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10.00
2.7
Referenzieren mit Nockenschalter am Antrieb (ab SW 5)
2.7.1
Funktion
Referenziert wird auf die Nullmarke (6) des Meßsystems (3), nachdem ein an
der BERO–Klemme des Antriebs angeschlossener Nockenschalter (7)
angesprochen hat.
Bild 2-13
In der in Bild 2-13 beschriebenen Anwendung werden pro lastseitige
Umdrehung vier Meßsystem–Nullmarken gefunden. Zur Auswahl der
Nullmarken wird am 611D–Antriebsmodul ein BERO als Nocken
angeschlossen.
Im Referenziermodus MD 34200: ENC_REFP_MODE = 5 wird mit der ersten,
der fallenden Nockenflanke zeitlich nachfolgenden Nullmarke synchronisiert.
In dieser Konstellation sollte der Nocken immer aus der gleichen Richtung
überfahren werden.
Ab SW 5
Mit dem MD 34120: REFP_BERO_LOW_ACTIVE=1 kann die Auswertung der
Nockenflanke umprojektiert werden. Die Nullmarkensuche beginnt dann mit der
steigenden Nockenflanke. Solange der Nocken nicht vor dem Erkennen der
Nullmarke bereits wieder verlassen wurde, kann eine vom Nocken überdeckte
Nullmarke in beiden Verfahrrichtungen sicher erkannt werden. Die Verwendung
von MD 34120 ist nur im Zusammenhang mit MD 34200=5 zulässig.
Hinweis
Die Funktion 'Referenzieren mit Nockenschalter am Antrieb' kann nur in
Kombination mit den SIMODRIVE 611 Regelungsbaugruppen:
Performance 1 Regelung (1 Achse) 6SN1118–0DG2*–0AA1
Performance 1 Regelung (2 Achsen) 6SN1118–0DH2*–0AA1
Performance 2 Regelung (2 Achsen) 6SN1118–0DK23–0AA0
zugesichert werden. Bei älteren Regelungsbaugruppen kann die Funktions-
weise von der beschriebenen abweichen.
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
2.7 Referenzieren mit Nockenschalter am Antrieb (ab SW 5)
Antrieb (1)
Motor (2)
Meßsystem (3)
Position
Referenzieren mit Nockenschalter am Antrieb
Referenzpunktfahren (R1)
BERO (7)
Getriebe (4)
Last (5)
4:1
Spindel
Nullmarke (6)
J
1/R1/2-39
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