Inhaltsverzeichnis
Werbung
Werkzeugkorrektur (W1)
2.4 Werkzeugradiuskorrektur: 2D (WRK)
2.4.10
Geändertes Alarmverhalten (ab SW 4)
Verhalten bis SW 3
Tritt ein Alarm (der mit RESET gelöscht wird) auf, wird dadurch die Abarbeitung
der Sätze im Hauptlauf und der bereits aufbereiteten Sätze nicht beeinflußt.
Verhalten ab SW 4
Tritt im Vorlauf ein Alarm der Werkzeugradiuskorrektur auf,
S
S
Alarme bei Vorlaufstop und aktiver Werkzeugradiuskorrektur (ab SW 4)
Verhalten bis SW 3
Die Werkzeugradiuskorrektur benötigt zur Bestimmung des Endpunktes eines
Satzes in der Regel mindestens einen nachfolgenden Verfahrsatz (bei
Flaschenhälsen auch mehr). Da bei aktivem Vorlaufstop ein solcher Satz nicht
zur Verfügung steht, wird deshalb auf den Offsetpunkt im letzten Satz verfahren.
Entsprechend wird im ersten Satz nach einem Vorlaufstop der Offsetpunkt im
Startpunkt angefahren.
Die Kontur, die sich dabei ergibt, kann von der Kontur, die sich ohne Vorlaufstop
ergeben würde, erheblich abweichen. Insbsondere sind Konturverletzungen
möglich.
Verhalten ab SW 4
Es wird deshalb ein Settingdatum ($SC_STOP_CUTCOM_STOPRE)
eingeführt, so daß abhängig von dessen Wert das Verhalten der
Werkzeugradiuskorrektur gegenüber dem bisherigen Stand unverändert bleibt,
bzw. daß bei einem Vorlaufstop während aktiver Werkzeuradiuskorrektur ein
Alarm ausgegeben und die Programmbearbeitung angehalten wird.
Der Bediener kann diesen Alarm quittieren und das NC–Programm mit
NC–Start unverändert fortsetzen oder mit Reset abbrechen.
1/W1/2-66
wird die Bearbeitung im Hauptlauf am nächsten erreichbaren Satzende
angehalten, d.h. in der Regel am Ende des aktuell interpolierten Satzes,
bei aktivem Look–Ahead dann, wenn die Achsen zum Stillstand gekommen
sind.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
