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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1227

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06.01
08.97
10.00
Vorschub– und Spindel–Start/Stop werden nicht an die Nahtstelle übertragen,
sondern als Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der
Anwender kann diese Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vor-
schub– oder Spindel–Halt führen sollen (dies kann z.B. über die entsprechen-
den Eingangssignale des FC 10: AL_MSG erfolgen). Zusätzlich werden die
zugehörigen LEDs mit angesteuert.
Die Spindelrichtung (+, –) wird auch nicht direkt geschaltet, sondern als Aus-
gangsparameter "SpindleDir" zur Verfügung gestellt. Hierüber kann z. B. der FC
18 parametriert werden. Zusätzlich wird eine Freigabe der Spindel geschaltet
über den Parameter "SpindleHold". Eine Möglichkeit, die Spindel direkt zu be-
wegen, besteht darin, die Spindel über entsprechende Achsanwahl vorzuwäh-
len und über die (Achs–) Richtungstasten zu verfahren.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser
kommen, mit Null vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und
"SpindleHold".
In einem PLC–Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC 24 bzw. auch FC 19, FC 25
ab SW–Stand 4 zulässig. Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die
LED–Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten Aufruf alle Aktionen des
parametrierten Bausteins durchgeführt Bei den weiteren Aufrufen findet nur
noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG–Schnittstelle statt.
Die Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt. Die Einzelsatz–An– / Abwahl wird nur durch den
ersten Aufruf im Zyklus beeinflußt.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter
BAGNo um B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in
dem unteren Nibble (untere 4 Bits) enthalten.
BAGNo = 0 oder B#16#10 bedeutet keine Bearbeitung der BAG Signale.
ChanNo = 0 bedeutet keine Bearbeitung der Kanal–Signale.
Ab SW–Stand 5 werden die INC–Anwahlen des Override–Schalters nur noch
in die BAG–Schnittstelle übertragen. Hierdurch ergeben sich Laufzeit–Verbes-
serungen. Die Aktivierung für diese Vorgabe findet über den DB10.DBX 57.0
durch diesen Baustein einmalig nach Hochlauf statt. Weiterhin können zwei
Maschinensteuertafeln parallel durch diesen Baustein bearbeitet werden. Hier-
bei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1 Zyklus
zeitlich hinter den Aufruf für die 1: MSTT zu setzen. Eine Unterstützung von
zwei MSTTs ist in den Maschinensteuertafel–Bausteinen bis zu bestimmten
Grenzen vorhanden (nicht unterstützt werden von der Standard–SW Achsnum-
mern 10 bis 31, gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei zwei
MSTTs).
Flexible Achskon-
Ab dem Softwarestand 6 ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsan-
figuration
wahlen bzw. Richtungstasten von Maschinen-Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden
sollen, wird durch die MSTT Bausteine jetzt besser unterstützt, dabei insbeson-
dere der Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs. Bei den Achs-Tabellen der jeweili-
gen MSTT ist zu beachten, daß die Achsnummern auch in der parametrierten
BAG Nummer des MSTT-Bausteins angegeben sind.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
4.27 FC 24: MCP_IFM2 Übertragung der MSTT–Signale an die
PLC–Grundprogramm (P3)
1/P3/4-227

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