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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1582

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Werkzeugkorrektur (W1)
2.2 Flache D–Nummern–Struktur (ab SW 4)
Indirekte parame-
D=$A_DNO[n]
trierte Programm.
bedeutet: wähle die D–Nummer aus der VDI–D–Nummerntabelle, die auf dem
Platz n (=1,...9) eingetragen ist.
Das Lesen der Variablen $A_DNO erfolgt im Vorlauf mit einer zuvor
erzwungenen Synchronisation mit dem Hauptlauf.
Die in der VDI–Nahtstelle vorliegenden D–Nummern können mit $A_DND
gelesen werden.
Hinweis
Es muß unbedingt sichergestellt sein, daß die PLC die zum vorher program-
mierten T–Wert passenden D–Nummern nach VDI geschrieben hat, bevor der
NCK–Hauptlauf die D–Nummer liest. Dieser Mechanismus (im NCK) löst im
allgemeinen ein Warten von NCK auf die PLC aus.
Indirekte indizierte
Dn oder D=n
Programmierung
bedeutet: wähle die D–Nummer aus der D–Nummerntabelle, die auf dem Platz
n (=1,...9) eingetragen ist. Diese Schreibweise ist zwar syntaktisch identisch mit
der herkömmlichen, aktiviert aber intern den Korrekturdatensatz zu der zum
Index n ermittelten absoluten D–Nummer.
Beispiel für den Ablauf der indirekten D–Programmierung:
MD 20270 sei = 0
MD 22550 sei = 0
Spindel–Nr. 2 sei nicht die Masterspindel
T4
X1
...
D1
D=$P_DNO[2]
D3
T2 = 12000000
D4
1/W1/2-22
Teilepro-
gramm
WZ–Wechselbefehl NCK gibt als T–Hilfsfunktion den Wert 4 aus. PLC
wertet aus und stellt die dazughörigen absoluten D–Nummern im VDI
zur Verfügung. Die PLC tut das nur, wenn die erhaltene Adreßerweite-
rung die Nummer der Masterspindel ist. Ein einfaches Kommunikati-
onsprotokoll erlaubt es NCK, zu erkennen, ob für das folgende pro-
grammierte D die zugehörigen D–Nummern zur Verfügung stehen.
Der NCK–Vorlauf synchronisiert sich mit dem Hauptlauf,
prüft, ob neue D–Nummern im VDI anstehen – wartet gegebenenfalls –
und übernimmt die gewünschte (absolute) D–Nummer auf dem Platz 1
(D1); z.B. die Zahl 4711. NCK ermittelt nun den Korrekturdatensatz
4711 und errechnet damit die Geometrie.
Die NC übernimmt den kompletten Inhalt der D–Nummerntabelle in die
VDI–Nahtstelle (immer, wenn ein WZ–Wechselbefehl erkannt wurde).
entspricht inhaltlich der Programmierung von D2 (bei indirekter Pro-
grammierung)
Die NC greift auf die absolute D–Nummer des Platzes 3 zu; eine Syn-
chronaktion ist nicht nötig, da kein neues T programmiert wurde.
Die NC erkennt keinen WZ–Wechsel, da die Spindel–Nr. 2 nicht die Nr.
der Masterspindel ist.
Die NC greift auf die absolute D–Nummer des Platzes 4 zu; eine Syn-
chronaktion ist nicht nötig, da kein neues T programmiert wurde.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Aktion
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
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