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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 371

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Synchronisierung
Wenn ein Getriebe mit EGON() oder EGONSYN() bzw. EGONSYNE() s. u. eingeschaltet
wird, dann ist nur in dem Fall, dass der Teileprogrammentwickler dafür sorgt, zu diesem
Zeitpunkt die Ist-Position der Folgeachse genau identisch ihrer durch das Bewegungsgesetz
des Getriebes aus den Positionen der Leitachsen vorgegebenen Sollposition. Die Steuerung
sorgt dann durch die Bewegung der Folgeachse dafür, dass bei weiterer Bewegung der
Leitachsen schnellstmöglich eine Übereinstimmung von Soll- und Ist-Position der
Folgeachse erreicht wird. Dieser Vorgang wird Synchronisation genannt. Nach dem
Synchronisieren der Folgeachse spricht man von einem synchronen Getriebe.
Einschaltvarianten
Ein elektronisches Getriebe kann auf zwei Arten aktiviert werden:
1. Aus den Achspositionen heraus, die im bisherigen Bearbeitungsverlauf erreicht wurden,
2. Mit dem Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes werden je Achse
3. Mit dem Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes werden je Achse
Synchronisation bei EGON
Bei EGON() werden keine Vorgaben für die Positionen gemacht, an denen die Folgeachse
synchron sein soll. Die Steuerung schaltet das EG ein und meldet "Synchronposition
erreicht".
Synchronisation bei EGONSYN
1. Bei EGONSYN() werden die Positionen der Leitachsen und die Synchronisationsposition
● Die Steuerung fährt dann die Folgeachse mit der gerade ausreichenden Beschleunigung
● Wenn dieFolgeachse steht: Ist für die Folgeachse das NST "Vorschub Halt/Spindel Halt"
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
wird der Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes ohne Angabe von
Synchronisierpositionen für die einzelnen Achsen gegeben.
EGON (siehe Kapitel "Einschalten eines EG-Achsverbandes (Seite 378)")
Synchronpositionen vorgegeben. Ab dem Zeitpunkt, an dem diese Positionen erreicht
sind, soll das EG synchron sein.
EGONSYN (siehe Kapitel "Einschalten eines EG-Achsverbandes (Seite 378)")
Synchronpositionen und der Anfahrmodus vorgegeben. Ab dem Zeitpunkt, an dem diese
Positionen erreicht sind, soll das EG synchron sein.
EGONSYNE (siehe Kapitel "Einschalten eines EG-Achsverbandes (Seite 378)")
der Folgeachse durch den Befehl vorgegeben.
und Geschwindigkeit an die vorgegebene Synchronisationsposition, so dass die
Folgeachse mit den Leitachsen an ihrer Synchronisationsposition ist.
DB31, ... DBX4.3 gesetzt, dann wird die Folgeachse auch nicht mit EGON oder
EGONSYN in Bewegung gesetzt. Es wird ein Fahrbefehl für die Folgeachse abgesetzt
und der Satzwechsel ist so lange blockiert, bis der achsspezifische Vorschub freigegeben
wird. EGOSYN wird durch RESET abgebrochen und in EGON umgewandelt. Die
programmierten Synchronpositionen gehen damit verloren.
M3: Achskopplungen
7.4 Elektronisches Getriebe (EG)
371

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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