNCTION_MASK Bit 5 = 1. An der Bedienoberfläche stehen dann ausschließlich die Schleifwerkzeugtypen zur Auswahl. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Kopieren Sie die Vorlagendatei "oem_sltmlistconfig.xml". Hinweis Andere Vorlage für Technologie Schleifen Um eine Drehkonfiguration mit Schleifwerkzeugen zu erweitern, wird die Vorlage "sltmaddgrindinglistconfig.xml"...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 3. Kopieren Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg ODER: /user/sinumerik/hmi/cfg. 4. Ändern Sie den Dateinamen entsprechend der eingestellten Technologie: Dateiname Technologie sltmlistconfig.xml Technologie Fräsen sltmturninglistconfig.xml Technologie Drehen sltmplclistconfig.xml PLC-Werkzeugverwaltung "TRANSLINE 2000" sltmgrindinglistconfig.xml Technologie Schleifen 5. Entfernen Sie die Kommentare des Beispiels in der Vorlage, um Ihre spezifische Konfiguration zu erstellen.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Bezeichner <tag> für folgende Einstelllung: <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION> Namen für Magazine und Magazinplätze vergeben (Seite 174) <PLACETYPECONFIGURATION> Namen für Magazinplatztypen vergeben (Seite 176) <CHANNELMAGAZINEASSIGNMENT> Zuordnung von Magazinen zu Kanälen (Seite 177) <TOOLCHANGEREASON> Werkzeugwechselgrund beim Reaktivieren (Seite 183) <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> Codeträgeranbindung konfigurieren (Seite 187) 12.2.1 Allgemeine Einstellungen...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CreateNewMultiToolDialog true - Standardeinstellung, Fenster "Neues Multitool" wird eingeblendet. In diesem Fenster können Sie vor dem tatsächlichen Anlegen des Multitools Folgendes konfigurieren: Multitoolnamen • Anzahl der Multitoolplätze • Art der Abstandeingabe • Wert des Platzabstands pro Multitoolplatz •...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung AutoHNumberDisplayEnabled Spalte des Schneidenparameters "IsoHNoDPH - ISO H-Nummer" in Abhängigkeit von der Maschinenkonfiguration. true - Standardeinstellung, Spalte wird automatisch eingeblendet. false - Spalte wird nicht automatisch eingeblendet. AutoUniqueDNumberDisplayEnabled Spalte des Schneidenparameters "UniqueDNo" in Abhängigkeit von der Maschinenkonfiguration. true - Standardeinstellung, Spalte wird automatisch eingeblendet.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung AccessLevelWriteDetailsAllParameter Folgender Eintrag legt fest, ab welcher Zugriffsstufe im Fenster "Details - alle Parameter" Schreibzugriff gilt. Standardeinstellung: Zugriffsstufe 7 (Schlüsselschalterstellung 0) - kann durch die Einstellung in MD51215 überlagert werden. AccessLevelReadDetailsAllParameter Folgender Eintrag legt fest, ab welcher Zugriffsstufe die Funktion "Weitere Details"...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung MagazineMoveMessage true - Meldung "Magazinbewegung läuft" bzw. "Magazinbewegung beendet" wird angezeigt. false - Standardeinstellung, Meldung wird nicht angezeigt. ToolLoadErrorMessage Bezieht sich auf die Ausgabe der Fehlermeldung aufgrund einer negativen PLC. true - Standardeinstellung, Fehlermeldung wird angezeigt. false - Fehlermeldung wird nicht angezeigt.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung ShowSymbolAcitveDlNo Markierung der aktiven Dl-Nummer. true - Standardeinstellung. ShowConflictPositionAndDirection Markierung eines Konflikts, Werkzeuglage und Schnittrichtung passen nicht zusammen. true - Standardeinstellung. ShowConflictActiveToolWarning Markierung eines Konflikts, Magazintyp Revolver und das aktive Werkzeug befindet sich nicht auf der Bearbeitungsposition.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren ● Fenster "Magazin", Kennung <SlTmToolmagazinForm> ● Fenster "Werkzeugdaten OEM", Kennung <SlTmTooloemForm> Dieses Fenster ist in der Standardkonfiguration ausgeblendet. Das Fenster wird erst angezeigt, wenn Sie es mit frei schalten, siehe 2. Beispiel. <Enabled> ● Fenster "Werkzeugauswahl", Kennung : Dieses Fenster kann in <SlTmToolselectionForm>...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 1: Magazinliste konfigurieren - Magazinplatz und Werkzeugplatztyp Hinweis Die Spalten der Listenkonfiguration lassen sich nicht in allen Fällen aus der Darstellung in der Oberfläche entnehmen, da einige Spalten automatisch eingefügt werden und daher nicht in die Zählung der Konfiguration eingehen. Variante 1 Spalte 10 und Spalte 11 werden überschrieben.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Variante 2 Die neuen Spalten werden in der Standardkonfiguration zwischen den Spalten "Magazinplatz gesperrt" und "Werkzeug übergross" eingefügt. <LISTCONFIGURATION> <!-- **** Magazinliste *** --> <SlTmToolmagazinForm> <!-- **** Spalte eingefuegen *** --> <INSERT_COLUMN> <!-- **** Spalte 7 *** --> <COLUMN7>...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2: Magazinliste konfigurieren - Spalte "Werkzeug übergross" wird gelöscht Hinweis Die Spalten der Listenkonfiguration lassen sich nicht in allen Fällen aus der Darstellung in der Oberfläche entnehmen, da einige Spalten automatisch eingefügt werden und daher nicht in die Zählung der Konfiguration eingehen.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Ergebnis ● Das Fenster "Werkzeugdaten OEM" wird freigeschaltet. Es zeigt automatisch die in der Abbildung dargestellten Spalten. ● Der neue Softkey "OEM Werkz." erscheint und ist bedienbar. 12.2.2.1 Kennungen der Werkzeugparameter Werkzeugparameter Für die Werkzeugparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Kennung Parameter bzw.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaft Systemvariable ToolInPlace Magazinplatz, auf dem sich das Werkzeug $A_TOOLMLN befindet ToolInMagInPlace Magazinnummer / Magazinplatz $A_TOOLMN / $A_TOOL_MLN ToolMonTCW Art der Werkzeugüberwachung, Standzeit, $TC_TP9 Stückzahl und Verschleiß. Ist die Verschleißüberwachung über Maschinendatum nicht freigegeben, so wird dieser Parameter wie ToolMonTC behandelt.
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PLC Werkzeugstatus - Grenze "Verlängerter Alarm" erreicht ToolUser_1, ... ToolUser_10 OEM-Werkzeugparameter 1 bis 10 $TC_TPC1, ... $TC_TPC10 ToolAppl_1, ... ToolAppl_10 Siemens Applikationswerkzeugparameter 1 bis $TC_TPCS1, ... $TC_TPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. Hinweis Werkzeugname "ToolIdent"...
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.2.2 Kennungen der Schneidenparameter Für die Schneidenparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable EdgeNo D-Nummer EdgeNoIdx Schneidennummer ToolType Werkzeugtyp, Schneidenparameter 1 $TC_DP1 CuttEdgePos Schneidenlage, Schneidenparameter 2 $TC_DP2 GeoLength1 Länge 1, Schneidenparameter 3 $TC_DP3 GeoLengthGeoAx1 Länge Geometrieachse 1, Schneidenparameter 3,...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable WearLengthGeoAx3 Verschleißlänge Geometrieachse 3, $TC_DP13 Schneidenparameter 13, z. B. Δ Länge Z WearLength3 Verschleißlänge 3, Schneidenparameter 14 $TC_DP14 WearLengthGeoAx2 Verschleißlänge Geometrieachse 2, $TC_DP14 Schneidenparameter 14, z. B. Δ Länge Y WearRadius Verschleißradius, Schneidenparameter 15 $TC_DP15 WearCornerRadius...
Eindeutige D-Nummer $TC_DPCE EdgeUser_1, ..., OEM-Schneidenparameter 1 bis 10 $TC_DPC1, ... EdgeUser_10, $TC_DPC10 EdgeAppl_1, ..., Siemens Applikationsschneidenparameter 1 bis 10 $TC_DPCS1, ... EdgeAppl_10x $TC_DPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.2.3 Kennungen der Überwachungsparameter Für die Überwachungsparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei...
Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable EdgeSupUser_1, ... OEM-Schneidenüberwachungsparameter 1 bis 10 $TC_MOPC1, ... EdgeSupUser_10 $TC_MOPC10 EdgeSupAppl_1, ... Siemens Applikationsschneidenüberwachungs- $TC_MOPCS1, ... EdgeSupAppl_10 parameter 1 bis 10 $TC_MOPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.2.4 Kennungen der Schleifparameter Für die Schleifparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet:...
Magazinnummer / Magazinplatznummer MagPlaceUser_1, ... OEM-Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPC1, ... MagPlaceUser_10 $TC_MPPC10 MagPlaceAppl_1, ... Siemens Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPCS1, ... MagPlaceAppl_10 $TC_MPPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. SINUMERIK Operate (IM9)
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.2.6 Kennungen der Magazinplatzadapterparameter Für die Magazinplatzadapterparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable MagPlaceAdapterLength1 Magazinplatzadapterlänge 1 $TC_ADPT1 MagPlaceAdapterLengthGeoAx1 Magazinplatzadapterlänge $TC_ADPT1 Geometrieachse 1 MagPlaceAdapterLength2 Magazinplatzadapterlänge 2 $TC_ADPT2 MagPlaceAdapterLengthGeoAx3 Magazinplatzadapterlänge $TC_ADPT2 Geometrieachse 3 MagPlaceAdapterLength3 Magazinplatzadapterlänge 3 $TC_ADPT3...
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Werkzeug im Multitool gesperrt wird MultiToolUser_1, ... OEM-Multitoolparameter 1 bis 10 $TC_MTPC1, ... MultiToolUser_10 $TC_MTPC10 MultiToolAppl_1, ... Siemens Applikations Multitoolparameter $TC_MTPCS1, ... MultiToolAppl_10 1 bis 10 $TC_MTPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. SINUMERIK Operate (IM9)
MultiToolPlaceNo Multitoolplatznummer MultiToolPlaceUser_1, … OEM-Multitoolplatzparameter 1 bis 10 $TC_MTPPC1, … MultiToolPlaceUser_10 $TC_MTPPC10 MultiToolPlaceAppl_1, … Siemens Applikations Multitoolplatzparameter $TC_MTPPCS1, … MultiToolPlaceAppl_10 1 bis 10 $TC_MTPPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.3 Listenparameter konfigurieren Tag <PARAMETERCONFIGURATION>...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Listenparameter verändern Sie können, bis auf die ISO Parameter, alle im System erfassten Parameter verändern. Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 148) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 151) Kennungen der Überwachungsparameter (Seite 153) Kennungen der Schleifparameter (Seite 154) Kennungen der Magazinplatzparameter (Seite 155) Kennungen der Magazinplatzadapterparameter (Seite 156) Kennungen der Multitoolparameter (Seite 156) Kennungen der Multitoolplatzparameter (Seite 158)
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung ConstantCuttingSpeed Konstante Schnittgeschwindigkeit DecimalPlaces Anzahl der Nachkommastellen, wenn bei DisplayMode "DoubleMode" oder "UnsignedDoubleMode" angewählt ist. Siehe Beispiel: 2 Nachkommastellen sind eingetragen. ItemType Feldtypen, in denen ein Wert dargestellt wird. TextField Ein-/Ausgabefeld für Werte und Texte TextFieldReadOnly Ausgabefeld für Werte und Texte CheckBox...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 1. Beispiel <PARAMETERCONFIGURATION> <NewGeoRadius> <Base value="GeoRadius" type="QString" /> <Width value="46" type="int" /> <DisplayMode value="DoubleMode" type="QString" /> <DecimalPlaces value="1" type="int" /> </NewGeoRadius> </PARAMETERCONFIGURATION> 2. Beispiel Einträge Bedeutung Neuen Schneidenparameternamen vergeben Im nachfolgenden Beispiel lautet der Name "EdgeUser_1_Bit0" Base Name des Parameters, auf dem der neue Parameter basiert.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.4 Liste der Werkzeugtypen Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Fräswerkzeuge Gruppe mit Typ 1xy (Fräser): Fräswerkzeug nach CLDATA (DIN 66215) Kugelkopffräser (zylindrischer Gesenkfräser) Kugelkopffräser (kegeliger Gesenkfräser) Schaftfräser (ohne Eckenverrundung) Schaftfräser (mit Eckenverrundung) Winkelkopffräser (ohne Eckenverrundung) Winkelkopffräser (mit Eckenverrundung) Planfräser Gewindefräser Scheibenfräser...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Bohrer Gruppe Typ 2xy (Bohrer): Spiralbohrer Vollbohrer Bohrstange Zentrierbohrer Spitzsenker Flachsenker Gewindebohrer Regelgewinde Gewindebohrer Feingewinde Gewindebohrer Withworth-Gewinde Reibahle Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Schleifwerkzeuge Gruppe Typ 4xy (Schleifwerkzeuge): Umfang-Schleifscheibe Plan-Schleifscheibe Abrichter Die Schleifwerkzeugtypen 401, 402, 403 sowie 411, 412, 413 werden in der Auswahl der Werkzeugtypen nicht angeboten.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Sonderwerkzeuge Gruppe Typ 7xy (Sonderwerkzeuge): Nutsäge 3D-Messtaster Kantentaster Monotaster L-Taster Sterntaster Kalibrierwerkzeug Anschlag Pinole Lünette Hilfswerkzeuge 12.2.5 Werkzeugtypen konfigurieren Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> Im Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Werkzeugtypen: Einträge Bedeutung TOOLTYPE_XXX...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung Tooltip Textkennung des Werkzeugnamens. Werkzeugname wird im Tooltip angezeigt. Siehe Beispiel: Für die Textkennung " erscheint "TM_TTTT_SHANK_END_CUTTER der Name "Schaftfräser" auf der Bedienoberfläche. Icon9 -für die Symbol, das den Werkzeugtyp darstellt. Technologie Fräsen Die Symbole werden in folgenden Fenstern angezeigt: "Werkzeugliste"...
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren Tag <MOREDATACONFIGURATION> Im Tag <MOREDATACONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration des Fensters "Weitere Daten". Zu jedem Werkzeugtyp können in mehreren Zeilen und Spalten verschiedene weitere Daten angezeigt werden. Jedes anzuzeigende Datum wird durch den Eintrag eines Listenparameters spezifiziert: Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 148) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 151)
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung TOOLTYPE_XXX Nummer des Werkzeugtyps. Siehe Beispiel: Werkzeugtyp 111= Kugelkopf (kegeliger Gesenkfräser). ROWX_COLY Jeweilige ZeileX_SpalteY. Steht hinter der ZeileX und der SpalteY kein Eintrag, bleibt dieses Feld leer. Siehe Beispiel: Die erste Zeile ist im Fenster "Weitere Daten" leer. Item Folgende Einträge sind möglich: Kennung des Parameters...
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.7 Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> Im Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> legen Sie die Werkzeugtypen fest, die am häufigsten verwendet werden. Die festgelegten Werkzeugtypen werden im Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" angezeigt. Einträge Bedeutung StaticTooltypes Nummern der Werkzeugtypen.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel <NEWTOOLCONFIGURATION> <!-- Das Standardfeld "Werkzeug übergroß" wird entfernt und durch die Felder --> <!-- "Werkzeugplatztyp", "Werkzeuggröße links" und "Werkzeuggröße rechts" --> <!-- ersetzt. --> <Item2 value="ToolPlaceSpec" type="QString"/> <Item3 value="ToolSizeLeft" type="QString"/> <Item4 value="ToolSizeRight" type="QString"/> </NEWTOOLCONFIGURATION> 12.2.9 Standardwerte für neue Werkzeuge konfigurieren Tag <NEWTOOLDEFAULTVALUECONFIGURATION>...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren <!-- Plattenwinkel des Schruppers auf 82.0 initialisieren --> <PlateAngle> <Default value="82.0" type="double" /> </PlateAngle> <!-- Halterwinkel des Schruppers abh. von der Schneidenlage initialisieren --> <HolderAngle> <CUTTEDGEPOS_1> <Default value="93.0" type="double" /> </CUTTEDGEPOS_1> <CUTTEDGEPOS_2> <Default value="93.0" type="double" /> </CUTTEDGEPOS_2>...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Systemvariable Standardwert Magazinplatztyp des Werkzeugs außerhalb des Magazins angelegt $TC_TP7 auf einem Magazinplatz angelegt $TC_TP7 Platztyp des Magazinplatzes Werkzeugstatus freigegeben $TC_TP8 Abhängig vom Werkzeugtyp ergeben sich folgende Kombinationsmöglichkeiten zwischen Schneidenlage und Schnittrichtung. Der Bediener wählt eine Kombination beim Anlegen des neuen Werkzeugs im Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten"...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Wenn die Option ShopMill/ShopTurn gesetzt ist, wird die Spindeldrehrichtung vorbelegt: Werkzeugtyp $TC_DP1 Standardwert $TC_DP25 Spindeldrehrichtung Messwerkzeuge Typ 580/585/710/712/713/725 Bit 8 = 0 Spindelstopp Bit 9 = 0 Drehwerkzeuge in Abhängigkeit von SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 1 SD54215 Bit 1 = 0 Bit 8 = 1 Spindel rechts Bit 9 = 0...
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Werkzeugtyp Standardwerte $TC_DP1 Schneidenlage Halterwinkel Freiwinkel $TC_DP2 $TC_DP10 $TC_DP24 Typ 500 Schrupper 1 bis 4 5 bis 8 Typ 510 Schlichter 1 bis 4 5 bis 8 62.5 62.5 Typ 560 Drehbohrer Werkzeugtyp $TC_DP1 Maßeinheit Standardwert $TC_DP8 für Plattenlänge Typ 500 Schrupper metrisch Typ 510 Schlichter...
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.11 Namen für Magazine und Magazinplätze vergeben Tag <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION> Im Tag <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von eigenen Magazinplatznamen. Magazinplätze können mit Texten angezeigt werden. Statt der Kennung, z. B. 1/5 für erstes Magazin, Platz fünf, wird dann in den Werkzeuglisten der projektierte Text ausgegeben.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Name für Magazine Auch für Magazine können eigene Texte vergeben werden. Der Text oder die Textkennung wird in die Magazinkonfigurationsdatei (ini-Datei) der NC eingetragen. Die Systemvariable für den Magazinnamen ist $TC_MAP2[magNo]. Der Name des Magazins wird oben rechts in den Werkzeuglisten angezeigt.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.12 Namen für Magazinplatztypen vergeben Tag <PLACETYPECONFIGURATION> Im Tag <PLACETYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von eigenen Platztypenbezeichnern. Magazine und Magazinplatztypen können mit Texten in den Werkzeuglisten angezeigt werden. Statt der Kennung 2 für den Platztyp 2 wird dann in den Werkzeuglisten der projektierte Text ausgegeben.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Siehe auch Die Vorgehensweise zum Anlegen sprachabhängiger Texte, entnehmen Sie folgendem Kapitel: OEM-Texte anlegen (Seite 189) 12.2.13 Zuordnung von Magazinen zu Kanälen Voraussetzung Technologie Drehen ist eingestellt: Name der zugehörigen Konfigurationsdatei sltmturninglistconfig.xml. Zuordnung zwischen Magazin und Kanal Mit dieser Einstellung können Magazine Kanälen zugeordnet werden.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Als Folge dieser Konfiguration werden die Werkzeugsymbole in Bezug auf ihre Lage in Abhängigkeit zum Kanal ausgegeben. Jedem Kanal kann über das Kanal-Maschinendatum MD52000 MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM eine Lage zugewiesen werden. Befindet sich ein Werkzeug auf einem Magazinplatz der über diese Konfiguration einem Kanal zugeordnet ist, so wird das Werkzeugsymbol in Abhängigkeit zu dieser eingestellten Lage ausgegeben.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.14 Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen Kühlmittel (ShopMill / ShopTurn) zuordnen In der Werkzeugverwaltung von ShopMill / ShopTurn, können Sie jedem Werkzeug Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen zuordnen. Diese werden beim Einwechseln des Werkzeugs aktiviert. Die Zuordnung der Kühlmittel zu den entsprechenden Maschinenfunktionen (M-Funktionen) nehmen Sie über folgende Maschinendaten vor: MD52230 $MCS_M_CODE_ALL_COOLANTS_OFF M-Code für alle Kühlmittel AUS...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Die Anzahl und auch die Reihenfolge der M-Befehle hängen von den Einstellungen der Maschinendaten MD52281 bis MD52282 und von der Programmierung ab. Wenn M–Funktionen kleiner 100 verwendet werden, dann hat die Anzahl und die Reihenfolge der M-Befehle keine Bedeutung. Sie stehen in der Anwender-PLC im dekodierten Bereich (DB21.DBB194 bis DB21.DBB206) zur Verfügung, unabhängig von der Anzahl und der Reihenfolge bei der Programmierung.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Anwenderspezifische Texte für das Fenster "Maschinenfunktionen" anlegen Wenn Sie eine zusätzliche Möglichkeit benötigen Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen ein- oder auszuschalten, dann können Sie dies im Bedienbereich "Programm" mit Hilfe des Eingabefensters "Maschinenfunktionen" programmieren. Die Texte und Tooltips für die werkzeugspezifischen Funktionen, die in diesem Fenster verwendet werden, können Sie anlegen.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slstepforms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng bzw. /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Ändern Sie den Dateinamen in "slstepforms_deu.ts". Wenn Sie die Texte für weitere Sprachen benötigen, muss für jede Sprache eine eigene Datei angelegt werden.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.15 Werkzeugwechselgrund beim Reaktivieren Voraussetzung Software-Option Für diese Funktion benötigen Sie die Option "MC Information System TDI Statistic" Funktion Sie haben die Möglichkeit beim Reaktivieren eines Werkzeugs den Werkzeugwechselgrund zu erfassen, um ihn z. B. für eine Statistik zu verwenden. Nach Drücken des Softkeys "Reaktivieren", wird das Auswahlfenster "Werkzeugwechselgrund"...
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Tag <TOOLCHANGEREASON> Im Tag <TOOLCHANGEREASON> konfigurieren Sie die Funktion: Parameter Bezeichnung Enabled true - Auswahlfenster "Werkzeugwechselgrund" wird beim Reaktivieren eingeblendet. false - Standardwert, Auswahlfenster wird nicht angezeigt. OnlyOneReasonAllowed Es darf nur ein Werkzeugwechselgrund ausgewählt werden. UseCapLocalParameter Der Werkzeugwechselgrund wird in eine lokale Variable des SlCap- Services eingetragen.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 1 Folgendes Beispiel verwendet die in der Bedien-Software bereits vorbereiteten Texte für den Werkzeugwechselgrund. Die Ablage des Werkzeugwechselgrunds erfolgt in diesem Beispiel in noch zu konfigurierenden Parametern, z. B. das OEM-Werkzeugdatum 1, Bit 1 und folgende.
Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.16 Codeträgeranbindung konfigurieren Voraussetzung Software-Option Für diese Funktion benötigen Sie die Option "MC Information System TDI Ident Connection". Tag <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> Im Tag <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Codeträgeranbindung in die Werkzeugliste der Bedienoberfläche. Die Codeträgeranbindung erfolgt über TDI Ident Connection.
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Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 2. Entladen von Werkzeugen auf Codeträger: Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden auf den Codeträger geschrieben. Über eine Einstellung (siehe unten) kann das Werkzeug auch gelöscht werden. 3. Löschen des Werkzeugs auf Codeträger: Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden auf den Codeträger geschrieben.
Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Beispiel <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> <Enabled value="true" type="bool" /> <ShowInternalMessage value="false" type="bool" /> <UnloadWithDelete value="false" type="bool" /> <OnlyInLoadStation value="true" type="bool" /> <CreateNewToolWithDialog value="true" type="bool" /> </IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> Literatur Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung mit Codeträger finden Sie in folgender Literatur: Funktionshandbuch MCIS TDI Ident Connection 12.3 OEM-Texte anlegen Übersicht...
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Eigener Kommentar - wird nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_sltmlistdialog_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng 3. Ändern Sie den Dateinamen in "sltmlistdialog_deu.ts". Wenn Sie die Texte für weitere Sprachen anlegen möchten, muss für jede Sprache eine eigene Datei angelegt werden.
Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen 12.3.1 Kennungen der Standardtexte Kennungen der Standardtexte Mit Hilfe der Kennungen können Sie die Standardtexte von OEM-Parametern, Kühlmitteln und werkzeugspezifischen Funktionen ändern. Dies betrifft die Spaltenüberschrift in den Werkzeuglisten, den Tooltip und falls vorhanden auch die Bezeichnung in den Detailbildern. Nachfolgend erhalten Sie eine Auflistung der Kennungen: Kennungen der OEM-Werkzeugparameter "ToolUser_1"...
Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Kennungen der OEM-Multitoolplatzparameter "MtPlaceUser_1" "MtPlaceUser_10" "MtPlaceAppl_1" "MtPlaceAppl_10" Spaltenüberschrift Tooltip TM_HL_MTPLACE_USER_1 ...10 TM_TT_MTPLACE_USER_1 ...10 TM_HL_MTPLACE_APPL_1 ...10 TM_TT_MTPLACE_APPL_1 ...10 Kennungen der Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen "Coolant1" "Coolant2" "MFunction1" "MFunction4" Spaltenüberschrift Tooltip Keine Spalte TM_TT_STATE_COOL_1 ...2 TM_HL_MFCT1 ...4 TM_TT_MFCT1 ...4 12.3.2 Beispiele für OEM-Texte...
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Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen <message> <!-- <source>MY_NEW_TEXT_2_LINES</source> <translation>Mein neuer%n Text</translation> <remark>Mein Kommentar zum Text</remark> <chars>10</chars> <lines>2</lines> </message> --> <!-- ************************************************************ --> <!-- enter your text ahead this comment --> <!-- ************************************************************ --> </context> </TS> Beispiel 2 Im folgenden Beispiel aus Kapitel Listenparameter konfigurieren (Seite 158) wird ein neuer Parameter konfiguriert: <PARAMETERCONFIGURATION>...
Alarme konfigurieren 13.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Über die Bedienoberfläche können Sie eigene Alarm- und Meldungstexte aus dem Teileprogramm anlegen und editieren. Die Alarme und Meldungstexte wiederum werden entsprechend ihrer Nummer in verschiedenen Textdateien abgelegt. Ablage Die Textdateien werden in folgendem Verzeichnis angelegt: /oem/sinumerik/hmi/lng Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
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Alarme konfigurieren 13.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Drücken Sie den Softkey "Zeile löschen", um die markierte Zeile zu löschen. Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen" wird geöffnet. Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Alarmtext oder die Alarmnummer ein.
Damit neben dem bestehenden Verzeichnis /lng auch in weiteren Unterverzeichnissen nach Alarmdateien gesucht wird, haben Sie folgende Möglichkeit: Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/cfg Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ab: /oem/sinumerik/hmi/cfg Erstellen Sie ein beliebiges Unterverzeichnis unter /hmi, z. B.
Eigene Alarmtexte anlegen Alarmtextdatei anlegen 1. Sie können sich eine Musterdatei "oem_alarms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
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"OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Alarmtextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Beispiel: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!-- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter --> <CONFIGURATION> <AlarmTexts> <BaseNames> <OEM_BaseName_01 type="QString" value="my_alarms"/> </BaseNames> </AlarmTexts> </CONFIGURATION> SINUMERIK Operate neu starten Damit die Alarmtexte zur Programmlaufzeit angezeigt werden können, müssen die Dateien noch in ein Binärformat konvertiert werden.
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13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Index-Textdatei anlegen 1. Sie können sich eine Muster-Indextextdatei "oem_indexparams_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
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Index ein eigener Abschnitt zwischen den Tags <IndexTexts> und </IndexTexts> angelegt werden. Die Tags für diese Abschnitte lauten z. B.: <OEM_IndexText_01>, <OEM_IndexText_02>, <OEM_IndexText_03> etc. Die Tags <IndexText_01> bis <IndexText_99> sind für Siemens reserviert. Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter ->...
Meldetexte projektieren. Meldetexte anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Meldetextdatei "oem_pp_messages_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
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"OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Meldetextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
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Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!-- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter --> <CONFIGURATION> <AlarmTexts> <BaseNames> <OEM_BaseName_01 type="QString" value="my_msgs"/> </BaseNames> </AlarmTexts> </CONFIGURATION> Meldetexte für mehrere Kanäle Es ist möglich, der gleichen Meldungsnummer, z. B. der Nummer 4711, in unterschiedlichen NC-Kanälen verschiedene Meldetexte zuzuordnen.
Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!-- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter --> <CONFIGURATION> <Connections> <PartprogramMessageChannel_02> <ContextName type="QString" value="partprogmsg02"/> </PartprogramMessageChannel_02> </Connections> </CONFIGURATION> SINUMERIK Operate neu starten Damit die Alarmtexte zur Programmlaufzeit angezeigt werden können, müssen die Dateien noch in ein Binärformat konvertiert werden.
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13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Alarmattributdatei anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Alarmattributdatei "oem_slaedatabase.xml" aus dem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg/ oder /user/sinumerik/hmi/cfg/ ab. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "muster_slaedatabase.xml".
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<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE SlAeAlarmAttributes> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeName="Condition" TypeID="32"> <Category Version="1.0" CatID="1"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="TEXTCOLOR" AttrID="5003" AttrDataType="10"> <AttrDescr> Text color of an alarm used when display within the header panel. </AttrDescr>...
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B. mit dem Namen "OEM_DataBase_01". Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_DataBase_01> ist für Siemens reserviert.
Name eindeutig im System ist, z. B. "myNckAlarms". Hinweis Der Name für das Tag <name> kann grundsätzlich frei gewählt werden. Allerdings darf der Name nicht mit den von Siemens verwendeten Namen " kollidieren. slaeconv" 4. Das Tag <source> enthält die Alarmnummer des Standardalarms, z. B. 10000.
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"Siemens_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Alarmtextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
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Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Beispiel: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!-- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter --> <CONFIGURATION> <AlarmTexts> <BaseNames> <OEM_BaseName_01 type="QString" value="my_nck_alarms"/> </BaseNames> </AlarmTexts> </CONFIGURATION> Standardalarmtexte ersetzen Damit zur Programmlaufzeit der Originalalarmtext durch Ihren Alarmtext ersetzt wird, müssen Sie noch festlegen, welche Standardalarmtexte durch Ihre Alarmtexte ersetzt werden sollen.
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Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE SlAeAlarmAttributes> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeName="Condition" TypeID="32"> <Category Version="1.0" CatID="1"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 810/840 D(i).</CatDescr> <Attributes> </Attributes> </Category> </Type> </Types> <Sources> <Source CatLink="1" SourceID="0" SourceURL="/NCK"> <Alarms>...
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Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Für Siemens ist der Tagname <Siemens_DataBase_01> reserviert. Wenn Sie weitere Alarmattributdateien registrieren, d. h. in die Konfigurationsdatei aufnehmen möchten, verwenden Sie dazu z.
Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen SourceIDs 1 ... 10 Für die SourceIDs 1 ... 10 besteht folgender Zusammenhang: SourceID SourceURL /NCK/Channel#1/Partprogram /NCK/Channel#2/Partprogram /NCK/Channel#3/Partprogram /NCK/Channel#4/Partprogram /NCK/Channel#5/Partprogram /NCK/Channel#6/Partprogram /NCK/Channel#7/Partprogram /NCK/Channel#8/Partprogram /NCK/Channel#9/Partprogram /NCK/Channel#10/Partprogram 13.2.7 Parameterspezifikationen in Alarmtexten Alarmtexte können Alarmparameter (Begleitwerte) enthalten, die meist dazu dienen, die Ursache eines Alarms genauer zu spezifizieren.
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Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Standard-Parameterspezifikationen Die nachfolgende Tabelle zeigt die Standard-Parameterspezifikationen: Tabelle 13- 1 Standard-Parameterspezifikationen Parameter- Beschreibung spezifikator Erster Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Zweiter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Dritter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Vierter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source.
Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren 13.2.8 Fehlerdatei öffnen Die während der Konvertierung auftretenden Fehler werden in die Dateien "alarmtext_conversion.log", bzw. "oem_text_conversion.log" geschrieben. Ablage: /user/sinumerik/hmi/log Fehlerdatei öffnen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Öffnen Sie den Ordner "System CF-Card". Öffnen Sie das Ablage-Verzeichnis und markieren Sie die gewünschte Datei.
Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Persistenzsicherung (bleibende Sicherung) Bei Bedarf können Sie das Alarmprotokoll persistent einrichten, sodass es auch Alarmereignisse enthält, die vor dem letzten Einschaltzeitpunkt liegen. Das Protokoll wird dann entweder zeitgesteuert oder bei jedem Alarmereignis in einem internen Binärformat ins Dateisystem gesichert.
Die vorgenommenen Einstellungen werden erst nach einem Neustart der Bedien-Software wirksam. Starten Sie dazu SINUMERIK Operate neu. 13.3.2 Alarmprotokoll über Konfigurationsdatei einstellen Konfigurationsdatei anlegen Die Anpassung erfolgt in der Datei "slaesvcconf.xml". Kopieren Sie eine Muster- Konfigurationsdatei "oem_alarmprot_slaesvcconf.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Vorgehensweise: 1. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 2. Geben Sie der Datei den Namen "slaesvcconf.xml". 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie im Tag <Records type .../> die Anzahl der auszugebenden Ereignisse ein.
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Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Eintrag <Relation> Beschreibung EQUAL Gleich Ungleich LOWER Kleiner als HIGHER Größer als Eintrag <Wert> Beschreibung Zahlen Zeichenketten Löschkriterien Löschkriterium Alarm-Quelle Beschreibung (ClearInfo) (Source) /HMI Alarme, die durch den HMI gelöscht werden. /NCK Alarme, die durch Power On der NCU gelöscht werden. Bedingungen werden durch einen Hardware-Reset der NCU gelöscht.
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Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Beispiele Alle Alarme mit einer ClearInfo ungleich 15 protokollieren, d. h. keine Teileprogramm- Meldungen: <CONFIGURATION> <Protocol> <Filters> <Siemens_Filter_01 type="QString" value="CLEARINFO NOT 15"/> </Filters> </Protocol> </CONFIGURATION> Alle Alarme mit der SourceURL "/NCK" oder "/HMI" protokollieren: <CONFIGURATION> <Protocol>...
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Dabei ist keine Kenntnis über die Bezeichnung der Filter erforderlich. 2. Bei der Wirkung der Filter ist die Reihenfolge beim Setzen der Filter wichtig: siemens → addon → oem → user Beispiel für das Ausfiltern der Alarme 700000 bis 700200: <CONFIGURATION>...
Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern 13.4 PLC-Alarme mit Parametern Einleitung Bei Alarmen, die über die PLC-Bausteine SFC17 oder SFC18 ausgelöst werden, kann jeweils ein Parameter beim Aufruf des Bausteins übergeben werden. Wird dabei der Datentyp "Octet-String" gewählt, können bis zu 12 Byte übergeben werden. Durch geeignete Projektierung der Bediensoftware können diese maximal 12 Byte z.
Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern Syntax Für die Parameteranweisung gilt folgende Syntax: <ParameterdirektiveExt> [% <Parameterbeschreibung> ] <ParameterbeschreibungExt> <Nr. des Begleitwertes><Elementtyp><Offset> <Nr. des Begleitwertes> immer 1 (reserviert für zukünftige Anwendungen) <Offset> Datentyp-abhängiger Offset des Parameters innerhalb des Begleitwertes: • Datentyp BOOL (B): Bit-Offset innerhalb des Begleitwertes •...
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Beispiel für eine Alarmattributdatei (wie Sie eine Alarmattributdatei anlegen, siehe Alarmattribute ändern (Seite 216)): <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeID="32" TypeName="Condition"> <Category CatID="1" Version="1.0"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="MSGTEXT" AttrID="-1" AttrDataType="10"/> <Attribute AttrName="HMIPROPARAMDESCR2" AttrID="5012" AttrDataType="10"/> </Attributes> </Category> </Type>...
Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern <!-- Alarm 700003 mit 4 Parametern: BYTE -> WORD -> 32Bit-INTEGER -> BYTE --> <Alarm AlarmID="700003"> <MSGTEXT>my_oem_plc_alarms_context|700003/PLC/PMC</MSGTEXT> <HMIPROPARAMDESCR2>%1Y0%1W1%1D3%1Y7</HMIPROPARAMDESCR2> </Alarm> </Alarms> </Source> </Sources> </SlAeAlarmAttributes> 13.4.2 Definition der sprachabhängigen Formatierung Formatanweisung Die Formatanweisung ist Bestandteil des Alarmtextes und dient als Platzhalter für einen anzuzeigenden Parameter.
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Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern Beispiele @1%b@ → Wert aus erster Parameterbeschreibung darzustellen als Binärzahl, z. B. "1011011" @2%8X@ → Wert aus zweiter Parameterbeschreibung darzustellen als Hexadezimalzahl mit 8 Stellen, fehlende Stellen werden mit 0 aufgefüllt, z. B. "00AF37FE" @1%7.2f@ →...
Um den Warnhinweis zu deaktivieren, ergänzen Sie in Ihrer Konfigurationsdatei "slaesvcadapconf.xml" den Bereich <ControlFlags>. Diesen Bereich können Sie sich aus der Originaldatei kopieren. Die Datei "slaesvcadapconf.xml" liegt in folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/base Einstellung Im Tag <MissingTextWarning type="bool" value="FALSE"/> deaktivieren/ aktivieren Sie den Warnhinweis.
Kollisionsvermeidung 14.1 Übersicht Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit größere Schäden zu vermeiden. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermeidung (Maschine, Arbeitsraum)". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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Kollisionsvermeidung 14.2 Allgemeiner Ablauf Hinweis Referenzierte Achsen Damit Schutzbereiche überwacht werden, müssen die Positionen der Achsen im Maschinenraum bekannt sein. Daher ist die Kollisionsvermeidung erst nach dem Referenzieren aktiv. ACHTUNG Kein vollständiger Schutz der Maschine Unvollständige Modelle (z.B. nicht modellierte Maschinenteile, Werkstücke oder neu in den Arbeitsraum gekommene Gegenstände) sowie Ungenauigkeiten bei Werten und Maßen können zu Kollisionen führen.
Kollisionsvermeidung 14.2 Allgemeiner Ablauf 14.2 Allgemeiner Ablauf Folgende Schritte sind zur Einrichtung eines Maschinenmodells notwendig: ● Aktivieren der Option ● Maschinendaten einstellen ● Kinematische Struktur (mit kinematischen Elementen) anlegen ● Schutzbereiche anlegen ● Schutzbereichselemente anlegen ● Kollisionspaare definieren 14.3 Kollisionsvermeidung einstellen Funktion freischalten Stellen Sie folgendes Maschinendatum ein, um die Funktion freizuschalten: MD19830 $ON_COLLISION_MASK...
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Kollisionsvermeidung 14.3 Kollisionsvermeidung einstellen Bezeichner Bedeutung MD18899 $MN_PROT_AREA_TOOL_MASK Erzeugungsmodus für automatische Werkzeugschutzbereiche MD51160 $MNS_ACCESS_WRITE_CA_MACH_JOG Schutzstufe Kollisionskontrolle Maschine Jog schreiben MD51161 $MNS_ACCESS_WRITE_CA_MACH_AUTO Schutzstufe Kollisionskontrolle Maschine Automatik schreiben MD51162 $MNS_ACCESS_WRITE_CA_TOOL Schutzstufe Kollisionskontrolle Werkzeug schreiben Hinweis Wenn für ein Kollisionspaar über die Systemvariable $NP_SAFETY_DIST ein spezifischer Sicherheitsabstand eingestellt wurde, hat dieser Vorrang vor dem Maschinendatum MD10622 $MN_COLLISION_SAFETY_DIST.
Kollisionsvermeidung 14.4 Grafischer Maschinenmodell-Editor 14.4 Grafischer Maschinenmodell-Editor Sie erstellen das Maschinenmodell über die Bedienoberfläche in einem grafischen Editor, der 2 Bereiche besitzt: ● Baumansicht Im Fenster "Baum" modellieren Sie das Maschinenmodell anhand einer kinematischen Kette und zugewiesener Schutzbereiche. ● Grafische Ansicht Sie haben die Möglichkeit, eine grafische Ansicht zuzuschalten.
Kollisionsvermeidung 14.5 Maschinenmodell bearbeiten 14.5 Maschinenmodell bearbeiten In der Baumansicht des grafischen Editors stehen Ihnen ähnlich wie im Programmeditor Funktionen zur Verfügung, die die Erstellung und Bearbeitung eines Maschinenmodells erleichtern. Vorgehensweise Elemente kopieren / ausschneiden / einfügen Wenn Sie ein Kinematik- oder Schutzbereichselement erstellen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das Element kopieren und an anderer Stelle einfügen.
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Kollisionsvermeidung 14.5 Maschinenmodell bearbeiten Elemente löschen Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Element und drücken Sie auf den Softkey "Element löschen". Drücken Sie den Softkey "OK", um das Löschen zu bestätigen. Das markierte Element wird entfernt. Alle nachfolgenden Elemente werden in den Ordner "Freie Elemente" verschoben.
Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen 14.6.1 Maschinengrafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung ● Sie befinden sich im grafischen Maschinenmodelleditor. ● Die Softkeys "Grafik" und "Autozoom" sind aktiv. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in die Grafik. Drücken Sie den Softkey "Zoom +", wenn Sie den Ausschnitt vergrößern wollen.
Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen 14.6.2 Ausschnitt der Maschinengrafik verändern Möchten Sie den Ausschnitt bei der Betrachtung des Maschinenmodells verschieben, vergrößern oder verkleinern, um Details anzuschauen und später wieder das komplette Modell anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
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Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in die Grafik. Drücken Sie den Softkey "Ansicht drehen". Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts drehen" oder "Pfeil links drehen", um die Lage des Maschinenmodells zu verändern.
Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen 14.6.4 Verschiedene Ansichten des Maschinenmodells Bei der grafischen Darstellung des Maschinenmodells können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitungssituation optimal betrachten zu können. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Von vorne Ansicht parallel zur Y-Achse ●...
Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen 14.6.5 Schutzbereichselemente zur Kollisionsvermeidung anzeigen In der grafischen Anzeige kann man zwischen folgenden Darstellungen wählen: ● Anzeigemodell In der grafischen Darstellung des Maschinenmodells werden alle Elemente dargestellt, für die beim Elementwert "Verwendung" die Einstellung "Anzeige" oder "Anzeige+Überwachung"...
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Detailstufe einstellen Wenn bei Schutzelementen unterschiedliche Detailstufen angegeben sind, stehen Ihnen Softkeys zur Änderung der Detailstufe zur Verfügung. Drücken Sie den Softkey "Detailstufe +", um die nächsthöhere Detailstufe anzuzeigen. - ODER- Drücken Sie den Softkey "Detailstufe -", um die nächstniedrigere Detailstufe anzuzeigen.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Weltkoordinatensystem Um die kinematische Struktur einer Maschine eindeutig zu beschreiben, werden alle Elemente der kinematischen Kette auf das Weltkoordinatensystem bezogen. Sie haben die Möglichkeit, Ursprung und Orientierung des Weltkoordinatensystems frei zu wählen. Es wird aber empfohlen, das Weltkoordinatensystem so zu orientieren, dass die Koordinatenachsen in positiver Verfahrrichtung der linearen Hauptachsen der Maschine angeordnet sind.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Weitere kinematische Elemente anhängen Sie haben die Möglichkeit, entsprechend Ihrer Maschine beliebig viele Elemente anzuhängen oder Teilketten abzweigen zu lassen. Siehe auch Kinematische Rotation und Parallele kinematische Rotation (Seite 257) Linearachse und Parallele Linearachse (Seite 257) Rotationsachse und Parallele Rotationsachse (Seite 258) Offset und Paralleler Offset (Seite 259) 14.7.1.2...
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Elementwerte Parameter Bedeutung Name Bezeichnung, die in der Baumstruktur angezeigt wird. Achse (X) X-Anteil des Richtungsvektors Achse (Y) Y-Anteil des Richtungsvektors Achse (Z) Z-Anteil des Richtungsvektors Achsname Angabe des Achsbezeichners (siehe MD 10000) Achsoffset Additiver Offset zwischen der Ist-Position der Achse und dem von der Kollisionsüberwachung benutzten Wert.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.1.5 Offset und Paralleler Offset Im Fenster "Offset" legen Sie feste lineare Verschiebungen der nachfolgenden Elemente fest, die mit diesem Element verknüpft sind. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden statische Verschiebungsvektoren mit diesem Symbol gekennzeichnet.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Voraussetzung ● Option ist gesetzt ● Maschinendaten sind eingestellt ● Eine kinematische Kette ist angelegt Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf dem kinematischen Kettenelement, an das Sie einen Schutzbereich anhängen wollen. Drücken Sie den Softkey "Neues Element". Drücken Sie den Softkey "Kollisionselement".
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.2.2 Werkzeugschutzbereich Im Fenster "Werkzeugschutzbereich" parametrieren Sie die Nutzung des Modells. Sie legen fest, woher die Steuerung die Daten für die Erstellung des Maschinenmodells herholt. Außerdem legen Sie Parameter für die Überwachung und Darstellung des Elements fest. Bei einem Werkzeugschutzbereich wird das Schutzbereichselement automatisch aus den Daten der Werkzeugverwaltung übernommen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Aktivierung Aktiviert die Kollisionsvermeidung für den Schutzbereich. • Deaktiviert • Deaktiviert die Kollisionsvermeidung für den Schutzbereich. Voraktiviert • Die Aktivierung der Kollisionsvermeidung wird über das in "PLC- Bit" eingetragene Bit gesteuert. TO-Einheit Angabe des TO-Bereichs, in dem die Magazin- und Werkzeugdaten abgelegt sind.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung PLC-Bit Nur bei Voraktivierung • nicht aktiviert 0 - 63 • Die Aktivierung der Kollisionsvermeidung wird über das hier eingetragene Bit gesteuert. Die maximale Anzahl der PLC-Bits hängt vom MD18897 ab. Sie kann maximal 64 betragen. Aktivierung Aktiviert •...
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Hinweis Parallele Schutzbereichselemente Sie haben die Möglichkeit, zwei Schutzbereichselemente parallel in einer hierarchischen Ebene der Baumstruktur anzulegen. Parallele Elemente haben damit das Vorgängerelement als gleichen Ursprung. Um zwei Elemente parallel zueinander in einer Ebene anzulegen verwenden Sie ein "paralleles"...
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.2 Schutzbereichselement Frame und Paralleler Frame Im Fenster "Frame" definieren Sie eine Koordinatensystemtransformation, die für die nachfolgenden Schutzbereichselemente wirksam wird. Mit Elementen dieses Typs definieren Sie beispielsweise zusätzliche Nullpunktverschiebungen oder Drehungen zwischen Schutzbereichselementen. Hinweis Eine Nullpunktverschiebung sowie Koordinatendrehung wirkt auch in allen nachfolgenden Schutzbereichselementen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.3 Schutzbereichselement Box und Parallele Box Im Fenster "Box" legen Sie die Werte zur Darstellung bzw. Kollisionsbeobachtung eines quaderförmigen Schutzbereichselements fest. Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden quaderförmige Schutzbereichselemente mit diesem Symbol gekennzeichnet.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Detailstufe Legt fest, ab welchem Detaillierungsgrad der Schutzbereich bzw. die Schutzbereichselemente an der Bedienoberfläche angezeigt werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn die • Detailstufe des zugehörigen Werkzeug- bzw. Maschinenschutzbereichs übernommen werden soll. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn Sie eine eigene Detailstufe für das Element festlegen wollen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.4 Schutzbereichselement Kugel und Parallele Kugel Im Fenster "Kugel" legen Sie Maße und Position sowie Werte zur Darstellung und Kollisionsbeobachtung eines kugelförmigen Schutzbereichselements fest. Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Detailstufe Legt fest, ab welchem Detaillierungsgrad der Schutzbereich bzw. die Schutzbereichselemente an der Bedienoberfläche angezeigt werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn die • Detailstufe des zugehörigen Werkzeug- bzw. Maschinenschutzbereichs übernommen werden soll. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn Sie eine eigene Detailstufe für das Element festlegen wollen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.5 Schutzbereichselement Zylinder und Paralleler Zylinder Im Fenster "Zylinder" legen Sie Maße und Position sowie Werte zur Darstellung und Kollisionsbeobachtung eines zylinderförmigen Schutzbereichselements fest. Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Detailstufe Legt fest, ab welchem Detaillierungsgrad der Schutzbereich bzw. die Schutzbereichselemente an der Bedienoberfläche angezeigt werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn die • Detailstufe des zugehörigen Werkzeug- bzw. Maschinenschutzbereichs übernommen werden soll. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn Sie eine eigene Detailstufe für das Element festlegen wollen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.6 Schutzbereichselement Datei und Parallele 3D Datei Im Fenster "Datei" legen Sie Maße und Position sowie Werte zur Darstellung und Kollisionsbeobachtung fest. Die hier verwendete Datei beinhaltet ein Gitter aus Dreiecksflächen im STL-Format, mit der Sie Körper mit komplizierten Formen darstellen können.
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Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Elementwerte Parameter Bedeutung Name Bezeichnung, die in der Baumstruktur angezeigt wird. Farbe Auswahl der Farbe für das Schutzbereichselement. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", wenn die • Farbe des zugehörigen Werkzeug- bzw. Maschinenschutzbereichs übernommen werden soll. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "aus Schutzbereich", um eine beliebige Farbe auszuwählen.
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Offset (X) X-Anteil des Richtungsvektors. Offset (Y) Y-Anteil des Richtungsvektors. Offset (Z) Z-Anteil des Richtungsvektors. Drehachse (X) X-Anteil des Drehvektors. Drehachse (Y) Y-Anteil des Drehvektors. Drehachse (Z) Z-Anteil des Drehvektors. Drehwinkel Wert, um welchen um den Drehvektor gedreht wird. Siehe auch Schutzbereichselemente anlegen (Seite 263) Schutzbereichselement Kugel und Parallele Kugel (Seite 268)
Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.4.2 Kollisionspaar Im Fenster "Kollisionspaar" legen Sie die Schutzbereiche fest, die gegenseitig auf Kollision überwacht werden sollen. Außerdem stellen Sie hier den Sicherheitsabstand ein. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden Kollisionspaare mit diesem Symbol gekennzeichnet. Elementswerte Parameter Bedeutung...
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung 14.8.1 Grundlagen Allgemeines Das nachstehende Beispiel enthält die Maschinenmodell-Elemente einer einfachen 3-Achs- Fräsmaschine für eine vereinfachte kinematische Kette. Maschinenmodell-Elemente Für das Beispiel der 3-Achs-Fräsmaschine sind folgende Elemente definiert: Element Farbe Bewegungsrichtung Tisch grün X, Y Z-Achse grau...
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Geometrie Jedes Maschinenmodell-Element hat eine vorgegebene Geometrie und vom Maschinennullpunkt ausgehend einen Offsetvektor zum Elementmittelpunkt: Für das Beispiel der 3-Achs-Fräsmaschine sind folgende Offsetvektoren definiert: Element Offsetvektor Werkzeugaufnahme = (0; 0; 25) Z-Achse = (0; 200; 130) Ständer = (0;...
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Struktur der geometrischen Maschinenmodellierung Die kinematische Kette beginnt mit dem ersten kinematischen Element Offset, das den Maschinennullpunkt wiedergibt. Die weiteren kinematischen Elemente bilden die Linearachsen X, Y und parallel Z. Mit den Schutzbereichen werden die Grundkörper der Maschine und Werkzeuge definiert.
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung 14.8.2 Maschinenmodell-Beispiel erstellen 14.8.2.1 Kinematikelemente anlegen Offset Markieren Sie den Ordner "Aktive Daten" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster mit Kinematikelementen. Wählen Sie das kinematische Element "Offset" und drücken Sie den Softkey "OK".
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Drücken Sie den Softkey "OK" um die Werte zu speichern. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Abbruch" um das Eingabefenster zu schließen. Linearachse Y unter Linearachse X Markieren Sie das Kinematikelement "X-Achse" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster mit Kinematikelementen.
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Geben Sie die Werte ein: Name: Z-Achse Achse (X): Achse (Y): Achse (Z): Achsname: Achsoffset: Drücken Sie den Softkey "OK" um die Werte zu speichern. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Abbruch" um das Eingabefenster zu schließen. 14.8.2.2 Maschinenschutzbereiche anlegen Ständer unter Offset...
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Box-Element unter Ständer Markieren Sie den Maschinenschutzbereich "Staender" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Wählen Sie das Schutzbereichselement "Box" und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: SBE-Staender Farbe: aus Schutzbereich Detailstufe: aus Schutzbereich Verwendung: Anzeige...
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Box-Element unter Tisch Markieren Sie den Maschinenschutzbereich "Tisch" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Wählen Sie das Schutzbereichselement "Box" und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: SBE-Tisch Farbe: aus Schutzbereich Detailstufe: aus Schutzbereich Verwendung: Anzeige + Überwachung...
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Box-Element unter Z-Achse Markieren Sie den Maschinenschutzbereich "Z-Achse" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Wählen Sie das Schutzbereichselement "Box" und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: SBE-Z-Achse Farbe: aus Schutzbereich Detailstufe: aus Schutzbereich Verwendung: Anzeige + Überwachung...
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Zylinder-Element unter Werkzeugaufnahme Markieren Sie den Maschinenschutzbereich "WKZ-Aufnahme" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Wählen Sie das Schutzbereichselement "Zylinder" und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: SBE-WKZ-Aufnahme Farbe: aus Schutzbereich Detailstufe: aus Schutzbereich Verwendung: Anzeige + Überwachung...
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Geben Sie folgende Werte ein: Name: Farbe: Detailstufe: PLC-Bit: Aktivierung: Aktiviert TO-Einheit: Magazin: 9998 Platz: Drücken Sie den Softkey "OK", um die Werte zu speichern. 14.8.2.4 Kollisionspaare anlegen Kollisionspaar Werkzeug/Tisch Markieren Sie den Ordner "Kollisionsgruppen" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element".
Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Kollisionspaar Werkzeugaufnahme/Tisch Markieren Sie den Ordner "Kollisionsgruppen" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster für das Kollisionselement. Wählen Sie das Kollisionselement "Kollisionspaar" und drücken Sie den Softkey "OK". In der Baumansicht öffnet sich in der unteren Hälfte das entsprechende Eingabefenster für die Elementwerte.
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Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Datensicherung Datensicherung Zur Durchführung einer Datensicherung sind folgende Zeitpunkte empfehlenswert: ● nach einer Inbetriebnahme ● nach Änderung von maschinenspezifischen Einstellungen ● nach dem Austausch einer Hardware-Komponente ● bei einer Software-Hochrüstung ● vor dem Aktivieren von speicherkonfigurierenden Maschinendaten Hinweis Ein Inbetriebnahmearchiv wird als Datei vom Typ ".arc" (Archiv) gespeichert. Archive können ggf.
Datensicherung 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen Übersicht Ein Inbetriebnahmearchiv kann, z. B. nach der Inbetriebnahme der Steuerung erzeugt werden. Dazu können Steuerungskomponenten einzeln oder wahlweise gemeinsam gesichert werden. Diese Datensicherung kann auch auf andere Steuerungen übertragen werden, um diese in den gleichen Zustand zu bringen. Voraussetzung Sie benötigen mindestens die Zugriffsstufe 2 (Service).
Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv einlesen Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Ablageort, drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im Such-Dialog den gewünschten Suchbegriff ein und drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie nach einem bestimmten Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis suchen wollen. Hinweis: Die Platzhalter "*"...
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Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv einlesen Aktivieren Sie "Inbetriebnahmearchiv einlesen" und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Inbetriebnahmearchiv auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie den Ablageort aus und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Inbetriebnahmearchiv (ARC). - ODER - Wählen Sie den Ablageort, drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie den Suchbegriff ein und drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie ein bestimmtes Verzeichnis oder Unterverzeichnis oder Inbetriebnahmearchiv suchen wollen.
Datensicherung 15.3 Hardware-Projektierung sichern 15.3 Hardware-Projektierung sichern Die Hardware-Projektierung erfolgt über die Systemdatenbausteine (SDB) und nur die werden auch im Archiv gesichert. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme" wird geöffnet. Aktivieren Sie "PLC-Hardwarehochrüstarchiv (nur SDB´s) erstellen"...
Datensicherung 15.4 Originaldaten-Archiv erstellen 15.4 Originaldaten-Archiv erstellen Um den Originalzustand der Steuerung zu sichern, können Sie diese Art der Inbetriebnahme wählen. Die Dateien werden in der Datei "original.arc" archiviert. Die Datei liegt auf der CompactFlash Card im Verzeichnis Archive/Hersteller. Wenn sich keine Datei "original.arc" im Verzeichnis befindet, ist zu empfehlen ein Archiv aus Daten des gelieferten Originalzustands der Steuerung zu erzeugen.
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Datensicherung 15.4 Originaldaten-Archiv erstellen Steuerungskomponenten Daten PLC-Daten OB (Organisationsbausteine) FB (Funktionsbausteine) SFB (Systemfunktionsbausteine) FC (Funktionen) SFC (Systemfunktionen) DB (Datenbausteine) SDB (Systemdatenbausteine) HMI-Daten, alle HMI-Daten, Auswahl: Zyklenablage Definitionen und Zyklen Texte Anwendertexte, Alarmtexte Vorlagen Einzelvorlagen, Werkstückvorlagen Applikationen HMI-Applikationen, OEM-Applikationen Projektierungen Projektierungen Konfiguration Konfigurationen, inkl.
Datensicherung 15.5 Originaldaten-Archiv einlesen Geben Sie bei Bedarf im Feld einen Kommentar ein sowie Ihren Namen und das Erstellungsdatum und drücken Sie den Softkey "OK". Wenn bereits eine Archivdatei "original.arc" besteht, wird eine Warnung ausgegeben. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datei zu überschreiben. Es wird eine neue Archivdatei erzeugt und im Verzeichnis Archive/Hersteller abgelegt.
Datensicherung 15.6 Komplettarchiv erzeugen Drücken Sie den Softkey "OK". Der Einlesevorgang wird gestartet und zeigt im aufgeblendeten Fenster den Einlesevorgang mit einer Fortschrittsanzeige an. Im Anschluss daran, wird im Fenster "Fehlerprotokoll für Archiv schreiben" aufgetretene Fehler angezeigt. 15.6 Komplettarchiv erzeugen Sie haben die Möglichkeit dem Technical Support zu Diagnosezwecken ein Archiv der kompletten Daten Ihrer Steuerung auf einem externen Speichermedium zu erstellen.
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Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Archive auslesen Die zu versendenden Dateien (Verzeichnisse oder einzelne Dateien) werden in ein Archiv (*.ARC) verpackt. Versenden Sie ein Archiv (*.arc), wird dieses direkt versendet, ohne zusätzlich verpackt zu werden. Haben Sie ein Archiv (*.arc) zusammen mit einer weiteren Datei (z.
Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse, bzw. die Dateien, die Sie an V24 senden wollen. Drücken Sie die Softkeys ">> " und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "V24 senden". - ODER - Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "V24 empfangen", wenn Sie Dateien über V24 einlesen möchten.
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Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) V24 Einstellungen Parameter Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 wird folgendes Protokoll unterstützt: RTS/CTS • Übertragung Es steht zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, eine Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll) zu benutzen. normal (Voreinstellung) •...
Datensicherung 15.8 Rüstdaten sichern Parameter Bedeutung Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stopp mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A. Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertragungsendezeichen) wird die Übertragung nach den angegebenen Sekunden abgebrochen. Gesteuert wird die Zeitüberwachung durch einen Zeitgeber, der mit dem ersten Zeichen gestartet und mit jedem übertragenen Zeichen zurückgesetzt.
Standardmäßig können die Netzwerkeinstellungen nicht gesichert werden. Die Archivierung der Netzwerkeinstellungen muss freigeschaltet werden: 1. Kopieren Sie die Datei "slpmconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie unter [SeriesSetup] Folgendes ein: SupportNetworkSettings=true 4.
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Datensicherung 15.9 Netzwerkeinstellungen Mit HMI auf NCU werden nur die NCU-Einstellungen gesichert. Folgende Daten werden gesichert: ● /user/system/etc/basesys.ini ● /user/common/tcu (gesamtes Verzeichnis) Die Netzwerkeinstellungen einer NCU können nur von einem HMI auf PC / PG gesichert und gelesen werden. Die NC-Adresse in mmc.ini auf dem PC / PG ist damit immer 192.168.215.1.
Netzwerk konfigurieren 16.1 Netzwerkübersicht anzeigen Im Fenster Übersicht der Netzeinstellungen werden alle verfügbaren Schnittstellen und deren Netzwerkeinstellungen aufgelistet. Hier werden beispielsweise die IP-Adressen, Subnetzmasken und MAC-Adressen für das Firmen- und Anlagennetz angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, die Einstellungen zu bearbeiten. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Im Fenster Einstellungen des Anlagennetzes wird die Konfiguration für den DHCP-Server, das Routing, aktive Protokolle, für DNS-Server und für weitere Eigenschaften des Anlagennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung DHCP aktiviert Aktiviert oder deaktiviert den DHCP-Modus für das Anlagennetz.
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Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung DHCP-Adressbereich Legt den Bereich für DHCP-Adressen fest. Dieser Bereich beginnt bei der Adresse, die unter Start festgelegt wurde und endet bei der Adresse, die unter Ende eingetragen wurde. Das resultierende Nummernband weist die folgende Voreinstellung auf: Startadresse = erste Adresse im Anlagennetz Endadresse = Startadresse + 10 oder + 2 (wenn...
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Kontaktadresse angegeben werden, die dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist. Die Angabe hat einen rein informativen Zweck. Funktion Dieser String wird für die Siemens Industry- spezifische OID automationSystemIdent.automationFunctionTag verwendet. Wenn gewünscht kann hier eine Funktionsbezeichnung angegeben werden, die dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist.
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Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung Aktiviert oder deaktiviert die NAT-Weiterleitung Routing X127 -> X120 • von Paketen vom Service-Anschluss X127 zum Anlagennetz (X120). Aktiviert oder deaktiviert die Durchleitung von Routing X120 -> X127 • Paketen vom Anlagennetz (X120) zum Service- Anschluss X127.
Netzwerk konfigurieren 16.3 Einstellungen des Firmennetzes 16.3 Einstellungen des Firmennetzes Im Fenster Einstellungen des Firmennetzes wird die Konfiguration für die Netzwerkschnittstelle, aktive Protokolle und Firewall-Ausnahmen des Firmennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung Gateway Wenn dieser Wert nicht leer ist, dann wird der dort angegebene Host als Default-Gateway verwendet, d.h.
Netzwerk konfigurieren 16.4 Netzwerkeinstellungen speichern Einstellung Beschreibung Firewall-Ausnahmen Hier können Ports angegeben werden, die in der Firewall des externen Netzwerkinterfaces freigegeben werden sollen. Immer freigegeben ist der Port TCP/22 (SSH-Protokoll). Port für die S7 Kommunikation S7 Kommunikation (TCP/102) • Port für den VNC-Zugang VNC-Zugang (TCP/5900) •...
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Netzwerk konfigurieren 16.4 Netzwerkeinstellungen speichern Vorgehensweise Die Netzwerkübersicht ist geöffnet und Sie haben Netzwerkeinstellungen vorgenommen. Drücken Sie den Softkey NCU-Einstellungen speichern". Das Fenster "Netzwerkeinstellungen speichern : Ablage auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie den Ordner, in dem die Netzwerkkonfiguration abgelegt wird. Wenn bereits eine Datei vorhanden ist, wird diese überschrieben. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um ein neues Verzeichnis anzulegen.
Operator Panels konfigurieren 17.1 Verfügbare Operator Panels anzeigen Im Fenster Verfügbare Bedienfelder von ... erscheint im oberen Bereich eine Liste mit allen Bedienfeldern (Operator Panels), die zur Verfügung stehen. Eine Zeile entspricht dabei einem Operator Panel und enthält folgende Informationen: Spalte Beschreibung Laufende Nummer zur Identifikation des Bedienfeldes...
Operator Panels konfigurieren 17.2 VNC-Verbindungen konfigurieren Aktualisierung der Übersicht Beim Wechsel in das Fenster OPs wird automatisch nach verfügbaren Bedienelementen gesucht. Dies ist zu einem späteren Zeitpunkt auch über die Softkeys Nachladen oder Cache annullieren möglich. Letztere Aktion führt einen komplett neuen Scan durch, bei dem bereits vorhandene Bedienelemente aus dem lokalen Cache gelöscht werden.
Operator Panels konfigurieren 17.2 VNC-Verbindungen konfigurieren Spalte Beschreibung Start Legt fest, ob die TCU aktiv, d. h. als Bedienstation, gestartet wird. /Prio Start-up-Priorität: Legt die Priorität fest, die beeinflusst, in welcher Reihenfolge die TCU-Verbindung verwendet wird. Möglich ist ein Wert ab 0. Je größer der Wert, desto weiter wird die Verbindung in der Reihenfolge zurückgestellt.
Operator Panels konfigurieren 17.3 T:M:N-Konfiguration 17.3 T:M:N-Konfiguration Als T:M:N-Konfiguration wird ein Verbund von t Bedienstationen (TCU mit MCP), m HMI- Systemen und n NCK-Systemen verstanden, wobei die Bedienstationen im Betrieb wahlfrei auf die verschiedenen HMI-Systeme zur Bedienung aufgeschaltet werden können. Für die jeweiligen Umschaltziele werden zu jeder Bedienstation individuell in einem zweistufigen Vorgehen die Umschaltziele in einem Kanalmenü...
Diagnose und Service 18.1 NC-/PLC-Variablen 18.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC / PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen. ●...
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Diagnose und Service 18.1 NC-/PLC-Variablen Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten) ASCII-Zeichen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Hinweis NC-Systemvariablen und PLC-Variablen...
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Diagnose und Service 18.1 NC-/PLC-Variablen Änderungen von PLC-Variablen Änderungen von PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen. Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
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Diagnose und Service 18.1 NC-/PLC-Variablen Drücken Sie den Softkey "Filter/Suchen", um über das Auswahlfeld "Filter" die Anzeige der Variablen (z. B. auf Betriebsartenguppen- Variablen) einzuschränken und/oder über das Eingabefeld "Suchen" die gewünschte Variable auszuwählen. Drücken Sie den Softkey "Alles löschen", wenn Sie die Einträge der Operanden löschen möchten.
Diagnose und Service 18.1 NC-/PLC-Variablen Beispiele DB97.DBX2.5 Ergebnis: DB97.DBX2.6 $AA_IM[1] Ergebnis: $AA_IM[2] MB201 Ergebnis: MB200 /Channel/Parameter/R[u1,3] Ergebnis: /Channel/Parameter/R[u1,2] 18.1.2 Masken speichern und laden Sie haben die Möglichkeit, die im Fenster "NC/PLC-Variablen" vorgenommen Konfigurationen der Variablen in einer Maske zu speichern, die Sie bei Bedarf wieder laden können.
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Drücken Sie den Softkey "Maske laden". Das Fenster "Maske laden" wird geöffnet und zeigt die Vorlagen-Ordner für Variablen-Masken an. Wählen Sie die gewünschte Datei und drücken Sie den Softkey "OK". Sie kehren in die Variablenansicht zurück. Es wird die Liste aller festgelegten NC- und PLC-Variablen angezeigt.
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Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeige der Freigaben Von NC: Ein/Aus1 Von NC: Aus2 Von NC: Aus 3 Von Antrieb: Betrieb freigegeben Von Einspeisung: Betrieb freigeben Impulsfreigabe NC Drehzahlreglerfreigabe NC Impulse freigeben Antrieb bereit Kühlkörpertemperatur Leistungsteil in i t Begrenzung Motortemperatur Messsystem 1 aktiv Messsystem 2 aktiv...
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen 18.2.1 Achsen auswählen Vorgehensweise Zur Anzeige bestimmter Freigaben und Zuständen von Maschinenachsen können Sie eine Auswahl aus allen verfügbaren Achsen in einer beliebigen Reihenfolge zusammenstellen. Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys angezeigt.
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen 18.2.2 Service Achse Achsdaten anzeigen Im Fenster "Service-Achse/Spindel" werden folgende Informationen angezeigt: ● Überprüfung des Sollwertzweigs (z. B. Lagesollwert, Drehzahlsollwert, Spindel- Drehzahlsollwert programmiert) ● Überprüfung des Istwertzweigs (z. B. Lageistwert, Messsystem ½, Drehzahl-Istwert) ● Optimierung des Lageregelkreises der Achse (z. B. Schleppabstand, Regeldifferenz, Kv- Faktor) ●...
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen 18.2.3 Service Achse: Parameter Achsparameter Parameter Bedeutung Schleppabstand Differenz zwischen Lagesollwert und Lageistwert des aktiven Messsystems 1 oder 2 Einheit: mm, inch oder Grad Regeldifferenz Differenz zwischen Lagesollwert am Lagereglereingang und Lageistwert des aktiven Messsystems 1 oder 2 Einheit: mm, inch oder Grad Konturabweichung (axial) Mit diesem Wert wird die aktuelle Konturabweichung angezeigt (Schwankungen...
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Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Parameter Bedeutung Drehzahlsollwert Antrieb An den Antrieb übergebener Drehzahlsollwert (= Drehzahlsollwert von Lageregler und Vorsteuerung) Einheit: % 100% bedeutet maximaler Drehzahlsollwert. Spindel-Drehzahsollwert programmiert Vom Anwender programmierter Drehzahlsollwert Einheit: U/min Z. B.: Eingabe: S1000; Anzeige: 1000 U/min Anzeige gilt nur für Spindel.
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Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Parameter Bedeutung Zustand "referiert" Statusanzeige für Referenzpunktfahren (Achse): Akt. MS nicht referierpfl. • (Aktives Messsystem ist nicht referierpflichtig) Akt. Messsystem referiert • Akt. Messsystem referierpfl. • (Aktives Messsystem ist referierpflichtig) Die Anzeige ist abhängig von den Einstellungen in den Maschinendaten: MD34110 $MA_REFP_CYCLE_NR •...
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Drücken Sie den Softkey "Antriebsauswahl". Das Fenster "Direktanwahl Antrieb:" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste den gewünschten Antrieb aus der Liste direkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit dem Softkey "OK". Die Antriebsdaten werden angezeigt. 18.2.5 Service Antrieb: Parameter Übersicht...
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Hochlaufgeber Schnellstopp Die Statusanzeige für den Hochlaufgeber-Schnellstopp korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX92.1 "Hochlaufgebersperre aktiv". Status Bedeutung Anzeige Hochlaufgeber-Schnellstopp ist aktiv. Damit wird der Antrieb ohne Hochlaufgeberrampe mit Drehzahlsollwert 0 ohne Impulslöschung stillgesetzt. Für den Antrieb ist der Hochlaufgeber-Schnellstopp nicht aktiv.
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Anzahl fehlerhafter Lebenszeichen Anzeige von hardwaremäßig erkannten Kommunikationsfehlern zwischen NC und Antrieb. Hinweis Ist die Anzeige von "0" verschieden, rufen Sie bitte die für Sie zuständige Siemens- Zweigniederlassung an! Meldung ZK1 Antriebsalarm Anzeige (Ja/Nein), ob Meldungen der Zustandsklasse 1 anstehen. Meldungen der Zustandsklasse 1 sind Alarme mit folgenden Eigenschaften: ●...
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Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Motortemperatur Die Anzeige der aktuellen Temperatur im Motor korrespondiert mit dem Antriebsparameter: r0035 "Motortemperatur" Einheit: °C Integratorsperre Die Anzeige, ob der Integrator des Drehzahlreglers aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.6 "Integrator n-Regler gesperrt". Status Bedeutung Anzeige...
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Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Dabei gilt folgende Zuordnung: Motordatensatz Codierung MDS0 MDS1 MDS2 MDS3 Ist-Motordatensatz Die Anzeige (MDS0...3), welcher Motordatensatz momentan aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.3 bis 93.4 "aktiver Motor A,B". Betriebsart Die Anzeige der Regelungsart eines Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: p1300[0…n] "Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart".
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Motortemperatur Die Anzeige, ob die Motor-Temperatur in Ordnung ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.0 "Motor-Temperatur-Vorwarnung". Status Bedeutung Anzeige Die Motor-Temperatur hat die im Antrieb projektierte Warnschwelle Übertemper- überschritten. atur Die Motor-Temperatur ist unterhalb der Warnschwelle. Hochlaufvorgang beendet Die Statusanzeige des Antriebs, ob der Hochlaufvorgang beendet ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal:...
Diagnose und Service 18.2 Serviceübersicht anzeigen Minimaldrehzahl unterschritten Die Statusanzeige des Antriebs, ob die Minimaldrehzahl unterschritten wurde, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.4 "|n | < n ". Status Bedeutung Anzeige Der Drehzahlistwert |n | ist kleiner als die in p2161 eingestellte Schwellen- minimaldrehzahl n Der Drehzahlistwert ist größer als die Schwellenminimaldrehzahl.
Diagnose und Service 18.3 Systemauslastung Diagnose bei Alarmen Die Informationen dienen auch als Diagnosehilfsmittel beim Auftreten von Alarmen, wie z. B.: ● Antriebsstörung: ⇒ Meldung ZK1 Antriebsalarm wird gesetzt. ⇒ Soll-Antriebsdatensatz, Soll-Motordatensatz, Zwischenkreisspannung überprüfen. ● Alarm 25040 "Stillstandsüberwachung", Alarm 25050 "Konturüberwachung", Alarm 25060 "Drehzahlsollwertbegrenzung"...
Diagnose und Service 18.4 Zeitbedarf für Synchronaktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Systemauslast". Das Fenster "Systemauslastung" wird geöffnet. Sie können die laufend aktualisierten Auslastungsanzeigen verfolgen. Drücken Sie den Softkey "Stop", um die Aktualisierung der Anzeige anzuhalten.
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png erstellt. Der Dateiname wird aufsteigend vom System vergeben und lautet "SCR_SAVE_0001.png" bis "SCR_SAVE_9999". Sie können maximal 9999 Bilder erstellen.
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Maschineninformation Einträge Bedeutung Maschinennr. In der Kopfzeile wird die eindeutige Maschinennummer (Seriennummer der CompactFlash Card) eingeblendet. Diese Nummer dient nur zur Information und kann nicht geändert werden. Maschinenname In diesem Feld wird vom Hersteller eine eigene Maschinennummer vergeben und im Maschinendatum MD17400 $MN_OEM_GLOBAL_INFO hinterlegt.
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Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch. In der Dialogzeile wird Ihnen die Ermittlung der Daten in einer Fortschrittsanzeige und durch entsprechenden Text angezeigt. Drücken Sie die Softkeys "Logbuch"...
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität 18.6.2 Auswahldatei erstellen Mittels der Auswahldateien können Sie die Maschineninformationen und Adressinformationen vorbereiten und in die Steuerung übertragen. Durch diese Übertragung entfällt die manuelle Eingabe. Auswahldateien Folgende Auswahldateien können Sie auf der Steuerung hinterlegen: ● "dealer.xml" für Händlerdaten ●...
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Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Händlerdaten erfassen In der Datei "dealer.xml" können Sie die Adressdaten beliebig vieler Händler erfassen. Wenn Sie weitere Händler eintragen möchten, kopieren Sie für jeden Händler den Bereich <Dealer> bis <Dealer>. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <Addresses> <Dealer> <Customer-Id></Customer-Id>...
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität 18.6.3 Auswahldatei einlesen Ihre Auswahldateien können Sie direkt in die Steuerung einlesen. Die Dateien können Sie je nach Konfiguration vom lokalen Laufwerk, Netzlaufwerk oder USB auswählen und importieren. Die Daten werden dann automatisch in folgenden Ordner kopiert: /oem/sinumerik/hmi/template/identity.
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Wählen Sie das entsprechende Laufwerk und die gewünschte(n) Datei(en) aus. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Datei wird automatisch an die richtige Stelle im System kopiert. Hinweis Wirksamkeit der Auswahldatei Eine Auswahldatei (z. B. oem.xml) wird nur dann wirksam, wenn Sie in diesem Bereich (z. B. Hersteller) noch keine Dateien abgespeichert haben.
Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datenübertragung zu starten. 18.6.5 Hardwarekomponenten ergänzen Die von Siemens gelieferten Hardwarekomponenten werden zum größten Teil bereits elektronisch erfasst. Sie haben die Möglichkeit, weitere hinzugefügte Hardwarekomponenten zu ergänzen. Über die Bedienoberfläche können Sie die Hardwarekomponenten im Versionsbild einsehen und ergänzen.
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Voraussetzung Sie benötigen Zugriffsstufe 2 (Service), um weitere Hardwarekomponenten zu ergänzen. Eingabe von zusätzlichen Komponenten Wenn neue Hardwarekomponenten ergänzt werden, müssen diese den entsprechenden Kategorien zugeordnet werden. Im Fenster "HW-Komp. hinzufügen", bietet die Auswahlliste "Komponente wählen" folgende Kategorien an: Kategorie NCU/PLC Operator Panel...
Diagnose und Service 18.6 Maschinenidentität Wählen Sie die Kategorie aus, unter der Sie die Hardwareinformationen ablegen möchten. Das Eingabefenster "Eingabe von zusätzlichen Hardwarekomponenten" öffnet sich. Geben Sie die weiteren Hardwarekomponenten über die Tastatur ein. - ODER - Wenn Sie eine CSV-Datei (CSV = Comma Separated Values), z. B. eine Stückliste aus EUNA verwenden, können Sie die Daten auch einlesen.
Diagnose und Service 18.7 Logbuch Konfigurationsdaten Die Konfigurationsdaten enthalten: ● Maschinenspezifische Daten, die unter dem Dialog "Maschinenidentität" gespeichert werden ● Hardware-/ Softwareversionen, die unter dem Dialog "Versionen" gespeichert werden ● Lizenzpflichtige Optionen, die unter dem Dialog "Lizenzierung" gespeichert werden ● Logbuch, dessen Einträge dem Dialog "Logbuch" gespeichert werden Ablagepfad Je nach Konfiguration der Laufwerke können die Konfigurationsdaten in den zur Verfügung stehenden Verzeichnissen gespeichert werden.
Diagnose und Service 18.7 Logbuch 18.7.1 1. Inbetriebsetzung festlegen Voraussetzung Es müssen mindestens Maschinenname/-nr., die Kundennr. und das Land des Herstellers in der Maschinenidentität eingetragen sein. Vorgehensweise Die maschinenspezifischen Informationsdaten sind erfasst. Nehmen Sie die Maschine in Betrieb. Drücken Sie den Softkey "1.IBN beendet". Im Fenster "Maschinenlogbuch"...
Diagnose und Service 18.7 Logbuch 18.7.2 2. Inbetriebsetzung festlegen Voraussetzung Es muss mindestens das Land des Endkunden in der Maschinenidentität eingetragen sein. Vorgehensweise Die maschinenspezifischen Informationsdaten sind erfasst. Nehmen Sie die Maschine in Betrieb. Drücken Sie den Softkey "2.IBN beendet". Im Fenster "Maschinenlogbuch"...
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Diagnose und Service 18.7 Logbuch Vorgehensweise Das Logbuch ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Neuer Eintrag". Das Fenster "Neuer Logbucheintrag" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Angaben ein und drücken Sie den Softkey "OK". Sie kehren in das Fenster "Maschinenlogbuch" zurück und der Eintrag wird unterhalb der Maschinenidentitätsdaten angezeigt Hinweis Logbucheinträge löschen...
Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber 18.8 Fahrtenschreiber 18.8.1 Fahrtenschreiber einstellen Im Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellungen" legen Sie fest, ob eine Protokollierung der Bedienabläufe vorgenommen wird. Sie wählen hier, welche Aktionen der Steuerung protokolliert werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt Bedienabläufe nachvollzogen werden können. Bei aktivem Fahrtenschreiber können Sie sich die Aufzeichnungen in den Systemdaten über folgende Dateien anzeigen lassen: ●...
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Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber Schreibintervall Datei Vorgabe zur Sicherung der Dateien: • "automatisch": der Fahrtenschreiber sichert die Informationen in einem internen Puffer. Ist der Puffer voll werden die Einträge auf die CF-Karte gesichert. Beim Ausschalten der Steuerung können Einträge verloren gehen.
Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI", "Diagnose" und "Fahrtenschreiber" Das Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellung" öffnet sich. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Protokollierung ein", um den Fahrtenschreiber zu aktivieren. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, wenn Sie bestimmte Ereignisse im Fahrtenschreiber Protokoll erfassen möchten.
Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber Wählen Sie die gewünschte com-Datei und drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder doppelklicken Sie auf die Datei. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige der Ereignisse im Protokoll (actual_actionlog.com) zu aktualisieren. Es werden Einträge seit dem letzten Aufruf der Protokolldatei angezeigt. 18.8.3 Suchen in Protokolldateien Sie haben die Möglichkeit, im Protokoll gezielt nach einem Ereignis zu suchen.
Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber 18.8.4 Protokoll speichern Das angezeigte Protokoll können Sie in einem von Ihnen gewählten Verzeichnis sichern. Es wird als Binärdatei sowie als ASCII-Datei abgelegt. Die ASCII-Datei können Sie mit jedem beliebigen Editor lesen. Folgende Protokolle werden erzeugt: ●...
Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber 18.8.5 Aufbau einer Protokolldatei Inhalt der Protokolldatei Zu jedem protokollierten Ereignis werden folgende Daten aufgezeichnet: Version HMI Version NCK System Eintrags-Schlüsselwort Datum / Uhrzeit Eintrags-Text DETAILS Eintrag Beschreibung HMI und NCK Versionsausgabe System: Tastendrücke, Fensterwechsel Variablen schreiben, PI-Dienste Alarmeinträge Vom Maschinenhersteller erzeugte Einträge für den...
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Diagnose und Service 18.8 Fahrtenschreiber Eintrag Beschreibung DEACTIVATED Fahrtenschreiber wurde deaktiviert INTERNAL interner Fahrtenschreibereintrag Datum / Uhrzeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses Bei HMI_Start, PLC_Crash oder Datumsänderung seit dem letzten Eintrag, wird der Zwischenraum zwischen Eintrags- Schlüsselwort und Datum mit einem "-" gekennzeichnet. Eintrags-Text Ereignisbeschreibung erfolgt im Klartext DETAILS...
"actlog.ini" fest. Vorgehensweise 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "actlog.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie hinter "; ActionLogSize=" die Dateigröße (in Byte) ein.
Diagnose und Service 18.9 HMI Trace 18.9 HMI Trace HMI Trace erzeugen Für eine erweiterte Diagnose der Bediensoftware steht die Funktion "HMI Trace" zur Verfügung. Voraussetzung ist mindestens Zugriffsstufe 3 (Anwender). Vorgehensweise, um eine HMI Trace-Datei zu erzeugen: 1. Ein Experte des Service & Support Centers stellt Ihnen eine Datei sltrc_keybitset.ini zur Verfügung.
Diagnose und Service 18.10 PROFIBUS Diagnose 18.10 PROFIBUS Diagnose Bei der Konfiguration oder bei Auftreten von Fehlern lassen Sie sich zur Diagnose den PROFIBUS-Status anzeigen. Dieses Diagnose-Fenster dient nur zur Information. Sie können dort keine Änderungen vornehmen. PROFIBUS-Anschlüsse ● DP1 X126 ●...
Seite 369
Literatur Weitere Informationen zur Konfiguration der Eigenschaften der Netzwerk-Schnittstelle für PROFIBUS finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb, SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP".
Diagnose und Service 18.10 PROFIBUS Diagnose Drücken Sie den Softkey "Bus auswählen" und wählen Sie in der eingeblendeten Liste die gewünschte Konfiguration. Drücken Sie den Softkey "OK". 18.10.1 Details zu DP-Slaves anzeigen Hier werden weitere Informationen zu den Slots eines ausgewählten DP-Slaves angezeigt. Anzeige Bedeutung /Information Slave...
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Das Fenster "PROFIBUS Diagnose ..." wird geöffnet. Wählen Sie die PROFIBUS-Konfiguration, zu der Sie sich Details anzeigen lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Details".
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Anzeige der Komponenten Folgende Komponenten werden im Fenster anzeigt: ● In oberster Ebene wird die Steuerung angezeigt. ● Anlagennetz (X120 / ETH2) mit projektierten Bedienstationen mit IP-Adresse – Bedientafeln mit IP-Adresse – Maschinensteuertafeln – EKS ●...
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Drücken Sie den Softkey "TCP/IP Diagnose". Das Fenster "TCP/IP Diagnose " wird geöffnet und zeigt die aktuelle Verfügbarkeit der Netzwerkverbindungen an. Positionieren Sie den Cursor auf die Komponente, für die Sie sich Detailinformationen anzeigen lassen möchten.
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 18.11.2.2 MCP/EKS als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die MCP/EKS ist als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar. Fehlerursache 1 Die physikalische Netzverbindung ist nicht vorhanden. Achtung: Die Anzeige bezieht sich nur auf den Umstand, dass die direkte Verbindung vom MCP/EKS zum nächsten Verbindungsknoten nicht zustande gekommen ist, d.h.
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 18.11.2.3 HMI auf PCU kann Netzwerverbindung zur NC nicht herstellen Fehler Fehlerursache 1 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 Die auf der PCU eingestellte Korrigieren Sie über HMI die Zieladresse für "Warten auf Verbindung zur IP-Adresse der Ziel-NCK/PLC ist falsch.
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.3 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse Netzwerkeinstellungen für das System- NC/PLC" und/oder keine Network richtig stellen (feste vorgesehene An der PCU ist der TCU-Support aktiviert (= Werte an (nur ‚#’).
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 "Warten auf Verbindung zur NC/PLC" und/oder keine Werte an (nur ‚#’). Fehlerursache 3.1 Die NCU hat eine nicht zum Netz passende IP-Adresse oder eine ungültige IP-Adresse. Die NCU nimmt nicht am DHCP-Betrieb teil und läuft mit fest eingestellter, falscher, nicht zum Anlagennetz passenden IP-Adresse.
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 "Warten auf Verbindung zur NC/PLC" und/oder keine Werte an (nur ‚#’). Fehlerursache 4.1 NCU hat eine gültige IP-Adresse im Anlagennetz, allerdings nicht die Wunsch-IP-Adresse. Die NCU nimmt nicht am DHCP-Betrieb teil und läuft mit fest eingestellter, von der in MMC.INI hinterlegten Zieladresse abweichender, im Anlagennetz aber gültiger IP-Adresse.
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe 4.4 Wie Abhilfe 4.1 HMI zeigt den Alarm 120202 "Warten auf Verbindung zur NC/PLC" und/oder keine Werte an (nur ‚#’). Fehlerursache 5.1 Es besteht keine physikalische Verbindung. Mögliche Störursachen sind: Ein Switch ist nicht eingeschaltet/ausgefallen;...
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die TCU meldet in ihrem Hochlauf ‚connection established – no DHCPServer available’. Die physikalische Netzverbindung zum Anlagennetz besteht. Fehlerursache Im Anlagennetz wird kein aktiver DHCP-Server gefunden. Mögliche Störursachen sind: Es ist nur ein einziger Rechner im Anlagennetz mit aktivem DHCP-Server projektiert, •...
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 18.11.2.5 TCU kann keine Netzwerkverbindung zur zugeordneten PCU herstellen Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die PCU hat nicht die per Projektierung vorgegebene IP-Adresse, sondern eine Adresse aus dem dynamisch vergebbaren IP-Bereich des Anlagennetzes. Eine TCU erreicht in diesem Fehlerfall ihre projektierte PCU zur Anzeige nicht. Fehlerursache 1 Doppelt vergebene IP-Adresse Die PCU ist mit einer IP-Adresse voreingestellt, welche auch zu einer anderen NCU/PCU...
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe Führen Sie folgende Schritte aus: Stellen Sie auf der PCU unter Netzwerk-Einstellungen die gewünschte Adresse erneut als • feste IP-Adresse am Anlagennetz ein. Führen Sie an der NCU/PCU, welche im DHCP-Synchronisationsmodus ON_MASTER •...
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Verfügbarkeit der Netzwerkverbindungen Netzadapter-Anschluss weiß Netzwerkkabel gesteckt Netzwerkkabel nicht gesteckt Verfügbarkeit Die Verfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil an fehlerhaften Paketen gemessen an allen gesendeten und empfangenen Paketen. Probleme im Firmennetz (z. B. logische Laufwerke, die nicht erreichbar sind, doppelte IP- Adresse, etc.) sowie die Einschwingzeit während des Hochlaufs, können zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit führen.
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose • Adresstyp Angabe über die Konfiguration des Netzwerkadapters in der Konfigurationsdatei "basesys.ini": – DHCP: DHCP ist für diesen Netzwerkadapter aktiv. Die Angaben hinter dem Bindestrich "-" gibt die DHCP-Arbeitsweise an: - DHCP ist für diesen Adapter deaktiviert Client - am Interface läuft ein DHCP-Client, der sich von einem Server eine IP- Adresse und die weiteren Daten beschafft.
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Die Werte für die einstellbaren Parameter IP-Adresse, Subnetzmaske, DNS-Server 1, DNS-Server 2 und Gateway können manuell angegeben werden; diese werden dann in der "basesys.ini" hinterlegt. Literatur Weitere Informationen über Netzkonfigurationen entnehmen Sie folgender Literatur: Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5), SINUMERIK 840D sl SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Drücken Sie die Softkeys "TCP/IP Diagnose" und "TCP/IP Konfig.". Das Fenster "TCP/IP Konfiguration" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", um bestimmte Parameter zu ändern.
Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Drücken Sie den Softkey "TCP/IP Diagnose". Das Fenster "TCP/IP Diagnose " wird geöffnet und zeigt die aktuelle Verfügbarkeit der Netzwerkverbindungen an. Drücken Sie den Softkey "Diagnose Netzwerk", um Ihre Netze zu durchsuchen.
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Netz-Status" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Erreichbare Teilnehmer". Das Fenster "Erreichbare Teilnehmer" wird geöffnet. Tabellarisch werden zu jedem Teilnehmer IP-Adresse, HW-Id/Typ und Ort angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Sortieren". Drücken Sie die Softkeys "Nach Name", "Nach IP", "Nach Typ" oder "Nach Ort"...
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Diagnose und Service 18.11 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vergleichen Drücken Sie den Softkey "Vergleichen", um die aktuelle Liste der Teilnehmer entweder mit der vorher gespeicherten Herstellertopologie, Solltopologie oder einer gespeicherten Topologie im Format .xml zu vergleichen. Das Fenster "Vergleichen mit" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Optionsfeld und bestätigen Sie mit "OK".
Diagnose und Service 18.12 Antriebssystem 18.12 Antriebssystem 18.12.1 Antriebszustände anzeigen Zustandsanzeige Im Fenster "Antriebssystem Diagnose" erhalten Sie Statusinformationen über die Antriebsgeräte und der zugehörigen Antriebsobjekte. Die Statussymbole haben folgende Bedeutung: Anzeigesymbol Bedeutung Grün Das Antriebsobjekt ist im (zyklischen) Betrieb, ohne jegliches erkennbares Problem.
Diagnose und Service 18.12 Antriebssystem Drücken Sie den Softkey "Antr.ger. auswählen". Das Fenster "Antriebsgerät anwählen" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste das gewünschte Antriebsgerät aus und drücken Sie den Softkey "OK", um die Auswahl zu bestätigen. Siehe auch Details zu Antriebsobjekten anzeigen (Seite 385) 18.12.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen Antriebssystem Diagnose -Details...
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Diagnose und Service 18.12 Antriebssystem ● Aktuelle Störung Die Alarmnummer der aktuellen Störung des Antriebsobjektes wird angezeigt oder "Keine anstehende Störung", sofern keine Störung des Antriebsobjektes ansteht. In einem weiteren Fenster erhalten Sie eine Übersicht der anstehenden Störungen mit folgenden Angaben: –...
Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Antriebssystem". Das Fenster "Antriebssystem Diagnose" wird geöffnet. Wählen Sie sich das Antriebsobjekt, zu dem Sie sich weitere Details anzeigen lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Details".
Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose In weiteren Variablen dieses Abschnitts sind dann die Daten für ein Anforderungs- Telegramm für den Service einzustellen. ● Variable PingServerIP IP-Adresse des Service-Anbieters, an den das Anforderungs-Telegramm gesendet werden soll, z. B. PingServerIP = 128.45.234.19 ●...
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Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose Anschluss des Modems für Ferndiagnose Bild 18-1 Einfache Anlage mit SINUMERIK Operate auf NCU (und Bedienstation mit TCU) Mit den vorgenannten Einstellungen und den Vorbelegungswerten ist in dieser Konfiguration die Ferndiagnose über TS-Adapter ohne weitere Eingriffe möglich. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose Bild 18-2 Einfache Anlage mit SINUMERIK Operate auf PCU Mit den vorgenannten Einstellungen und den Vorbelegungswerten ist in dieser Konfiguration die Ferndiagnose über TS-Adapter ohne weitere Eingriffe möglich. Bei Betreiben eines SINUMERIK Operate auf PCU muss der SINUMERIK Operate in der NCU abgeschaltet sein.
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Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose Bild 18-3 Anlage mit mehreren NCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "MC Information System RCS Host" gesetzt haben. Nur am SINUMERIK Operate in dieser NCU kann über Bedienung der Modem-Zugriff erlaubt werden und die Funktion "Fernbedienung anfordern"...
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Diagnose und Service 18.13 Ferndiagnose Bild 18-4 Anlage mit mehreren NCUs, mehreren PCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "MC Information System RCS Host" gesetzt haben. Nur am SINUMERIK Operate auf PCU, welches dieser NCU zugeordnet ist, kann über Bedienung der Modem-Zugriff erlaubt werden sowie die Funktion "Fernbedienung anfordern"...
Diagnose und Service 18.14 Trace 18.13.3 PLC-Steuerung für Fernzugriff Im PLC-Anwenderprogramm steuern Sie einen externen Viewer über folgende Einstellungen. DB19.DBX1.0 PLCExtViewerReject Wert Bedeutung Fernbedienung zulassen Keine Fernbedienung DB19.DBX1.1 PLCExtViewerMode Wert ignoriert Bedeutung Bedienrecht bei Nur Beobachten bei Fernbedienung Fernbedienung Resultat Bedienrecht bei Nur Beobachten bei Keine Fernbedienung...
Diagnose und Service 18.14 Trace Zyklische Ereignisse Interpolationstakt (IPO-Takt) PLC-Takt OB1 Lageregeltakt (Servo-Takt) Nicht zyklische Ereignisse Sitzung starten ● Aufzeichnung durch Trigger ● Aufzeichnung manuell starten und stoppen Ergebnis analysieren Zum Analysieren des Ergebnisses, stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ●...
Diagnose und Service 18.14 Trace 18.14.2.2 Trace-Sitzungsdatei speichern Sie haben zwei Möglichkeiten eine Trace-Sitzung zu speichern: ● Variablen und Einstellungen: Es werden nur die Variablen und die Einstellungen dazu gespeichert. ● Variablen, Einstellungen und aufgezeichnete Werte: Es werden die Variablen, die Einstellungen sowie die aufgezeichneten Werte gespeichert.
Diagnose und Service 18.14 Trace Drücken Sie den Softkey "OK" ein weiteres Mal, um die Sitzungsdatei zu speichern. - ODER - Wenn bereits eine Sitzungsdatei mit diesem Namen vorhanden ist, erhalten Sie eine entsprechende Sicherheitsabfrage. 18.14.2.3 Trace-Sitzungsdatei laden Sie haben die Möglichkeit, bereits gespeicherte Sitzungsdateien zu laden, um sie neu zu starten oder sich die Trace-Aufzeichnung anzeigen zu lassen.
Diagnose und Service 18.14 Trace Markieren Sie das Kontrollkästchen "Variablen, Einstellungen und aufgezeichnete Werte", wenn Sie sich die Trace-Sitzung anzeigen lassen. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Daten der gewählten Sitzung werden geladen und im Fenster "Trace" angezeigt. 18.14.3 Variable für Trace 18.14.3.1 Variablen filtern/suchen Auswahl der Variablen...
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Diagnose und Service 18.14 Trace Vorgehensweise Für eine Trace-Sitzung stellen Sie im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." die Variablen zusammen, deren Signale aufgezeichnet werden. Im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." wird eine Trace- Sitzung angezeigt. Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable" in eine leere Zeile. - ODER - Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable"...
Diagnose und Service 18.14 Trace Variable einer Trace-Sitzung bearbeiten Funktion Bedeutung Ctrl + X Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontextmenü, um eine Variable auszuschneiden. oder rechte Maustaste, Kontextmenü "Ausschneiden" Ctrl + C Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontextmenü, um eine Variable zu kopieren.
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Diagnose und Service 18.14 Trace Attribute Bedeutung Stift Linienformauswahl, zur Darstellung der Verlaufsgraphen. Keine Linie • Durchgehende Linie • Gestrichelte Linie • Punkt-Strich-Linie • Strich-Punkt-Punkt-Linie • Punktierte Linie • Stufenförmige Linie XY • Stufenförmige Linie YX • Sternchen-Linie • +-Linie •...
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Diagnose und Service 18.14 Trace Attribute Bedeutung Satzanfang Typ 1 oder Satzende (alle Programm-Ebenen, ohne • Zwischensätze) Satzanfang Typ 2 oder Satzende (alle Programm-Ebenen, mit • Zwischensätzen) Satzanfang Typ 3 oder Satzende (alle Hauptprogramme, ohne • Zwischensätze) Satzanfang oder Satzende Satzsuchlauf (alle Programm-Ebenen, ohne •...
Diagnose und Service 18.14 Trace Attribute Bedeutung Bit-Maske Bei einer ganzzahligen Variable kann in diesem Feld eine Bit-Maske angegeben werden. Bei einer Bit-Maske wird der jeweilige Signalwert vor der Anzeige mit einem UND verknüpft. Nach der Maskierung werden alle ausgewählten Bits nach rechts gerückt, so dass es aussieht, als würde das Bit oder alle Bits von Bit Null beginnen.
Diagnose und Service 18.14 Trace Vorgehensweise Sie befinden sich im Fenster "Variablen für Trace auswählen: ...". Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Variable. Drücken Sie den Softkey "Details". In der unteren Fensterhälfte wird eine Teilbildanzeige mit den wichtigsten Informationen sowie einer grafischen Darstellung eingeblendet.
Diagnose und Service 18.14 Trace 18.14.4.2 Trace einrichten Im Fenster "Trace - Einstellungen" legen Sie die Bedingung für Start und Ende einer Trace- Sitzung fest sowie die Speicherkapazität. Einstellungen Bedeutung Trace starten Mit Softkey Start Trace Die Sitzung wird durch Drücken des Softkeys "Trace starten" aktiviert. Triggerbedingung für die Aufzeichnung einstellen Variable Die Sitzung wird durch eine Variable aktiviert.
Diagnose und Service 18.14 Trace Vorgehensweise Sie befinden sich im Fenster "Variablen für Trace auswählen: ..." und die Variable einer Trace-Sitzung ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Trace - Einstellungen" wird geöffnet. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen und geben Sie die Werte ein.
Diagnose und Service 18.14 Trace Drücken Sie den Softkey "Stopp Trace", wenn Sie die Aufzeichnung manuell beenden wollen. - ODER - Die Aufzeichnung wird durch die Triggerbedingung gestoppt. 18.14.5 Trace auswerten 18.14.5.1 Trace Ansichten einstellen Um eine genaue Auswertung der aufgezeichneten Signale zu ermöglichen, haben Sie die Möglichkeit Ansicht sowie Darstellung der Verlaufsgraphen zu bearbeiten: ●...
Diagnose und Service 18.14 Trace Kurven bearbeiten Mit der Taste <TAB> springen Sie von einer Variablen zur nächsten. Mit den Tasten <Strg> und <TAB> springen Sie wieder zurück. Mit den Cursor-Tasten setzen Sie Markierungen, bewegen sich zu einzelnen Werten und können einen Zoombereich definieren. 18.14.5.2 Variable auswählen Sie haben die Möglichkeit, sich die ausgewählten Variablen als Legende anzeigen zulassen...
Diagnose und Service 18.14 Trace 18.14.5.3 Darstellung skalieren Die Skalierung ermöglicht Ihnen eine genaue Messung ausgewählter Variablen von X- Zeitachse als auch von Y-Wertachse. Sie haben die Möglichkeit die vergrößerte bzw. die verkleinerte Darstellung benutzerdefiniert zu speichern. Einstellung Bedeutung X Minimum bzw. Größter und kleinster Wert der X-Zeitachse.
Diagnose und Service 18.14 Trace Drücken Sie den Softkey "Maßstab", um die Einstellungen zu speichern. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Angewählte anpassen", um die angewählten Verlaufgraphen im gesamten Grafikfenster anzuzeigen. Drücken Sie den Softkey "Eine anpassen", um den angewählten Verlaufgraphen im gesamten Grafikfenster anzuzeigen.
Diagnose und Service 18.14 Trace Drücken Sie den Softkey "Y anpassen einzeln" oder "Alle anpassen", wenn Sie nur die Y-Wertachse auf das Grafikfenster normieren möchten. oder - ODER - Drücken Sie den Softkey "Y anpassen zusammen", wenn Sie die Wertachse alle Verlaufsgraphen an das Grafikfenster anpassen möchten.
Diagnose und Service 18.14 Trace Vorgehensweise Im Grafikfenster "Trace" ist eine Aufzeichnung geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Cursor A". Auf dem Softkey werden Reverenznummer und Farbe der Variablen sowie die Koordinatenkreuzfarbe angezeigt. Positionieren Sie "(A)" an die Stelle der Kurve, an der Sie die Messung beginnen möchten.
Diagnose und Service 18.15 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Vorgehensweise Im Grafikfenster "Trace" ist eine Aufzeichnung geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Point Mode", um den Cursor kontinuierlich auf der Kurve zu bewegen. Drücken Sie den Softkey "Peak Mode", um den Cursor auf den höchsten Wert zu positionieren.
Baugruppe ist ausgefallen Baugruppe ist OK Baugruppe ist unterdrückt (nur mit HMI PRO RT möglich) PROFIBUS-Adresse Angabe der PROFIBUS-Adresse Zusätzliche Information für 2. Variante PROFIBUS/PROFINET Modul- bzw. Kanaldiagnosen Gerätediagnosen Für Siemens DP/DP-Koppler und Diagnoserepeater SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Diagnose und Service 18.15 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Zusätzliche Diagnoseinformation für 3. Variante Bezeichnung Bezeichnung der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Name Name der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten IP-Adresse IP-Adresse der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten (nur bei PROFINET) Grafische Darstellung der gesamten Hardware-Konfiguration im eigenen Fenster Vorgehensweise...
Diagnose und Service 18.15 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 18.15.3 AS-i Bus konfigurieren Über die AS-Interface (AS-i) Diagnose erhalten Sie einen schnellen Überblick über das vorhandene AS-Interface Netz. Eine permanente Überwachung und eine Fehlersuche ermöglichen Ihnen folgende Informationen zu liefern: ●...
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Diagnose und Service 18.15 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Beispiel der Datei "sltlprodiaghmi.ini" mit 5 Komponenten [SK0] ComboCount=5 [SK0_Index0] DiagType= 1 TypeSection=CP142-2 Logische_Adresse=43 AuftragsDB=449 [SK0_Index1] DiagType= 2 TypeSection=CP343-2 Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 [SK0_Index2] DiagType= 3 TypeSection=DP-AS-i-Link Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 [SK0_Index3] DiagType= 4 TypeSection=DP-AS-i-Link-20E Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 [SK0_Index4]...
18.15 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "sltlprodiaghmi.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. Wenn die Datei bereits im Verzeichnis vorhanden ist, ergänzen Sie diese nur um die entsprechenden Einträge.
Diagnose und Service 18.16 Spindeldiagnose Zustand Kennzeichnung Slave OK Grün Slave Fehler Slave ist vorhanden aber nicht Gelb projektiert Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie 2-mal die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "AS-i- diag.". Das Fenster "Diagnose AS-Interface" wird geöffnet. Wählen Sie das gewünschte DP AS-Interface an.
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Diagnose und Service 18.16 Spindeldiagnose ● Drehzahl / Leistung ● Logistikdaten Voraussetzungen ● Eine Spindel besitzt ein SMI24: r0459, Bit14 = 1. ● Für die Spindel ist das Antriebstelegramm 139 projektiert. ● Die Spindelfunktionalität für die Maschinenachse ist vorhanden, wenn: MD35000 $MA_SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX >...
Diagnose und Service 18.16 Spindeldiagnose 18.16.3 Drehzahl, Drehmoment und Leistung auslesen Um die Belastungen der Spindel zu kontrollieren, werden in einem Histogramm die Drehzahl, das Drehmoment und die Leistung in Abhängigkeit von den geleisteten Betriebsstunden erfasst. Durch Farbkennzeichnung werden folgende Zustände erfasst: ●...
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Diagnose und Service 18.16 Spindeldiagnose Die Sensoren im Motor liefern Informationen über die Spannvorrichtung und die Orientierung des Werkzeuges in der Spindel: Sensor Bedeutung Spannzustand gelöst gespannt mit Werkzeug gespannt ohne Werkzeug Kolben frei Welle in Wechselposition Vorgehensweise Das Fenster "Spindeldiagnose S1" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Spannsystem".
Diagnose und Service 18.16 Spindeldiagnose 18.16.5 Logistikdaten auslesen Über DRIVE-CLiQ können folgende Hersteller-Kenndaten der Spindel ausgelesen werden: ● Herstellerkennung ● Zeichnungsnummer ● Seriennummer ● Herstelldatum ● Servicedatum und Serviceinformation (1...4): nur mit Zugriffsstufe "Service" auslesbar. Vorgehensweise Das Fenster "Spindeldiagnose S1" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Logistikdaten".
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.1 Übersicht Über die bereits bestehende umfangreiche Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und diese in SINUMERIK Operate einzubinden. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten. Das gesuchte Thema wird in einem gesonderten Fenster über ein Inhalts- oder Stichwortverzeichnis aufgerufen.
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.2 HTML-Dateien erzeugen Online-Hilfe programmieren Für weitere Gestaltungsmöglichkeiten der Online-Hilfe können Sie das "SINUMERIK HMI Programmierpaket sl" verwenden. Mit diesem Programmierpaket ist die Entwicklung von Hochsprachenapplikationen in der Programmiersprache C++ für SINUMERIK Operate auf der NCU 7x0 möglich. Hinweis Das "SINUMERIK HMI Programmierpaket sl"...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.2 HTML-Dateien erzeugen Beschreibung Kommentar Definition data Definition Gleiche Wirkung wie Tag i Document division Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Definition list Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Definition term Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Emphasized Gleiche Wirkung wie Tag i font Font size, family, color Unterstützte Attribute: size, face, and color (#RRGGBB) Level 1 heading...
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.2 HTML-Dateien erzeugen Beschreibung Kommentar thead Table header Wird für das Drucken von Tabellen verwendet, die sich über mehrere Seiten erstrecken title Document title Table row Unterstützte Attribute: bgcolor (#RRGGBB) Typewrite font Underlined Unordered list Unterstützt werden die die Standardattribute für Listen Variable Gleiche Wirkung wie Tag tt Satzattribute...
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.3 Hilfebuch erzeugen CSS-Eigenschaften Die nachfolgende Tabelle enthält den unterstützten CSS-Funktionsumfang: Property Werte Beschreibung background-color <color> Hintergrundfarbe für Elemente background-image <uri> Hintergrundbild für Elemente color <color> Vordergrundfarbe für Text text-indent <length>px Einrückung der ersten Zeile eines Absatzes in Pixel white-space normal | pre | nowrap | pre-...
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.3 Hilfebuch erzeugen Syntax für das Hilfebuch Anzahl Bedeutung HMI_SL_HELP Root Element des XML-Dokuments I-BOOK Bezeichnet ein Hilfebuch. Der Name ist frei wählbar unter der Randbedingung, dass kein vom System vordefinierter Name (wie z. B. sinumerik_alarm_plc_pmc) verwendet werden darf. Im Beispiel lautet der Name des Hilfebuchs: "hmi_myhelp"...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.3 Hilfebuch erzeugen <ENTRY ref="chapter_2.html" title="Chapter 2"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_2.html#Keyword_3" title="Keyword_3"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_3.html" title="Chapter 3"> <ENTRY ref="chapter_31.html" title="Chapter 31"> INDEX_ENTRY ref="chapter_31.html#test" title="test;chapter31"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_32.html" title="Chapter 32"> INDEX_ENTRY ref="chapter_32.html#test" title="test;chapter32"/> </ENTRY> </ENTRY> </BOOK> </HMI_SL_HELP> Das Buch besteht aus drei Kapiteln, wobei das dritte Kapitel noch zwei Unterkapitel hat. Die verschiedenen Stichworte sind jeweils innerhalb des Kapitels definiert.
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden 19.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Wenn Sie dass erzeugte Hilfebuch in das Online-Hilfesystem des SINUMERIK Operate einbinden möchten, benötigen Sie die Datei "slhlp.xml". Formatbeschreibung der "slhlp.xml" Anzahl Bedeutung CONFIGURATION Root Element des XML–Dokuments. Kennzeichnet, dass es sich um ein Konfigurations-File handelt.
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.5 Hilfedateien ablegen Anzahl Bedeutung III-DisableContent Inhaltsverzeichnis für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: 0, 1 value true, false type type Datentyp des Werts (bool) III-DefaultLanguage Kürzel für die Sprache die angezeigt werden soll, wenn für das Hilfe-Buch die aktuelle Landessprache vorhanden ist. Attribute: 0, 1 value...
3. Legen Sie die Dateien in die entsprechenden Sprachverzeichnisse. Z. B. legen Sie die Datei für den deutschen Hilfetext in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/hlp/deu/sinumerik_alarm_plc_pmc/sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.ht 4. Löschen Sie die Datei "slhlp_sinumerik_alarm_plc_pmc_*.hmi" im Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp und starten Sie die Bedien-Software neu. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen Datei "sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html" Eintrag Bedeutung <a name="AlarmNr">AlarmNr</a> Hyperlink zur Alarmnummer <b> ..</b> Hilfetext für den entsprechenden Alarm <td width="85%">..</td> Text der hinter dem Feld "Erläuterung" bzw. "Abhilfe" angezeigt wird. Beispiel Die Alarmnummer ist als HTML-Anchor verwendet. <?xml version="1.0"...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen Online-Hilfe für Anwenderalarme in mehreren HTML-Dateien aufteilen Sie haben die Möglichkeit, die Online-Hilfen für Anwenderalarme auf mehrere HTML-Dateien aufzuteilen. 1. Legen Sie eine XML-Datei mit dem Namen "sinumerik_alarm_plc_pmc.xml" in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ oder /user/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ <lng>...
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen Standard-Online-Hilfe ersetzen Sie haben die Möglichkeit für die HMI-, NC- und PLC-Alarme sowie Maschinendaten eine eigene Online-Hilfe zu erstellen und damit die Standard-Online-Hilfe durch eine eigene Online-Hilfe zu ersetzen. Die eigene Online-Hilfe können Sie direkt an der Steuerung über die INFO-Taste aufrufen. Anstelle der Standard-Online-Hilfe wird die eigene Online-Hilfe angezeigt.
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen 19.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Übersicht Um eine kontextsensitive Online-Hilfe zu NC-/PLC-Variablen oder Systemvariablen wie im nachfolgenden Beispiel zu erstellen, werden die Beschreibungstexte in sprachabhängigen html-Dateien verwaltet.
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Aufbau der Konfigurationsdatei Die Datei ist sprachunabhängig und ist so aufgebaut: sldgvarviewhelp.ini [HelpBindings] /BAG/STATE/OPMODE = var1_help.html#var1 $AA_IM[X1] = var1_help.html $R[1] = var1_help.html#var2 /Channel/Parameter/R[u1,1] = var2_help.html#var2 DB2.DBX180.0 = var2_help.html#var1 GUD/MyVar[2] = var2_help.html Hinweis Die html-Dateien können mit einem beliebigen html-Editor erstellt werden.
OEM-spezifische Online-Hilfe 19.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe 3. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. 19.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Voraussetzungen Erstellen Sie folgende Dateien: ● Konfigurationsdatei "prog_help.ini"...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe ● Konfigurationsdatei für das Hilfebuch "hmi_prog_help.xml" (optional) <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <HMI_SL_HELP language="en-US"> <BOOK ref="index.html" title="OEM_CYCLES" helpdir="hmi_prog_help"> <ENTRY ref="cycle1_help.html" title="Cycle1"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle2_help.html" title="Cycle2"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle3_help.html" title="Cycle3"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle4_help.html" title="Cycle4"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle_help.html" title="OEM_Cycles"></ENTRY> </BOOK>...
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OEM-spezifische Online-Hilfe 19.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Hilfedateien im Zielsystem ablegen Vorgehensweise: 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "prog.ini" in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg 2. Kopieren Sie die Datei " " für das Hilfebuch in folgendes Verzeichnis: slhlp.xml /oem/sinumerik/hmi/cfg 3. Legen Sie für die gewünschte Sprache der Online-Hilfe ein Verzeichnis unter folgendem Pfad an: und kopieren sie dorthin die Datei /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>...
SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM Voraussetzung Um die Software "SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM" zu starten, projektieren Sie einen Softkey über ein Anzeige-Maschinendatum. Dazu benötigen Sie mindestens die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Anwender). Softkey projektieren MD9108 $MM_SINUMERIK_INTEGRATE Softkey "SINUMERIK Integrate" wird auf der erweiterten Bedienbereichsleiste angezeigt.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen 21.1.1 Ansicht der Achsen Im Fenster "Maschinenkonfiguration" haben Sie die Möglichkeit, sich Safety Integrated - Achsen anzeigen zu lassen. Safety Integrated-Daten kopieren und bestätigen Sie haben die Möglichkeit, Safety Integrated-Daten zu kopieren und zu bestätigen. Inbetriebnahme der Safety Integrated-Antriebe aktivieren und deaktivieren Sie haben die Möglichkeit, Safety Integrated -Antriebe zu aktivieren und zu deaktivieren.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Siehe auch Safety Integrated-Daten kopieren und bestätigen (Seite 449) Inbetriebnahme-Modus aktivieren / deaktivieren (Seite 450) Safety Integrated Einstellungen anzeigen lassen (Seite 452) 21.1.2 Allgemeine Maschinendaten für Safety Integrated Im Fenster "Auswahl allgemeine MD" werden die allgemeinen Maschinendaten aufgelistet und können bearbeitet, kopiert und bestätigt werden.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Maschinendatum suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im sich öffnenden Fenster die gesuchte Maschinendatennummer, bzw. eine gesuchte Zeichenfolge und drücken Sie den Softkey "OK". Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die gefundene Textstelle nicht dem gewünschten Maschinendatum entspricht.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Bildschirmansicht ändern Drücken Sie den Softkey "MD Auswahl", um in die Vollbildansicht zu wechseln. Es wird die Auswahl der Achs-MD über den vollen Bildschirm angezeigt. Drücken Sie den Softkey "SI-MD". Es werden die Safety Integrated -Achs-MD über den vollen Bildschirm angezeigt.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Maschinendatum suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im sich öffnenden Fenster die gesuchte Maschinendatennummer, bzw. eine gesuchte Zeichenfolge und drücken Sie den Softkey "OK". Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die gefundene Textstelle nicht dem gewünschten Maschinendatum entspricht.
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Vorgehensweise Safety Integrated-Daten kopieren Drücken Sie die Softkey "SI-Daten kopieren" und "OK". Sicherheitsrelevante NCK-Maschinendaten werden in Antriebsparameter kopiert. Wenn Sie achsspezifische Maschinendaten und Safety-Daten kopieren möchten, drücken Sie den Softkey "Achs-MD" und wählen Sie über die Softkeys "Achse +", bzw.
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Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Antriebs-MD" und Wählen Sie über den Softkey "Antrieb +", bzw. "Antrieb -" den gewünschten Antrieb. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Ansicht Achsen".
Safety Integrated 21.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen 21.1.7 Safety Integrated Einstellungen anzeigen lassen Im Fenster "Safety-Integrated-Einstellungen" lassen Sie sich folgende Wertprojektierungen anzeigen: ● Sicherer Betriebshalt und sicher reduzierte Geschwindigkeiten (SBH/ SG) ● Sichere Software-Endlage für Software-Endschalter (SE) ● Sichere Nocken (SN) Mit den Softkeys blättern Sie zwischen den Safety Integrated-Achsen.
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated 21.2.1 Status-Anzeige NCK Safety Integrated In der Statusanzeige erhalten Sie für eine angewählte Achse Signale bzw. Werte mit NCK- und Antrieb-Informationen. Verfügbare Signale ● Sichere Istposition ● Lagedifferenz NCK/Antrieb ● Überwachung "Sicherer Betriebshalt" aktiv ●...
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Drücken Sie die Softkeys "Status SI". Das Fenster "Safety Integrated Status (NCK)" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten bzw. vorherigen Achse angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Achsauswahl"...
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Drücken Sie den Softkey "SGE/SGA", um die Signale der sicherheitsgerichteten Ein- und Ausgänge anzuzeigen. Das Fenster "Safety Integrated SGE/SGA" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten bzw. vorherigen Achse angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Achsauswahl"...
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Interruptbearbeitung für SPL-Start aufgerufen Interruptbearbeitung für SPL-Start beendet SPL-Start über PROG_EVENT Mechanismus erfolgt SPL-Start über AUTO-Start erfolgt SPL-Bearbeitung beendet, Programmende erreicht. NCK-Kreuzweiser Datenvergleich wurde gestartet PLC-Kreuzweiser Datenvergleich wurde gestartet Zyklische SPL-Checksummen-Überprüfung aktiv Alle SPL-Schutzmechanismen aktiv Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Safety Integrated Prüfsummenbereich Für den Überblick über den Safty Integrated Prüfsummenbereich werden folgende Prüfsummen angezeigt: ● Prüfsumme für das Programm "SAFE.SPF" ● Allgemeine Prüfsummen ● Prüfsumme für NCK und Antrieb für jede Achse und den entsprechenden Antrieb, für die Safety Integrated frei geschaltet wurde.
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Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated ● Safe Torque Off (STO) STO ist eine Sicherheitsfunktion zur Vermeidung von unerwartetem Anlauf nach EN 60204-1. ● Safe Stop 1 (SS1, time controlled) Die Funktion SS1 setzt auf die Funktion "Safe Torque Off" auf. Damit kann ein Stillsetzen nach EN 60204-1 der Stop-Kategorie 1 realisiert werden.
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated 21.2.6 Safety Integrated Fehlersichere Peripherie Fehlersichere Peripheriebaugruppen ("F-Module") Die Anzeige "SI Peripherie" gibt einen Überblick über die Projektierung und den Status der PROFIsafe-Peripherie. Folgende Signale werden angezeigt: ● F-Master-Adresse ● Parametrierte PROFIsafe Zykluszeit ● Maximal aufgetretene PROFIsafe Zykluszeit ●...
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Nocken-SGA". Das Fenster "Nocken-SGA" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten bzw.
Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "SI Kommunikation". Das Fenster "SI Kommunikation (allgemein)" wird geöffnet. 21.2.9 SI Kommunikations Sendeverbindungen Im Fenster "SI Kommunikation (Senden) wird die Konfiguration sowie der Status von F_SENDDP angezeigt.
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Safety Integrated 21.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Das Fenster "SI Kommunikation (allgemein)" mit den Kommunikationsdaten ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Empfangs-Verbindung". Das Fenster "SI Kommunikation (Senden)" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Verbindung +" oder "Verbindung -", um die Verbindung anzuwählen, deren Daten Sie sich anzeigen lassen möchten.
Zyklen konfigurieren 22.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren aktivieren Beim Hochfahren der Steuerung (Power On) werden die Zyklen automatisch geladen. Die Konfiguration erfolgt über Zyklen-Maschinendaten und Zyklen-Settingdaten. Dabei wird zwischen folgenden Daten unterschieden: ● Allgemeine Zyklen-Maschinendaten ● Kanalspezifischen Zyklen-Maschinendaten ● Achsspezifischen Zyklen-Maschinendaten ●...
Zyklen konfigurieren 22.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren aktivieren Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Voreinstellung Mit diesem Maschinendatum passen Sie die Lage des Koordinatensystems an die Maschine an. Diese Anpassung wirkt sich automatisch auch auf folgende Einstellungen aus: Hilfebilder •...
Zyklen konfigurieren 22.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren aktivieren Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Keine spezielle Bedeutung Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) Vorsatzspindel (angetriebenes Werkzeug) Hauptspindel (Drehen) Separate C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) Separate C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen)
Zyklen konfigurieren 22.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren aktivieren Weitere Einstellungen MD52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION Technologieerweiterung bei kombinierten Maschinen mit mehreren Technologien Weitere Einstellungen für die Technologie Drehen Weitere Einstellungen für die Technologie Fräsen, z. B. Drehmaschine mit Frästechnologie MD52200 $MCS_TECHNOLOGY = 1 MD52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION = 2 MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl G17, G18, G19...
Zyklen konfigurieren 22.2 Technologische Zyklen für Bohren 22.2 Technologische Zyklen für Bohren Technologie Bohren Mit folgendem kanalspezifischen Konfigurations-Maschinendatum und kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum stellen Sie die Technologie Bohren ein. MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL Funktionsmaske Bohren Bit 0 Gewindebohren CYCLE84, Technologie Eingabefelder = 0 Eingabefelder ausblenden = 1 Eingabefelder einblenden Bit 1 Gewindebohren CYCLE840, Technologie Eingabefelder...
Zyklen konfigurieren 22.2 Technologische Zyklen für Bohren Bit 6 Ausdrehen CYCLE86: Spindelposition an Orientierung des Werkzeugs anpassen Werkzeugorientierung kann durch TOOLCARR oder TRAORI vor Zyklusaufruf erreicht werden. = 1 Die Bits 1 und 2 wirken nicht mehr. Bit 7 Ausdrehen CYCLE86: Richtung des Abhebwegs in der Ebene an aktive Spiegelung anpassen = 0 Das Abheben in der Ebene erfolgt wie programmiert.
Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen 22.3 Herstellerzyklen 22.3.1 Herstellerzyklen anpassen Zur individuellen Anpassung stehen Ihnen zusätzlich im Zyklenpaket folgende Zyklen zur Verfügung: CUST_TECHCYC.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an technologische Zyklen. CUST_800.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an die Funktionen Schwenken Ebene und Schwenken Werkzeug (CYCLE800), siehe Kapitel "Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 533)".
Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen Drücken Sie den Softkey "Kopieren" und öffnen Sie das Verzeichnis NC-Daten/ Zyklen/Hersteller-Zyklen. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Die Zyklen stehen Ihnen zur individuellen Anpassung zur Verfügung. Hinweis Beachten Sie bei Softwarehochrüstung die Hochrüstanleitung. 22.3.2 Standardzyklus PROG_EVENT erweitern Wenn Sie die Funktionalität des PROG_EVENT erweitern möchten, müssen Sie diesen nicht in das Verzeichnis Hersteller-Zyklen kopieren, sondern Sie legen zwei neue Herstellerzyklen an.
Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen 22.3.3 Herstellerzyklus für Werkzeugwechsel CUST_T und CUST_M6 Funktion Die beiden Zyklen dienen zum Nachführen der T-Vorbereitung (CUST_T) und des Werkzeugwechsels (CUST_M6) nach SERUPRO. Dabei wird werkzeughalterspezifisch Folgendes ausgegeben: ● letzter programmierter Wechsel ● letzte programmierte Vorbereitung Voraussetzung Die Zyklen können nur bei aktiver Werkzeugverwaltung eingesetzt werden.
Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen T-Ersetzungszyklus Wenn ein T-Ersetzungszyklus im Einsatz ist, muss folgender Hinweis beachtet werden: Hinweis Der Zyklus CUST_T verwendet zum T-Aufruf den Sprachbefehl TCA (ToolChangeAbsolut) und hat damit die Möglichkeit auch gesperrte Werkzeuge einzuwechseln. Dieser Sprachbefehl kann jedoch nicht substituiert werden. Wird an der Maschine mit T-Ersetzung gearbeitet muss Folgendes beachtet werden: •...
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Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF anpassen Folgende Aktionen können Sie mit Hilfe des Parameters _MODE durchführen: Marke Aktion Hauptspindel: Umschaltung in C-Achsbetrieb Umschaltung in Spindelbetrieb C-Achse klemmen C-Achse Klemmung lösen Futter spülen Futter schließen Futter öffnen bei stehender Spindel Futter öffnen bei drehender Spindel Futter spuelen aus _M11...
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Zyklen konfigurieren 22.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M100 Schublade: vor Abstich positionieren _M101 bei Abstich ausfahren _M102 nach Abstich schließen _M103 Abstich beendet _M110 Werkzeugwechsel _M111 nach Werkzeugwechselzyklusende (mit Werkzeugwechsel) _M112 vor Werkzeugwechsel auf Rückzugsebene _M113 vor Schneidenumwahl _M114 nach Werkzeugwechselzyklusende (ohne Werkzeugwechsel) _M120 Definition: Kopplung Gegen-/Hauptspindel _M121...
Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen Marke Aktion _M160 Anfang Mehrkanalprogrammierung _M170 Anfang Block mit Spindel _M171 Ende Block mit Spindel _M300 Ausdrehen CYCLE86 Anpassen der Spindel an die Werkzeugposition (SD55216 $SCS_FUNCTION_MASK_DRILL_SET Bit 6 = 1) 22.3.5 Anwenderzyklus CUST_MULTICHAN Funktion Der Zyklus CUST_MULTICHAN wird bei Mehrkanalprogrammierung an Drehmaschinen angewendet.
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Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen Bit 2 reserviert Bit 3 Freigabe Bearbeitung innen/außen Bit 4 Freigabe Spindel klemmen (C-Achse) Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über Oberfläche Bit 6 Freigabe Spindelsteuerung Drehspindel über Oberfläche SD55214 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_SET Funktionsmaske Fräsen Bit 0 Grundeinstellung Fräsen im Gleichlauf. Bit 2 Tiefenberechnung der Fräszyklen mit und ohne Sicherheitsabstand.
Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen 22.4.2 Zylindermanteltransformation (TRACYL) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation". Voraussetzung ● An der Maschine muss mindestens eine Rundachse vorhanden sein. ● Das Fräswerkzeug muss radial auf dem zu bearbeitenden Zylinder orientiert sein. Funktion Mit den Funktionen Zylindermanteltransformation können folgende Nutbearbeitungen durchgeführt werden:...
Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen Beispiel: Fräsmaschine mit der Achskonfiguration XYZ-AC Beispiel für eine Achskonfiguration an folgender Maschine: Achskonfiguration 1. Achse der Bearbeitungsebene parallel zur Rundachse 2. Achse der Bearbeitungsebene Zustellachse (Werkzeugachse) senkrecht (radial) zur Rundachse Rundachse Arbeitsspindel Bild 22-2 Nutbearbeitung am Zylindermantel mit X-A-Z-Kinematik Für die oben dargestellte Maschine müssen Sie zwei Datensätze mit folgenden Maschinendaten konfigurieren: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4]...
Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen MD28082 $MC_MM_SYSTEMFRAME_MASK Systemframes (SRAM) = 21H Voreinstellung Bit 0 = 1 Systemframe für Istwertsetzen und Ankratzen Bit 5 = 1 Systemframe für Zyklen Bit 6 = 1 Systemframe für Transformationen Allgemeine Einstellungen für die Transformation MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometriemasken Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von...
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Zyklen konfigurieren 22.4 Fräsen MD24810 $MC_TRACYL_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRACYL-Transformation. MD24820 $MC_TRACYL_BASE_TOOL_1[ ] [0] = 0 Vektor des Basiswerkzeugs für die 1. TRACYL-Transformation in XYZ [1] = 0 [2] = 0 Datensatz für die 2. Transformation im Kanal MD24200 $MC_TRAFO_TYPE_2 = 513 Trafotyp (513 = Zylindermanteltransformation mit Nutwandkorrektur)
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24870 $MC_TRACYL_BASE_TOOL[ ] [0] = 0 Vektor des Basiswerkzeugs für die 2. TRACYL-Transformation in XYZ [1] = 0 [2] = 0 Hinweis Datensätze für Transformationen Für die beiden Datensätze können Sie zwei beliebige Transformationen aus allen zur Verfügung stehenden Transformationen (MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_1, MD24200 $MC_TRAFO_TYPE_2 usw.) nutzen.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN Funktionsmaske Drehen Bit 0 Freigabe Lupe unter Manuell für Werkzeugmessen Bit 1 Freigabe Teilefänger beim Abstich Bit 2 Freigabe Reitstock Bit 3 Freigabe Spindelsteuerung Hauptspindel über Oberfläche Bit 4 Freigabe Spindelsteuerung Gegenspindel über Oberfläche Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über Oberfläche Bit 6...
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Die Einstellungen legen Sie in folgendem Maschinendatum fest: MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[n] Attribute der Achsen [n] Kanalachsnummer Bit 3 Angezeigte positive Drehrichtung ist linksherum (bei Rotationsachsen) Hierfür muss aus dem Innenraum der Maschine (Bedienersicht) auf die Rotationsachse geblickt werden. Bit 4 Angezeigte Drehrichtung bei M3 ist linksrum (bei Spindeln) Dieses Bit kann aus Bedienersicht oder nach DIN 66025 eingestellt werden.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1" vertauscht) eingestellt werden. Abmessungen Um den Bezugspunkt bei Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD52252 $MCS_M_CODE_CHUCK_CLOSE[ ] M-Code für Futter schließen Hauptspindel Gegenspindel MD52253 $MCS_M_CODE_TAILSTOCK_FORWARD[ ] M-Code für Pinole vor Pinole gegenüber der Hauptspindel MD52254 $MCS_M_TAILSTOCK_BACKWARD[ ] M-Code für Pinole zurück Pinole gegenüber der Hauptspindel Pinole gegenüber der Hauptspindel Nachziehen an der Kontur SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE Konturdrehen: Minimaler Winkel für Nachziehen an der Kontur...
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Eine ausführliche Beschreibung des MD52006 finden Sie im Kapitel "Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren aktivieren (Seite 465)". Verfahrrichtung Damit Oberfläche und Zyklen wissen, in welche Richtung sich Spindeln und Rundachsen drehen, müssen folgende Einstellungen getroffen werden.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Gegenspindel: Drehrichtung Gegenspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB3n. Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Abmessungen Um den Bezugspunkt beim Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben. Die Abmessungen können Sie entweder in den folgenden achsspezifischen Zyklen-Maschinendaten oder im Menü " Parameter." → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" eintragen. Änderungen in den Maschinendaten werden automatisch im Menü...
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen SD55580 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_ANGLE Winkel, um den beim Konturdrehen Schruppen von der Kontur abgehoben wird. = 45 Rückzugswinkel von 45 Grad SD55581 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_DIST Betrag, um den beim Schruppen einer Kontur unter Berücksichtigung des Rückzugswinkels SD55580 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_ANGLE abgehoben wird. Dies gilt beim Abspanen, Stechen und Stechdrehen.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen SD55583 $SCS_TURN_CONT_VARIABLE_DEPTH Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe beim Konturdrehen. Die wechselnde Schnitttiefe können Sie beim Abspanen und beim Restmaterial Abspanen anwählen. = 20 20 % variable Schnitttiefe SD55584 $SCS_TURN_CONT_BLANK_OFFSET Sicherheitsabstand beim Umfahren von Hindernissen, um Kollision beim An- oder Abfahren zur Bearbeitung zu vermeiden.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen SD55587 $SCS_TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX1 Grenzwert beim Konturdrehen für das Ausräumen von Restmaterial in Richtung der Achse 1 (bei G18 Z). Dies gilt bei der Restbearbeitung Abspanen, Stechen und Stechdrehen. Der Schruppschritt der Restbearbeitung wird nicht ausgeführt, wenn das abzuspanende Material weniger als 50% des Schlichtaufmaßes beträgt.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Abstand zum letzten Schnitt, SD55595 Rückzug zwischen Stechen und Abspanen, SD55596 Durch die Biegung des Werkzeugs beim Stechdrehen, würde beim Abspanen ein zu tiefer Schnitt entstehen. Den Rückzugsweg des Werkzeugs zwischen Stechen und Abspanen, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum festgelegt: SD55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_RETRACTION Rückzugstiefe vor Drehbearbeitung = 0.1...
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen Drehmaschine mit X- und Z-Achse, Haupt- und Werkzeugspindel Für eine Drehmaschine mit X- und Z-Achse sowie einer Hauptspindel (C1) und einer Werkzeugspindel (WZ) können Sie beispielsweise folgende kanalspezifische Maschinendaten konfigurieren: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal [0] = XC Kanalachse XC [1] = ZC...
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen 22.5.5 Zylindermanteltransformation (TRACYL) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation" Funktion Mit der Funktion Zylindermanteltransformation (TRACYL) können Sie die Mantelfläche eines Drehteils bearbeiten. Einrichten Allgemeine Einstellungen für die Zylindertransformation: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrieachsen.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24400 $MC_TRAFO_TYPE_4 Zylindermanteltransformation Gegenspindel: Transformation 4 = 512 ohne Nutwandkorrektur (ohne Y-Achse) = 513 mit Nutwandkorrektur (mit Y-Achse) mit Nutwandkorrektur und Y-Korrektur = 514 Hinweis Für die einzelnen Transformationen müssen Sie jeweils noch weitere Maschinendaten einrichten. Zylindermanteltransformation ohne Nutwandkorrektur MD24300 $MC_TRAFO_TYPE_3 Definition der 3.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24810 $MC_TRACYL_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRACYL-Transformation MD24820 $MC_TRACYL_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1. TRACYL-Transformation. [0] = 0 [1] = 0 [2] = 0 Zylindermanteltransformation mit Nutwandkorrektur MD24300 $MC_TRAFO_TYPE_3 Definition der 3. Transformation im Kanal = 513 TRACYL Hauptspindel MD24310 $MC_TRAFO_AXES_IN_3[ ]...
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24810 $MC_TRACYL_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRACYL-Transformation MD24820 $MC_TRACYL_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1. TRACYL-Transformation. [0] = 0 [1] = 0 [2] = 0 22.5.6 Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation"...
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[ ] Achszuordnung für die 1. Transformation im Kanal [0] = 1 Senkrecht zur Rundachse XC [1] = 3 Rundachse (Hauptspindel) C1 [2] = 2 Parallel zur Rundachse ZC MD24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[ ] Zuordnung der Geometrieachsen zu Kanalachsen bei Transformation 1 [0] = 1 1.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[ ] Achszuordnung für die 1. Transformation im Kanal. [0] = 1 senkrecht zur Rundachse XC [1] = 3 Rundachse C1 [2] = 2 parallel zur Rundachse ZC MD24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[ ] Zuordnung der Geometrieachsen zu Kanalachsen bei Transformation 1.
Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen 22.5.7 Schräge Y-Achse (TRAANG) Software-Option Um die Funktion Schräge Y- Achse an Ihrer Maschine zu nutzen, benötigen Sie folgende Software-Option: "Schräge Achse" Funktion Wenn Ihre Drehmaschine über eine schräge Y-Achse (d. h. diese Achse steht nicht senkrecht zu den Achsen X und Z) verfügt, können Sie weiterhin die Bearbeitung komplett in kartesischen Koordinaten programmieren.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD20118 $MC_GEOAX_CHANGE_RESET Automatischen Geometrieachswechsel erlauben. MD20140 $MC_TRAFO_RESET_VALUE TRAANG bei Reset immer aktiv. MD20144 $MC_TRAFO_MODE_MASK Bit 0 = 1 TRAANG läuft im Hintergrund (persistent) und wird in Bedienoberfläche nicht angezeigt. MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Kanalachse YC = 5. Maschinenachse. MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal.
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Zyklen konfigurieren 22.5 Drehen MD24436 $MC_TRAFO_INCLUDES_TOOL_5 Werkzeugbehandlung bei aktiver 5. Transformation. MD24700 $MC_TRAANG_ANGLE_1 = 55 Winkel zwischen 1. und 2. Trafo-Achse Datensatz für Verkettung (TRACON) von Stirnseitenbearbeitung Hauptspindel (TRANSMIT) und Schräge Achse (TRAANG). Datensatz für Verkettung (TRACON) von Stirnseitenbearbeitung Hauptspindel (TRANSMIT) und Schräge Achse (TRAANG): MD24440 $MC_TRAFO_TYPE_6 = 8192...
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Datensatz für Verkettung (TRACON) von Zylindermanteltransformation Hauptspindel (TRACYL) und Schräge Achse (TRAANG): MD24450 $MC_TRAFO_TYPE_7 = 8192 Typ der Transformation 7 im Kanal TRACON. MD24454 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_7[ ] Zuordnung Geometrieachsen zu Kanalachsen für Transformation 7. [0] = 1 1.
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK Systemframes (SRAM) = 3DH Bit 2 = 1 TCARR und PAROT Bit 3 = 1 TAROT und TOFRAME Bit 4 = 1 Werkstückbezugspunkte Bit 5 = 1 Systemframe für Zyklen Hinweis Eine Änderung der Maschinendaten MD18088 und MD28082 bewirken eine Reorganisation des gepufferten Speichers.
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Bit 1 Auswahltext bei Freifahren "Z, ZY" oder "Festposition 1/2" = 0 Anzeigetext Z = "Z", Anzeigetext Z, XY = "Z,XY" = 1 Anzeigetext Z = "Festpunkt 1", Anzeigetext Z, XY = "Festpunkt 2". Wenn Sie über den Herstellerzyklus CUST_800.SPF die Freifahrvarianten "Z" oder "Z,XY"...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Beispiel: MD18088 $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER = 4 Anzahl der Kanäle = 2 Zuordnung der TO-Bereiche: MD28085 $MN_MM_LINK_TOA_UNIT= 2, daraus ergeben sich pro Kanal zwei Schwenkdatensätze. Winkelwerkzeuge anwenden Winkelwerkzeuge werden in der NC mit dem Werkzeugtyp 130 angelegt und verwaltet. Im Werkzeug des Werkzeugtyps 130 werden die Werkzeuglängen eingetragen.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ ] Löschstellung G-Gruppe. [41] = 1 Löschstellung G-Gruppe 42 auf TCOABS [51] = 2 Löschstellung G-Gruppe 52 auf PAROT [52] = 1 Löschstellung G-Gruppe 53 auf TOROTOF [52] = > 1 Löschstellung G-Gruppe 53 auf TOROT, TOROTY oder TOROTX Anwendung bei Maschinenkinematiken vom Typ "T"...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken MD20360 $MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK Einstellung Werkzeugparameter Bit 10 = 1 Orientierungsvektor bleibt bei T0 bzw. D0 (kein Werkzeug) erhalten. Anwendung bei Maschinenkinematiken vom Typ "T" und "M". Siehe Parameter $TC_CARR34 MD21186 $MC_TOCARR_ROT_OFFSET_FROM_FR Offset der Rundachsen des orientierbaren Werkzeugträgers aus der Nullpunktverschiebung der Rundachse.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK Aktive Systemframes nach RESET Bit 4 Systemframe Werkstückbezug = 0 Nicht aktiv = 1 Bleibt aktiv MD24007 $MC_CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK Löschen von Systemframes nach RESET Bit 4 Systemframe Werkstückbezug = 0 Nicht löschen = 1 Löschen Bei der Anwendung Messen oder Schwenken in JOG muss der Werkstückbezug bei RESET aktiv und nicht gelöscht sein (kaskadiertes Messen).
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Anwendung: Nullpunktverschiebung G5xx, einschließlich aller Drehungen, soll über Power On aktiv bleiben. MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK Systemframes (SRAM) einrichten Bit 2 = 1 Rundtischbezug ($P_PARTFRAME) Bit 3 = 1 Werkzeugbezug ($P_TOOLFRAME) Bit 4 = 1 Werkstückbezug ($P_WPFRAME) MD28083 $MC_MM_SYSTEM_DATAFRAME_MASK Datenhaltung Systemframes (SRAM) einrichten Bit 2 = 1...
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken SD42980 $SC_TOFRAME_MODE Einstellung Framedefinition bei TOROT, PAROT = 2000 Schwenken (Standardwert) SD42974 $SC_TOCARR_FINE_CORRECTION Feinverschiebung TCARR (Schwenkdatensatz) Keine Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Es wirken die Parameter des Schwenkdatensatzes ab $TC_CARR41[n] n…Nummer des Schwenkdatensatzes.
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken ● Wie heißen die Rundachsen der Kinematik? Manuelle Rundachsen sind erlaubt und müssen nicht in der NC vereinbart werden. ● Was ist die 1. bzw. 2. Rundachse eines Schwenkdatensatzes? Regel: Rundachse 2 ist auf der Rundachse 1 aufgebaut. Bei gemischter Kinematik ist immer die Rundachse 1 die, die das Werkzeug orientiert.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Offsetvektoren I1 bis I4 Die Vektoren beinhalten immer 3 Komponenten, die den Bezug zu den Maschinenachsen (X, Y, Z) darstellen. Die Position der kinematischen Kette werden vom Maschinenhersteller vermessen und sind immer für einen Schwenkkopf/ Schwenktisch (Schwenkdatensatz) relevant.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Schwenkkopf / Schwenktisch (gemischte Kinematik) ● I2 Abstand von der Werkzeugaufnahme bis zum Drehpunkt/Schnittpunkt der 1. Rundachse ● I1 Schließen der Vektorkette I1=-I2, wenn Schwenkkopf nicht auswechselbar. ● I3 Abstand vom Maschinenbezugspunkt bis zum Drehpunkt/Schnittpunkt der 2. Rundachse (bzw.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Bild 22-3 Dialog zur Eingabe der Parameter für den Schwenkdatensatz $TC_CARR34[n] Name des Schwenkdatensatzes Name Rundachsen Vorzugsweise sollten für die Namen der Rundachsen folgende Bezeichnungen gewählt werden: ● Rundachse dreht um Maschinenachse X → A ● Rundachse dreht um Maschinenachse Y → B ●...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Bild 22-4 Dialog zur Eingabe der Parameter für die Rundachse $TC_CARR35[n] Name Rundachse 1 $TC_CARR36[n] Name Rundachse 2 Systemvariable $TC_CARR37[n] Der Funktion Schwenken sind im Bedienbereich "Programm" → "Diverses" folgende Sofkeys zugeordnet: Technologie Fräsen Technologie Drehen "Schwenken Ebene"...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Bedeutung der Dezimalstellen: Damit ein Wert in den Eingabe-/Auswahlfeldern des Dialogs zum Schwenken angezeigt wird, können folgende Anzeigevarianten gesetzt werden: $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung EINER Auswahl Schwenkmodus 0 = achsweise 1 = achsweise + Projektionswinkel 2 = achsweise + Projektionswinkel + Raumwinkel 3 = achsweise + direkt 4 = achsweise + Projektionswinkel + direkt...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung 00 = kein Freifahren 01 = Freifahren Z 02 = Freifahren Z, XY 03 = Freifahren Z oder Z, XY 04 = Freifahren in Werkzeugrichtung maximal 08 = Freifahren in Werkzeugrichtung inkrementell 15 = Freifahren Z oder Z, XY oder in Werkzeugrichtung maximal oder in Werkzeugrichtung inkrementell $TC_CARR38[n]...
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken In der Stelle EINEMILLION und ZEHNMILLION der Systemvariable $TC_CARR37[n] wird festgelegt, welche Freifahrvarianten im Eingabedialog angezeigt werden: ● Freifahren der Achse Z ● Freifahren der Achsen Z, XY ● Freifahren in Werkzeugrichtung maximal oder inkrementell Das Freifahren der Achse Z oder Freifahren der Achsen Z, XY erfolgt als absolute Maschinenposition auf die Werte der Parameter $TC_CARR38[n] bis $TC_CARR40[n].
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken I3 $TC_CARR15..17[n] $TC_CARR55..57[n] I4 $TC_CARR18..20[n] $TC_CARR58..60[n] Die Aktivierung der Feinverschiebungen erfolgt durch das Settingdatum: SD42974 Feinverschiebung TCARR ein/aus $SC_TOCARR_FINE_CORRECTION Bei der Aktivierung eines orientierbaren Werkzeugträgers werden die Feinverschiebungswerte nicht berücksichtigt. Bei der Aktivierung eines orientierbaren Werkzeugträgers werden die Feinverschiebungswerte berücksichtigt.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Der Bezugspunkt des Drehpunkts der Rundachsen 1, 2 kann auf der Drehlinie verschoben sein und muss nicht mit dem mechanischen Drehpunkt übereinstimmen. Berechnung Rundachsvektor V2: Winkel 45 Grad V2Y = sin(45) = 0.7071 V2z = cos(45) = 0.7071 V2Y und V2z können auf 1 normiert werden.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Beispiel 4: Schwenkkopf/Rundtisch "MIXED_45" Vektoren beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik Rundachsvektor V1: Rundachse B dreht um Y und um Z Rundachsvektor V2: Rundachse C dreht um Z Offsetvektor I2: Abstand Bezugspunkt der Werkzeugaufnahme zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1 Offsetvektor I1:...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Seitenansicht der Maschine aus X-Richtung Spindel (Werkzeugaufnahme) auf ein Blockmaß über Tischoberkante (Rundachse C) bzw. Tischmitte positioniert. Die Ermittlung der Drehmitte des Rundtisches C erfolgt mittels Messdorn in der Spindel. Vorderansicht der Maschine aus Y-Richtung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Beispiel 7: Fräsmaschine mit B-Achse auf Drehbetrieb konfigurieren Sie können eine Fräsmaschine mit einer B-Achse (Drehung um Y) so konfigurieren, das ein Drehbetrieb möglich ist. Das folgende Beispiel bezieht sich auf eine Fräsmaschine mit einer Rundachse um Y (B), einer Rundachse um Z (C) und einer Hauptspindel (SP) in Werkzeugrichtung Z (G17).
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Im Zyklus CUST_800.SPF sind Funktionsmarken (_M2: bis _M59) vorbereitet und dokumentiert. Siehe auch das nachfolgende "Struktogramm CYCLE800" Hinweis Wenn Sie den CUST_800 modifizieren, achten Sie darauf, dass die G-Befehle der benutzten G-Gruppen am Ende Des CUST_800 (Variante S_G_1 bis S_G_%!) wiederhergestellt werden.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Bild 22-6 Struktur (grob) Zyklen Schwenken SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Struktogramm CYCLE800 Ablauf in der Betriebsart Automatik Bild 22-7 Struktur: CYCLE800.SPF / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Hinweis zu Marken _M2 bis _M13 Bei einem Wechsel des Schwenkdatensatzes (SDS) bzw. beim Werkzeugwechsel werden die Linearachsen mit dem letzten Freifahrmodus (modal) freigefahren. Ist dieses Verhalten unter Drehen/ Fräsen nicht gewünscht, müssen die entsprechenden Aufrufe mit Semikolon (;) auskommentiert werden. Im Herstellerzyklus CUST_800.SPF wird unter Fräsen/ Drehen (siehe Marken _M2 bis _M9) der Zyklus E_SWIV_H bzw.
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Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Hinweis zu Marke _M40 Diese Marke wird vor der Berechnung und Aktivierung der Funktion Toollcarrier als Anwender-Init aufgerufen. Damit ist es möglich, bei speziellen Kinematiken, die Vektoren des aktiven Schwenkdatensatzes aktuell zu berechnen bzw. umzuschreiben. Anwendungsbeispiel Bohrwerk: Bei parallelen Achsen kann mit dem Istwert der W-Achse der Vektor in Z-Richtung aktualisiert werden.
Zyklen konfigurieren 22.6 Schwenken Hinweis zu Schwenken ohne aktive Werkzeugkorrektur Wenn das Schwenken der Rundachsen ohne aktive Werkzeugschneide (D0) nicht möglich ist, so können Sie dies im Zyklus CUST_800.SPF anpassen: M40: IF ((NOT $P_TOOL) AND _TC1) LOOP MSG ("keine Werkzeugschneide aktiv") STOPRE ENDLOOP ENDIF...
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Kinematik je nach Einstellung entweder auf Basis der berechneten oder auf Basis der im Schwenkdatensatz gespeicherten Rundachsvektoren vermessen werden. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen zum Einsatz des CYCLE996 (Kinematik vermessen) erfüllt sein: ● installiertes Paket SIEMENS-Messzyklen ● kalibrierter Werkstückmesstaster ● montierte Kalibrierkugel ● orientierter Werkzeugträger eingerichtet (MD18088 $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 0) ●...
Zyklen konfigurieren 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 22.7.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren Funktion Mit der Funktion High Speed Settings (CYCLE832) werden Daten für die Bearbeitung von Freiformflächen so vorbelegt, dass eine optimale Bearbeitung möglich wird. Der Aufruf des CYCLE832 enthält drei Parameter: ●...
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Zyklen konfigurieren 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Dazu stehen 2 Möglichkeiten zur Auswahl: 1. Direkte Eingabe der Orientierungstoleranz OTOL Bearbeitungsarten: _ORI_ROUGH, _ORI_SEMIFIN, _ORI_FINISH Zur Eingabe der Orientierungstoleranz in der Eingabemaske zum CYCLE832 muss im Settingdatum SD55220 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_TOL_SET BIT1=1 gesetzt sein. 2. Toleranz wird mit einem Faktor an den NC-Befehl OTOL übergeben. Bearbeitungsarten: _ROUGH, _SEMIFIN, _FINISH Dieser Faktor ist in folgenden kanalspezifischen Settingdaten für jede Bearbeitungsart einstellbar:...
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Zyklen konfigurieren 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Mit den Technologie-G-Gruppen können Dynamikparameter an den jeweiligen Bearbeitungsvorgang angepasst werden. Mit den Befehlen der Technologie G-Gruppe 59 wird der Wert folgender kanal- und achsspezifischer Maschinendaten mit dem entsprechenden Feldindex aktiviert: MD20600 $MC_MAX_PATH_JERK[0..4] Bahnbezogener Maximalruck. MD20602 $MC_CURV_EFFECT_ON_PATH_ACCEL[0..4] Einfluss der Bahnkrümmung auf Bahndynamik.
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Zyklen konfigurieren 22.7 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Im CUST_832.SPF sind die folgenden Marken vorbereitet: _M_NORM: für Abwahl _OFF CYCLE832 _M_FINISH: für Schlichten _FINISH und _ORI_FINISH _M_SEMIFINISH: für Vorschlichten _SEMIFIN und _ORI_SEMIFIN _M_ROUGH: für Schruppen _ROUGH und _ORI_ROUGH Im CUST_832.SPF sind folgende G-Funktionen programmiert: SOFT COMPCAD G645...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Mit folgendem Settingdatum können im CUST_832.SPF weitere G-Funktionen bei der Anwendung der Mehrachsprogrammierung programmiert werden: SD55220 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_TOL_SET Funktionsmaske High Speed Settings CYCLE832 Bit 1 Orientierungstoleranz (OTOL) als Faktor der Toleranz (CTOL) oder direkt eingeben Beispiel Anwendung _MOTOL im CUST_832.SPF bei der Marke für Schlichten: _M_FINISH:...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Schaltverhalten einstellen Die elektrische Polarität des angeschlossenen Messtasters stellen Sie über folgendes allgemeines Maschinendatum ein: MD13200 $MN_MEAS_PROBE_LOW_ACTIVE Polaritätswechsel des Messtasters Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 0 V, Standardwert Messtaster ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster ausgelenkter Zustand 0 V MD13210 $MN_MEAS_TYPE Art des Messens bei dezentralen...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Programmcode Kommentar N20 MEAS=1 G1 X100 ;Messung am Messeingang 1 in der X-Achse N30 MTSIGNAL=$AC_MEA[1] ;Schaltvorgang am 1. Messeingang erfolgt, ;JA / NEIN N35 IF MTSIGNAL == 0 GOTOF _FEHL1 ;Auswertung des Signals N40 R1=$AA_MM[X] ;Messwert in Maschinenkoordinaten auf R1 ablegen N45 R2=$AA_MW[X]...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen MD52740 $MCS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 0 Messeingang Werkstückmesstaster = 0 Werkstückmesstaster am CNC-Messeingang 1, aktiv - Default = 1 Werkstückmesstaster am CNC-Messeingang 2, aktiv Bit 1 Werkstückmessen Funktionsverhalten einer dritten Geometrieachse (Y-Achse), in der Technologie Drehen auf Basis der Arbeitsebene G18! Bit 16 Messeingang Werkzeugmesstaster...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Bit 14 Kopplung der Spindelausrichtung mit der Koordinatendrehung um die Zustellachse, bei Werkstückmessung mit Multitaster, in der Betriebsart Messen im JOG Bit 15 Werkstückmessen Kalibiieren in der Bohrung mit bekannten oder unbekannten Mittelpunkt, in Messen im JOG Bit 16 Kollisioonsüberwachung beim Werkzeugmessen Bit 17...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Struktogramm CUST_MEACYC Ablauf in der Betriebsart AUTOMATIK, am Beispiel Bohrung messen, CYCLE977 mit Messtastertyp 712. Bild 22-9 Struktur: CYCLE977 / CUST_MEACYC SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.3 Messen in der Betriebsart JOG Voraussetzungen Die Einstellungen aus dem vorherigen Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 546)" haben Sie bereits vorgenommen. Werkstückmessen Für die Technologie Fräsen: ● Messtaster in der Werkzeugspindel ist eingewechselt. ●...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen MD52750 $MCS_J_MEA_FIXPOINT Z-Wert für Messen gegen Festpunkt MD52751 $MCS_J_MEA_MAGN_GLAS_POS Lupenposition zum Werkzeugmessen Position in der 1. Achse Position in der 2. Achse Allgemeine Maschinendaten kontrollieren und einstellen MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Programmierung. Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME).
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung von Funktionen der Werkzeugverwaltung. = 4002H Mindestwert Bit 1 = 1 Werkzeugverwaltung und Überwachungsfunktionen aktiv. Bit 14 = 1 Automatischer Werkzeugwechsel bei RESET und Start. MD28082 $MC_SYSTEM_FRAME_MASK Systemframes (SRAM). Bit 0 = 0 Systemframes für Istwertsetzen und Ankratzen nicht einrichten.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.3.1 Werkstückmessen in Fräsen Das Messen im Bedienbereich "Maschine" kann über folgende kanalspezifische allgemeine Maschinendaten und kanalspezifische Zyklen-Settingdaten den spezifischen Anforderungen entsprechend angepasst werden. Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten SD55630 $SCS_MEA_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkstück Messtaster kalibrieren und Werkstück vermessen Standardwert Hinweis Messvorschub beim Werkstück messen...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen MD51758 $MNS_J_MEA_COLL_MONIT_POS_FEED Positionsvorschub in mm/min, in der Zustellachse bei aktiver Kollisionsüberwachung. = 1000 Standardwert MD51770 $MNS_J_MEA_CAL_RING_DIAM[n] Vorbelegung des Kalibrierringdurchmessers in mm spezifisch für die Kalibrierdatensätze. = -1 Standardwert MD51772 $MNS_J_MEA_CAL_HEIGHT_FEEDAX[n] Vorbelegung der Kalibrierhöhe in mm, in der Zustellachse, spezifisch für die Kalibrierdatensätze.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.3.2 Werkzeugmessen in Fräsen Messvorschub für Werkzeugmessen in JOG und AUTOMATIK SD55628 $SCS_MEA_TP_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkzeug- Messtaster kalibrieren und Werkzeug vermessen mit stehender Spindel. = 300 Standardwert Hinweis Messvorschub bei Werkzeug messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeug- Messtasters im SD54636 oder SD54651 gespeicherten Wert als Messvorschub.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Dezimalstelle beide Richtungen ZEHNER 2. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen HUNDERTER 3. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen Beispiel Wenn das allgemeine Setting-Datum SD54632 $SNS_MEA_T_PROBE_ALLOW_AX_DIR[k] den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ●...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen MD51753 $MNS_J_MEA_M_DIST_TOOL_RADIUS Messweg für Radiusmessung des Werkzeugs. Standardwert MD51786 $MNS_J_MEA_T_PROBE_MEASURE_DIST Messweg für das Kalibrieren des Messtasters bzw. für das Messen mit stehender Spindel. = 10 Standardwert Allgemeine Zyklen-Settingdaten beim Messen mit drehender Spindel SD54670 $SNS_MEA_CM_MAX_PERI_SPEED[0] Maximale zulässige Umfangsgeschwindigkeit des zu messenden Werkzeugs.
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD54674 $SNS_MEA_CM_SPIND_ROT_DIR[0] Drehrichtung der Spindel zum Werkzeugmessen. Spindeldrehung wie M4 (Standardwert) Hinweis Wenn bei Aufruf des Messzyklus die Spindel bereits dreht, bleibt diese Drehrichtung, unabhängig von der Einstellung dieses Datums, erhalten. SD54675 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1[0] Vorschubfaktor 1 = 10 Standardwert Nur einmaliges Antasten mit dem vom Zyklus errechneten Vorschub.
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD54693 $SNS_MEA_T_MAX_STEPS Maximale Anzahl der Antastungen bei Einzelschneidenvermessung vom Radius. = 10 Standardwert Ist der Wert = 0, dann wird nicht nach dem "höchsten Punkt auf der längsten Schneide" gesucht, sondern es wird der Messwert vom Antasten mit drehender Spindel genommen. wirksamer Radius des Werkzeugs Kreisbogen Abstand = SD54692 maximale Anzahl der Antastungen = SD54693...
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.3.3 Werkzeugmessen in Drehen Messvorschub für Werkzeugmessen in Drehen SD55628 $SCS_MEA_TP_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkzeug- Messtaster kalibrieren und Werkzeug vermessen mit stehender Spindel. = 300 Standardwert Hinweis Messvorschub bei Werkzeug messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeug- Messtasters im SD54636 oder SD54651 gespeicherten Wert als Messvorschub.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Werkzeugmesstaster kalibrieren Über folgendes allgemeines Zyklenmaschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "Abgleich Messtaster" angezeigt wird. Voraussetzung ist, dass das automatische Werkzeugmessen über das Settingdatum SD54782 (Bit 2 = 1) frei gegeben ist. MD51070 $MNS_ACCESS_CAL_TOOL_PROBE Zugriffsstufe Werkzeugmesstaster kalibrieren.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Sollen bei Programmierung des TRANSMIT-Befehls auch automatisch die nötigen Spiegelungen aktiviert werden, so muss der TRANSMIT-Befehl durch ein Unterprogramm (z. B. im Herstellerverzeichnis) ersetzt werden: MD10712 $MN_NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB[0]="TRANSMIT" MD10712 $MN_NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB[1]="TRANSM" TRANSMIT.SPF PROC TRANSMIT(INT_NR) F_T_REV2 TRANSM(_NR) F_T_REV2 Hinweis In der Statusanzeige wird nun statt TRANSMIT nur TRANSM angezeigt.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.4 Messen in der Betriebsart AUTOMATIK Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "Messen in AUTOMATIK" zu nutzen benötigen Sie die Software- Option: "Messzyklen" Die Einstellungen aus dem Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 546)" sind bereits vorgenommen. Werkstückmessen Reihenfolge in der Technologie Fräsen: 1.
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Der Messzyklus stoppt an internem Maschinendatum, die Bildanzeige des Messergebnisses steht statisch an! Fortsetzung erfolgt mit NC-Start, das Messergebnisbild wird abgewählt. Nur bei den Zyklenalarmen 61303, 61304, 61305, 61306 erscheint die Bildanzeige des Messergebnisses. Fortsetzung erfolgt mit NC-Start, die Bildanzeige des Messergebnisses wird abgewählt.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.4.1 Werkstückmessen, allgemein Mit den nachfolgenden allgemeinen und kanalspezifischen Zyklen-Settingdaten können Sie das Werkstückmessen im Bedienbereich "Programm" den spezifischen Anforderungen entsprechend anpassen. Voraussetzung Die Einstellungen aus folgendem Kapitel haben Sie bereits vorgenommen: Siehe auch: Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 546) Einstellungen Allgemeine Zyklen-Settingdaten SD54760 $SNS_MEA_FUNCTION_MASK_PIECE...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Kanalspezifische Zyklen-Settingdaten SD55630 $SCS_MEA_FEED_MEASURE Messvorschub [mm/min] = 300 Messvorschub beim Abgleich (Kalibrieren) des Werkstück-Messtasters Hinweis Messvorschub bei Werkstück messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeug- Messtasters im SD54611 $SNS_MEA_WP_FEED[n] gespeicherten Wert als Messvorschub. Jedem Kalibrierfeld [n] kann ein anderer Messvorschub zugeordnet sein.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD55642 $SCS_MEA_EDGE_SAVE_ANG Sicherheitswinkel beim Messen Ecke (CYCLE961) Grad Dieser Winkel wirkt additiv zur Anwendervorgabe des Winkels zwischen Werkstückbezugskante und der 1. Achse des aktiven Koordinatensystems in positiver Richtung und bezieht sich auf Ecke- Messen im Automatikbetrieb (CYCLE961). Der Winkel er Anwendervorgabe hat in der Parametriermaske Ecke-Messen die Bezeichnung "α0".
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD54604 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54605 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 3. Mess-Achse in Werkzeugrichtung. SD54606 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 3. Mess-Achse entgegen der Werkzeugrichtung. Im Standardfall = 0. SD54607 $SNS_MEA_WP_POS_DEV_AX1[n] Lageabweichung, 1. Mess-Achse in der Ebene. SD54608 $SNS_MEA_WP_POS_DEV_AX2[n] Lageabweichung, 2.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters, auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden. Dabei ist der Bezugspunkt Außendurchmesser bzw. die Werkzeuglänge des aktiven Werkzeugs in der Spindel.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Dezimalstelle nur Plus-Richtung beide Richtungen ZEHNER 2. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen HUNDERTER 3. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen Beispiel Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54632 $SNS_MEA_TP_AX_DIR_AUTO_CAL den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ●...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD54640 $SNS_MEA_TPW_TRIG_MINUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt der 1. Messachse in negativer Richtung. SD54641 $SNS_MEA_TPW_TRIG_PLUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt der 1. Messachse in positiver Richtung. SD54642 $SNS_MEA_TPW_TRIG_MINUS_DIR_AX2[k] Triggerpunkt der 2. Messachse in negativer Richtung. SD54643 $SNS_MEA_TPW_TRIG_PLUS_DIR_AX2[k] Triggerpunkt der 2. Messachse in positiver Richtung.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen Dezimalstelle HUNDERTER 3. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen Beispiel Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54647 $SNS_MEA_TPW_AX_DIR_AUTO_CAL den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ● X in beiden Richtungen ●...
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Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen SD54674 $SNS_MEA_CM_SPIND_ROT_DIR[0] Drehrichtung der Spindel zum Werkzeugmessen. 4 = M4 Standardwert Hinweis Wenn bei Aufruf des Messzyklus die Spindel bereits dreht, bleibt diese Drehrichtung, unabhängig von der Einstellung dieses Datums, erhalten. SD54675 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1[0] Vorschubfaktor 1 = 10 Standardwert Nur einmaliges Antasten mit dem vom Zyklus errechneten Vorschub.
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.4.4 Werkstückmessen in Drehen Allgemeine Einstellungen für Drehen MD52740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 1 Werkstükmessen, Messen in der dritten Geometrieachse (Y, bei Drehen = 0 Eine vorhandene dritte Geometrieachse (Y-Applikate), wird von den Messzyklen nicht unterstützt! =1 Sollwertvorgabe und Parametrierung (SETVAL, _TUL, _TLL, SZO) bezieht sich auf die dritte Geometrieachse (Y-Achse).
Zyklen konfigurieren 22.8 Messzyklen und Messfunktionen 22.8.4.5 Werkzeugmessen in Drehen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Wenn Sie den Werkzeugmesstaster im Maschinenkoordinatensystem (MKS) kalibrieren wollen, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden. SD54625 $SNS_MEA_TP_TRIG_MINUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt in Minus-Richtung der 1.
(Seite 465)", gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 22.9.1 ShopMill-Zyklen für Fräsen einrichten ShopMill-Zyklen für Fräsen laden Die ShopMill-Zyklen werden beim Hochfahren der Steuerung automatisch in folgendes Verzeichnis geladen: ../siemens/sinumerik/cycles/sm/prog Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Beispiele: =0 für Vertikalfräsmaschinen =16 für Horizontalfräsmaschinen, Bohrwerk...
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Zyklen konfigurieren 22.9 Fräsen unter ShopMill Stellen Sie für die Ebenenauswahl bei Fräsen entsprechend folgendes Maschinendatum ein: MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl Fräsen = 17 in der Zyklenunterstützung = 17 G17 (Standardwert) = 18 = 19 Simulation und Mitzeichnen Damit die Simulation und das Mitzeichnen fehlerfrei dargestellt werden, stellen Sie die Maschinendaten wie in folgendem Kapitel beschrieben ein: Simulation projektieren (Seite 114) Drehrichtung festlegen...
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Zyklen konfigurieren 22.9 Fräsen unter ShopMill MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON M-Code für Kühlmittel 1 Ein Sie legen die M–Funktion für Kühlmittel 1 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird. MD52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON M-Code für Kühlmittel 2 Ein Sie legen die M–Funktion für Kühlmittel 2 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird.
Zyklen konfigurieren 22.9 Fräsen unter ShopMill Kanalspezifische Zyklen-Settingdaten SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET Technologieübergreifende Funktionsmaske Bit 0 Werkzeugvoranwahl aktiv. Direkt nach erfolgtem Wechsel wird das nächste Werkzeug vorbereitet. Hinweis: Bei einem Revolver muss das Settingdatum auf "0" gesetzt werden. Bit 1 Automatische Berechnung der Gewindetiefe bei metrischen Gewinden. Bit 2 Gewindedurchmesser und Gewindetiefe aus der Tabelle übernehmen.
Zyklen konfigurieren 22.9 Fräsen unter ShopMill Einrichten Zusätzlich stellen Sie unter ShopMill folgendes kanalspezifisches Konfigurations- Maschinendatum ein: MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske ShopMill = 1H Bit 0 Freigabe Zylindermanteltransformation beim Fräsen unter ShopMill 22.9.3 ShopMill-Zyklen für Mehrfachaufspannung Software-Optionen Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "ShopMill/ShopTurn"...
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Zyklen konfigurieren 22.9 Fräsen unter ShopMill Beispiel Es wird eine rotierende Spannbrücke (Wendelspanner) mit 4 Aufspannungen verwendet. Durch Positionieren der Rundachse A können die Aufspannungen jeweils bearbeitet werden: Aufspannung 1: A = 0° Aufspannung 2: A = 90° Aufspannung 3: A = 180°...
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn IF _ACT==2 G0 A=DC(90) ENDIF IF _ACT==3 G0 A=DC(180) ENDIF IF _ACT==4 G0 A=DC(270) ENDIF ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– aktuelle Nullpunktverschiebung berechnen _NV=_NPV+_ACT ; hier darf keine Berechnung stehen N10 G[8]=_NV ; 22.10 Drehen unter ShopTurn Allgemein Alle Einstellungen von MDs und SDs der Standardzyklen, zu finden im Kapitel "Zyklen konfigurieren (Seite 465)", gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn.
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Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend Bit 2 Anfahrlogik für Stufenbohrer Bit 3 Satzsuchlauf-Zyklus für ShopMill / ShopTurn = 0 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF werden die Zyklen E__ASUP bzw. F_S_ASUP nicht aufgerufen = 1 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF werden die Zyklen E__ASUP (unter ShopMill) bzw.
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn MD52230 $MCS_M_CODE_ALL_COOLANTS_OFF M-Code für alle Kühlmittel Aus Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für das Ausschalten des Kühlmittels fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird. MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON M-Code für Kühlmittel 1 Ein Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für Kühlmittel 1 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird.
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Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Die Position, auf die die Gegenspindel am Anfang des Programms fährt, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Setting-Datum festgelegt: SD55232 $SCS_SUB_SPINDLE_REL_POS Freifahrposition Z für Gegenspindel Folgende kanalspezifischen Setting-Daten werden wirksam, wenn Fahren auf Festanschlag aktiviert wird: SD55550 $SCS_TURN_FIXED_STOP_DIST Weg für Fahren auf Festanschlag.
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Die Alarmanzeige schalten Sie über folgendes Maschinendatum ab: MD37050 $MA_FIXED_STOP_ALARM_MASK Freigabe der Festanschlagsalarme. Unterdrückung der Alarme 20091 und 20094. Dieses Maschinendatum stellen Sie im Fenster "Maschinendaten" im Bedienbereich "Werkz. Nullp." achsspezifisch ein. Wird bei der Abstichkontrolle hingegen die angegebene Kraft erreicht (d. h. das Fahren auf Festanschlag ist erfolgreich), erscheint der Alarm 61255 "Fehler beim Abstich: Werkzeugbruch?".
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Gewindebohren mittig (CYCLE84) SD55481 $SCS_DRILL_TAPPING_SET_GG12[1] Genauhaltverhalten Genauhaltverhalten, so wie vor dem Zyklenaufruf (Standardwert). G601 G602 G603 SD55482 $SCS_DRILL_TAPPING_SET_GG21[1] Beschleunigungsverhalten Beschleunigungsverhalten, so wie vor dem Zyklenaufruf (Standardwert). SOFT BRISK DRIVE SD55483 $SCS_DRILL_TAPPING_SET_GG24[1] Vorteuerung Vorsteuerung, so wie vor dem Zyklenaufruf (Standardwert). FFWON FFWOF 22.10.4...
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Einrichten Zusätzlich stellen Sie folgendes kanalspezifisches Konfigurations-Maschinendatum ein: MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmasken Fräsen. Bit 3 Bearbeitung "innen/hinten" in ShopTurn Masken freigeben, welche die Bearbeitungsebene selber festlegen. Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" mittels des Maschinenherstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Parameter "Spindel klemmen/lösen"...
Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Einrichten Zusätzlich stellen Sie folgendes kanalspezifisches Konfigurations-Maschinendatum ein: MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmasken ShopTurn. Bit 3 Bearbeitung "innen/hinten" in ShopTurn Masken freigeben, welche die Bearbeitungsebene selber festlegen. Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" über den Maschinenhersteller-Zyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Parameter "Spindel klemmen/lösen"...
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Zyklen konfigurieren 22.10 Drehen unter ShopTurn Funktion Wenn Sie die Funktion Schräge Y-Achse unter ShopTurn nutzen möchten, nehmen Sie zuerst die Einstellungen aus Kapitel Schräge Y-Achse (TRAANG) (Seite 502)vor. Hinweis In der Bedienoberfläche ist die Funktion Schräge Achse nach dem Einrichten automatisch in die Zyklen integriert.
Zyklen konfigurieren 22.11 Zyklenversion vergleichen 22.11 Zyklenversion vergleichen 22.11.1 Zyklenversion anzeigen Wenn die Zyklen mit einer Versionsangabe versehen sind, können Sie sich diese in der Versionsansicht anzeigen lassen. Voraussetzung Die Versionsangaben sind in den Zyklendateien in folgender Form eingebunden: <Version> <YYYY-MM-DD>...
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Zyklen konfigurieren 22.11 Zyklenversion vergleichen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch. In der Dialogzeile wird Ihnen die Ermittlung der Daten in einer Fortschrittsanzeige und durch entsprechenden Text angezeigt. Wählen Sie die Bereiche "OEM-Applikationen /Manufacturer Cycles", drücken Sie den Softkey "Details".
22.11 Zyklenversion vergleichen 22.11.2 Zyklenversion vorgeben Allgemein Sie haben die Möglichkeit der bestehenden Zyklenversion eine geforderte Zyklenversion in der Versionsansicht gegenüberzustellen. Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: Name Pfad Bedeutung versions.xml /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma Versionsdatei versions.xml /oem/ Versionspfad-Datei SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Versionsdatei anpassen Die Zyklenversions-Vorgabe erfordert eine manuelle Anpassung der Versionsdatei. 1. Kopieren Sie sich die Musterdatei "versions.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma 2. Legen Sie die Musterdatei in einem eigenen Verzeichnis unter /oem, z. B. /oem/sinumerik/cycles ab. 3. Öffnen Sie die Datei.
Spracherweiterung 23.1 Weitere Sprachen installieren Spracherweiterungen Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Standardsprachen, erhalten Sie weitere Oberflächensprachen auf einer separaten DVD. Die integrierte Online-Hilfe wird entweder in der jeweiligen Landessprache oder in englischer Sprache angezeigt. In welche Sprachen die Oberfläche zu Verfügung steht, entnehmen Sie dem folgendem Kapitel: Unterstützte Sprachen (Seite 600) Voraussetzung ●...
SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.1 OEMFrame-Applikation einbinden OEM-Applikation integrieren Um eine OEMFrame-Applikation in die Bedien-Software zu integrieren, sind folgende Dateien anzupassen und zu erstellen: ● Konfigurationsdatei systemconfiguration.ini Die Bedien-Software wird vom Systemmanager gestartet und gesteuert, dieser übernimmt auch die Steuerung der OEMFrame-Applikationen. Der Systemmanager wird durch die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini"...
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Name der OEMFrame-Applikation gemäß Sektion [processes]. Hinweis Zulässiger Nummernbereich In den Sektionen "processes" und "areas" ist der Nummernbereich 500-999 für OEM- Kunden reserviert. Wenn Sie Nummern kleiner 500 verwenden, werden evtl. Siemens- Basiskomponenten überschrieben! SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.1 OEMFrame-Applikation einbinden Beispiel [areas] AREA600= name:=AreaOEM, process:=notepadOEM AREA601= name:=AreaCalc, process:=calcOEM Hinweis Es werden nur OEMFrame-Applikationen unterstützt, die keine Programmierschnittstellen des SINUMERIK Operate verwenden. Sektion [miscellaneous] In dieser Sektion können Sie diverse Einstellungen vornehmen. In der Regel wird nur der Start-Bedienbereich geändert.
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SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.1 OEMFrame-Applikation einbinden Konfigurationsdatei "slamconfig.ini" anlegen Kopieren Sie die "slamconfig.ini" und legen Sie die Datei in das gleiche Verzeichnis, in der die Datei "systemconfiguration.ini" liegt: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Datei "slamconfig.ini" In der Konfigurationsdatei "slamconfig.ini" können Sie für jeden Bedienbereich, der in der Datei "systemconfiguration.ini"...
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SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.1 OEMFrame-Applikation einbinden Picture = mypicture.png ; Position of the area softkey on area menu, ; If no position is specified, an empty position is searched SoftkeyPosition = 7 ; Access level of the area softkey AccessLevel = 5 Hinweis Die Bedienbereichsposition 7 ist für OEM-Kunden reserviert.
SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.2 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen mytext_<lng>.ts <source>MY_AREA</source> <translation>Text, der auf dem Softkey angezeigt wird</translation> <remark>Kommentar (optional)</remark> <chars>20</chars> <lines>2</lines> </message> </context> </TS> <lng> steht für das Sprachkürzel. 24.2 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Allgemeines Wenn Sie SINUMERIK Operate über PC/PCU installieren, erfolgt die Ausführung über ein MSI-Setup.
SINUMERIK Operate auf PC/PCU 24.4 SINUMERIK Operate beenden Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". Drücken Sie den Softkey "HMI" und den Softkey ">>". Drücken Sie den vertikalen Softkey "NCU Verbindung". Das Fenster "NCU-Verbindung" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld die IP-Adresse der NCU ein. Drücken Sie den Softkey "Ok", um die Angabe zu bestätigen.
HT 8 25.1 Verfahrtasten projektieren Die Verfahrtasten des HT 8 sind unbeschriftet, da ihre Wirkungsweise nicht fest vorgegeben ist. Die Beschriftung der Verfahrtasten soll sich dynamisch der Wirkungsweise der Tasten anpassen. Um die Wirkungsweise der Verfahrtasten zu erkennen, werden diese im Bereich der vertikalen Softkeys innerhalb des Displays angezeigt.
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/ico1024 /ico1280 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Kopie im Editor und legen Sie die Beschriftung der Verfahrtasten fest. Beispiel einer Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini"...
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Sprachkennung Deutsch Englisch Französisch Spanisch Italienisch Chinesisch Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei " oem_sljk_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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HT 8 25.1 Verfahrtasten projektieren 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "sljk_deu.ts". Wenn Sie die Beschriftung für weitere Sprachen anlegen möchten, muss für jede Sprache eine eigene Datei angelegt werden. Speichern Sie die Datei mit der entsprechenden Sprachkennung im Dateinamen ab.
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HT 8 25.1 Verfahrtasten projektieren </message> <message> <source>JK_AXISNAME_7</source> <translation>U</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_8</source> <translation>V</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_9</source> <translation>W</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_10</source> <translation>UV1</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_11</source> <translation>UV2</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_12</source> <translation>UV3</translation> </message> <!-- User defined language dependent text (example) --> <message> <source>OEM_JK_TEXT_1</source> <translation>SF1</translation>...
HT 8 25.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren 25.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren Beschriftung der Tasten beim HT 8 Die Texte des CPF-Menüs (CPF: Control Panel Function) beim HT 8 können mit eigenen Texten in der jeweiligen Landessprache beschriftet werden. Die Texte werden in der Datei "slck_xxx.ts" angelegt. "xxx"...
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25.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slck_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "slck_deu.ts".
HT 8 25.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren <remark>Usertaste 2</remark> <chars>10</chars> <lines>2</lines> <languageIndependent>true</languageIndependent> </message> <message> ..</message> </context> </TS> Siehe auch Nummernbereiche der Alarme (Seite 226) 25.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren Funktion Über die PLC können aktive Funktionen auf den projektierbaren Anwendertasten angezeigt werden.
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Keine Anzeige des Icons. 1. Sie können sich die Musterdatei "slckcpf.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg bzw. /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Wenn Sie ein eigenes Icon verwenden, legen Sie es, mit der entsprechenden Auflösung für HT 8, ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/ico/ico640 bzw.
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HT 8 25.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren Musterdatei "slckcpf.ini" Template for the configuration of the ; HT8 control panel function menu ; To activate the settings remove the ; commentary ';' at the beginning of the line ;; Display settings of the user key softkey leds [UserKeyLED] ;...
Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle Computerized Numerical Control: Computerunterstützte Numerische Steuerung Cross Error Compensation: Durchhangkompensation Discovery and basic Configuration Protocol: ProfiNet-Protokoll DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Deutsche Industrie Norm Domain Name System Directory: Verzeichnis...
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Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Numerical Control: Numerische Steuerung Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw. Numerical Control Unit: Hardware Einheit des NCK Network File System Network Time Protocol Nullpunktverschiebung Original Equipment Manufacturer Object Identifier: Informatik-Bezeichner Operator Panel Programmable Control Unit PI Dienst...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................7 Erste Schritte ............................9 Einleitung ............................9 Beispiel ............................10 2.2.1 Aufgabenbeschreibung ........................ 10 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei ....................13 2.2.3 Ablegen der Projektierungsdatei im OEM Verzeichnis ..............16 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe ......................16 2.2.5 Ablegen der Online-Hilfe im OEM Verzeichnis ................
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Inhaltsverzeichnis Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein- /Ausgabefeld zuweisen ....................... 59 Beispiele zum Toggle-Feld und zur Bild-Anzeige ............... 60 Parameter von Variablen ......................61 Einzelheiten zum Variablentyp ....................64 Einzelheiten zum Toggle-Feld..................... 67 5.10 Einzelheiten zur Vorbelegung ..................... 69 5.11 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld .............
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Inhaltsverzeichnis Referenz - Listen ..........................169 Listen der Einstiegssoftkeys...................... 169 A.1.1 Liste der Einstiegssoftkeys für Drehen ..................169 A.1.2 Liste der Einstiegssoftkeys für Fräsen ..................170 Liste der Farben ........................172 Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen ................173 Liste der zugänglichen Systemvariablen .................. 174 Glossar ..............................
Mit "Run MyScreens" ist es möglich, Bedienoberflächen zu gestalten, die maschinenhersteller- oder anwenderspezifische Funktionserweiterungen darstellen oder ein anwenderspezifisches Layout realisieren. Projektierte Siemens- oder Maschinenhersteller- Bedienoberflächen können modifiziert oder ersetzt werden. Mit neu erstellten Bedienoberflächen können z. B. Teileprogramme bearbeitet werden. Die Gestaltung von Dialogen kann direkt an der Steuerung erfolgen.
Einleitung Tools ● UTF8 fähiger Editor (z. B. WordPad) ● Zur Erstellung von Grafiken/Bildern ist ein Grafikprogramm erforderlich. Verwendung Folgende Funktionen können realisiert werden: Dialoge einblenden und bereitstellen von: Softkeys • Variablen • Text und Hilfetext • Grafiken und Hilfebildern •...
Erste Schritte Einleitung Anhand von folgendem Beispiel lernen Sie die notwendigen Arbeitsschritte kennen, um mit Run MySreens eigene Dialoge in die SINUMERIK Operate Bedienoberfläche einzufügen. Sie lernen unter anderem wie Sie eigene Dialoge erstellen, kontextsensitive Hilfebilder und Hilfeaufrufe einfügen, Softkeys definieren und wie Sie zwischen den Dialogen navigieren können.
Erste Schritte 2.2 Beispiel Beispiel 2.2.1 Aufgabenbeschreibung Dialoge Im Beispiel werden Sie zwei Dialoge erstellen. Im ersten Dialog werden beschreibbare R-Parameter (0 und 1) und die Geometrieachsnamen angezeigt (Eingabefelder) . Für die beiden R-Parameter werden entsprechende Hilfebilder eingebunden. Für die Geometrieachsen wird eine kontextsensitive Hilfe eingebunden.
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Erste Schritte 2.2 Beispiel Dialog 2: Achswerte WKS und MKS Im zweiten Dialog werden MKS und WKS Werte angezeigt. Bild 2-3 Dialog 2: Anzeige der Achswerte SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Erste Schritte 2.2 Beispiel Navigation Der Aufruf des ersten Dialogs erfolgt über den Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Maschine in der Betriebsart AUTO. Sie verwenden den horizontalen Softkey SK6. Bild 2-4 Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Maschine, Betriebsart AUTO Aus dem ersten Dialog heraus können Sie mit dem Softkey „NEXT“ den zweiten Dialog aufrufen, mit dem Softkey „EXIT“...
Erste Schritte 2.2 Beispiel 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei Inhalt der Projektierungsdatei Erstellen Sie in einem UTF8-fähigen Editor die Projektierungsdatei ma_auto.com für die beiden Dialoge. ; Anfangskennung Einstiegsoftkey //S(START) ; Einstiegsoftkey nur Text HS6=("START") ; Einstiegssoftkey mit sprachabhängigem Text und png ;HS6=([$80792,"\\sk_ok.png"]) ;...
Erste Schritte 2.2 Beispiel ; Press-Methode PRESS(VS8) ; Verlassen des Dialog zur Standardapplikation exit ; Endekennung Press-Methode END_PRESS ; Endekennung Dialog //END 2.2.3 Ablegen der Projektierungsdatei im OEM Verzeichnis Ablagepfad Legen Sie die Projektierungsdatei ma_auto.com unter folgendem Pfad ab: card/oem/sinumerik/hmi/proj 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe Inhalt der Online-Hilfe...
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Erste Schritte 2.2 Beispiel Mit Wert 0 ist die automatische Hell-/Dunkelschaltung ausgeschaltet.<br /> Hinweis:<br /> Die automatische Hell-/Dunkelschaltung des Bildschirms wird nur durchgeführt, wenn das NST Bildschirm dunkel = 0 ist.<br /> korrespondierend mit:<br /> NST Bildschirm dunkel (DB19, ... DBX0.1)</td> </tr>...
Eine Liste der Sprachkennzeichen finden Sie im Anhang. 2.2.6 Kopieren der easyscreen.ini in das OEM Verzeichnis Ablagepfad Kopieren Sie die Datei easyscreen.ini aus dem Verzeichnis card/siemens/sinumerik/hmi/cfg in das Verzeichnis card/oem/sinumerik/hmi/cfg 2.2.7 Bekanntmachen der COM-Datei in der easyscreen.ini Anpassung in der easyscreen.ini Nehmen Sie folgende Änderung in der...
Erste Schritte 2.2 Beispiel 2.2.8 Testen des Projektes Dialogaufruf testen Wechseln Sie in den Bedienbereich Maschine in der Betriebsart AUTO. Klicken Sie auf den Softkey "START". Wenn "Run MyScreens" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler erkennt, so werden diese in der ASCII-Datei easyscreen_log.txt abgelegt (siehe Kapitel Fehlerbehandlung (Logbuch) (Seite 28)).
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Erste Schritte 2.2 Beispiel SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Grundlagen Struktur der Projektierungsdatei Einleitung Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt werden. Zur Erstellung der Projektierdateien wird ein ASCII-Editor (z. B. Notepad oder der integrierte Editor der Bedienoberfläche) verwendet.
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Grundlagen 3.1 Struktur der Projektierungsdatei Aufbau der Projektierungsdatei Eine Projektierungsdatei besteht aus folgenden Elementen: 1. Beschreibung der Einstiegssoftkeys 2. Definition von Dialogen 3. Definition der Variablen 4. Beschreibung der Blöcke 5. Definition von Softkey-Leisten Hinweis Reihenfolge Die angegebene Reihenfolge in der Projektierungsdatei ist zwingend einzuhalten. Beispiel: //S (START) ;...
Grundlagen 3.2 Aufbau des Bedienbaums Konvertierung von Texten aus anderen HMI-Applikationen Vorgehensweise, um eine Textdatei mit Codepage-Kodierung nach Text-Kodierung UTF-8 zu konvertieren: 1. Öffnen Sie die Textdatei auf einem PG/PC in einem Text-Editor. 2. Stellen Sie beim Speichern die UTF-8 Kodierung ein Der Einlesemechanismus über Codepage-Kodierung wird weiterhin unterstützt.
Grundlagen 3.3 Einstiegssoftkeys definieren Einstiegssoftkeys In einer in der easyscreen.ini angegebenen Projektierungsdateie werden ein oder mehrere Softkeys (Einstiegssoftkeys) definiert, die Ausgangspunkt für die eigenen Bedienabläufe sein sollen. Mit einer Softkey-Festlegung ist das Laden eines eigenen Dialogs oder einer weiteren Softkey-Leiste verbunden, mit denen dann die weiteren Aktionen durchgeführt werden. Bei Betätigung des Einstiegssoftkeys wird der zugeordnete Dialog geladen.
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Grundlagen 3.3 Einstiegssoftkeys definieren Zulässige Positionen für Einstiegssoftkeys In den Bedienbereichen sind folgende Positionen für Einstiegssoftkeys von "Run MyScreens" zulässig: Bedienbereich Position Maschine HSK6 Parameter HSK7 Programm HSK6 und HSK15 Messzyklen: HSK13 und HSK14 Programm-Manager HSK2-8 und HSK12-16, falls nicht mit Laufwerken belegt. Diagnose HSK7 Inbetriebnahme...
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//END Vorlage für Projektierungen Eine detaillierte Beschreibung aller zulässigen Positionen für Einstiegssoftkeys und deren Projektierung befindet sich in der Datei easyscreen.ini in folgendem Verzeichnis: /card/siemens/sinumerik/hmi/cfg Diese Datei dient als Vorlage für eigene Projektierungen. Siehe auch Listen der Einstiegssoftkeys (Seite 169)
Grundlagen 3.3 Einstiegssoftkeys definieren 3.3.1 Funktionen für Einstiegssoftkeys Funktionen für dialogunabhängige Softkeys Mit Einstiegssoftkeys können nur bestimmte Funktionen ausgelöst werden. Folgende Funktionen sind zulässig: ("Bezeichner"[,"Datei"]) ● Mit der Funktion LM kann ein anderer Dialog geladen werden: LM ● Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden: ("Bezeichner"[, "Datei"][, Merge]) ●...
● /oem/sinumerik/hmi/proj/ ● /addon/sinumerik/hmi/proj/ ● /siemens/sinumerik/hmi/proj/ Die enthaltenen Projektierungen für die Einstiegssoftkeys werden nun zu einer Projektierung zusammengeführt, d.h. die einzelnen Softkeys werden verglichen. Gibt es zwei oder mehr Projektierungen für einen Softkey, wird stets der höherwertige in die Merge-Version übernommen.
Grundlagen 3.4 Fehlerbehandlung (Logbuch) Ablage der easyscreen-log.txt Die Datei easyscreen_log.txt ist in folgendem Verzeichnis abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/ Syntax Mit der Interpretation der Syntax wird erst begonnen, wenn der Einstiegssoftkey definiert und ein Dialog mit Anfangs- und Endekennung und einer Definitionszeile projektiert ist. //S(Start) HS6=("1.
Grundlagen 3.5 Hinweise für Umsteiger auf Run MyScreens Hinweise für Umsteiger auf Run MyScreens Hinweis Beachten Sie bei der Verwendung HMI Operate in der NCU, dass auf der CF-Card alle Dateinamen in Kleinbuchstaben abgelegt werden (com, png, txt). Bilddateien Biddateien müssen im PNG-Format gespeichert werden (xxx.png). Die Daten müssen z.
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Grundlagen 3.5 Hinweise für Umsteiger auf Run MyScreens Überprüfen der Run MyScreens Lizenz Überprüfen Sie ob die Anzahl Ihrer eingefügten Dialoge den Grundumfang von maximal 5 Dialogen übersteigt. Um die Anzahl der Dialoge zu erweitern benötigen Sie folgende Software-Option: "SINUMERIK Integrate Run MyScreens" (6FC5800-0AP64-0YB0) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Grundlagen 3.5 Hinweise für Umsteiger auf Run MyScreens SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Dialoge Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.1 Dialog definieren Definition Ein Dialog ist ein Teil einer Bedienoberfläche, die aus Titelzeile, Dialogelementen und/oder Grafik, Ausgabezeile für Meldungen sowie 8 horizontalen und 8 vertikalen Softkeys besteht. Dialogelemente sind: ● Variablen – Grenzwerte/Toggle-Feld –...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs ① Maschinenzustandsanzeige ("Header") ② Dialogelement ③ 8 vertikale Softkeys ④ 8 horizontale Softkeys ⑤ Ausgabe von Diagnosemeldungen ⑥ Grafik ⑦ Dialog ⑧ Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Bild 4-1 Aufbau des Dialogs Übersicht Prinzipiell ist die Beschreibung eines Dialogs (Beschreibungsblock) wie folgt aufgebaut: Beschreibungsblock...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.2 Dialogeigenschaften definieren Beschreibung Mit der Anfangskennung des Dialogs werden gleichzeitig die Eigenschaften des Dialogs definiert. ① Maschinenzustandsanzeige ("Header") ② Grafik ③ Dialog ④ Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Bild 4-2 Eigenschaften eines Dialogs SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Programmierung Syntax: //M(Bezeichner/[Überschrift]/[Grafik]/[Dimension]/[System- oder Anwendervariable]/[Position Grafik]/[Attribute]) Beschreibung: Dialog definieren Parameter: Bezeichner Name des Dialogs Überschrift Überschrift des Dialogs als Text oder Aufruf eines Textes (z. B. $85011) aus einer sprachabhängigen Textdatei Grafik Grafikdatei mit Pfad in Doppelhochkomma Dimension Position und Größe des Dialogs in Pixel (Abstand von links, Abstand von oben, Breite, Höhe), bezogen auf die linke...
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Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Beispiel Bild 4-3 "Example 2: showing graphic" //S(Start) HS7=("Example", se1, ac7) PRESS(HS7) LM("Mask2") END_PRESS //END //M(Mask2/"Example 2 : showing graphic"/"example.png") HS1=("new%nHeader") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("") VS8=("") PRESS(HS1) Hd= "new Header" END_PRESS //END Siehe auch Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" (Seite 158) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.3 Dialogelemente definieren Dialogelement Als Dialogelement wird der sichtbare Teil einer Variablen bezeichnet, d.h. Kurztext, Grafiktext, Ein-/Ausgabefeld und Einheitentext. Dialogelemente füllen im Dialoghauptteil Zeilen. Pro Zeile können ein oder mehrere Dialogelemente definiert werden. Eigenschaften von Variablen Alle Variablen sind nur im aktiven Dialog gültig.
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Programmierung - Übersicht In runden Klammern stehen die durch Komma zu trennenden Einzelparameter: Bezeichner Bezeichner = Name der Variablen Variablentyp /[Grenzwerte oder Toggle-Feld] /[Vorbelegung] /[Texte(Langtext, Kurztext|Bild, Grafiktext, Einheitentext)] /[Attribute] /[Hilfebild] /[System- oder Anwendervariable] /[Position Kurztext] /[Position Ein-/Ausgabefeld(Left, Top, Width, Height)] /[Farben]...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.4 Beispiel: Dialog aufrufen Programmierung Aus dem Bedienbereich "Inbetriebnahme" wird über den Einstiegssoftkey "Example" der neue Dialog "Example" aufgerufen: Bild 4-5 Beispiel: Neuen Dialog aufrufen SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs //S(Start) HS7=("Example", ac7, se1) PRESS(HS7) LM("Maske1") END_PRESS //END //M(Maske1/"Example") HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("") VS8=("") Methoden //END 4.1.5 Mehrspaltige Dialoge definieren Übersicht In einem Dialog können in einer Zeile auch mehrere Variablen dargestellt werden. Die Variablen werden in diesem Fall in der Projektierungsdatei alle innerhalb einer Definitionszeile definiert.
Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Das Schlüsselwort "DEF" bezeichnet immer den Beginn einer neuen Zeile: DEF Tnr1=(I//1/"","T ",""/wr1///,,10/20,,50), TOP1=(I///,"Typ="/WR2//"$TC_DP1[1,1]"/80,,30/120,,50), TOP2=(R3///,"L1="/WR2//"$TC_DP3[1,1]"/170,,30/210,,70), TOP3=(R3///,"L2="/WR2//"$TC_DP4[1,1]"/280,,30/320,,70), TOP4=(R3///,"L3="/WR2//"$TC_DP5[1,1]"/390,,30/420,,70) DEF Tnr2=(I//2/"","T ",""/wr1///,,10/20,,50), TOP21=(I///,"Typ="/WR2//"$TC_DP1[2,1]"/80,,30/120,,50), TOP22=(R3///,"L1="/WR2//"$TC_DP3[2,1]"/170,,30/210,,70), TOP23=(R3///,"L2="/WR2//"$TC_DP4[2,1]"/280,,30/320,,70), TOP24=(R3///,"L3="/WR2//"$TC_DP5[2,1]"/390,,30/420,,70) Hinweis Beachten Sie bei der Gestaltung mehrspaltiger Dialoge bitte, dass sehr viele Spalten das System ggf.
Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Wird das Bild nicht angezeigt oder nicht gefunden, kopieren Sie es in eines der folgenden Verzeichnisse für die Auflösung 640 x 480 Pixel: /user/sinumerik/hmi/ico/ico640 /oem/sinumerik/hmi/ico/ico640 /addon/sinumerik/hmi/ico/ico640 Hinweis Bei den unterschiedlichen Panel-Auflösungen werden die Bilder proportional positioniert. Softkey-Leisten definieren Definition Alle horizontalen und alle vertikalen Softkeys werden jeweils zusammen als Softkey-Leiste...
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Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Programmierung (Bezeichner) Syntax: ;Anfangskennung der Softkey-Leiste //END ;Endekennung der Softkey-Leiste Beschreibung: Softkey-Leiste definieren Parameter: Bezeichner Name der Softkey-Leiste Text oder Bilddateiname (Text[, Zugriffsstufe][, Status]) Syntax: SK = Beschreibung: Softkey definieren Parameter: Softkey, z. B. HS1 bis HS8, VS1 bis VS8 Text Text angeben Bilddateiname...
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Der Bediener hat nur Zugang zu Informationen, die dieser Zugriffsstufe und den jeweils niedrigeren Zugriffsstufen entsprechen. Die verschiedenen Zugriffsstufen haben folgende Bedeutung: ac0 ist die höchste Zugriffsstufe, ac7 die niedrigste. Schutzstufe Verriegelt durch Bereich reserviert für Siemens Kennwort Maschinenhersteller Kennwort Service Kennwort Anwender Schlüsselschalter Stellung 3...
Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren PRESS(HS1) ; Anfangskennung der Methode HS1.st="Berechnen" ; Softkey einen Beschriftungstext zuweisen END_PRESS ; Endekennung der Methode PRESS(RECALL) ; Anfangskennung der Methode LM("Maske21") ; Dialog laden END_PRESS ; Endekennung der Methode //END ; Endekennung der Softkey-Leiste 4.2.1 Eigenschaften von Softkeys zur Laufzeit ändern Beschreibung Die Eigenschaften Text, Zugriffsstufe und Status eines Softkeys können zur Laufzeit in den...
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Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Beispiel Bild 4-6 Beispiel 3: Grafik und Softkeys //S(Start) HS7=("Example", ac7, se1) PRESS(HS7) LM("Maske3") END_PRESS //END //M(Maske3/"Example 2: showing graphic"/"example.png") HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Hinweis Die Textdateien müssen analog zu den Projektdateien abgelegt werden. z. B.: /user/sinumerik/hmi/lng/[Textdatei] /user/sinumerik/hmi/proj/[Projektierungsdatei] alsc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Standard-Zyklen almc.txt sprachabhängige Texte für die Hersteller-Zyklen aluc.txt sprachabhängige Anwendertexte Die zur Programmlaufzeit verwendeten Textdateien werden in der Datei easyscreen.ini angegeben: [LANGUAGEFILES] LngFile01 = alsc.txt ;->alsc<_xxx>.txt (z.
Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Form eines Texteintrags Syntax: 8xxxx 0 0 "Text" Beschreibung: Zuordnung zwischen Textnummer und Text in der Datei Parameter: xxxx 5000 bis 9899 Für Anwender reservierter Textidentifikationsnummern-Bereich. Die Nummern müssen eindeutig vergeben werden. "Text" Text, der im Dialog erscheint Steuerzeichen im Text für Zeilenumbruch Die beiden durch Leerzeichen getrennten Parameter 2 und 3 sind Steuerzeichen für die Alarmtext-Ausgabe.
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Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Literatur Inbetriebnahmehandbuch "Basesoftware und Bediensoftware" (IM9), Kapitel "OEM- spezifische Online-Hilfe" SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Variablen Variablen definieren Variablenwert Die wesentlichste Eigenschaft einer Variablen ist der Variablenwert. Der Wert der Variablen kann zugewiesen werden durch: ● die Vorbelegung bei der Definition der Variablen ● die Zuordnung einer System- oder Anwendervariablen ● eine Methode Programmierung Syntax: Bezeichner.val = Variablenwert Bezeichner = Variablenwert Beschreibung:...
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Variablen 5.1 Variablen definieren Variable: Eigenschaften ändern Bezeichner.Eigenschaft = Wert Den Variablen wird in der Notation beim Ändern ein neuer Wert zugewiesen. Der rechts vom Gleichheitszeichen stehende Ausdruck wird ausgewertet und der Variablen oder der Eigenschaft der Variablen zugewiesen. Beispiele: Bezeichner.ac = Zugriffsstufe (ac: access level) Bezeichner.al = Textausrichtung...
Variablen 5.2 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Hilfsvariablen Hilfsvariablen sind interne Rechenvariablen. Die Rechenvariablen werden wie Variablen definiert, besitzen aber außer Variablenwert und Zustand keine Eigenschaften, d.h. die Hilfsvariablen sind im Dialog nicht sichtbar. Hilfsvariablen sind vom Typ VARIANT. Programmierung Bezeichner Syntax: Beschreibung: interne Rechenvariablen vom Typ VARIANT Parameter: Bezeichner:...
Variablen 5.3 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Systemvariable indirekt adressieren Eine Systemvariable kann auch indirekt, d.h. in Abhängigkeit von einer anderen Variablen, adressiert werden: PRESS(HS1) ACHSE=ACHSE+1 WEG.VAR="$AA_DTBW["<<ACHSE<<"]" ;Achsadresse über Variable adressieren END_PRESS Softkey-Beschriftung ändern Beispiel: HS3.st = "Neuer Text" ;Softkey-Beschriftung ändern Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Beispiel 1a...
Variablen 5.5 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld zuweisen Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld zuweisen Beispiel 3 Eigenschaften Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein- /Ausgabefeld zuweisen DEF Var3 = (R//10////"$R[1]"//300,10,200//) Variablentyp: REAL Grenzwerte oder Toggle-Feldeinträge: keine Vorbelegung:...
Variablen 5.6 Beispiele zum Toggle-Feld und zur Bild-Anzeige Beispiele zum Toggle-Feld und zur Bild-Anzeige Beispiel 4 Verschiedene Einträge im Toggle-Feld: Grenzwerte oder Toggle-Feldeinträge: DEF Var1 = (I/* 0,1,2,3) DEF Var2 = (S/* "Ein", "Aus") DEF Var3 = (B/* 1="Ein", ;1 und 0 sind Werte, "Ein" und "Aus" werden 0="Aus") angezeigt.
Variablen 5.7 Parameter von Variablen Parameter von Variablen Parameter - Übersicht In der folgenden Übersicht werden die Parameter der Variablen kurz erklärt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. Parameter Beschreibung Variablentyp (Seite 64) Der Variablentyp muss angegeben werden. R[x]: REAL (+ Ziffer für Nachkommastellen) INTEGER...
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Variablen 5.7 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Attribute (Seite 58) Die Attribute beeinflussen folgende Eigenschaften: Eingabemodus • Zugriffsstufe • Textausrichtung Kurztext • Schriftgröße • Grenzwerte • Verhalten beim Öffnen des Dialogs bezüglich CHANGE Block • Die Attribute werden durch Komma getrennt, die Reihenfolge ist beliebig. Die Attribute gelten nicht für Toggle-Felder.
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Variablen 5.7 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung cb0: Der CHANGE Block, der für diese Variable definiert ist, wird beim Öffnen des Dialogs bearbeitet (Voreinstellung). Mehrere Attribute werden durch Komma getrennt notiert. cb1: Der CHANGE Block, der für diese Variable definiert ist, wird nur dann abgearbeitet, wenn sich der Wert der Variablen ändert.
Variablen 5.8 Einzelheiten zum Variablentyp Einzelheiten zum Variablentyp Variablentyp INTEGER Folgende Erweiterungen zur Bestimmung der Darstellung im Ein-/Ausgabefeld und der Speicherbenutzung sind für Typ "INTEGER" möglich: 2. Zeichen im Erweiterungsdatentyp Darstellungsformat binär dezimal mit Vorzeichen hexadezimal Keine Angabe dezimal mit Vorzeichen 3.
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Variablen 5.8 Einzelheiten zum Variablentyp Gültige INTEGER Typfestlegungen: IDWU Integervariable 16 Bit in dezimal Darstellung ohne Vorzeichen IDBU Integervariable 8 Bit in dezimal Darstellung ohne Vorzeichen Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHDU Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHWU Integervariable 16 Bit in hexadezimal Darstellung IHBU Integervariable 8 Bit in hexadezimal Darstellung...
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Variablen 5.8 Einzelheiten zum Variablentyp ● Beim Typ REAL kann nur die Anzahl der Nachkommastellen geändert werden. Eine Änderung des Typs ist nicht erlaubt und führt zu einer Fehlermeldung in der Datei easyscreen_log.txt. Beispiel: Var1.typ = "IBW" Var2.typ = "R3" Zahlenformate Zahlen können entweder in Binär-, Dezimal-, Hexadezimal- oder Exponentialschreibweise dargestellt werden:...
Variablen 5.9 Einzelheiten zum Toggle-Feld Einzelheiten zum Toggle-Feld Beschreibung Mit der Toggle-Feld-Erweiterung können Texte (Einträge im Toggle-Feld) abhängig von NC- /PLC-Variablen angezeigt werden. Eine Variable, die eine Toggle-Feld-Erweiterung benutzt, ist nur lesbar. Programmierung Syntax: DEF Bezeichner =(Variablentyp /+ $Textnummer | * wert="\\bild"[,wert="\\bild2.png"][, ...] /[Vorbelegung] /[Texte(Langtext, Kurztext, Grafiktext, Einheitentext)]...
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Variablen 5.9 Einzelheiten zum Toggle-Feld Bilder abhängig von Toggle-Feld Das Toggle-Feld wird mit wechselnder Grafik überblendet: Hat das Merkerbyte den Wert 1, wird "bild1.png" angezeigt, hat das Merkerbyte den Wert 2, wird "bild2.png" angezeigt. DEF VAR1=(IDB/*1="\\bild1.png", 2="\\bild2.png"//,$85000/wr1//"MB[0]"//160,40,50,50) Lage und Größe des Bildes werden unter "Position Ein-Ausgabefeld(Left, Top, Width, Height)"...
Variablen 5.10 Einzelheiten zur Vorbelegung 5.10 Einzelheiten zur Vorbelegung Übersicht Je nachdem, ob dem Feld einer Variablen (Ein-Ausgabefeld oder Toggle-Feld) eine Vorbelegung, eine System- oder Anwendervariable oder beides zugeordnet ist, ergeben sich verschiedene Zustände der Variablen (nicht berechnet: Toggeln ist erst möglich, wenn der Variablen ein gültiger Wert zugeordnet ist).
Variablen 5.11 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld 5.11 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld Übersicht Kurz- und Grafiktext sowie Ein-Ausgabefeld und Einheitentext bilden jeweils eine Einheit, d.h. Positionsangaben für Kurztext wirken sich auch auf Grafiktext und Angaben für das Ein- Ausgabefeld und auf Einheitentext aus.
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Variablen 5.12 Verwendung von Strings Strings können rechts vom Gleichheitszeichen durch den Operator "<<" angehängt werden. Doppelhochkommas (") im String werden durch zwei aufeinander folgende Doppelhochkomma gekennzeichnet. Strings können in IF-Anweisungen auf Gleichheit geprüft werden. Beispiel Vorbelegung für die folgenden Beispiele: VAR1.VAL = "Dies ist ein"...
Variablen 5.13 Variable CURPOS 5.13 Variable CURPOS Beschreibung Mit der Variablen CURPOS ist es möglich, die Position des Cursors im aktiven Eingabefeld des aktuellen Dialogs abzurufen oder zu manipulieren. Die Variable zeigt an, wieviele Zeichen vor dem Cursor stehen. Ist der Cursor am Anfang des Eingabefeldes positioniert nimmt CURPOS den Wert 0 an.
Variablen 5.15 Variable ENTRY 5.15 Variable ENTRY Beschreibung Mit der Variablen ENTRY kann geprüft werden, wie der Dialog aufgerufen wurde. Programmierung Syntax: ENTRY Beschreibung: Die Variable ENTRY ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: 0 = Keine Programmierunterstützung 1 = Programmierunterstützung (Der Dialog wurde von der Programmierunterstützung aufgerufen.) 2 = Programmierunterstützung + Voreinstellung aus vorhergehendem...
Variablen 5.16 Variable ERR 5.16 Variable ERR Beschreibung Mit der Variable ERR kann geprüft werden, ob die vorhergehenden Zeilen fehlerfrei ausgeführt wurden. Programmierung Syntax: Beschreibung: Die Variable ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: FALSE = vorherige Zeile wurde fehlerfrei ausgeführt TRUE = vorherige Zeile wurde nicht fehlerfrei ausgeführt Beispiel VAR4 = Gewinde[VAR1,"KDM",3]...
Variablen 5.17 Variable FILE_ERR 5.17 Variable FILE_ERR Beschreibung Mit der Variable FILE_ERR kann geprüft werden, ob der vorangegangene GC- oder CP- Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde. Programmierung Syntax: FILE_ERR Beschreibung: Die Variable FILE_ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Mögliche Ergebnisse sind: 0 = Operation in Ordnung 1 = Laufwerk/Pfad nicht vorhanden 2 = Pfad-/Datei-Zugriffsfehler 3 = Laufwerk nicht bereit...
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Variablen 5.17 Variable FILE_ERR Beispiel CP("D:\source.mpf","E:\target.mpf") ; Kopieren von source.mpf nach E:\target.mpf IF FILE_ERR > 0 ; Abfrage, ob Fehler aufgetreten ist IF FILE_ERR == 1 ; Abfragen bestimmter Fehlernummern und Ausgabe des dazugehörigen Fehlertextes VAR5 = "Laufwerk/Pfad nicht vorhanden" ELSE IF FILE_ERR == 2 VAR5 = "Pfad-/Datei-Zugriffsfehler"...
Variablen 5.18 Variable FOC 5.18 Variable FOC Beschreibung Mit der Variablen FOC wird der Eingabefokus (aktuelles aktives Ein-/Ausgabefeld) in einem Dialog gesteuert. Die Reaktion von Cursor links, rechts, aufwärts, abwärts sowie PGUP, PGDN sind fest vordefiniert. Hinweis FOC darf nicht mit einem Navigationsereignis ausgelöst werden. Die Cursor-Position darf nur in Softkey-PRESS Blöcken, CHANGE Blöcken, ...
Variablen 5.19 Variable S_CHAN 5.19 Variable S_CHAN Beschreibung Mit der Variablen S_CHAN kann die Nummer des aktuellen Kanals für Zwecke der Anzeige oder einer Auswertung ermittelt werden. SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Variablen 5.19 Variable S_CHAN SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Verwendung ROUND wird durch zwei Parameter vom Benutzer gesteuert: VAR1 = 5,2328543 VAR2 = ROUND( VAR1, 4 ) Ergebnis: VAR2 = 5,2339 VAR1 beinhaltet dabei die zu rundende Zahl. Der Parameter "4" gibt die Anzahl der Nachkommastellen im Ergebnis an, das in VAR2 abgelegt wird. Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Bezeichnung...
Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Vergleichsoperatoren Vergleichsoperatoren gleich <> ungleich > größer < kleiner >= größer oder gleich <= kleiner oder gleich Beispiel: IF VAR1.VAL == 1 VAR2.VAL = TRUE ENDIF Bedingungen Die Schachtelungstiefe ist unbegrenzt. Bedingung mit einem Befehl: ENDIF Bedingung mit zwei Befehlen: ELSE ENDIF 6.1.2...
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Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Operator SHL Mit dem Operator SHL (SHIFT LEFT) werden Bits nach links geschoben. Dabei kann sowohl der zu schiebende Wert als auch die Anzahl der Schiebeschritte direkt oder als Variable angegeben werden. Wenn die Grenze des Datenformats erreicht ist, werden die Bits ohne Fehlermeldung darüber hinausgeschoben.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden Beispiel PRESS(VS1) VAR01 = 16 SHR 2 ; Ergebnis = 4 VAR02 = VAR02 SHR VAR04 ; Inhalt von VAR02 wird in ein 32-Bit unsigned gewandelt und um den Inhalt von VAR04 Bits nach rechts geschoben. Anschließend wird der 32-Bit Wert wieder in das Format der Variable VAR02 zurückgewandelt.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.1 CHANGE Beschreibung CHANGE-Methoden werden durchlaufen, wenn sich ein Variablenwert ändert. D.h. innerhalb einer CHANGE-Methode werden Variablen-Berechnungen projektiert, die sofort bei einer Variablenänderung durchlaufen werden. Es wird unterschieden zwischen elementspezifischer und globaler CHANGE-Methode: ● Die elementspezifische CHANGE-Methode wird durchlaufen, wenn sich der Wert der spezifizierten Variablen ändert.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden Programmierung "global" Syntax: CHANGE() END_CHANGE Beschreibung: Änderung eines beliebigen Variablenwertes Parameter: - keine - Beispiel CHANGE() EXIT ; Ändert sich ein beliebiger Variablenwert, wird der Dialog verlassen. END_CHANGE 6.2.2 FOCUS Beschreibung Die FOCUS-Methode wird durchlaufen, wenn im Dialog der Fokus (Cursor) auf ein anderes Feld positioniert wird.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden Beispiel FOCUS DLGL("Der Fokus wurde auf die Variable" << FOC << "gestellt.") END_FOCUS 6.2.3 LOAD Beschreibung Die LOAD-Methode wird durchlaufen, nachdem die Variablen- und Softkey-Definitionen (DEF Var1= ..., HS1= ...) interpretiert wurden. Der Dialog ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgeblendet.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.4 LOAD GRID Beschreibung Die Tabellenbeschreibung kann dynamisch innerhalb des LOAD Blocks mittels der Methode LG bereitgestellt werden. Damit mit der Methode LG eine Tabelle zugewiesen werden kann, muss die Variable bereits als Grid-Variable definiert sein und auf eine gültige vorhandene Tabelle verweisen. Programmierung (Gridname, Variablenname [,Dateiname]) Syntax:...
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.5 UNLOAD Beschreibung Die UNLOAD-Methode wird durchlaufen, bevor ein Dialog entladen wird. Programmierung Syntax: UNLOAD END_UNLOAD Beschreibung: Entladen Parameter: - keine - Beispiel UNLOAD REG[1] = VAR1 ; Variable in Register ablegen END_UNLOAD SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.6 OUTPUT Beschreibung Die OUTPUT-Methode wird durchlaufen, wenn die Funktion "GC" aufgerufen wird. Innerhalb einer OUTPUT-Methode werden Variable und Hilfsvariable als NC-Code projektiert. Die Verkettung einzelner Elemente einer Codezeile erfolgt mit einem Leerzeichen. Hinweis Der NC-Code kann mit den Dateifunktionen in einer extra Datei generiert und zur NC verschoben werden.
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.7 PRESS Beschreibung Die Methode PRESS wird durchlaufen, wenn der entsprechende Softkey gedrückt wurde. Programmierung (Softkey) Syntax: PRESS END_PRESS Bezeichnung: Drücken eines Softkeys Parameter: Softkey Name des Softkeys: HS1 - HS8 und VS1 - VS8 RECALL Taste <RECALL> Page Up Bild aufwärts Page Down...
Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.8 Beispiel: Versionsverwaltung mit OUTPUT-Blöcken Übersicht Bestehende Dialoge können im Zuge von Erweiterungen um zusätzliche Variablen ergänzt werden. Die zusätzlichen Variablen erhalten in den Definitionen hinter dem Variablennamen in runden Klammern eine Versionskennzahl: (0 = Original, wird nicht geschrieben), 1 = Version 1, 2 = Version 2, ...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen ; ************ Version 1, ergänzte Definition *************** //M(XXX) DEF var100=(R//1) DEF var101=(S//"Hallo") DEF var102(1)=(V//"HUGO") DEF TMP VS8=("GC") PRESS(VS8) GC("NC1") END_PRESS OUTPUT(NC1) Original und zusätzlich die neue Version var100","var101 END_OUTPUT OUTPUT(NC1,1) Version 1 var100","var101"," var102 END_OUTPUT Funktionen Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, die durch Ereignisse, z.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Externe Funktionen Mit Hilfe von externen Funktionen können weitere, anwenderspezifische Funktionen eingebracht werden. Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch einen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. PI-Dienste Mit der Funktion PI_SERVICE können PI-Dienste (Programm Instanz Dienste) von der PLC im NC-Bereich gestartet werden.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //M(MASKE1) VAR1 = ... VAR2 = ... LOAD LB("PROG1") ; Block laden END_LOAD CHANGE() CALL("UP1") ; Unterprogramm aufrufen und abarbeiten END_CHANGE //END 6.3.3 Check Variable (CVAR) Beschreibung Mit Hilfe der Funktion CVAR (Check Variable) kann abgefragt werden, ob alle oder nur bestimmte Variablen oder Hilfsvariablen eines Dialogs fehlerfrei sind.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel IF CVAR == TRUE ; Prüfung aller Variablen VS8.SE = 1 ; Sind alle Variablen fehlerfrei, ist der Softkey VS8 sichtbar ELSE VS8.SE = 2 ; Enthält eine Variable einen fehlerhaften Wert, ist der Softkey VS8 nicht bedienbar ENDIF IF CVAR("VAR1", "VAR2") == TRUE ;...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel Für diese Funktion wird folgende Syntax der Datenhaltung benutzt: • mit Rückgabewert DP("//NC/MPF.DIR/XYZ.DIR ", VAR1) VAR1 = 0 Datei wurde gelöscht. VAR1 = 1 Datei wurde nicht gelöscht. • ohne Rückgabewert: DP("//NC/MPF.DIR/XYZ.DIR ") DP("\MPF.DIR\CFI.MPF") 6.3.6 Dateifunktion Exist Program (EP) Beschreibung Die Funktion EP (Exist Program) prüft, ob sich ein bestimmtes NC-Programm im Dateisystem der NC oder im HMI-Dateisystem unter dem angegebenen Pfad befindet.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Die Datei wird direkt mit einem qualifizierenden Namen angesprochen: //NC/MPF.DIR/XYZ.MPF oder (zeigt auf /user/sinumerik/data/prog) CF_CARD: /MPF.DIR/XYZ.MPF oder (entspricht CF_CARD) LOC: Neue Syntax: EP("//NC/MPF.DIR/XYZ.MPF ", VAR1) EP("CF_CARD:/MPF.DIR/XYZ.MPF ", VAR1) EP("LOC:/MPF.DIR/XYZ.MPF ", VAR1) ; mit Rückgabewert: ; VAR1 = 0 Datei existiert.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.7 Dateifunktion Move Program (MP) Beschreibung Die Funktion MP (Move Program) kopiert Dateien innerhalb des HMI-Dateisystems oder innerhalb des NC-Dateisystems. Programmierung ("Quelle", "Ziel") Syntax: MP("CF_CARD:/MPF.DIR/MYPROG.MPF","//NC/MPF.DIR") Beschreibung: Datei verschieben Parameter: Quelldatei Vollständige Pfadangabe Zieldatei Vollständige Pfadangabe Beispiele MP("//NC/MPF.DIR/123.MPF","//NC/MPF.DIR/ASLAN.MPF",VAR3) // volle Pfade MP("//NC/MPF.DIR/123.MPF","//NC/MPF.DIR",VAR3) // Ziel ohne Dateinamen...
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel Für diese Funktion wird folgende Syntax der Datenhaltung benutzt: • mit Rückgabewert SP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF", VAR1) VAR1 = 0 Datei wurde geladen. VAR1 = 1 Datei wurde nicht geladen. • ohne Rückgabewert: SP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF") //M(TestGC/"Codegenerierung:") DEF VAR1 = (R//1) DEF VAR2 = (R//2) DEF D_NAME LOAD...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.9 Dialog Line (DLGL) Beschreibung In der Dialogzeile des Dialogs können abhängig von bestimmten Situationen kurze Texte (Meldungen oder Eingabehilfen) ausgegeben werden. Mögliche Anzahl an Zeichen bei Standard-Schriftgröße: ca. 50 Zeichen Programmierung ("String Syntax: DLGL ") Beschreibung: Text in der Dialogzeile ausgeben Parameter: String...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel VAR1=(S) VAR2=(S) VAR3=(S) VAR4=(S) CHANGE() REG[7] = EVAL("VAR"<<REG[5]) ; Der Ausdruck in der Klammer ergibt VAR3, wenn der Wert von REG[5] gleich 3 ist. REG[7] wird somit der Wert von VAR3 zugewiesen. IF REG[5] == 1 REG[7] = VAR1 ELSE IF REG[5] == 2...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel PRESS(HS1) EXIT END_PRESS Beschreibung Wurde der aktuelle Dialog mit Übergabevariable aufgerufen, kann der Wert der Variablen geändert und in den Ausgangsdialog zurückgegeben werden. Die Variablenwerte werden jeweils den Variablen zugeordnet, die mit der Funktion "LM" vom Ausgangsdialog an den Folgedialog übergeben wurden.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //M(Maske1) PRESS(HS1) LM("MASKE2","CFI.COM",1, POSX, POSY, DURCHMESSER) ; Maske1 unterbrechen und Maske2 aufblenden. Dabei die Variablen POSX, POSY und DURCHMESSER übergeben. DLGL("Maske2 beendet") ; Nach der Rückkehr aus Maske2 erscheint in der Dialogzeile von Maske1 der Text: Maske2 beendet. END_PRESS //END //M(Maske2)
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.12 Exit Loading Softkey (EXITLS) Beschreibung Mit der Funktion EXITLS verlassen Sie die aktuelle Bedienoberfläche und laden eine definierte Softkey-Leiste. Programmierung ("Softkey-Leiste"[, "Pfadname Syntax: EXITLS "]) Beschreibung: Beim Verlassen Softkey-Leiste laden Parameter: Softkey-Leiste Name der zu ladenden Softkey-Leiste Pfadname Verzeichnispfad der zu ladenden Softkey-Leiste Beispiel...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.13 Function (FCT) Beschreibung Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch einen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. Hinweis Die externe Funktion muss mindestens einen Rückgabeparameter haben. Programmierung Funktionsname = ("Datei"/Typ der Rückgabe/Typen der festen Syntax: Parameter/Typen der variablen Parameter) FCT InitConnection = ("c:\tmp\xyz.dll"/I/R,I,S/I,S)
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Struktur der externen Funktion Die externe Funktion muss eine bestimmte vorgegebene Signatur beachten: Syntax: extern "C" dllexport void InitConnection (ExtFctStructPtr FctRet, ExtFctStructPtr FctPar, char cNrFctPar) Beschreibung: DLL-Export nur bei Windows Implementierung Spezifizierer und Übergabeparameter sind fest vorgegeben. Durch die übergebenen Strukturen werden die eigentlichen Aufrufparameter weitergereicht.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Die Deklaration der Funktion lautet wie folgt: extern "C" MY_EXPORT void InitConnection (ExtFctStructPtr FctRet, ExtFctStructPtr FctPar,char cNrFctPar) Werden die mit "Run MyScreens" projektierten Bilder auf NCU und PCU/PC eingesetzt, so muss die Extension der Binärdatei weggelassen werden: FCT InitConnection = ("xyz"/I/R,I,S/I,S) Bei Weglassen der absoluten Pfadinformation sucht "Run MyScreens"...
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //M(TestGC/"Codegenerierung:") DEF VAR1 = (R//1) DEF VAR2 = (R//2) DEF D_NAME LOAD VAR1 = 123 VAR2 = -6 END_LOAD OUTPUT(CODE1) "Cycle123(" VAR1 "," VAR2 ")" "M30" END_OUTPUT PRESS(VS1) D_NAME = "\MPF.DIR\MESSEN.MPF" GC("CODE1",D_NAME) ; NC-Code aus der OUTPUT-Methode in die Datei \MPF.DIR\MESSEN.MPF schreiben: Cycle123(123, -6) END_PRESS...
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Besonderheiten für die Angabe der Zieldatei Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, eine Zieldatei anzugeben: ● NC-Notation: /_N_MPF_DIR/_N_MY_FILE_MPF Die Datei wird auf dem Verzeichnis MPF auf der NC angelegt. ● DOS-Notation: oder d:\abc\my_file.txt \\RemoteRechner\files\my_file.txt Die Datei wird auf das angegebene Directory auf der Festplatte oder auf dem angegebenen Rechner geschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass das Verzeichnis auf der Festplatte oder auf einem Remote-Rechner vorhanden ist.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.15 Load Array (LA) Beschreibung Mit der Funktion LA (Load Array) kann ein Array aus einer anderen Datei geladen werden. Programmierung (Bezeichner [, Datei]) Syntax: Beschreibung: Array aus Datei laden Parameter: Bezeichner Name des nachzuladenden Arrays Datei Datei, in dem das Array definiert ist Hinweis Soll ein Array in der aktuellen Projektierungsdatei durch ein Array aus einer anderen...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.16 Load Block (LB) Beschreibung Mit der Funktion LB (Load Block) können Blöcke mit Unterprogrammen zur Laufzeit geladen werden. Vorzugsweise sollte LB in einer LOAD-Methode projektiert werden, damit die geladenen Unterprogramme jederzeit aufgerufen werden können. Hinweis Unterprogramme können auch direkt in einem Dialog definiert werden; dann müssen sie nicht geladen werden.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.17 Load Mask (LM) Beschreibung Mit der Funktion LM wird ein neuer Dialog geladen. Haupt-Dialog / Unter-Dialog Ein Dialog, der einen anderen Dialog aufruft und selbst nicht beendet wird, wird als Haupt- Dialog bezeichnet. Ein Dialog, der von einem Haupt-Dialog aus aufgerufen wird, wird als Unter-Dialog bezeichnet.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Hinweis Der Parameter VARx übergibt jeweils nur den Wert der Variablen, d.h. die Variablen können im Unter-Dialog gelesen und geschrieben werden, sind aber dort nicht sichtbar. Die Rückgabe der Variable vom Unter-Dialog zum Haupt-Dialog ist über die Funktion EXIT möglich.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.18 Load Softkey (LS) Beschreibung Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden. Programmierung ("Bezeichner"[, "Datei"][, Merge]) Syntax: Beschreibung: Softkey-Leiste einblenden Parameter: Bezeichner Name der Softkey-Leiste Datei Pfadangabe (HMI-Dateisystem oder NC-Dateisystem) der Projektierungsdatei Voreinstellung: aktuelle Projektierungsdatei Merge 0: Alle bestehenden Softkeys werden gelöscht, die neu projektierten Softkeys werden eingetragen.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.19 Read NC PLC (RNP), Write NC PLC (WNP) Beschreibung Mit dem Befehl RNP (Read NC PLC) können NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten gelesen werden. Programmierung System- oder Anwendervariable", Wert Syntax: RNP (" Beschreibung: NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten lesen Parameter: System- oder Name der NC- oder PLC-Variablen...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel WNP("DB20.DBB1",1) ; PLC-Variable schreiben 6.3.20 Multiple Read NC PLC (MRNP) Beschreibung Mit diesem Kommando MRNP können mehrere System- oder BTSS- Variablen mit einem Zugriff in Register übertragen werden. Dieser Zugriff ist deutlich schneller als das Lesen über Einzelzugriffe.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Anzeige-Maschinendaten lesen: Anzeige-Maschinendaten sind mit RNP ($MM...) innerhalb des LOAD-Blockes lesbar. Ein allgemeiner Lese-/Schreibzugriff auf die Anzeige-Maschinendaten ist durch "Run MyScreens" nicht vorgesehen. Hinweis Anwendervariablen dürfen nicht den gleichen Namen wie System- oder PLC-Variablen haben. NC-Variable Es stehen alle Maschinen- und Setting-Daten sowie R-Parameter, aber nur bestimmte Systemvariablen zur Verfügung (siehe auch: Liste der zugänglichen Systemvariablen (Seite 174)).
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen PLC-Variable Es stehen alle PLC-Daten zur Verfügung. PLC-Daten Byte y Bit z von Datenbaustein x DBx.DBXy.z Byte y von Datenbaustein x DBx.DBBy Word y von Datenbaustein x DBx.DBWy Doubleword y v. Datenbaustein x DBx.DBDy Real y von Datenbaustein x DBx.DBRy Merkerbyte x Bit y Mx.y...
Register definieren Parameter: Register-Index mit x = 0...19; Typ: REAL oder STRING = VARIANT Die Register mit x ≥ 20 sind bereits von Siemens belegt. Beschreibung Registerwert Die Zuordnung von Werten zu Registern wird in einer Methode projektiert. Hinweis Wird von einem Dialog ein weiterer Dialog mit der Funktion LM erzeugt, wird der Inhalt von Registern automatisch in den neuen Dialog übernommen und steht für weitere...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel UNLOAD REG[0] = VAR1 ; Register 0 den Wert der Variablen1 zuweisen END_UNLOAD UNLOAD REG[9].VAL = 84 ; Register 9 den Wert 84 zuweisen END_UNLOAD ; Im nachfolgenden Dialog können diese Register dann in einer Methode wieder lokalen Variablen zugeordnet werden. LOAD VAR2 = REG[0] END_LOAD...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.22 RETURN Beschreibung Mit der Funktion RETURN kann die Abarbeitung des aktuellen Unterprogramms vorzeitig abgebrochen und zur Absprungstelle des letzten CALL-Befehls zurückgekehrt werden. Wird im Unterprogramm kein RETURN projektiert, wird das Unterprogramm bis zum Ende ausgeführt und dann zur Absprungstelle zurückgekehrt. Programmierung Syntax: RETURN...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.23 Rückübersetzen Beschreibung In der Programmierunterstützung ist es möglich, den mit der Funktion GC erzeugten NC- Code zurückzuübersetzen und die Variablenwerte wieder im Ein-/Ausgabefeld des zugehörigen Eingabedialogs anzuzeigen. Programmierung Variable aus dem NC-Code werden in den Dialog übernommen. Dabei werden die Variablenwerte aus dem NC-Code mit den berechneten Variablenwerten aus der Projektierungsdatei verglichen.
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Der Editor liest beim Rückübersetzen: X101 Y200 X222 Y0 ; Der Wert für X wurde im Teileprogramm geändert (X101 → X222) Im Eingabedialog wird folgender Wert für VAR1 vorgegeben: VAR1 = 222 Siehe auch Generate Code (GC) (Seite 111) 6.3.24 Rückübersetzen ohne Kommentar Beschreibung...
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen ● Datei easyscreen.ini erweitern In der Datei easyscreen.ini wird die Sektion eingeführt. In dieser [RECOMPILE_INFO_FILES] Sektion werden alle ini-Dateien aufgelistet, die Beschreibungen für ohne Kommentar rückzuübersetzende Zyklen enthalten: [RECOMPILE_INFO_FILES] IniFile01 = cycles1.ini IniFile02 = cycles2.ini Es können mehrere ini-Dateien angegeben werden, deren Namen jeweils frei wählbar sind.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Icon (optional) Icon für Anzeige im Schrittkettenprogramm, Format *.png Bildgröße für entsprechende Auflösung: 640 x 480 mm → 16 x 16 Pixel 800 x 600 mm → 20 x 20 Pixel 1024 x 768 mm → 26 x 26 Pixel 1280 x 1024 mm →...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.25 Search Forward, Search Backward (SF, SB) Beschreibung Mit der Funktion SF, SB (Search Forward, Search Backward) kann im aktuellen NC- Programm des Editors von der aktuellen Cursorposition nach einem String gesucht und dessen Wert ausgegeben werden. Programmierung ("String") Syntax:...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.26 STRING-Funktionen Übersicht Die folgenden Funktionen erlauben die Bearbeitung von Strings: ● Ermitteln der Länge von Strings ● Suchen eines Zeichens in einem String ● Stringteil von links extrahieren ● Stringteil von rechts extrahieren ● Stringteil aus der Stringmitte extrahieren ●...
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion INSTR: Zeichen in Zeichenkette suchen (Start, String1, String2 [,Richtung]) Syntax: INSTR Beschreibung: Zeichen suchen Parameter: Start Startposition, von der aus string1 in string2 gesucht wird. Wenn die suche am Anfang von string2 beginnen soll, ist 0 anzugeben. String1 Zeichen, welches gesucht wird.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel DEF VAR01 DEF VAR02 LOAD VAR01="HALLO/WELT" VAR02=LEFT(VAR01,5) ; Ergebnis = "HALLO" END_LOAD Funktion RIGHT: String von rechts Syntax: RIGHT (string, länge) Beschreibung: RIGHT liefert eine Zeichenkette zurück, welche die angegebene Anzahl Zeichen von der rechten Seite eines Strings enthält. Parameter: string Zeichenkette oder Variable mit der zu verarbeitenden...
Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.27 PI-Dienste Beschreibung Mit der Funktion PI_SERVICE können Programm Instanz Dienste (PI-Dienste) von der PLC im NC-Bereich gestartet werden. Allgemeine Programmierung Dienst, n Parameter Syntax: PI_SERVICE ( Beschreibung: PI-Dienst ausführen Parameter: Dienst Kennung des PI-Dienstes n Parameter Auflistung von n Parametern des PI-Dienstes.
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Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Hinweis Kanalabhängige PI-Dienste beziehen sich immer auf den aktuellen Kanal. PI-Dienste der Werkzeugfunktionen (TO-Bereich), beziehen sich immer auf den TO-Bereich, der dem aktuellen Kanal zugeordnet wird. SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Grafische und logische Elemente Linie und Rechteck Beschreibung Linien und Rechtecke werden im LOAD-Block projektiert: ● Zuerst werden Linien gezeichnet, dann die Rechtecke und anschließend die projektierten Bedienfelder oder Grafiken. ● Transparente Rechtecke werden erreicht, indem die Füllfarbe auf die Systemhintergrundfarbe gesetzt wird.
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Grafische und logische Elemente 7.1 Linie und Rechteck Element RECT Programmierung: Syntax: RECT (x,y,w,h,f1,f2,s) Beschreibung: Rechteck definieren Parameter: x-Koordinate Links-Oben y-Koordinate Links-Oben Breite Höhe Farbe des Rahmens Füllfarbe Stil des Rahmens: 1 = durchgezogen 2 = gestrichelt 3 = gepunktet 4 = strichpunktiert Siehe auch LOAD (Seite 88)
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Array definieren Definition Mit Hilfe eines Arrays werden Daten eines einheitlichen Datentyps im Speicher geordnet so abgelegt, dass ein Zugriff auf die Daten über einen Index möglich wird. Beschreibung Arrays können ein- oder zweidimensional sein. Ein eindimensionales Array wird wie ein zweidimensionales Array mit einer Zeile oder einer Spalte betrachtet.
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren 7.2.1 Auf den Wert eines Array-Elements zugreifen Beschreibung Mit der Eigenschaft Wert (Bezeichner.val) kann der Wert eines Arrrayzugriffs weitergegeben werden. Der Zeilenindex (Zeilennummer des Arrays) und der Spaltenindex (Spaltennummer des Arrays) beginnen jeweils bei 0. Zeigt ein Zeilenindex oder Spaltenindex außerhalb des Arrays, wird der Wert 0 oder ein Leerstring ausgegeben und die Variable ERR hat den Wert TRUE.
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Zugriffsmodus ● Zugriffsmodus "Direkt" Beim Zugriffsmodus "Direkt" (M = 0) erfolgt der Zugriff auf das Array mit dem Zeilenindex in Z und dem Spaltenindex in S. Der Vergleichsmodus C wird nicht ausgewertet. ● Zugriffsmodus "Suchend" Beim Zugriffsmodus M = 1, 2 oder 3 erfolgt die Suche immer in der Zeile 0 oder Spalte 0.
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren 7.2.2 Beispiel: Zugriff auf ein Array-Element Voraussetzung Nachstehend werden zwei Arrays definiert, die Voraussetzung für die folgenden Beispiele sind: //A(Gewinde) (0.3 / 0.075 / 0.202) (0.4 / 0.1 / 0.270) (0.5 / 0.125 / 0.338) (0.6 / 0.15 / 0.406) (0.8 / 0.2...
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Beispiele ● Zugriffsmodus Beispiel 1: In Z steht der Suchbegriff. Dieser Begriff wird immer in der Spalte 0 gesucht. Mit dem Zeilenindex des gefundenen Begriffs wird der Wert aus der Spalte S ausgegeben: VAR1 = Gewinde[0.5,1,1] ;VAR1 hat den Wert 0.125 Erklärung:...
Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren 7.2.3 Zustand eines Array-Elements abfragen Beschreibung Mit der Eigenschaft Zustand kann abgefragt werden, ob ein Arrayzugriff einen gültigen Wert liefert. Programmierung Bezeichner [Z, S, [M[,C]]] Syntax: .vld Beschreibung: Die Eigenschaft ist nur lesbar. Parameter: Bezeichner Name des Arrays...
Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellengitter (Grid) Tabellengitter (Grid) Definition Die Werte eines Tabellengitters (Grid) werden im Gegensatz zum Array laufend aktualisiert. Es handelt sich um eine tabellarische Darstellung von Werten von Systemvariablen, die durch einen Baustein in einem Kanal adressiert werden können. Zuordnung Der Definition der Tabellenelemente ist eine Variablendefinition über einen Tabellenbezeichner zugeordnet:...
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Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellengitter (Grid) Beschreibung Der Verweis auf eine Tabellenbeschreibung wird in der Variablenbeschreibung vorgenommen: Bezeichner Bezeichner = Name der Variablen Variablentyp /[Grenzwerte oder Toggle-Feld oder Tabellenbezeichner] /[Vorbelegung] /[Texte(Langtext, Kurztext|Bild, Grafiktext, Einheitentext)] /[Attribute] /[Hilfebild] /[System- oder Anwendervariable] /[Position Kurztext] /[Position Ein-/Aausgabefeld(Left, Top, Width, Height)] /[Farben]...
Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellengitter (Grid) 7.3.1 Tabellengitter definieren Beschreibung Der Tabellenblock besteht aus: ● Kopfbeschreibung ● 1 bis n Spaltenbeschreibungen Programmierung (Tabellenbezeichner/Tabellentyp/Zeilenanzahl/ Syntax: [Attribut feste Zeile],[Attribut feste Spalte]) Beschreibung: Tabellengitter definieren Parameter: Tabellenbezeichner Der Tabellenbezeichner wird hier ohne führendes %- Zeichen verwendet.
Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellengitter (Grid) Programmierung (Typ/Grenzwerte/leer/Langtext,Spaltenüberschrift/Attribute/Hilfebild/ Syntax: System- oder Anwendervariable/Spaltenbreite/Offset1, Offset2, Offset3) Beschreibung: Spalten definieren Parameter: analog zu Variablen Datentyp Grenzwerte Grenzwert MIN, Grenzwert MAX Langtext, Spaltenüberschrift Attribute Hilfebild System- oder Als Variable sind PLC- oder NC-Variable in Anwendervariable Doppelhochkomma anzugeben.
Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellengitter (Grid) Die Änderung einer Spalteneigenschaft erfolgt über den Bezeichner der Variablen aus der Definitionszeile und über den Index der Spalte (mit 1 beginnend). Beispiel: VAR1[1].st="Spalte 1" Das Lesen von Spalteneigenschaften ist im LOAD Block nicht möglich. Für Spaltendefinition können die Attribute wr, ac und li angeben werden.
Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Custom Widgets 7.4.1 Custom Widgets definieren Beschreibung Mit Hilfe eines Custom Widgets werden anwenderspezifische Anzeigeelemente im Dialog projektiert. Software-Option Um Custom Widgets in Dialogen zu nutzen benötigen Sie zusätzlich folgende Software-Option: "SINUMERIK Integrate Run MyHMI /3GL" (6FC5800-0AP60-0YB0) Programmierung (Name) Definition:...
Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets 7.4.2 Aufbau der Custom Widget Bibliothek Beschreibung Im Wesentlichen enthält die Custom Widget Bibliothek eine definierte Klasse. Der Name dieser Klasse muss in der Dialogprojektierung neben dem Bibliotheksnamen angegeben werden. Vom Bibliotheksnamen ausgehend greift "Run MyScreens" auf eine gleichnamige dll-Datei zu, z.
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Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Beispiel Inhalt der Datei sleswidgetfactory.cpp für ein Custom Widget mit dem Klassennamen "SlEsTestCustomWidget": #include <Qt/qglobal.h> #include "slestestcustomwidget.h" /////////////////////////////////////////////////////////////////////////// // MAKROS FOR PLUGIN DLL-EXPORT - DO NOT CHANGE /////////////////////////////////////////////////////////////////////////// #ifndef Q_EXTERN_C #ifdef __cplusplus #define Q_EXTERN_C extern "C" #else #define Q_EXTERN_C extern #endif...
Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets #define WIDGET_CLASS_EXPORT(CLASSNAME) \ EXPORT_SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN(CLASSNAME,CLASSNAME(pParent)) /////////////////////////////////////////////////////////////////////////// // FOR OEM USER - please declare here your widget classes for export /////////////////////////////////////////////////////////////////////////// WIDGET_CLASS_EXPORT(SlEsTestCustomWidget) 7.4.4 Interaktion zwischen Custom Widget und Dialog Beschreibung Custom Widgets interagieren mit Dialogen und können Werte anzeigen oder manipulieren. Ein Datenaustausch erfolgt daher bei folgenden Bedingungen: Bedingung Richtung...
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Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Beispiel Die Klassendefinition der dll-Datei sollte so aussehen: #define SLESTESTCUSTOMWIDGET_EXPORT Q_DECL_EXPORT class SLESTESTCUSTOMWIDGET_EXPORT SlEsTestCustomWidget : public QWidget Q_OBJECT Q_PROPERTY(double CUSVAR1 READ cusVar1 WRITE setCusVar1); ..SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Bedienbereich "Custom" So aktivieren Sie den Bedienbereich "Custom" Bedienbereich "Custom" aktivieren Der Bedienbereich "Custom" ist bei Auslieferung nicht aktiviert. 1. Kopieren Sie zuerst die Datei slamconfig.ini. aus dem Verzeichnis in das Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/templates/cfg /oem/sinumerik/hmi/cfg oder entsprechend in oder /addon/sinumerik/hmi/cfg /user/sinumerik/hmi/cfg 2.
Bedienbereich "Custom" 8.2 So projektieren Sie den Softkey für "Custom" So projektieren Sie den Softkey für "Custom" Softkey für den Bedienbereich "Custom" projektieren In der Datei slamconfig.ini wird die Beschriftung und die Position des Softkeys für den Bedienbereich "Custom" projektiert. Für die Projektierung des Einstiegssoftkeys gibt es folgende Möglichkeiten: 1.
So projektieren Sie den Bedienbereich "Custom" Softkey für Bedienbereich "Custom" projektieren Um den Bedienbereich zu projektieren, benötigen Sie die Dateien easyscreen.ini und custom.ini. Vorlagen für beide Dateien liegen im Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/templates/cfg 1. Kopieren Sie zuerst die Dateien in das Verzeichnis und nehmen /oem/sinumerik/hmi/cfg Sie die Änderungen dort vor.
Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" 4. In der Datei custom.ini projektieren Sie sprachunabhängigen Text für die Titelzeile des Dialogs. Dazu ist in der Vorlage folgender Eintrag vorhanden: [Header]Text=Custom Diesen Text können Sie durch einen anwenderspezifischen Text ersetzen. 5.
Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" Bild 8-2 Beispiel mit Bitmap und Text-Feldern Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: ● custom.com ● easyscreen.ini Programmierung Inhalt der Datei custom.com: Hinweis Die im Beispiel eingebundene Grafikdatei mcp.png ist exemplarisch. Falls Sie dieses Beispiel nachprogrammieren möchten, müssen Sie die Grafik durch eine Ihnen verfügbare Grafik ersetzen.
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Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" LOAD By1=1 By2=2 By3=3 By6=6 By7=7 END_LOAD PRESS(HS1) Byte.wr=2 END_PRESS CHANGE(Byte) By1=byte+1 By2=byte+2 By3=byte+3 By6=byte+6 By7=byte+7 Feed.VAR="EB"<<By3 Spin.VAR="EB"<<Byte Custom1.VAR="EB"<<By6 Custom2.VAR="EB"<<By7 Axisstop.VAR="E"<<By2<<".2" Spinstop.VAR="E"<<By2<<".4" Byte.wr=1 END_CHANGE CHANGE(Axis stop) IF Axistop==0 Axistop.BC=9 ELSE Axistop.BC=11 ENDIF END_CHANGE CHANGE(Spin stop) IF Spinstop==0...
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Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Dialoganwahl Dialoganwahl über PLC Softkeys Projektierung Beschreibung zur Vorgehensweise: ● in der systemconfiguration.ini existiert ein Abschnitt [keyconfiguration]. Der Eintrag spezifiziert eine Aktion für einen speziellen PLC-Softkey. ● Als Aktion wird eine Nummer angegeben, ist sie größer oder gleich 100 handelt es sich um einen "Run MyScreens"-Aufruf.
Dialoganwahl 9.2 Dialoganwahl über PLC Hardkeys [areaname_dialogname] Der erste Teil des Namens "areaname" bezeichnet den Bedienbereich, der zweite Teil "dialogname" bezeichnet den Dialog, für den die in diesem Abschnitt projektierten Kommandos gelten. Es sind die in der Datei systemconfiguration.ini für den Bedienbereich und Dialog vergebenen Namen zu verwenden.
Dialoganwahl 9.2 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Die Hardkeys 1 - 9 sind folgendermaßen vorbelegt: Tastenbezeichnung Aktion / Auswirkung Position Anwahl Bedienbereich "Maschine", letzter Dialog Programm Anwahl Bedienbereich "Programm", letzter Dialog oder letztes Programm Offset Anwahl Bedienbereich "Parameter", letzter Dialog Programm-Manager keine Funktion Alarm Anwahl Bedienbereich Diagnose, Dialog "Alarmliste"...
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Dialoganwahl 9.2 Dialoganwahl über PLC Hardkeys PLC-Nahtstelle In der PLC-Nahtstelle wird ein Bereich für die Anwahl eines Hardkeys vorgesehen. Der Bereich befindet sich im DB1900.DBB5003. Hier kann die PLC direkt einen Tastenwert zwischen 50 und 254 vorgeben. Die Quittung durch die Bediensoftware erfolgt in zwei Schritten. Diese Vorgehensweise ist erforderlich, damit der gleiche Tasten-Code zweimal hintereinander von der Bediensoftware korrekt als zwei separate Ereignisse erkannt werden kann.
Dialoganwahl 9.3 Dialoganwahl über NC Dialoganwahl über NC MMC-Befehl in HMI Operate MMC-Befehle können Sie wie im Folgenden beschrieben anwenden: 1. Definition von MMC-Kommandos In der Standarddatei gibt es folgende. Kombinationen: systemconfiguration.ini address:=MCYCLES --> command:=LM address:=CYCLES --> command:=PICTURE_ON Diese Unterscheidung ist notwendig um zwischen Meßzyklen und anderen Zyklen zu unterscheiden.
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Dialoganwahl 9.3 Dialoganwahl über NC SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Referenz - Listen A.1 Listen der Einstiegssoftkeys ShopTurn Einstiegssoftkeys: Bohren Drehen Konturdrehen Fräsen Diverses HSK2 HSK3 HSK4 HSK5 HSK6 HSK10 VSK1 Bohren Abspa- Neue Kontur Planfräsen Neue Einstel- High Werkzeug mittig Kontur lungen Speed Settings VSK2 Zentrieren Einstich Abspanen Tasche Bahn Schwenken Parallele...
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Referenz - Listen A.1 Listen der Einstiegssoftkeys Fräsen In den folgenden Tabellen werden die möglichen Einstiegssoftkeys der Technologie Fräsen dargestellt. Zuordnungen einzelner Einstiegssoftkeys können systembedingt abweichen. Die angegebenen OEM-Softkeys sind für "Run MyScreens" zulässig. programGUIDE (G-Code) Einstiegssoftkeys: Bohren Fräsen Konturfräsen Drehen Diverses HSK2...
Referenz - Listen A.2 Liste der Farben Liste der Farben Systemfarben Für die Dialog-Projektierung steht eine einheitliche Farbtabelle zur Verfügung (Teilmenge der jeweiligen Standard-Farben). Für ein Element (Text, Eingabefeld, Hintergrund, etc.) kann eine der folgenden Farben ausgewählt werden, die zwischen 0 und 128 zu finden sind. Index Piktogramm Farbe...
Referenz - Listen A.3 Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen Unterstützte Sprachen Standard-Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Chinesisch vereinfacht Deutsch Englisch Französisch Italienisch Spanisch Weitere Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Chinesisch traditionell Dänisch Finnisch Japanisch Koreanisch Niederländisch Polnisch Portugiesisch (Brasilien)
Glossar Anwendervariable Variablen, die vom Anwender im → Teileprogramm oder Datenbaustein definiert werden. Array Mit Hilfe eines Arrays können Daten eines einheitlichen Datentyps geordnet so im Speicher abgelegt werden, dass ein Zugriff auf die Daten über einen Index möglich wird. Attribut Merkmal, das einem Objekt (→...
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Glossar Ein-/Ausgabefeld auch E-/A-Feld: zum Eingeben oder Ausgeben von Variablen-Werten. Einstiegssoftkey Softkey, mit dem der erste neu erstellte → Dialog gestartet wird. Ereignis Alles, was die Abarbeitung einer → Methode auslöst: Eingabe von Zeichen, Betätigung von Softkeys, ... Hilfsvariable Interne Rechenvariable, der keine → Eigenschaften zugewiesen werden können und die somit nicht im →...
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Glossar PLC HardKey PLC Hardkeys werden über die PLC-Nahtstelle der HMI-Software wie Hotkeys angeboten. Die Funktionen, die damit über die Bedienoberfläche ausgelöst werden, sind projektierbar. Sie sind realisiert als Tasten der Maschinensteuertafel oder Auswertungen von Signalverknüpfungen der PLC im PLC-Anwenderprogramm. Daher werden sie auch als "Virtuelle Keys"...
Glossar Toggle-Feld Auflistung von Werten im → Ein-/Ausgabefeld; Prüfung mit Toggle-Feld: Die Eingabe in ein Feld muss einem der aufgelisteten Werte entsprechen. Variable Bezeichnung eines Speicherplatzes, der durch Zuweisung von → Eigenschaften im → Dialog angezeigt werden kann und in den Eingabedaten und Rechenergebnisse eingetragen werden können.
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Systemeinstellungen..........................5 Lieferzustand des Systems......................5 Bedeutung der Schalterstellungen....................7 System-Hochlauf..........................8 Anzeigen beim System-Hochlauf....................9 System konfigurieren ..........................13 Ethernet-Schnittstellen der NCU....................13 So ermitteln Sie die IP-Adresse der NCU..................14 Konfigurationsdatei "basesys.ini"....................15 2.3.1 Abschnitt [ExternalInterface] ......................16 2.3.2 Abschnitt [InternalInterface] ......................19 2.3.3 Abschnitt [IBNInterface] .......................22 2.3.4 Abschnitt [SNMP].........................23 2.3.5...
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Inhaltsverzeichnis Diagnose und Service..........................61 Servicesystem erzeugen......................61 3.1.1 So erzeugen Sie ein Servicesystem für die NCU ............... 61 3.1.2 So bedienen Sie das Servicesystem ..................62 3.1.3 Diagnosefunktionen ........................64 3.1.4 So verbinden Sie ein Netzlaufwerk ..................... 66 Lizenzierung sichern ........................67 3.2.1 So sichern Sie den Lizenzschlüssel....................
Datei basesys.ini (Änderungen möglich) /user/common/tcu Konfigurationsdateien der TCU /var/log/messages System-Protokolldatei (analog event.log unter Windows) Hinweis Gleichnamige Dateien, die im Verzeichnis unter /user stehen, haben Vorrang vor denen, die im Verzeichnis /oem → /addon → /siemens stehen. Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Systemeinstellungen 1.1 Lieferzustand des Systems Aufteilung des Speichers Die Aufteilung des Speichers auf der CompactFlash Card erfolgt rein logisch, d.h. der Anwender kann prinzipiell den Speicher bis zum Ende des physikalischen Limits belegen. Ein Alarm unter LINUX wird ausgelöst, wenn weniger als 4 MB freier Speicher verfügbar sind.
Systemeinstellungen 1.2 Bedeutung der Schalterstellungen Bedeutung der Schalterstellungen Übersicht Die NCU verfügt über zwei Drehschalter im unteren Bereich der Frontseite: NCK-Inbetriebnahmeschalter PLC-Betriebsartenschalter Drehschalter SVC/NCK Die Schalterstellungen haben folgende Bedeutung: Schalterstellung Betriebsart des NCK normaler Hochlauf NCK NCK Hochlauf mit den voreingestellten Werten (= Urlöschen) NCK (und PLC) läuft mit den Daten hoch, die beim letzten Shutdown gesichert wurden.
Systemeinstellungen 1.3 System-Hochlauf System-Hochlauf Abfolge Um einen fehlerfreien Hochlauf der NCU zu gewährleisten, muss die CompactFlash Card gesteckt sein. Beim Hochlauf der NCU werden über folgende Anzeigen optische Informationen über den aktuellen Betriebszustand ausgegeben: ● Die RDY-LED blinkt langsam orange beim Zugriff auf die CompactFlash Card. ●...
Systemeinstellungen 1.4 Anzeigen beim System-Hochlauf Anzeigen beim System-Hochlauf Verhalten der LED während des Hochlaufs Von den LED an der Frontseite der NCU ist für den Hochlauf der NCU nur die RDY-LED und deren Zustände von Bedeutung. LED: Bezeichnungen der LED: Zustand/Phase 7-Segmant-Anzeige RUN STOP SU/PF...
Systemeinstellungen 1.4 Anzeigen beim System-Hochlauf Grundsystem Hochlauf 7-Segment-Anzeige Bedeutung 1 (begin) Basis-Initialisierungen 2 (prepfs) Aufräumen und Vorbereiten des Dateisystems 3 (hostname, loopback) Name wird gesetzt und das Loopback-Interface konfiguriert. 4 (syslog) Starten des System Logging Starten der CFS Klasse-1, die Netzwerk-Interfaces bereitstellen. 5 (network) Initialisieren der Netzwerk-Interfaces und der Firewall 6 (NCU:rtai, TCU:tcuconfig) Starten des Zeit-Servers (ntpd)
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Systemeinstellungen 1.4 Anzeigen beim System-Hochlauf Systemfehler LED: Bezeichnungen der LED: Bedeutung 7-Segment- Anzeige RUN STOP SU/PF SF DP1 DP2 OPT schnell rot gesetzt von PLC/Optionsmodul Permanenter Fehler: blinkend (2 Hz) Das System wird angehalten. siehe nachfolgende schnell rot/orange gesetzt von PLC/Optionsmodul Temporärer Fehler: Tabelle blinkend (2 Hz)
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Systemeinstellungen 1.4 Anzeigen beim System-Hochlauf Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
System konfigurieren Ethernet-Schnittstellen der NCU Randbedingungen Für den Betrieb einer NCU: ● Im Anlagennetz darf maximal eine NCU als DHCP-Server betrieben werden. ● Eine externe Maus wird empfohlen für die Bedienung des System Network Center. Konfiguration der Schnittstellen Über die Ethernet-Schnittstellen können Sie folgende Verbindungen aufbauen: Schnittstelle Beschrif- Interne...
System konfigurieren 2.2 So ermitteln Sie die IP-Adresse der NCU So ermitteln Sie die IP-Adresse der NCU NCU im Anlagennetz (X120) An X120 ist die NCU geeignet voreingestellt: Es sind keine Einstellungen vorzunehmen. NCU im Firmennetz (X130) An X130 ist die NCU auf Adressbezug über DHCP eingestellt. Steht im Firmennetz ein DHCP-Server zur Verfügung, so sind hier keine weiteren Einstellungen vorzunehmen.
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Konfigurationsdatei "basesys.ini" Ablagepfad Bei einem Linux-Grundsystem liegt die Original-Datei auf der CompactFlash Card unter dem Pfad /system/usr/etc; OEM-Versionen werden unter /oem/system/etc und Anwender- Versionen unter /user/system/etc abgelegt. Folgende weitere Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um Einstellungen in der Datei basesys.ini vorzunehmen: ●...
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" 2.3.1 Abschnitt [ExternalInterface] Beschreibung In diesem Abschnitt werden die Parameter und Einstellungen des externen Ethernet- Interface definiert. Bei einer NCU7x0 ist dies X130 (Eth 1). Befindet sich das externe Interface im DHCP-Modus, d.h. ist der Wert von ExternalIP leer oder nicht definiert, dann werden alle hier aufgeführten Parameter mit Ausnahme von "DHCPClientID"...
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Ist kein Gateway angegeben, so sind nur die direkt angeschlossenen Netzwerke erreichbar. Wert: IP-Adresse Default: leer Nameservers Wenn hier DNS-Nameserver angegeben sind, werden diese zur Auflösung von symbolischen Hostnamen benutzt, d.h. an den meisten Stellen, an denen eine IP-Adresse erwartet wird, kann stattdessen auch ein Rechnername verwendet werden.
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Da der Hostname auch als DNS-Name verwendet wird, muss er den entsprechenden Anforderungen des RFC genügen: ● ASCII-Buchstaben (a-z, A-Z), Ziffern (0-9) und '-' ● max. 63 Zeichen Wert: Name Default: leer Domain Mit dieser Variablen kann die DNS-Domain konfiguriert werden. Die Auswirkung ist, dass Namen in dieser Domain ohne Qualifizierung aufgelöst werden können (z.
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" 2.3.2 Abschnitt [InternalInterface] Beschreibung Im Abschnitt [InternalInterface] werden die Daten für die Synchronation des DHCP-Servers im Anlagennetz festgelegt. DisableSysNet Wenn diese Variable auf 1 gesetzt wird, wird die Schnittstelle X120 zum Anlagennetz nicht initialisiert und ist damit nicht verfügbar. Wert: leer, 0 oder 1 Default:...
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" InternalNetMask_Alias Diese Variable gibt die Subnetz-Maske zu InternalIP_Alias an und sollte immer zusammen mit dieser verwendet werden. Wert: Subnetz-Maske Default: leer EnableDHCPD_SysNet Wenn diese Variable gleich Null gesetzt wird, wird der Start des DHCP-Servers auf dem Anlagennetz X120 verhindert.
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" ● Die Einstellung ON_LOW weist dem DHCP-Server eine niedrigere Priorität als normal zu. Er wird nur dann zum aktiven Server, wenn kein Server mit ON_HIGH oder ON_MASTER im Netzwerk zu finden ist. Hinweis Kompatibilität zu vorherigen Versionen Die Prioritätsstufe "ON_LOW"...
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Als Voreinstellung wird das von RFC1035 vorgeschlagene "local" für lokale Netze verwendet, um Konflikte mit global definierten Domänennamen zu vermeiden. Empfehlung: Die Voreinstellung sollte beibehalten werden. Wert: Domänenname (Buchstaben, Ziffern, '-', '_', max. 63 Zeichen) Default: local DisableNATRouting...
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" DisableIBNNet Wenn diese Variable auf 0 gesetzt wird, wird die Inbetriebnahme-Schnittstelle X127 nicht initialisiert und ist damit nicht verfügbar. Wert: leer, 0 oder 1 Default: leer EnableSysNetToIBNForwarding Wenn diese Variable auf 1 gesetzt wird, wird die Durchleitung von Paketen vom Anlagennetz (X120) nach X127 erlaubt, was normalerweise durch die Firewall verboten ist.
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Default: leer SNMPAutLocation Dieser String wird für die Siemens-spezifische OID automationSystemIdent.automationLocationTag verwendet. Hier kann ein weiterer Standort angegeben werden, der dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist. Dies ist ähnlich zu SNMPLocation, laut der MIB-Beschreibung aber für eine Angabe aus Automatisierungssicht gedacht.
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" 2.3.5 Abschnitt [DCP] Beschreibung Die Parameter in diesem Abschnitt legen die Eigenschaften des Protokolls DCP (Discovery and Basic Configuration Protocol) fest, das z. B. im Menüpunkt "Erreichbare Teilnehmer" von STEP 7 benutzt wird. InternalDcpEnabled Hiermit kann DCP im Anlagennetz (X120) ein- und ausgeschaltet werden, bei der NCU wird der Wert auch für X127 verwendet.
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" ExternalLldpEnabled Hiermit kann LLDP im Firmennetz (X130) ein- und ausgeschaltet werden. Wert: 0 oder 1 Default: InternalLldpTLVsTxEnabled Mit diesem Parameter werden weitere Informationen in den LLDP-Paketen an X120/X127 freigeschalten, die normalerweise nicht enthalten sind. Wert: Zahlenwert von 0 …...
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" 2.3.7 Abschnitt [LinuxBase] Beschreibung In diesem Abschnitt sind weitere Einstellmöglichkeiten des Linux-Systems zusammengefasst. Uhrzeit synchronisieren Es werden zwei Fälle unterschieden: ● Wenn es einen externen NTP-Server als Zeit-Server gibt (in der Datei basesys.ini eingetragen oder per DHCP), dann wird die PLC-Uhr mit der Linux-Uhr synchronisiert. ●...
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Zonen ohne Sommer-/Winterzeit: China: CST-8 Japan: JST-9 Syntax für die Zeitzonenbeschreibung Um sich mit einer anderen Zeitzone zu synchronisieren, gilt folgende Syntax: tz offset dst,Mmwd,Mmwd Syntax (obligatorisch): tz offset Zeitzone und Verschiebung gegenüber UTC: Westlich vom Null-Meridian ist die Verschiebung zu addieren; östlich vom Null-Meridian ist die Verschiebung zu subtrahieren.
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Systeme dieses Namens übergangen werden. Alternativ kann man auch einen absoluten Pfad angeben (z. B. ), womit man sich auf genau dieses eine CFS- /siemens/sinumerik/nck System bezieht. Es ist auch möglich "DisableSubsystems=all" zu setzen, wodurch kein einziges CFS-System mehr gemountet oder gestartet wird.
0 oder 1 Default: 2.3.8 Beispiel: Konfigurationsdatei "basesys.ini" Konfigurationsdatei basesys.ini Die im Verzeichnis /siemens/system/etc mitgelieferte Datei template_basesys.ini ist folgendermaßen voreingestellt: ; ------------------------------------------------------------------ ; Default Linux basesystem configuration ; ------------------------------------------------------------------ ; section ID is for Windows compatibility and is ignored ;) [ExternalInterface] ;...
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System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" ;ExternalIP=210.210.210.210;ExternalNetMask=255.255.255.0;Gateway=210.210.210.1;Names ervers=210.210.210.1 210.210.210.2;Timeservers=210.210.210.3;Hostname=somename;Domain=example.com ; if ExternalIP is empty (default), DHCP is used with the following ; ClientID the default is "@MAC" to use the MAC address, ; alternatives are "@NAME" to use the hostname (Hostname above), ;...
Seite 848
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" ; or ON_MASTER (highest priority), ; or ON_CLIENT_SYNC (starts DHCP client only, synchronization active), ; or ON_CLIENT_NO_SYNC (starts DHCP client only, synchronization ; inactive), ; ON_MASTER is used to make this machine deterministically the ; DHCP master server, but should be used only for one server ;...
Seite 849
; certain SNMP requests. ; SNMPLocation and SNMPContact are reported for the standard OIDs ; SNMPv2-MIB::sysLocation and SNMPv2-MIB::sysContact, resp. ; SNMPAutLocation and SNMPFunction are used in the Siemens A&D specific ; AUTOMATION-SYSTEM-MIB as automationSystemIdent.automationLocationTag ; and automationSystemIdent.automationFunctionTag, resp. SNMPLocation="not specified"...
Seite 850
; a list of multiple names (separated by spaces) is possible ; a simple name means all CFSes with this name, an absolute path ; (e.g.,/siemens/sinumerik/nck) exactly this one CFS with ; the special value "ALL", all subsystems can be disabled ;DisableSubsystems=nck...
Seite 851
System konfigurieren 2.3 Konfigurationsdatei "basesys.ini" Europe: WET0WEST,M3.5.0,M10.5.0; CET-1CEST,M3.5.0,M10.5.0; EET- 2EEST,M3.5.0,M10.5.0; USA: EST5EDT,M4.1.0,M10.5.0; CST6CDT,M4.1.0,M10.5.0; MST7MDT,M4.1.0,M10.5.0; PST8PDT,M4.1.0,M10.5.0; China: CST-8; Japan: JST- 9Timezone=UTC ; If DisablePLCTimeSync is set, no time synchronization with ; PLC will happen ;DisablePLCTimeSync=1 ; Set to 1 to enable coredumps in /var/tmp EnableCoreDumps=0 Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
System konfigurieren 2.4 Service-Kommandos Service-Kommandos 2.4.1 Service-Kommandos verwenden Übersicht Das Service-Kommando 'sc' ist ein Werkzeug, um verschiedene Service-Aufgaben auf einer SINUMERIK NCU durchzuführen. Die gewünschte Aktion wird auf der Kommandozeile hinter das 'sc' geschrieben, z.B.: sc help Diese Aktion gibt eine Liste aller Aktionen mit einer Kurzbeschreibung aus. Nach der Aktion können bei Bedarf weitere Parameter oder Optionen folgen.
System konfigurieren 2.4 Service-Kommandos Fehlen einem Benutzer die nötigen Berechtigungen, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben: Action 'ACTION' needs at least GROUP privilege level. 2.4.2 Syntax für die Aktionen Beschreibung 'sc' unterscheidet in der Kommandozeile grundsätzlich nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung. Folgende Eingaben sind gleichwertig: sc help show SC help SHOW sc HeLp sHoW...
/siemens/sinumerik/nck.cfs, so ist der Subsystem-Name dazu einfach "nck". Daneben ist es auch möglich, absolute Pfadangaben (beginnend mit / ) in einem Subsystem- Namen zu verwenden. In obigem Beispiel könnte man auch "/siemens/sinumerik/nck" als Subsystem-Namen benutzen. Der Unterschied zwischen Namen mit und ohne Pfadangabe ist, dass ohne Pfadangabe alle CFS mit diesem Namen gemeint sind, bei einer Pfadangabe jedoch genau dieses eine.
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System konfigurieren 2.4 Service-Kommandos Subsystem Ein Subsystem ist ein CFS, das nicht nur eine Sammlung von Dateien enthält, sondern zur Laufzeit z.B. ein Programm ausführt. Dazu enthält das CFS ein Skript, mit dem das Starten und Stoppen dieses Programms gesteuert wird. Aus diesem Grund ist das Einrichten von NFS-File Systemen auch nur dem Administrator erlaubt, und NFS wird meist nur in einheitlich administrierten Umgebungen eingesetzt.
CFS containing it, without the '.cfs' extension. This enables all CFSes with that name, but you can also use a full path (e.g., /siemens/sinumerik/nck) to enable just a specific CFS. Another form is to enable the DHCP server on a network interface, for example 'enable DHCPSvr -X120'.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen 2.5.2 Check-cf Beschreibung Syntax: sc check-df Alternative Namen: checkcf Berechtigungsstufe: user Mit dieser Aktion wird die CF-Karte lesend geprüft, ob sie defekte Sektoren enthält. Falls Fehler aufgetreten sind, wird dies in der Datei /var/log/messages vermerkt. 2.5.3 Clear Beschreibung...
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen 2.5.4 Closeport Beschreibung Syntax: sc closeport ID Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Funktionsweise Dieses Kommando schließt einen vorher durch "sc openport" geöffneten Port in der Firewall wieder. Dies ist nur nötig, wenn der Port vor Ablauf der bei "sc openport" eingestellten Zeit manuell wieder geschlossen werden soll.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Unterstützte Dateisysteme Es werden zwei Arten von Remote File Systemen unterstützt: Windows SMB und Unix NFS. Diese beiden haben durchaus unterschiedliche Eigenschaften, vor allem in Bezug auf die Benutzerverwaltung: ● Bei Windows SMB verbindet man sich als ein bestimmter Benutzer, den der Server kennen muss.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Bei NFS entfällt die Benutzerangabe, wodurch nur die zwei Komponenten SERVER und PATH übrig bleiben. SERVER ist wie vorher der Name des File Servers. Im Unterschied zu SMB ist PATH ein auf dem Server existierender Pfadname, nicht ein beliebig zugeordneter Bezeichner.
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Das Kommando "sc disable" schaltet die angegebenen Subsysteme aus, diese werden beim nächsten Neustart nicht mehr geladen. Es können auch mehrere Subsysteme mit einem einzigen "disable"-Kommando ausgeschalten werden. Als Namen für Subsysteme können "hmi", "nck" oder beliebige andere Subsystem-Namen verwendet werden. Hinweis Das Kommando "sc disable"...
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen 2.5.7 Disconnect Beschreibung Syntax: sc disconnect MOUNTPOINT sc disconnect all Alternative Namen: umount, unmount Berechtigungsstufe: user Die Aktion "disconnect" löst die Verbindung eines vorher mit "connect" verbundenen Remote File Systems. Falls der MOUNTPOINT von 'sc' automatisch angelegt wurde, wird das entsprechende Verzeichnis auch wieder gelöscht.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Es ist nicht ratsam, die Versionsdatei in /user/common/tcu von Hand zu ändern, da diese vom DHCP-Server nur einmal zu Beginn eingelesen wird. Ein Hochzählen der Version würde also erst bei einem Neustart wirksam werden. Hinweis Dieses Kommando kann auf einer beliebigen Maschine im Anlagennetz ausgeführt werden, nicht nur auf dem aktiven Server.
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Spezielle Subsysteme Der Name "DHCPSvr" ist ein Spezialfall, denn er schaltet ein normales Subsystem nicht ein oder aus, sondern bewirkt, dass ein DHCP-Server auf einem Netzwerk-Interface gestartet wird oder nicht. Das Interface wird in der Standardform angegeben. Die Kommandos "sc enable"...
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen 2.5.10 Openport Beschreibung Syntax: sc openport [-MINUTES] PROTO/PORT SOURCE ... Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Funktionsweise Dieses Kommando öffnet einen Port in der Firewall zum Firmennetz (X130) für gewisse Zeit. Die Zeit beträgt standardmäßig 15 Minuten, dies kann jedoch mit der Option -MINUTES geändert werden.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen 2.5.11 Portstatus Beschreibung Syntax: sc portstatus [-x127] PORTSPEC SOURCE Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Funktionsweise Mit dem Kommando "sc portstatus" kann abgefragt werden, ob ein bestimmter Port in der Firewall geöffnet ist. Die Option "-x127" muss angegeben werden, wenn X127 statt der X130-Firewall gemeint ist.
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen ● "all" stoppt und startet alle vorhandenen Subsysteme. ● "sc restart system" dagegen löst einen Neustart des Systems aus (Reboot). ● Die Angabe "network" ist nur zusammen mit "restart" erlaubt. "sc restart network" initialisiert das Netzwerk neu, z. B. nachdem Einstellungen in der basesys.ini geändert wurden.
● Mit den Optionen -addon, -oem, -user, -addon+ und -oem+ können auch nur Teile eines Archivs ausgepackt werden. ● Die Option -update dient zum Einspielen der von Siemens gelieferten Software-Updates. Bei -update kann zusätzlich die Option -restart nützlich sein. Wenn beim Einspielen des Archivs auf der Steuerung selbst bestimmte Systemdateien verändert werden, so ist ein...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Die Aktion "save" oder "backup" erstellt eine Sicherung der CF-Karte in FILENAME. Wird die Aktion von einem Servicesystem aus verwendet, enthält das Backup die Dateien der zugrunde liegenden Steuerung, nicht des Servicesystems selbst. Archive und Backup-Dateien größer als 4 GB Wird das Backup auf ein FAT32-Zieldateisystem geschrieben, das keine Dateigröße über 4 GiByte erlaubt, so wird das Backup auf mehrere Dateien aufgeteilt, die entsprechend kleiner als dieser Schwellwert sind.
X127 (engineering network, ibn0): current : IP=192.168.215.1 Netmask=255.255.255.224 MAC=08:00:06:73:55:ff DNS Name : ncu-ibn DHCP : server Statistics: RX=0.0MB (0.00% errors), TX=0.0MB (0.00% errors) Default gateway: 111.222.333.1 (via eth1) Used nameserver: 127.0.0.1 Used DNS suffix: test.siemens.de local Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Für jedes Interface werden folgende Daten angezeigt: ● Name: einmal der Name der Anschlussbuchse (X1_ _) und zusätzlich in Klammern der vom Betriebssystem verwendete Name (ethN oder ibnN). ● "configured": die in der basesys.ini konfigurierte IP-Adresse (Variablen ExternalIP/ExternalNetMask für X130, InternalIP/Internal-NetMask für X120), oder "(default)"...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Beispiele Notation: sc show drives someuser/somedomain@somepc # Windows-Server Password: ******* //somepc/C$ //somepc/D$ //somepc/images sc show drives someserver # NFS-Server someserver:/export/home1 someserver:/export/home2 sc show drives TCU # TCU USB-Medien TCU1:/dev0-0 TCU2:/dev0-0 Aufgelistet werden jeweils alle verfügbaren Remote File Systeme des jeweiligen Servers, in der Schreibweise, wie es auch von "sc connect"...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Optionen Mit den verschiedenen Schaltern, die auch kombinierbar sind, können weitere Informationen zu den gefundenen Geräten ausgegeben werden: ● Das Ausgabeformat von "sc show net" ist ohne weitere Option gedacht für die Anzeige am Bildschirm. Für maschinelle Weiterverarbeitung besser geeignet ist dagegen das alternative XML-Format, das man mit der Option -xml auswählen kann (diese Option muss die erste sein!) ●...
System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Hinweis Die hier ausgelesenen Daten und Informationen werden automatisch in die EUNA-Datei (End User Notification Administration) übernommen und auf dem zugehörigen Gerät gespeichert. 2.5.16 Start, Stop Beschreibung Syntax: sc start all|system|SUBSYSTEM... sc stop all|system|SUBSYSTEM... Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen start snc Syntax: sc start snc Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Mit diesem Kommando wird das "System Network Center" gestartet. Zur Bedienung wird eine Maus benötigt. Das "System Network Center" beenden Sie mit "Exit". Wenn Sie das "System Network Center"...
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System konfigurieren 2.5 Beschreibung der Aktionen Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Diagnose und Service Servicesystem erzeugen Übersicht Zum Sichern der Anwenderdaten oder der kompletten CompactFlash Card gehen Sie so vor: ● Servicesystem erzeugen. ● Lizensierung sichern ● Backup: Datensicherung auf USB-Speichermedium oder auf ein Netzlaufwerk. ● Diagnose des Systems – Netzwerkeinstellungen ausgeben –...
Diagnose und Service 3.1 Servicesystem erzeugen Lieferumfang Zum Erzeugen eines Servicesystems auf einem USB-Speicher werden folgende Dateien auf CD mitgeliefert: ● eine ausführbare Datei installdisk.exe ● eine Image-Datei für USB-FlashDrive ● eine Datei mit den neuesten Informationen siemensd.txt / siemense.txt Empfehlung: Vorzugsweise ist das SIMATIC PC USB-FlashDrive zu verwenden.
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Diagnose und Service 3.1 Servicesystem erzeugen 2. Schalten Sie das System aus und danach wieder ein. ODER 3. Betätigen Sie den Taster "Reset". Beim ersten Hochlauf der NCU vom USB-Speicher wird das Servicesystem entpackt: Erst danach ist der USB-Speicher als Servicesystem einsetzbar und die gesamte Speicherkapazität verfügbar.
Diagnose und Service 3.1 Servicesystem erzeugen 3.1.3 Diagnosefunktionen Funktionen des Service Menüs Auf dem Servicesystem stehen folgende Funktionen für Service- und Diagnosezwecke zur Verfügung: Bild 3-1 Service Menü Übersicht über das Hauptmenü: Hauptmenü Beschreibung Verweis auf Kapitel/Handbuch Firmware Update BIOS Update durchführen: So führen Sie ein Firmware Update durch (Seite 82) PLC BIOS...
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Diagnose und Service 3.1 Servicesystem erzeugen Hauptmenü Beschreibung Verweis auf Kapitel/Handbuch Update NCU Software and Data Hochrüsten von System von USB- So führen Sie ein Software Update FlashDrive oder Netzlaufwerk. durch (Seite 84) Restore NCU Software and Data Wiederherstellen von System- und Daten sichern über Service Menü...
Diagnose und Service 3.1 Servicesystem erzeugen 3.1.4 So verbinden Sie ein Netzlaufwerk Netzlaufwerk verbinden 1. Wählen Sie "Connect to network drive". 2. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen des Netzlaufwerks ein. 3. Melden Sie sich mit einem Benutzernamen mit Zugriffsberechtigung auf dieses Laufwerk Beachten Sie die Syntax der angegebenen Beispiele: Bild 3-2 Netzlaufwerk verbinden...
Gültigkeit des Lizenzschlüssels Der Lizenzschlüssel korrespondiert mit der Seriennummer der CompactFlash Card. Wird bei einer SINUMERIK 840D sl die CompactFlash Card getauscht, verliert der Lizenzschlüssel die Gültigkeit, die Anlage ist nicht mehr betriebsbereit. Dieser Fall kann bei einem Hardware-Defekt der System-CompactFlash Card eintreten.
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Diagnose und Service 3.2 Lizenzierung sichern Es wird folgendes Menü angezeigt: Bild 3-3 Lizenzen sichern Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
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Diagnose und Service 3.2 Lizenzierung sichern 2. Wählen Sie den Menüpunkt "Backup license key to USB memory stick". Es wird folgendes Menü angezeigt: Bild 3-4 Save license key Der Lizenzschlüssel wird zusammen mit der Seriennummer der CompactFlash Card im angegebenen Verzeichnis gesichert. Siehe auch Das Vorgehen für "Backup license key to network drive"...
Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü Daten sichern über Service Menü 3.3.1 So sichern Sie Anwenderdaten Anwenderdaten sichern und wiederherstellen Vorgehensweise: 1. Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Backup NCU Software and Data". 2. Wählen Sie "Backup user data to USB memory stick" und bestätigen Sie mit "Ok". 3.
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Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 4. Bestätigen Sie mit "Ok". Nach erfolgreichem Abschuss des Vorgangs, wird folgende Meldung ausgegeben: Bild 3-6 Vorgang beendet Hinweis Backup Datei ≥ 4 GB Für eine Backup Datei ≥ 4 GB ist der Platz auf der FAT Partition des Servicesystems (mit 8 GB) nicht mehr ausreichend.
Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 3.3.2 So restaurieren Sie Anwenderdaten Anwenderdaten wiederherstellen Vorgehensweise: 1. Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Restore NCU Software and Data". Es wird folgendes Menü angezeigt: Bild 3-7 Anwenderdaten wiederherstellen 2. Wählen Sie "Restore user data from USB memory stick" und bestätigen Sie mit "Ok". Es wird die Liste der auf dem USB-Speichermedium verfügbaren tgz-Dateien angezeigt.
Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 3.3.3 So erstellen Sie eine komplette Sicherung der CompactFlash Card Komplette Sicherung erstellen Vorgehensweise: 1. Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Backup NCU Software and Data". Es wird folgendes Menü angezeigt: Bild 3-8 Sicherung 2.
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Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 3. Geben Sie einen kompletten Dateinamen - wie im Beispiel angegeben - an. 4. Bestätigen Sie mit "Ok". Dieser Vorgang kann mehrere Minuten dauern. Der Verlauf wird angezeigt: Bild 3-9 Backup läuft ... Nach erfolgreichem Abschuss des Vorgangs, wird eine Meldung ausgegeben.
Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 3.3.4 So installieren Sie eine komplette Sicherung des Systems Komplette Sicherung installieren Mit diesem Menüpunkt wird eine komplette Sicherung der Daten vom Servicesystem oder von einem Netzlaufwerk auf der CompactFlash Card installiert, d.h. dieses Backup enthält sowohl die Systemsoftware als auch die Anwenderdaten.
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Diagnose und Service 3.3 Daten sichern über Service Menü 2. Wählen Sie den Menüpunkt "Recover system from USB memory stick (reformat CF card)" und bestätigen Sie mit "Ok". Es wird die Liste der auf dem USB-Speichermedium verfügbaren tgz-Dateien angezeigt. 3. Wählen Sie die entsprechende tgz-Datei aus und bestätigen Sie mit "Ok". Nach erfolgreichem Abschuss des Vorgangs, wird eine Meldung ausgegeben.
Diagnose und Service 3.4 Daten sichern über Service Shell Daten sichern über Service Shell Sichern und Wiederherstellen mit einer Service Shell Zum Aufrufen einer Service Shell stehen abhängig von der Konfiguration folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Konfiguration NCU mit TCU: die Service Shell wird unter Linux aufgerufen. Konfiguration NCU mit PCU 50 oder Programmiergerät (PG).
Diagnose und Service 3.4 Daten sichern über Service Shell 3.4.2 So restaurieren Sie Daten vom Servicesystem Vorgehensweise Um das komplette System wiederherzustellen: 1. Schließen Sie das Servicesystem an eine USB-Schnittstelle (X125 oder X135) der NCU an und drücken Sie den Reset-Taster. Alternativ schalten Sie die NCU aus, schließen das Servicesystem an und schalten die NCU wieder ein.
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Diagnose und Service 3.4 Daten sichern über Service Shell 2. Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Service Shell". 3. Melden Sie sich als Servicetechniker mit dem Benutzernamen (Login) "manufact" und Passwort "SUNRISE" an. 4. Mit dem Kommando "sc connect" verbinden Sie das Netzlaufwerk: sc connect //username%password@server/share /tmp/backup Geben Sie hier den Benutzernamen und Passwort für das Netzlaufwerk ein, das hier verbunden werden soll.
Diagnose und Service 3.4 Daten sichern über Service Shell 3.4.4 So restaurieren Sie Daten vom Netzlaufwerk Ablauf Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: ● Servicesystem anschließen. ● "Service Shell" öffnen. ● Eine Verbindung zu einem Netzlaufwerk herstellen. ● Daten wiederherstellen (Restore). Szenario : Command Shell unter Linux starten 1.
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Diagnose und Service 3.4 Daten sichern über Service Shell – IP-Adresse der NCU (oder ggf. Hostname) – Benutzername "manufact" mit Passwort "SUNRISE". 2. Wählen Sie im Menü "Commands" → "Open Terminal". 3. Zum Wiederherstellen der Daten geben Sie die entsprechenden Kommandos wie unter Schritt 3 bis 5 in Szenario beschrieben ein.
Firmware Update Im Servicefall kann es notwendig sein, dass ein Servicetechniker ein BIOS Update installiert. Die entsprechende Update-Datei wird von Siemens zur Verfügung gestellt. Mögliche Formate sind: *.img oder *.rom oder *.bin. Oder die Update-Datei wird bereits auf dem Servicesystem geliefert, dann entfällt Schritt 1.
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Diagnose und Service 3.5 Software Update durchführen 5. Wählen Sie "BIOS Update" und folgen Sie den weiteren Anweisungen. Es wird die auf der NCU installierte BIOS Version und die auf dem Servicesystem vorhandenen Update-Dateien ausgegeben: Bild 3-12 Auswahl der Updates 6.
Diagnose und Service 3.5 Software Update durchführen 3.5.2 So führen Sie ein Software Update durch Update / Recover Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ● Software Update vom Servicesystem oder von Netzlaufwerk durchführen. ● Die CompactFlash Card mit der Systemsoftware komplett wiederherstellen vom Servicesystem oder von Netzlaufwerk (Recover system ...).
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Diagnose und Service 3.5 Software Update durchführen 3. Um zu prüfen, welche Software-Version die tgz-Datei enthält, markieren Sie zuerst die tgz-Datei, dann betätigen Sie "Show version". Es werden folgende Informationen ausgegeben: Bild 3-14 Versionsinformation 4. Wählen Sie die entsprechende tgz-Datei aus und bestätigen Sie mit "Ok". Nach erfolgreichem Update-Vorgang, wird eine Meldung ausgegeben.
Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose Systemdiagnose 3.6.1 System-Diagnose durchführen Übersicht über die Diagnosefunktionen In diesem Menü sind folgende Diagnosefunktionen zur Anzeige von Netzwerk-Einstellungen enthalten: Bild 3-15 Diagnosefunktionen System diagnosis Beschreibung Show all network settings Es werden die Verbindungsdaten aller Ethernet-Schnittstellen angezeigt.
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Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose System diagnosis Beschreibung Show card identification Folgende Daten der System CompactFlash Card ausgeben: Seriennummer • Version der System-Software • Version der Hardware (NCU) • Check card integrity System CompactFlash Card überprüfen Beispiel: Verbindungsdaten aller Ethernet-Schnittstellen der NCU: Bild 3-16 NCU: Schnittstellen Siehe auch...
Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose 3.6.2 So ändern Sie die System-Einstellungen Modify NCU Settings In diesem Menü ändern Sie folgende System-Einstellungen: Bild 3-17 System-Einstellungen ändern Menüpunkt Beschreibung Change network settings Netzwerk-Einstellungen der NCU ändern. Disable internal HMI (currently enabled) HMI Task aktivieren / deaktivieren. Reset HMI data to factory defaults Lieferzustand der HMI Daten wiederherstellen.
Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose ACHTUNG Reset ... data to factory defaults Die markierten Daten werden auf den Lieferzustand zurückgesetzt und damit alle bisher durchgeführten spezifischen Inbetriebnahme-Einstellungen überschrieben. 3.6.3 So überprüfen Sie die CompactFlash Card Anzeige der Identifizierungsdaten Vorgehensweise: 1. Wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Diagnosis". Es wird folgendes Menü...
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Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose 2. Wählen Sie den Menüpunkt "Show card identification". Folgende Daten zur Identifizierung werden ausgegeben: Bild 3-19 Identifizierung Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose 3. Wählen Sie den Menüpunkt "Check card integritiy". Die CompactFlash Card wird auf Fehler überprüft: Bild 3-20 Überprüfen Hinweis Dieser Vorgang kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. 3.6.4 VNC Viewer aufrufen Verwendungszweck Der VNC Viewer wird benutzt, um sich direkt mit einem VNC Server zu verbinden und z. B. eine HMI-Applikation zu bedienen.
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Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose Es wird folgendes Menü angezeigt: Bild 3-21 VNC Viewer 2. Um den VNC Viewer zu starten, geben Sie folgende Verbindungsdaten ein: – Server-Name, z. B. IP-Adresse oder DNS. – Das Passwort ist optional und kann auch leer sein. –...
Mit beiden Programmen kann sich ein Servicetechniker auf der NCU anmelden und Service- Aufgaben verrichten. Als Benutzername steht 'manufact' mit Passwort 'SUNRISE’ für den Siemens-Service zur Verfügung. WinSCP starten WinSCP wird aus Windows gestartet, nachdem sich der Servicetechniker (z. B. als Benutzer "manufact"...
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Diagnose und Service 3.6 Systemdiagnose Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Anhang Abkürzungen CompactFlash Card: Speicherkarte Cluster File System Direct Control Keys: Direkttasten Discovery and Basic Configuration Protocol DHCP Dynamic Host Configuration Protocol: Dynamische Zuweisung einer IP-Adresse und weiterer Konfigurationsparameter an Computer in einem Netzwerk Domain Name System: Umsetzung von Domain Namen in IP-Adressen Emergency Boot System Electronic Key System: System zur Identitätsprüfung eines Benutzers (Authentifikationssystem) EUNA...
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Anhang A.1 Abkürzungen Thin Client Unit TFTP Trivial File Transfer Protocol: sehr einfaches Datenübertragungsprotokoll User Datagram Protocol: NTP wird meistens über UDP abgewickelt. Universal Serial Bus Unterbrechungsfreie Stromversorgung Universal Time, Coordinated: Koordinierte Weltzeit (früher: Greenwich Mean Time) Virtual Network Computing Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1...
Glossar CFS (compressed file system) Ein CFS (Dateiendung ".cfs") ist ein komprimiertes Dateisystem, grob vergleichbar mit einer zip-Datei. Es enthält Dateien und Unterverzeichnisse, die zur Laufzeit auf der Steuerung wie normale Dateien aussehen. In einem CFS enthaltene Dateien und Verzeichnisse sind nicht änderbar.
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Glossar Aus diesem Grund ist das Einrichten von NFS-File Systemen auch nur dem Administrator erlaubt, und NFS wird meist nur in einheitlich administrierten Umgebungen eingesetzt. Exportierte File Systeme des Servers werden direkt über ihren Pfad auf dem Server angesprochen. VNC (virtual network computing) Virtual Network Computing ist eine Software, die den Bildschirminhalt eines entfernten Rechners, auf dem ein VNC-Server läuft, auf einem lokalen Rechner, auf dem ein VNC- Viewer läuft, anzeigt und im Gegenzug Tastatur- und Mausbewegungen des lokalen...
System in Betrieb nehmen ___________________ System konfigurieren Software und Updates ___________________ installieren SINUMERIK Daten sichern und ___________________ wiederherstellen SINUMERIK 840D sl ___________________ PCU-Basesoftware (IM8) Diagnose und Service ___________________ Liste der Abkürzungen Inbetriebnahmehandbuch Gültig für: SINUMERIK PCU 50.3 mit PCU-Basesoftware V8.6 SP3 SINUMERIK PCU 50.5...
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Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis System in Betrieb nehmen......................... 5 Lieferzustand des Systems......................5 1.1.1 Festplatten-Partitionen........................6 1.1.2 Systemeigenschaften........................8 Benutzer verwalten ........................10 1.2.1 Welche Benutzer sind eingerichtet? ....................10 1.2.2 Einstellungen für Benutzer......................12 1.2.3 So legen Sie neue Benutzer an ....................20 1.2.4 So verwalten Sie Benutzer......................21 Hochlaufverhalten der PCU ......................22 1.3.1 Dialoge im Hochlauf........................22 1.3.2...
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Inhaltsverzeichnis So installieren und autorisieren Sie SIMATIC STEP 7 ............... 69 So installieren Sie weitere Sprachen unter Windows XP (DVD) ..........71 Daten sichern und wiederherstellen......................73 Daten sichern und wiederherstellen.................... 73 4.1.1 So erzeugen Sie ein Servicesystem für PCU ................73 4.1.2 ServiceCenter Backup-Restore starten ..................
System in Betrieb nehmen Lieferzustand des Systems Übersicht Die PCU hat Schnittstellen für die Kommunikation über Ethernet, MPI und PROFIBUS DP bereits on board. Die integrierten freien Steckplätze bleiben frei für andere Aufgaben. Die PCU ist mit dem Betriebssystem Windows XP ProEmbSys und für Datensicherungsaufgaben mit der Software Symantec Ghost ausgestattet.
System in Betrieb nehmen 1.1 Lieferzustand des Systems Für die gesamten Ghost-Werkzeuge wird die Dokumentation auf der Festplatte der PCU unter dem Pfad E:\TOOLS ausgeliefert. Hinweis Der Datei C:\BaseVers.txt sind die Versionen der in der PCU-Basesoftware enthaltenen Systemkomponenten zu entnehmen. 1.1.1 Festplatten-Partitionen Aufteilung der Speicherkapazität...
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System in Betrieb nehmen 1.1 Lieferzustand des Systems Die Bediensoftware kann bestellabhängig bereits bei Lieferung geladen sein. Sie wird erst später vom Kunden beim Ersthochlauf installiert. Aus Gründen der Datensicherheit werden die Bediensoftware und die Windows XP-Systemsoftware auf unterschiedliche Festplatten- Partitionen verteilt.
System in Betrieb nehmen 1.1 Lieferzustand des Systems 1.1.2 Systemeigenschaften Konfiguration des Betriebssystems Aus Sicherheitsgründen ist Windows XP folgendermaßen voreingestellt: ● Die Funktion Autorun ist deaktiviert. ● Automatisches Windows-Update ist deaktiviert. ● Monitoring und Alerts für Antiviren-Software und automatisches Update sind deaktiviert. ●...
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System in Betrieb nehmen 1.1 Lieferzustand des Systems Vorkonfiguration der PCU Die PCU hat zwei Ethernet-Schnittstellen, die für den Anschluss mit SINUMERIK solution line geeignet voreingestellt sind: Eth 1 ist als Standard-DHCP-Client für den Anschluss an ein Firmennetz voreingestellt. Eth 2 ist als SINUMERIK-DHCP-Server zum Anschluss an ein Anlagennetz voreingestellt.
System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Die einzelnen Benutzertypen unterscheiden sich in folgenden Bereichen: Benutzertyp Tätigkeitsbereich HMI (operator.group) Hochlauf der PCU • Bedienen des HMI-Programms • Windows Desktop • HMI (user.group) Hochlauf der PCU • Bedienen des HMI-Programms • Windows Desktop •...
System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten 1.2.2 Einstellungen für Benutzer "Global Settings" Im ServiceCenter Users stellen Sie als HMI-Service-Benutzer unter "Global Settings" Parameter für das Verhalten des Systems ein: ● beim Hochlauf der PCU ● beim Start des HMI-Programms ●...
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Register "Startup (1)" Bild 1-3 Globale Einstellungen: Register Startup (1) Tabelle 1- 1 Die Voreinstellung ist "fett" markiert. Register Startup (1) Auswahl Auswirkung Background Bitmaps Folder: F:\hmisl\siemens\sinumerik Verzeichnis mit Hochlaufbildern \hmi\ico\ ... Default Bitmaps Folder: F:\hmisl\siemens\sinumerik Verzeichnis mit Default-Hochlaufbildern \hmi\ico\ico800 Installing Enable: "yes"...
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System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Register Startup (1) Auswahl Auswirkung Veto Dialog: "no" Bei anstehender Installation während des Hochlaufs: Keine Nachfrage, die Installation wird sofort gestartet. "yes" Bei anstehender Installation während des Hochlaufs: Nachfrage, ob installiert werden soll. Authentication: "manual"...
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System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Register "Startup (2)" Bild 1-4 Register "Startup (2)" Tabelle 1- 2 Die Voreinstellung ist "fett" markiert. Register Startup (2) Auswahl Auswirkung Keys Filtering Enable "yes" Tastenfiltern ist aktiviert. "no" Tastenfiltern nicht aktiviert. Filter File E:\WINDOWS\System.ini Auswahl der Datei mit Filtereinstellungen Desktop Logon...
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Filter File E:\WINDOWS\System.ini Auswahl der Datei mit Filtereinstellungen Program Start: "yes" HMI-Programm wird gestartet. "no" HMI-Programm wird nicht gestartet. File: F:\hmisl\siemens\sinumerik\ Auswahl des HMI-Programms hmi\autostart\run_hmi.exe Taskbar Autohide: "no" HMI-Programm: Startleiste ausblenden "yes" HMI-Programm: Startleiste einblenden Taskbar On Top: "no" HMI-Programm: Startleiste im Hintergrund "yes"...
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System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Register "Desktop (1)" Bild 1-6 Register "Desktop (1)" Tabelle 1- 4 Die Voreinstellung ist "fett" markiert. Register "Desktop (1)" Auswahl Auswirkung Enable: "no" Desktop nicht anzeigen (Voreinstellung: für HMI-Benutzer) "yes" Desktop anzeigen (Voreinstellung: nur für HMI+Service-Benutzer) Content Icons Autoshow Tools: "no"...
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System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Register "Desktop (2)" Bild 1-7 SCU Register "Desktop (2)" Tabelle 1- 5 Die Voreinstellung ist "fett" markiert. Register "Desktop (2)" Auswahl Auswirkung Keys Filtering Enable "yes" Tastenfiltern ist aktiviert. "no" Tastenfiltern nicht aktiviert. Filter File E:\WINDOWS\System2.ini Auswahl der Datei mit Filtereinstellungen...
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System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Beispiel: Spezifische Einstellungen für Benutzer Die Einstellungen unter "Global Settings" werden auf alle Benutzer vererbt: 1. Markieren Sie den Benutzer mit der linken Maustaste in der Liste "Users". 2. Nach Eingabe des Passworts Können Sie die Einstellungen nach Bedarf anpassen. Die Einstellungen, die nicht geändert werden können, sind grau hinterlegt.
System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten 1.2.3 So legen Sie neue Benutzer an Neuen Benutzer anlegen Vorgehensweise: 1. Betätigen Sie die Schaltfläche "New User". 2. Geben Sie einen Benutzernamen ein. 3. Weisen Sie dem Benutzer einen Benutzertyp zu, z. B. "HMI", und eine Benutzergruppe. Die Windows-Benutzergruppe wirkt nur lokal auf der PCU.
System in Betrieb nehmen 1.2 Benutzer verwalten Neuen Benutzer aus einer Domäne hinzufügen Ist die PCU Mitglied in einer Domäne, können bereits existierende Benutzer aus dieser Domäne als HMI-Benutzer oder HMI+Service-Benutzer aufgenommen werden: 1. Betätigen Sie die Schaltfläche "New User". 2.
System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU Hochlaufverhalten der PCU 1.3.1 Dialoge im Hochlauf Auswahl beim Hochlauf Im Hochlauf werden folgende Dialoge angezeigt: ● Dialog "Installing Logon" Dieser Dialog wird angezeigt, wenn beim Hochlauf auf einem bootfähigen Speichermedium, z. B. USB-FlashDrive, ein Verzeichnis "Install" gefunden wird. Bild 1-10 Installing Logon PCU-Basesoftware (IM8)
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU ● Dialog "Desktop Access" – Dieser Dialog wird angezeigt, wenn entweder kein HMI-Programm installiert ist, die Installation übersprungen wurde oder der Start des HMI-Programms beim Hochlauf deaktiviert ist. Durch Projektierung in den globalen oder Benutzer-Einstellungen kann die Anzeige dieses Dialogs unterdrückt werden.
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU ● Dialog "Desktop Logon" Der Dialog "Desktop Logon" wird angezeigt, damit sich der Benutzer auf dem Desktop anmelden kann. Außerdem wird dieser Dialog angezeigt, – wenn vom Authentifikationssystem (EKS) keine gültigen Benutzerdaten geliefert werden.
System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU 1.3.2 Hochlauf der PCU: kein HMI-Programm installiert Voraussetzung Beim Hochlauf der PCU ist kein HMI-Programm installiert. Hochlaufphase Bild 1-13 PCU Hochlauf-Diagramm (ohne HMI-Programm) PCU-Basesoftware (IM8) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-1DP40-3AA0...
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU Erläuterungen: ● Sind im Verzeichnis D:\Install Programme zum Installieren vorhanden, wird beim ersten Hochlauf abgefragt, ob der Installationsvorgang gestartet werden soll. Nach einer erfolgreichen Installation ist ein Neustart erforderlich. Die Installation kann auch übersprungen und zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden.
System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU 1.3.3 Hochlauf der PCU: HMI-Programm bereits installiert Voraussetzung Es ist bereits ein HMI-Programm installiert. Hochlaufphase Bild 1-14 PCU Hochlauf-Diagramm (HMI-Programm installiert) PCU-Basesoftware (IM8) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-1DP40-3AA0...
1.3.4 Auflösung des Bildschirms einstellen Übersicht Das Systemverhalten beim Hochlauf bezüglich Bildschirmauflösung wird in der Datei tcu.ini eingestellt. Den Lieferzustand der tcu.ini findet man in E:\siemens\system\etc. Modifizierte tcu.ini werden abgelegt unter F:\addon_base\..., F:\oem_base\..., F:\user_base\... Literatur: Gerätehandbuch Bedienkomponenten, Kapitel "Vernetzung" Auflösung beim Hochlauf der PCU einstellen Im Abschnitt # RESOLUTION in der tcu.ini stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:...
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU Die Einstellungen haben folgende Bedeutung: Einstellung Bedeutung SYSTEM Während des Hochlaufs wird die Auflösung nicht speziell eingestellt, d.h. es ist die Auflösung aktiv, die während der letzten Sitzung im System verwendet wurde, z. B. manuell in der Systemsteuerung eingestellt wurde. AUTO_OP_1 Voreinstellung: Während des Hochlaufs wird die Auflösung automatisch (mit Vorrang "PCU...
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU Einstellung Bedeutung Fall 1: PCU Monitor existiert (unabhängig von evtl. existierenden PCU Panel und TCU Panels) [bei aktivem TCU Betrieb: Es gilt die Zusatzbedingung: PCU hat Fokus (bei eingeschalteter dynamischer Auflösungsumschaltung)]: Die Auflösung wird eingestellt auf die max. Auflösung des PCU Monitors, reduziert auf die nächst kleinere SINUMERIK Auflösung.
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System in Betrieb nehmen 1.3 Hochlaufverhalten der PCU Einstellung Bedeutung AUTO_MON_2 Wie AUTO_MON_1, außer: Fall 2: PCU Monitor existiert nicht, aber PCU Panel existiert (unabhängig von existierenden TCU Panels): [bei aktivem TCU Betrieb: Es gilt die Zusatzbedingung: PCU hat Fokus (bei eingeschalteter dynamischer Auflösungsumschaltung)]: Die Auflösung wird auf die max.
System in Betrieb nehmen 1.4 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 Übersicht Das BIOS der PCU ist so voreingestellt, dass keine Änderungen erforderlich sind. Datum und Uhrzeit können unter Windows oder der Bedienoberfläche eingestellt werden. ACHTUNG Die Gerätekonfiguration ist für die Arbeit mit der mitgelieferten Software voreingestellt.
System in Betrieb nehmen 1.4 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 BIOS-Setup: Standardeinstellungen Bei Auslieferung sind folgende Systemparameter gespeichert: Menü: Main Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen System Time hh:mm:ss System Date MM/TT/JJJJ IDE Channel 0 Master None IDE Channel 0 Slave None SATA Port 0 40008 MB SATA Port 1...
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System in Betrieb nehmen 1.4 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 Menü: Advanced Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Installed O/S Other Reset Configuration Data Legacy USB Support Disabled USB controller restart Enabled I/O Device Configuration Internal COM 1 Enabled Base I/O address Interrupt IRQ 4 PCI-Configuration...
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System in Betrieb nehmen 1.4 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 Menü: Boot Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Boot priority order: 1: SATA0: Fujitsu MHT2040BHTBD 2: PCI BEV: VIA BootAgent Excluded from boot order: Menü: Version Systemparameter Standardeinstellungen SIMATIC PC SINUMERIK PCU 50.3 BIOS Version V05.01.06 BIOS Number...
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System in Betrieb nehmen 1.4 BIOS Einstellungen für PCU 50.3 BIOS-Einstellungen ändern Nach dem Ein- oder Anbau zusätzlicher Komponenten müssen diese u. U. dem System im BIOS-Setup bekannt gemacht werden: 1. Lassen Sie das Gerät hochlaufen. 2. Nach Aufforderung zum Aktivieren des BIOS-Setups drücken Sie die Taste <F2> (entspricht horizontaler Softkey 2 am OP).
System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 Übersicht Das BIOS der PCU ist so voreingestellt, dass keine Änderungen erforderlich sind. Datum und Uhrzeit können unter Windows oder der Bedienoberfläche eingestellt werden. ACHTUNG Die Gerätekonfiguration ist für die Arbeit mit der mitgelieferten Software voreingestellt.
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System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 BIOS-Setup: Standardeinstellungen Bei Auslieferung sind folgende Systemparameter gespeichert: Menü: Main Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen System Time hh:mm:ss System Date MM/TT/JJJJ Menü: Advanced Peripheral Configuration Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Internal COM 1 Enabled Onboard Ethernet 1 Enabled...
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System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 Chipset Configuration Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Port 80h Cycles LPC Bus VT-d Enabled HPET Enabled CPU Configuration Standardeinstellungen Eigene Eintragungen P-States (IST) Enabled Turbo Mode Enabled CMP Support Auto HT Support Auto Use XD Capability Disabled...
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System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 Menü: Power Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Wake on LAN 1 Disabled Wake on PME/LAN2 Enabled Wake on Time Disabled After Power Failure Power On Menü: Boot Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Quick Boot Disabled Quiet Boot...
System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 Menü: Exit Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Exit Saving Changes Alle Änderungen werden gespeichert und danach ein Neustart des Systems mit den neuen Parametern ausgeführt. Profile Standard BIOS-Einstellungen ändern Nach dem Ein- oder Anbau zusätzlicher Komponenten müssen diese u. U. dem System im BIOS-Setup bekannt gemacht werden: 1.
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System in Betrieb nehmen 1.5 BIOS Einstellungen für PCU 50.5 PCU-Basesoftware (IM8) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-1DP40-3AA0...
System konfigurieren System einstellen 2.1.1 So ändern Sie den Namen der PCU Voreinstellung Die PCU wird mit einem automatisch generierten Rechnernamen ausgeliefert. Vorgehensweise Um den Namen der PCU zu ändern: 1. Wählen Sie "Start" → "Control Panel" → "System". 2. Wählen Sie die Registerkarte "Computer Name" und klicken Sie auf "Change". Folgender Dialog wird geöffnet: Bild 2-1 Namen der PCU ändern...
System konfigurieren 2.1 System einstellen 2.1.2 So stellen Sie die IP-Adresse der PCU ein Voreinstellung ACHTUNG Für jede PCU im Anlagennetz ist bereits die IP-Adresse 192.168.214.241 ab Werk voreingestellt. Nur wenn Sie diese Voreinstellung ändern wollen, sind die nachfolgend beschriebenen Schritte durchzuführen! Vorgehensweise 1.
System konfigurieren 2.1 System einstellen 4. Wählen Sie im Register "General" die Option "Use the following IP address" und tragen Sie die IP-Adresse und die Subnetz-Maske ein. Empfohlene Einstellung für die erste PCU: 5. Geben Sie die gewünschte neue IP-Adresse ein und bestätigen Sie die Einstellungen mit "OK".
System konfigurieren 2.1 System einstellen Vorgehensweise Um die PCU in eine Domäne aufzunehmen: 1. Wählen Sie: "Start" → "Settings" → "Control Panel" → "System", Register "Computer Name". Voreinstellung: Die PCU gehört zu einer "WORKGROUP" und ist keiner Domäne zugeordnet. 2. Betätigen Sie die Schaltfläche "Change ..." Folgender Dialog wird geöffnet: Bild 2-2 PCU in Domäne aufnehmen...
System konfigurieren 2.1 System einstellen Vorgehensweise Um einen externen Monitor anzuschließen: 1. Wählen Sie auf dem Service Desktop der PCU mit der rechten Maustaste den Menüpunkt "Properties" im Kontextmenü. 2. Wählen Sie die Registerkarte "Settings" und dort die Schaltfläche "Advanced". 3.
System konfigurieren 2.2 Bedienoberfläche anwenderspezifisch konfigurieren Bedienoberfläche anwenderspezifisch konfigurieren 2.2.1 So wählen Sie die Sprache des Windows-Systems Voreinstellung Im Lieferzustand ist auf der PCU das Betriebssystem Windows XP nur in Englisch und mit einer US-Tastaturbelegung installiert. Voraussetzung Um die Sprache umschalten zu können, sind die gewünschten Sprachen von der DVD des "SINUMERIK Service Pack Recovery Media Win XP ProEmbSys SP2"...
System konfigurieren 2.2 Bedienoberfläche anwenderspezifisch konfigurieren Sprache auswählen Nachdem der Installation der Sprache von der entsprechenden CD gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie "Start" → "Control Panel" → "Language and Regional Options", um folgenden Dialog zu öffnen: PCU-Basesoftware (IM8) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-1DP40-3AA0...
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System konfigurieren 2.2 Bedienoberfläche anwenderspezifisch konfigurieren 2. Wählen Sie das Register "Languages", um die Sprache für die Windows XP Bedienoberfläche umzuschalten. Unter "Language used in menus and dialogs" wählen Sie die neue Sprache aus und bestätigen mit OK. 3. Auf der Registerkarte "Advanced" wählen Sie die Sprache für Programme aus, die Unicode nicht unterstützen.
System konfigurieren 2.2 Bedienoberfläche anwenderspezifisch konfigurieren 2.2.2 Hochlaufbild anzeigen Voreinstellung Das Siemens-Hochlaufbild ist auf der PCU unter folgendem Pfad abgelegt: F:\hmisl\siemens\sinumerik\hmi\ico\ico640\splash.png OEM-spezifisches Hochlaufbild anzeigen Der Name kann frei gewählt werden. Das Verzeichnis wird im ServiceCenter Users eingestellt unter: ● Startup: Bitmap Folder ●...
System konfigurieren 2.3 Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf Übersicht Der Hochlauf mit anschließendem Start eines HMI-Programms unterscheidet sich in Einstellungen und Funktionalität vom Hochlauf mit anschließendem Start des Service Desktops. 2.3.1 Tastenfilter für HMI-Programm projektieren Tasten filtern Beim Hochlauf eines HMI-Programms erfolgt ein Filtern von Tastenfolgen und gleichzeitig gedrückter Funktionstasten.
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System konfigurieren 2.3 Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf Datei system.ini # ------------------------------------------- # SIEMENS KEYBOARD-DRIVER SECTION (START) # ------------------------------------------- # State of driver after startup # (0=NORMAL, 1=PERMANENT-SHIFT ACTIVE) keybStartState=0 # Type of Keyboard to be used # (0=MMC103, 1=MFII) keybType=0...
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System konfigurieren 2.3 Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf SeqAct=262143 # Filtering Concurrent Keys # ========================= # Definition and selection of function keys (buttons) which shall not be # pushed in parallel or at the same time (function keys F1-F12 and # additional hardkeys). # If more of these buttons are pushed at the same time, the system removes the # code of these buttons except the code of the button which was pushed first.
Dieses Verhalten kann aber durch einen Eintrag in der Registry geändert werden. Über diesen Registry-Eintrag können folgende Einstellungen gesichert werden: ● Positionen offener Fenster ● Größe und Position der Task-Leiste ● Verschieben und Löschen von Verknüpfungen Schlüssel: HKLM\SOFTWARE\Siemens\SINUMERIK\Basesoftware\ <version>\HMIManager Wert: SaveSINDesktopSettings (DWORD) Datum: 1 (die Einstellungen werden gespeichert) oder...
Öffnen des Service Desktops automatisch startet. Der Start parallel zum HMI- Programm ist projektierbar. Befinden sich die zu startenden Programme in den Windows-Verzeichnissen von E:\Documents and Settings, ist folgender Registry-Eintrag zu setzen: Schlüssel: HKLM\SOFTWARE\Siemens\SINUMERIK\Basesoftware\ <version>\HMIManager Wert: StartSINHMIStartupDirsPrograms (DWORD) Datum:...
System konfigurieren 2.3 Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf HMI-Programm beenden Bei Beenden des HMI-Programms erfolgt ein vollständiger Shutdown von Windows XP. 2.3.4 OEM-Programme starten Übersicht Direkt vor dem Start der HMI-Systemsoftware können Sie OEM-Programme starten. Dazu sind diese Programme oder deren Verknüpfungen in Unterverzeichnisse des Verzeichnisses C:\RunOEM zu legen.
System konfigurieren 2.3 Anwenderspezifische Einstellungen beim Hochlauf 2.3.5 Applikationen im Servicebetrieb starten Weitere Applikationen starten Wenn im Servicebetrieb weitere Applikationen gestartet werden sollen, tragen Sie diese mit vollständigem Pfad im Abschnitt [OEMRun] in der Datei WINBOM.INI ein: Beispiel: Starten des Programms "Notepad" [OEMRunOnce] "Start WinVnc", "x:\I386\system32\StartWinVnc.exe"...
Voraussetzungen ● Gültig für PCU 50.3 und PCU 50.5. ● SITOP-SW ab Version 3.1.0.6 ist installiert: Die SITOP-SW ist zum Download verfügbar: www.automation.siemens.com/sitop ● SITOP Monitor/Konfigurationsprogramm ist installiert: Die SITOP-Software muss dafür in das auf der PCU vorbereitete Verzeichnis E:\SITOP kopiert werden.
System konfigurieren 2.4 PCU mit SITOP USV-Modul Zum sicheren Herunterfahren bei Spannungsausfall benötigt die PCU ca. 60 Sekunden. Bei einer typischen Leistungsaufnahme von ca. 60 W wird eine kondensatorgepufferte USV mit einem Energiespeicher von 7,5 kWs empfohlen. Sind längere Pufferzeiten erforderlich, können mehrere Erweiterungsmodule in einer Kaskadenschaltung angeschlossen werden.
System konfigurieren 2.4 PCU mit SITOP USV-Modul Bild 2-3 Konfiguration des SITOP-Monitors: Allgemeine Einstellungen Parametrierung des SITOP-Monitors Tragen Sie im Parameterbereich für den Pufferspeicher den Pfad des Programms ein, das bei Spannungsausfall für das geordnete Stillsetzen von HMI-Advanced und das Herunterfahren der PCU sorgt: E:\SITOP\shutdown.bat Bild 2-4 Konfiguration des SITOP-Monitors: Einstellungen Pufferbetrieb...
System konfigurieren 2.4 PCU mit SITOP USV-Modul 2.4.2 Konfiguration des SITOP USV-Moduls Parametrierung für Pufferbetrieb Grundsätzlich kann am USV-Modul gewählt werden, ob die Beendigung des Pufferbetriebs nach einer vorgegebenen Zeit oder erst bei Erreichen der tiefsten Entladeschwelle des Akkus (= maximale Pufferzeit) erfolgt. Hieraus resultieren die beiden Parametrierungen für den Pufferbetrieb.
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System konfigurieren 2.4 PCU mit SITOP USV-Modul On - Off Unterbrechung output (disconnection) Betriebszustand Akku On / Off (operating state battery) Legende: Einstellung Lieferzustand Einstellung für den Betrieb an der PCU Betriebsart "Feste Pufferzeit" In dieser Betriebsart puffert das USV-Modul immer mit der vorgewählten festen Zeitdauer. Die Synchronisation des USV-Moduls mit dem Shutdown des Betriebssystems ist nicht möglich.
System konfigurieren 2.4 PCU mit SITOP USV-Modul Legende: Einstellung Lieferzustand Einstellung für den Betrieb an der PCU 2.4.3 Konfiguration zum Beenden der Bediensoftware Überwachung HMI Das Beenden der Bediensoftware wird durch eine eigene Anwendung hmiexit.exe überwacht. Diese Anwendung wird implizit über das Batch-File shutdown.bat gestartet. Die Anwendung erzwingt im Fehlerfall einen Shutdown des Betriebssystems.
Software und Updates installieren SINUMERIK-Produkte installieren Übersicht Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie zusätzliche Software auf der Basis der vorinstallierten PCU-Basesoftware installieren oder ein Update ausführen. Die folgende Beschreibung geht vom Lieferzustand der Hardware- und Software- Komponenten aus. Der Service Desktop dient z. B. für folgende Aufgaben: ●...
Software und Updates installieren 3.2 Installation über Service Desktop Installation über Service Desktop Zusätzliche Software installieren Der Service Desktop bietet die Möglichkeit, Systemsoftware oder ein Software-Update zu installieren. Dies betrifft hauptsächlich Installations- und Update-Pakete, die über das Windows-Netzwerk installiert werden sollen. Das Installieren kann auf zwei Arten erfolgen: ●...
Software und Updates installieren 3.2 Installation über Service Desktop Bild 3-1 HMI-Explorer (Beispiel) Beschreibung des HMI-Explorers Der Eigenschaften-Dialog gibt detaillierte Informationen zum installierten Software-Produkt: ● Informationen zum SINUMERIK-Produkt: Der Dialog "Info" liefert Informationen zum angewählten SINUMERIK-Produkt: Current Version: Gibt an, welche Version des SINUMERIK-Produkts gerade installiert ist.
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Software und Updates installieren 3.2 Installation über Service Desktop ● Sprache des Produkts Der Dialog "Language" listet die installierten Sprachen zum jeweiligen SINUMERIK- Produkt auf und gibt Auskunft über den Namen der installierten Sprache. Falls diese Sprache nicht bekannt ist, wird ein Kürzel des Namens ausgegeben. Bekannte Sprachen des HMI-Explorers sind Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.
SIMATIC STEP 7 V5.5 SP1 kann ebenfalls auf der PCU installiert werden. Liefergegenstand: SIMATIC STEP 7 V5.5 SP1 Bestandteile: SIMATIC STEP 7 V5.5 SP1 und AddOn für SINUMERIK 840D sl Lieferform: 1 Installations-DVD Hinweis Das auf PCU vorhandene Paket "MPI-Driver" gehört zur HMI-Software und darf nicht deinstalliert werden! Es ist eine Netzwerkanbindung oder eine Verbindung zu einem DVD-Laufwerk erforderlich.
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Software und Updates installieren 3.3 So installieren und autorisieren Sie SIMATIC STEP 7 In F:\Add_on\oemframe.ini werden automatisch folgende Einträge vorgenommen: [s7tgtopx] ; with HMI-Advanced: eliminate minimize- / maximize-buttons ; of the Step7-window WindowStyle_Off=196608 ; with HMI-Advanced: switch to previous task when Step7 is terminated nSwitchToTaskAfterTermination= -2 Diese Einträge müssen in OEM-Konfigurationen ggf.
Software und Updates installieren 3.4 So installieren Sie weitere Sprachen unter Windows XP (DVD) So installieren Sie weitere Sprachen unter Windows XP (DVD) Verwendung Das SINUMERIK Service Pack Recovery Media WIN XP ProEmbSys SP3 verwenden Sie ● Windows-Komponenten nachträglich zu installieren ●...
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Software und Updates installieren 3.4 So installieren Sie weitere Sprachen unter Windows XP (DVD) Verzeichnis Inhalt 5_MUI_3 Brasilianisch-Portugiesisch Finnisch Polnisch Russisch Tschechisch Türkisch Ungarisch EULA TERMS Enthalten Certificate of Authenticity Nicht enthalten Sprachen installieren Um weitere Sprachen zu installieren, gehen sie folgendermaßen vor: 1.
Daten sichern und wiederherstellen Daten sichern und wiederherstellen Übersicht Mit Hilfe der Software "Symantec Ghost" werden komplette Inhalte von Festplatten als Disk Image abgespeichert. Diese Disk Images können auf unterschiedlichen Speichermedien für eine spätere Wiederherstellung der Daten auf der Festplatte aufbewahrt werden. Symantec Ghost wird ab Werk auf Ersatzteil-Festplatten für PCU und auf der Festplatte der kompletten PCU geliefert.
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Analog zu dieser Vorgehensweise erstellen Sie ein Servicesystem auf PG/PC. Dazu muss das Programm Symantec Ghost auf dem PG/PC installiert sein. Hochlauf vom Servicesystem 1. Schließen Sie das EBS an einer der USB-Schnittstellen der PCU an. 2.
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen 4.1.2 ServiceCenter Backup-Restore starten ServiceCenter Backup-Restore starten Das ServiceCenter Backup-Restore starten Sie für folgende Aufgaben: ● Daten sichern/wiederherstellen – Starten über Verknüpfung vom Service Desktop – Starten beim Hochlauf über den "unsichtbaren" Eintrag unterhalb SINUMERIK ●...
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Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Start ... Mit "Start" lösen Sie das Herunterfahren des Systems und den Start des ServiceCenters aus. Settings ... Mit "Settings" öffnen Sie den Dialog für Netzwerkeinstellungen. Show File ... Unter "Show File" können Sie sich das Protokoll der letzten Datensicherung anschauen.
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Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Netzwerkeinstellungen 1. Für eine Verbindung der PCU mit einem Programmiergerät oder PC wählen Sie "Settings", um die eingestellten IP-Adressen zu überprüfen oder ggf. neu einzustellen. 2. Wählen Sie "Use Windows settings", um die Liefereinstellungen ab Werk beizubehalten. (Dies ist auch hier die Voreinstellung.) Bild 4-2 Netzwerk Einstellungen...
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Hinweis Änderungen der Netzwerkeinstellungen, die Sie hier vornehmen, werden erst nach einem Neustart der PCU wirksam. Wenn Sie dagegen Änderungen der Netzwerkeinstellungen vom Service Desktop aus durchführen, werden diese sofort übernommen. Siehe auch Systemeigenschaften (Seite 8) 4.1.3...
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Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Wählen Sie aus folgenden Serviceaufgaben: ● Lokales Partitionsabbild sichern/wiederherstellen ("Backup/Restore a local Partition Image") ● Festplattenabbild sichern/wiederherstellen ("Backup/Restore a Disk Image") ● Aktuellstes Abbild wiederherstellen ("Restore the Rollback Image") ● Abbild der Windows Systempartition wiederherstellen ("Restore the Emergency Image") ●...
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen 4.1.4 So sichern und restaurieren Sie Partitionen lokal Partitionen sichern 1. Wählen Sie unter "Backup/Restore a local Partition Image" die Aktion "Backup", um ein Abbild einer oder mehrerer Partitionen C, E, und F lokal auf Partition D:\Images der Festplatte zu sichern: Bild 4-4 Lokales Partition Backup...
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen Aktuelles Abbild wiederherstellen ("Restore the Rollback Image") Um das zuletzt gesicherte d.h. das neueste Abbild ("Rollback Image") wiederherzustellen, wählen Sie "Restore the Rollback Image". Das "Rollback Image" ist das zuletzt erstellte Partitions-Backup. 4.1.5 So sichern und restaurieren Sie die Festplatte Festplatte sichern...
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Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen 3. Um die Berechtigung für den Zugriff zu erhalten, geben Sie einen Benutzernamen und Passwort ein. Bild 4-6 Laufwerk-Verbindung 4. Unter "Options" wählen Sie, ob das Disk Image, das erzeugt werden soll, in mehrere Dateien einer bestimmten Größe aufgeteilt wird, damit diese Dateien dann jeweils auf eine CD passen.
Daten sichern und wiederherstellen 4.1 Daten sichern und wiederherstellen 4.1.6 Systemdaten aus "Emergency Image" wiederherstellen Systemdaten wiederherstellen Wählen Sie "Restore the Emergency Image", um das Emergency Image wiederherzustellen. Dieses Abbild muss die Sicherung der Partition E enthalten und kann zusätzlich eine Sicherung der Partitionen C, D oder F enthalten.
Daten sichern und wiederherstellen 4.2 ServicePC oder PG im Netzwerk betreiben ServicePC oder PG im Netzwerk betreiben Anwendungsfälle Für folgende Anwendungsfälle benötigen Sie z. B. eine Verbindung im Anlagennetz zwischen der PCU und einem PG/PC: ● Um ein Backup Image der Festplatte einer PCU auf einem PG/PC abzulegen. ●...