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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1389

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10.00
Ablauf des Um-
Ist die neue Getriebestufe vorgewählt, dann findet folgender Ablauf statt:
schaltvorgangs
NST "Sollgetriebestufe A bis C" (DB31, ... DBX82.0–82.2) und
NST "Getriebe umschalten" (DB31, ... DBX82.3) werden gesetzt. Je nachdem,
zu welchem Zeitpunkt das NST "Pendeldrehzahl" (DB31, ... DBX18.5) gesetzt
wird, bremst die Spindel mit der Beschleunigung für Pendeln oder mit der
Beschleunigung für Drehzahlregelbetrieb/Lageregelbetrieb auf Stillstand ab.
Spätestens mit dem Stillstand der Spindel (NST "Achse/Spindel steht"
(DB31, ... DBX61.4)) kann mit dem NST "Pendeldrehzahl" (DB31, ... DBX18.5)
das Pendeln eingeschaltet werden (siehe Kapitel 2.3.4 Getriebestufenwechsel
im Pendelbetrieb).
Prinzipiell kann auch ohne Pendelvorgang die neue Getriebestufe eingelegt
werden. (siehe Kapitel 2.3.5 Getriebestufenwechsel auf Festposition).
Ist die neue Getriebestufe eingelegt, dann werden vom PLC–Programm die
NST "Istgetriebestufe A bis C" (DB31, ... DBX16.0–16.2) und
NST "Getriebe ist umgeschaltet" (DB31, ... DBX16.3) gesetzt.
Getriebestufen-
Der Getriebestufenwechsel gilt als beendet (Spindelbetriebsart "Pendelbetrieb"
wechsel Ende
wird abgewählt) und es wird auf den Servo–und Interpolationsparametersatz
der neuen Istgetriebestufe umgeschaltet. Das NST "Getriebe umschalten"
(DB31, ... DBX82.3) wird durch den NCK rückgesetzt, worauf das
PLC–Programm das NST "Getriebe ist umgeschaltet" rücksetzt.
Mit dem NST "Getriebe ist umgeschaltet" (DB31, ... DBX16.3) wird der NC
mitgeteilt, daß die neue Getriebestufe mit NST "Istgetriebestufe A bis C"
(DB31, ... DBX16.0–16.2) gültig ist, und der Pendelbetrieb beendet wird. Dabei
ist es unwesentlich, ob NST "Pendeldrehzahl" (DB31, ... DBX18.5) noch gesetzt
ist. Zur Anwahl des Parametersatzes ist die gemeldete Istgetriebestufe relevant,
die der Sollgetriebestufe entsprechen sollte. Ist dies nicht der Fall, wird bei
MD11410: SUPPRESS_ALARM_MASK, Bit 3 = 0 der Alarm 22010 gemeldet.
Nach der Quittierung des Getriebestufenwechsels durch die PLC mit
NST "Getriebe ist umgeschaltet" (DB31, ... DBX16.3) befindet sich die Spindel
im Drehzahlsteuerbetrieb (DB31, ... DBX84.7).
Weitere Hinweise zum Signalaustausch zwischen PLC und NC siehe:
Literatur:
1. Vorgabe einer
Bei M40 muß sich die Spindel zur automatischen Getriebestufenauswahl bei
Getriebestufe im
einem S–Wort im Steuerbetrieb befinden. Andernfalls wird der
Getriebestufenwechsel abgewiesen und der
Teileprogramm
Alarm 22000 "Kein Getriebestufenwechsel möglich" gesetzt.
automatische Auswahl bei aktiven M40
Die Getriebestufe wird durch die Steuerung automatisch ausgewählt. Dabei
wird kontrolliert, in welcher Getriebestufe die programmierte Spindeldrehzahl
(S–Wert) möglich ist. Wird eine Getriebestufe herausgefunden, die ungleich der
aktuellen (Ist–)Getriebestufe ist, wird das NST "Getriebe umschalten" und das
NST "Sollgetriebestufe A bis C" gesetzt.
Bei der Ermittlung der passenden Getriebestufe wird nur dann ein
Getriebestufenwechsel angefordert, wenn die neue Drehzahl nicht im
zulässigen Drehzahlbereich der aktiven Getriebestufe liegt.
Die Drehzahl wird auf die max. Drehzahl der aktuellen Getriebestufe
gegebenenfalls begrenzt, bzw. auf die Minimaldrehzahl der aktuellen
Getriebestufe angehoben, und das NST "programmierte Drehzahl zu hoch"
bzw. "programmierte Drehzahl zu niedrig" gesetzt.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
2.3 Projekierbare Getriebeanpassungen
/FB1/, A2,"Diverse Nahtstellensignale", Kapitel 2.7
Spindeln (S1)
1/S1/2-31

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