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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1658

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Werkzeugkorrektur (W1)
2.6 Inkrementell programmierte Korrekturwerte
Der Bezug zu dieser Hilfsebene dient nur zur Berechnung der Endposition.
Aktive Frames werden durch diese interne Berechnung nicht beeinflußt.
Anstelle von MOVT=... kann auch MOVT=IC(...) geschrieben werden, wenn
deutlich sichtbar zum Ausdruck gebracht werden soll, daß MOVT inkrementell
wirkt. Ein funktioneller Unterschied zwischen beiden Schreibweisen besteht
nicht.
Randbedingungen
Für die Programmierung mit MOVT gibt es folgende Randbedingungen:
S
S
S
S
S
1/W1/2-98
Sie ist unabhängig vom Vorhandensein eines orientierbaren
Werkzeugträgers. Die Richtung der Bewegung ist von der aktiven Ebene
abhängig. Sie verläuft in Richtung der Applikate, d.h. bei G17 in Z–Richtung,
bei G18 in Y–Richtung und bei G19 in X–Richtung. Dies gilt sowohl für den
Fall, daß keine orientierbarer Werkzeugträger aktiv ist als auch für den Fall
eines orientierbaren Werkzeugträgers ohne drehbares Werkzeug oder mit
drehbarem Werkzeug in Grundstellung.
MOVT wirkt bei aktiver Orientierungstransformation
(3–4–5–Achs–Transformation) in gleicher Weise.
Wird in einem Satz mit MOVT gleichzeitig die Werkzeugorientierung
verändert (z.B. bei aktiver 5–Achstransformation durch gleichzeitige
Interpolation der Rundachsen), ist die Orientierung am Satzanfang für die
Bewegungsrichtung von MOVT maßgebend. Die Bahn der Werkzeugspitze
(TCP–Tool Center Point) wird durch die Orientierungsänderung nicht
beeinflußt.
Linear– oder Splineinterpolation (G0, G1, ASPLINE, BSPLINE, CSPLINE)
muß aktiv sein. Andernfalls wird ein Alarm ausgegeben. Ist eine
Splineinterpolationsart aktiv, ist die resultierende Bahn im allgemeinen keine
Gerade, da der von MOVT ermittelte Endpunkt so behandelt wird, als sei er
explizit mit X, Y, Z programmiert worden.
In einem Satz mit MOVT dürfen keine Geometrieachsen programmiert sein
(Alarm 14157).
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
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