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Umschaltbare Spindeln - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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Spindeln (S1)

2.5 Umschaltbare Spindeln

2.5
Umschaltbare Spindeln
Anwendung
Ab SW 4.3 ist es mit der Funktion "umschaltbare Spindeln" möglich,
Teileprogramme bezüglich der verwendeten Spindeln ("Kanalspindel, logische
Spindel") unabhängig von der aktuellen Zuordnung von projektierten Spindeln
("physikalische Spindel") zu einem Kanal zu schreiben.
Die durch "Achstausch" eingewechselten oder abgegeben physikalischen
Spindeln müssen im Teileprogramm nicht mehr explizit angegeben werden.
Funktionalität
Jede Spindel wird eindeutig durch eine projektierbare Nummer mit dem
MD 35000: SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX...] auf eine Maschinenachse
abgebildet. Diese Nummer gilt für eine Spindel immer, wobei es gleichgültig ist,
in welchem Kanal die Spindel aktiv behandelt wird.
Die Möglichkeit der Umschaltung der Kanalspindeln wird durch eine
Zwischenebene zwischen den in dem Teileprogramm verwendeten logischen
Spindelnummern und den im Kanal vorhandenen physikalischen Spindeln
erreicht. Dazu wird in einer aus Settingdaten bestehenden Tabelle (SD 42800:
SPIND_ASSIGN_TAB[...]; Spindelnummernumsetzer) jeder im Teileprogramm
verwendeten logischen Spindel eine physikalische Spindel zugeordnet.
Der Spindelnummernumsetzer wirkt bei Spindelprogrammierung durch
S
S
Der Spindelnummernumsetzer wirkt nicht bei PLC–Vorgaben unter Verwendung
des Funktionsbausteins FC18. Dort muß immer die betreffende physikalische
Spindel im axialen Kontext angesprochen werden.
Die logischen Spindeln können durch Ändern von SD 42800:
SPIND_ASSIGN_TAB[...] umgeschaltet werden. Die Umschaltung kann aus
dem Teileprogramm, von der PLC und/oder MMC erfolgen.
Hinweis
In SD 42800: SPIND_ASSIGN_TAB[0] ist die logische Masterspindel enthalten.
Es dient nur zur Anzeige.
Dieses Settingdatum wird im Teileprogramm durch "SETMS (logische Spindel)"
beschrieben.
Für nicht benutzte Spindeln ist im SD 42800 der Wert 0 einzutragen.
Systemvariable, die von der Spindelumsetzung betroffen sind:
$P_S, $P_SDIR, $P_SMODE, $P_GWPS, $AC_SDIR, §AC_SMODE,
$AC_MSNUM, $AA_S. Siehe dazu auch:
Literatur:
Als Adreßerweiterung bei der Hilfsfunktionsausgabe wird immer die
umgesetzte, physikalische Spindelnummer ausgegeben.
1/S1/2-48
das Teileprogramm
Synchronaktionen
/PGA/ "Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung"
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
11.02
10.00

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