T-Nummer Programmieren - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

Werkzeugkorrektur (W1)
2.2 Flache D–Nummern–Struktur (ab SW 4)
Werkzeug–MDs
Folgende Maschinendaten beeinflussen den Umgang mit Werkzeugen und
Schneiden (D–Nummern) im NCK:
S
S
S
S
S
S
S
S
2.2.4 T–Nummer programmieren
Bei aktiver Funktion "Flache D–Nummern–Struktur" wird die NC–Adresse T
weiterhin ausgewertet, d.h. die programmierte wie die aktive T–Nr. werden
angetzeigt. Die D–Nr. ermittelt die NC aber unabhängig vom programmierten
T–Wert.
Die NC kennt je Kanal 1 Masterspindel (über MD einstellbare Spindelnummer).
Korrekturen und der Befehl M6 (WZ–Wechsel) werden nur in Bezug auf die
Masterspindel berechnet.
Eine Adreßerweiterung von T wird als Spindel–Nr. erkannt (z.B. T2 = 1; WZ 1
soll an Spindel 2 angewählt werden), ein WZ–Wechsel wird nur erkannt, wenn
Spindel 2 die Masterspindel ist.
2.2.5 M6 programmieren
Die NC kennt je Kanal 1 Masterspindel (über MD einstellbare Spindelnummer).
Korrekturen und der Befehl M6 (WZ–Wechsel) werden nur in Bezug auf die
Masterspindel berechnet.
Über das MD 22550 wird festgelegt, ob mit einer M–Funktion der
WZ–Wechselbefehl erfolgt. T ist dabei der WZ–Vorbereitungsbefehl. Über das
MD 22560 wird der Name der M–Funktion für den WZ–Wechsel festgelegt.
Standard ist M6. Eine Adreßerweiterung von M6 wird als Spindel–Nr. erkannt.
Beispiel
Es sind zwei Spindeln definiert, Spindel 1 und Spindel 2 und es gilt:
MD 20090 = 2
M6
M1 = 6
M2 = 6
1/W1/2-24
MD20270: CUTTING_EDGE_DEFAULT
MD20130: CUTTING_EDGE_RESET_VALUE
MD20120: TOOL_RESET_VALUE
MD20121: TOOL_PRESEL_RESET_VALUE
MD22550: TOOL_CHANGE_MODE
MD22560: TOOL_CHANGE_M_CODE
MD20110: RESET_MODE_MASK
MD20112: START_MODE_MASK
; Spindel–Nr. 2 ist Masterspindel.
; WZ–Wechsel gewünscht, Befehl bezieht sich implizit auf
Masterspindel
; kein WZ–Wechsel, da Spindel–Nr. 2 die Masterspindel ist
; WZ–Wechsel erfolgt, da Spindel–Nr. 2 die Masterspindel ist
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
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