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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1231

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4.28 FC 25: MCP_IFT Übertragung der MSTT–/BT–Signale an die Nahtstelle
In einem PLC–Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC 25 bzw. auch FC 19 ab
SW–Stand 4 zulässig. Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die
LED–Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten Aufruf alle Aktionen des
parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen findet nur
noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG–Schnittstelle statt. Die
Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz–An–/Abwahl wird nur durch den ersten Zyklus beeinflußt.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter
BAGNo um B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in
dem unteren Nibble (untere 4 Bits) enthalten.
BAGNo = 0 oder B#16#10 bedeutet keine Bearbeitung der BAG Signale.
ChanNo = 0 bedeutet keine Bearbeitung der Kanal–Signale.
Ab SW–Stand 5 werden die INC–Anwahlen des Override–Schalters nur noch
in die BAG–Schnittstelle übertragen. Hierdurch ergeben sich Laufzeit–Verbes-
serungen. Die Aktivierung für diese Vorgabe findet über den DB10.DBX 57.0
durch diesen Baustein einmalig nach Hochlauf statt. Weiterhin können zwei
Maschinensteuertafeln parallel durch diesen Baustein bearbeitet werden. Eine
Unterstützung von zwei MSTTs ist in den Maschinensteuertafel–Bausteinen bis
zu bestimmten Grenzen vorhanden (nicht unterstützt werden von der Stan-
dard–SW Achsnummern 10 bis 31, gegenseitige Verriegelungen der Achsan-
wahlen bei zwei MSTTs).
Flexible Achskon-
Ab dem Softwarestand 6 ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsan-
figuration
wahlen bzw. Richtungstasten von Maschinen-Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden
sollen, wird durch die MSTT Bausteine jetzt besser unterstützt, dabei insbeson-
dere der Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs. Hierbei ist der Aufruf des Bau-
steins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1 Zyklus zeitlich hinter den Aufruf
für die 1: MSTT zu setzen. Bei den Achs-Tabellen der jeweiligen MSTT ist zu
beachten, daß die Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des
MSTT-Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB 10. Für die
erste Maschinensteuertafel (MSTT) beginnt die Tabelle ab dem Byte 8 (symboli-
scher Name: MCP1AxisTbl[1..22]) und für die zweite MSTT ab dem Byte 32
(symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen-Achsnum-
mern byteweise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige
Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC Stop füh-
ren.
Für den FC 19 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsan-
wahlen erfolgen. Diese Begrenzung wird im DB10.DBW30 (symbolischer
Name: MCP1MaxAxis) bzw. DB10.DBW54 (symbolischer Name: MCP2MaxA-
xis) für die jeweilge MSTT eingestellt werden. Der voreingestellte Wert ist 0,
damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die Achsnummern und die
Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach muß aller-
dings eine erneute Achsanwahl bei FC 19 erfolgen.
Während des Fahrens von Achsen über die jeweiligen Richtungstasten darf
keine Umschaltung der Achsnummern erfolgen.
Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 9 für
beide MSTT und die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
PLC–Grundprogramm (P3)
1/P3/4-231

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