Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1413

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2.6.3 Programmierung von Spindelsteuerungen über PLC mit FC18
Automatischer
Bei der Vorgabe von Drehrichtung und Drehzahl durch die PLC mittels FC18
GSW bei FC18 kann die zur Drehzahl passende Getriebestufe vom NCK ermittelt und eingelegt
werden. Dies entspricht der M40–Funktionalität bei der Programmierung über
(ab SW 6.2)
das Teileprogramm.
Zur Aktivierung der Getriebestufenauswahl muß beim Aufruf des FC18 bei
PLC–Anwenderprogrammen der entsprechende Startcode gesetzt werden.
Hinweis
Genauere Erläuterungen zur Programmierung von Spindelsteuerungen über
PLC mit FC18 entnehmen Sie bitte:
Literatur:
2.6.4 Spezielle Spindelbewegungen über PLC Schnittstelle (ab SW 6.1)
Warum eine spe-
Die Funktion bietet die Möglichkeit, über eine axiale PLC–Schnittstelle die
zielle Spindel- Spindel alternativ zum FC18 zu programmieren. Der Einfachheit der Vorgaben
steht eine etwas verringerte Funktionalität gegenüber. Diese Funktionalität kann
schnittstelle?
bevorzugt für einfache Steuerungs–Applikationen eingesetzt werden.
Funktionalität
Über spezielle VDI–Nahtstellensignale können Spindeln außerhalb eines
laufenden Teileprogramms gestartet und gestoppt werden. Dazu muß sich der
Kanalzustand und der Programmzustand im nicht aktiven Mode befinden. Diese
Zustände werden z.B. bei Reset und in der Betriebsart JOG eingenommen.
Die betreffende Spindel muß den Zustand "Kanalachse" oder "neutrale Achse"
besitzen und darf nicht durch die JOG–Tasten bewegt, bzw. durch FC18 oder
Synchronktionen positioniert werden. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind,
werden Spindelaufträge über die DBB30–Spindelschnittstelle akzeptiert.
Die Spindelvorgaben bleiben über einen Betriesarten–Wechsel (z.B.von der
Betriebsart JOG nach AUTOMATIC) hinaus erhalten. Mit dem Start eines
Teileprogrammes werden die Spindelvorgaben (Drehrichtung, Drehzahl oder
Schnittgeschwindigkeit) in das Teileprogramm übernommen und können durch
Teileprogrammanweisungen wieder verändert werden. In der Betriebsart JOG
kann die Spindel mit der letzten programmierten Drehzahl bewegt werden.
Mehrkanaligkeit
Bei Mehrkanaligkeit wird die von der PLC gestartete Spindel in dem Kanal aktiv,
der diese zu dem Startzeitpunkt behandelt. Dieser Kanal kann PLC–seitig durch
lesen des NST "NC–Achse/Spindel in Kanal A bis D" DB31, ... DBX68.0–68.3
ermittelt werden.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
/FB1/, P3 , "PLC–Grundprogramm"
Spindeln (S1)
2.6 Programmierung
1/S1/2-55