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DOK-HYDRV*-HD*-19VRS**-AP01-DE-P
Rexroth HydraulicDrive HDx-19 Funktionen
9.3.9
Trendmodus
Der Trendmodus erlaubt das Aufzeichnen von bis zu 8 Kanälen in einem zyk‐
lischen Modus. Die Werte werden in einem Pufferspeicher verwaltet und zyk‐
lisch abgerufen. IndraWorks kann diesen Speicher auslesen und kontinuier‐
lich anzeigen. Da es sich nicht zwingend um eine äquidistante Messung han‐
delt, kann es passieren, dass Messwerte z. B. durch eine langsame Verbin‐
dung fehlen. Diese werden in der grafischen Anzeige entsprechend
dargestellt.
Damit der Trendmodus genutzt werden kann, muss die Systemzeit aktiviert
werden. Diese Zeitbasis dient dazu, die entsprechenden Messpunkte eindeu‐
tig einem Zeitpunkt zuzuordnen.
Eine Einstellung der Zeitauflösung bzw. die Signalauswahl kann nur im aus‐
geschalteten Trendmodus erfolgen. Es sind als Zeitauflösungen nur Zeiten
zulässig, die ein Vielfaches von 2 ms sind. Wird ein anderer Wert eingege‐
ben, wird dieser auf den nächstmöglichen abgerundet. Die Signalauswahl er‐
folgt über die bisherigen Parameter.
Die Aktivierung des Trendmodus erfolgt durch Setzen des P‑0‑0020, Bit 5.
Der Modus des "klassischen" Oszilloskops kann parallel nicht genutzt wer‐
den. Das Aktivieren der Trendaufzeichnung erfolgt dann über den P‑0‑0028,
Bit 0. Der Trend signalisiert die Aktivität auch im P‑0‑0029, Bit 0.
Nach Aktivierung des Trendmodus werden in der eingestellten Zeitauflösung
die Werte aufgezeichnet. Diese werden in zwei Wechselpuffern gespeichert,
was bedeutet, dass während der eine Puffer gelesen wird, der andere wieder
gefüllt werden kann. Jedes Auslesen des Parameters (P‑0‑0280) führt zu ei‐
nem Umschalten des Wechselpuffers. Das bedeutet auch, dass die Daten je‐
weils nur einmal gelesen werden können. Falls der Parameter nicht gelesen
wird und die maximale Anzahl an Elementen gespeichert wurde, bleibt der
Trend stehen, bis der Parameter wieder gelesen wird. Bis zum Auslesen kön‐
nen keine Daten mehr gespeichert werden und gehen somit verloren. Bei
den aktuellen Größen der Puffer ist bei 8 Kanälen davon auszugehen, dass
bei minimaler Zeitauflösung von 2 ms ca. 400 ms aufgezeichnet werden kön‐
nen, bevor Daten verloren gehen. Da diese Daten kontinuierlich dargestellt
werden sollen, sollten die Abfrageintervalle in deutlich kürzeren Zeitabstän‐
den kommen.
Die Aufzeichnung beginnt immer mit einer 4-Byte-Information. Diese enthält
immer die Version im niederwertigsten Byte. Abhängig von der Version kön‐
nen die anderen Daten angepasst sein.
Abb. 9-16:
Verionskennung
Bosch Rexroth AG
Parameter-, Diagnose- und Servicefunktionen
435/487
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