Aktivierung - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

Referenzpunktfahren (R1)
2.6 Referenzieren passiver Meßsysteme (ab SW 5)
2.6.3

Aktivierung

Der Zeitpunkt für die Meßsystemumschaltung wird im
PLC–Anwenderprogramm aus dem Referenzierzustand des passiven
Meßsystems abgeleitet. Deshalb muß ein Istwertabgleich auf die Position des
aktiven Meßsystems (NST "Lagemeßsystem 1" DB31, ... DBX1.5 oder
NST "Lagemeßsystem 2" DB31, ... DBX1.6) ohne ein Setzen von
NST "Synchronisiert 2" DB31, ... DBX60.5 projektierbar sein (n = Index der
Maschinenachse).
Das NST "Synchronisiert 2" DB31, ... DBX60.5 darf erst gesetzt werden,
nachdem das passive Meßsystem die eigene Nullmarke überfahren hat.
Dieses Verhalten kann für jeden Geber einzeln über das MD 30242:
ENC_IS_INDEPENDENT = 2 projektiert werden. Hierfür wurde der
Wertebereich des Maschinendatums erweitert:
Wert = 0: Der passive Geber ist abhängig. Der Geberistwert wird durch den
Wert = 1: Der passive Geber ist unabhängig. Der Geberistwert wird durch den
Wert = 2: Der passive Geber ist abhängig. Der Geberistwert wird durch den
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aktiven Geber verändert. In Kombination mit dem MD 35102:
REFP_SYNC_ENCS =1 wird der passive Geber beim
Referenzpunktfahren auf den aktiven Geber abgeglichen und
anschließend im NST "Synchronisiert 1" DB31, ... DBX60.4 oder NST
"Synchronisiert 2" DB31, ... DBX60.5 als referenziert gekennzeichnet.
aktiven Geber nicht verändert.
aktiven Geber verändert. In Kombination mit dem MD 35102:
REFP_SYNC_ENCS =1 wird der passive Geber beim
Referenzpunktfahren auf den aktiven Geber abgeglichen, jedoch
nicht als referenziert gekennzeichnet. Um zu referenzieren muß der
passive Geber zuerst die eigene Nullmarke überfahren haben.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
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