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10.00
2.1.3
Adreßerweiterung für die NC–Adressen T und M (ab SW 5)
Ab SW 5 kann über das Maschinendatum T_M_ADDRESS_EXT_IS_SPINO
festgelegt werden, ob auch bei nicht aktivierter Werkzeugverwaltung die
Adresserweiterung von T und M als Spindelnummer interpretiert werden soll.
Für den Bezug der D–Nummer zur T–Nummer gelten dann dieselben Regeln
wie bei aktiver Funktion 'Werkzeugverwaltung'.
Auswirkung auf
Über die D–Nummer wird ein Korrekturdatensatz bestimmt.
Die D–Adresse kann nicht mit Adreßerweiterung programmiert werden.
die D–Nummer
Die Auswertung der D–Adresse bezieht sich immer auf das momentan aktive
Werkzeug. Ist T_M_ADDRESS_EXT_IS_SPINO = TRUE gesetzt, bezieht sich
die programmierte D–Adresse auf das bzgl. der Masterspindel aktive Werkzeug
(analog zur Funktion Werkzeugverwaltung).
Auswirkung auf
Bei aktiver Funktion 'Werkzeugverwaltung' werden die bzgl. der Masterspindel
die T–Nummer
(bzw. Master–WZ–Halter) programmierten Werte als programmierte–/aktive
T–Nummern angezeigt.
Ohne aktive Werkzeugverwaltung werden alle programmierten T–Werte als
programmiert/aktiv angezeigt; unabhängig davon, welche Adreßerweiterung
dazu programmiert wurde.
Mit T_M_ADDRESS_EXT_IS_SPINO = TRUE
(Spindelnummer als Adreßerweiterung), wird nur noch der bzgl. der
Masterspindel programmierte T–Wert als programmiert/aktiv angezeigt.
Beispiel
Im folgenden Beispiel wird die Auswirkung des Maschinendatums gezeigt.
Es werden zwei Spindeln betrachtet. Die Spindel 1 ist Masterspindel.
M6 wurde als WZ–Wechselsignal festgelegt.
T1 = 5
M1= 6
T2 = 50
M2 = 6
D4
S
S
S
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Bei aktiver Werkzeugverwaltung bezieht sich D4 auf das Werkzeug '5'.
T2=50 bestimmt das Werkzeug für die Nebenspindel, deren Werkzeug nicht
die Korrektur der Bahn beeinflußt. Die Bahn wird ausschließlich durch das
für die Masterspindel programmierte Werkzeug bestimmt.
Ohne aktive Werkzeugverwaltung und mit
T_M_ADDRESS_EXT_IS_SPINO = FALSE bezieht sich D4 auf das
Werkzeug '50'. Weder die Adreßerweiterung von T, noch von M werden im
NCK ausgewertet. Jeder WZ–Wechselbefehl bestimmt eine neue Korrektur
der Bahn.
Ohne aktive Werkzeugverwaltung und mit
T_M_ADDRESS_EXT_IS_SPINO = TRUE bezieht sich D4 auf das
Werkzeug '5' (wie bei aktiver WZV).
Die Adreßerweiterung 1 (T1=..., M1=...) bezeichnet die Masterspindel.
Werkzeugkorrektur (W1)
2.1 Werkzeug
1/W1/2-9
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