Orientierungsvektoren; Polynominterpolation Von Orientierungsvektoren - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

1.11

Orientierungsvektoren

1.11.1

Polynominterpolation von Orientierungsvektoren

Programmierung von Polynomen für Achsbewegungen
Bei Orientierungsänderungen mittels Rundachsinterpolation werden normalerweise die
Rundachsen linear interpoliert. Es ist jedoch möglich auch hier in üblicher Weise Polynome
für die Rundachsen zu programmieren. Damit lassen sich im Allgemeinen homogenere
Achsbewegungen erreichen.
Hinweis
Weitere Informationen zur Programmierung der Polynom-Interpolation mit POLY und zur
Interpolation von Orientierungsvektoren sind beschrieben in:
Literatur:
Programmierhandbuch; Arbeitsvorbereitung
Mit einem Satz mit POLY wird die Polynom-Interpolation interpoliert. Ob die programmierten
Polynome dann auch als Polynom interpoliert werden, hängt davon ab, ob der G-Code
POLY aktiv ist oder nicht:
● Der G-Code ist nicht aktiv: Es werden die programmierten Achsendpunkte linear
● Der G-Code ist aktiv: Die programmierten Polynome werden auch als Polynom
MD10674
Durch das Maschinendatum MD10674 $MN_PO_WITHOUT_POLY = FALSE
(Polynomprogrammierung ohne G-Funktion POLY programmierbar) kann eingestellt werden,
ob die folgende Programmierung möglich ist:
● PO[...] bzw. PO(...) ist nur dann möglich, falls POLY aktiv ist, oder
● PO[ ] bzw. PO( ) Polynome sind auch ohne aktivem G-Code POLY möglich.
Standardmäßig ist MD10674: PO_WITHOUT_POLY = FALSE eingestellt und mit MD10674
$MN_PO_WITHOUT_POLY = TRUE ist die folgende Programmierung immer möglich:
● PO[...] = (...), unabhängig davon ob POLY aktiv ist oder nicht.
Orientierungspolynome können mit verschiedenen Interpolationsarten zusammen
programmiert werden und sind im Kapitel "Programmierung von Orientierungspolynomen"
beschrieben.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
verfahren.
interpoliert.
F2: Mehrachstransformationen
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