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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1165

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10.00
Hilfsfunktionen
Generell gilt, daß schnelle oder quittierende Hilfsfunktionen unabhängig von
einer Zuordnung mit oder ohne Interruptsteuerung bearbeitet werden.
Durch Grundprogrammparameter im FB 1 kann ausgewählt werden, welche
Hilfsfunktionen (T, H, DL) vom Anwenderprogramm nur interruptgesteuert bear-
beitet werden sollen.
Die nicht über Interrupt zugeordneten Funktionen werden wie bisher erst durch
das zyklische Grundprogramm zur Verfügung gestellt. Hierbei stehen die Ände-
rungssignale der Funktionen einen PLC–Zyklus an.
Wenn die Auswahl für die Hilfsfunktionsgruppen (T, H, DL) mit Interrupt–Steue-
rung getroffen ist, dann kann für die ausgewählten Funktionen nur noch eine
Interruptbearbeitung durch das Anwenderprogramm erfolgen.
Für das Anwenderprogramm wird kanalorientiert ein Bit in dem Lokaldatum
"GP_AuxFunction" gesetzt (wenn "GP_AuxFunction[1]" gesetzt ist, dann steht
für den 1. Kanal eine Hilfsfunktion bereit).
Im zugehörigen Kanal–DB stehen Änderungssignal und Funktionswert für den
Anwender zur Verfügung. Das Änderungssignal dieser interruptgesteuerten
Funktion wird im zyklischen Grundprogrammteil nach Ablauf von mindestens
einem vollem OB 1 Zyklus (max. ca. zwei OB 1 Zyklen) wieder auf Null zurück-
gesetzt.
Werkzeugwechsel
Bei der Option Werkzeugverwaltung wird der Werkzeugwechsel–Befehl für Re-
volver und der Werkzeugwechsel in die Spindel durch einen Interrupt unter-
stützt. Hierzu wird das Lokaldatenbit "GP_TM" im OB 40 gesetzt. Damit kann
das PLC–Anwenderprogramm den DB der Werkzeugverwaltung (DB 72 bzw.
DB 73) auf die Werkzeugwechselfunktion abprüfen und den Wechselvorgang
anstoßen.
Position erreicht
In der Bitstruktur "GP_InPosition" der Lokaldaten des OB 40 ist maschinen–
achsspezifisch (jedes Bit entspricht einer Achse/Spindel, z.B. GP_InPosition[5]
entspricht der 5. Achse) aufgebaut.
Wenn eine Funktion über FC 15 (Posi– tionierachse), FC 16 (Teilungsachse)
oder FC 18 (Spindelsteuerung) für eine Achse oder Spindel aktiviert wurde,
kann das zugehörige "GP_InPosition"–Bit eine unverzögerte Auswertung des
Signals "InPos" der oben aufgeführten FCs erreicht werden. Hierdurch können
z.B. Klemmungen für eine Teilungsachse unverzögert aktivert werden.
Deklaration
FUNCTION FC 3: VOID
//keine Parameter
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
4.12 FC 3: GP_PRAL Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil
PLC–Grundprogramm (P3)
1/P3/4-165

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