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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1401

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10.00
11.02
10.00
GSW–Wartezeit
Nach dem Positioniervorgang wird ab SW 6.1 um die im Maschinendatum
MD 35310
MD 3510: SPIND_POSIT_DELAY_TIME projektierte Zeit gewartet, bis die
Getriebeumschaltanforderung NST "Pendelbetrieb" (DB31, ... DBX84.6),
"Getriebe umschalten" (DB31, ... DBX82.3) und "Sollgetriebestufe A bis C"
(DB31, ... DBX82.0–82.2) ausgegeben wird.
Positionierkenn-
Die Position wird immer auf kürzesten Weg (entspricht DC) angefahren.
Ist keine Referenz vorhanden und befindet sich die Spindel im Stillstand
werte / Position
(z.B. nach Power On), dann wird die Anfahrrichtung durch das
MD 35350: SPIND_POSITIONING_DIR bestimmt.
Wird eine veränderliche GSW–Position benötigt, dann kann dies durch
Beschreiben des MD mit anschließendem NewConfig erreicht werden. Die
Änderung des MD–Wertes kann über das Teileprogramm oder den MMC
erfolgen.
Sollte die projektierte Position nicht erreicht werden, dann wird der Alarm 22020
gemeldet und der GSW–Dialog zwischen NCK und PLC findet in diesem Fall
nicht statt, um das Getriebe nicht zu zerstören. Da der Alarm schwerwiegend
ist, kann das Teileprogramm nicht fortgesetzt werden und die Ursache muß
unbedingt beseitigt werden. Die Ursache für den Abbruch der Positionierung
dütfte erfahrungsgemäß auf falsche MD–Einstellungen oder unverträgliche
PLC–Signale zurückführbar sein.
Geschwindigkeit
Die Positioniergeschwindigkeit wird aus dem
MD 35300: SPIND_POSCTRL_VELO entnommen.
Die NST "Spindelkorrektur"/"Vorschubkorrektur" bei
(DB31, ... DBX17.0=0: DB31, ... DBB19) sowie bei
(DB31, ... DBX17.0=1: DB31, ... DBB0) sind wie beim Positionieren üblich
wirksam. Die Positioniergeschwindigkeit kann durch die Programmanweisung
OVRA[Sn] prozentual verändert werden.
Zur Beachtung: OVRA[Sn] ist modal gültig. Nach dem Getriebestufenwechsel
sollte wieder ein für die Bearbeitung sinnvoller Wert eingestellt werden.
Die Teileprogrammanweisung FA[Sn] ändert die Positioniergeschwindigkeit
beim Getriebestufenwechsel nicht.
Beschleunigung
Die Beschleunigungswerte werden durch die getriebestufenabhängigen
MD 35200: GEAR_STEP_SPEEDCTRL_ACCEL und
MD 35210: GEAR_STEP_POSCTRL_ACCEL bestimmt. Die Beschleunigung
kann durch Programmierung von ACC[Sn] prozentual verändert werden.
Zur Beachtung: ACC[Sn] ist modal gültig. Nach dem Getriebestufenwechsel
sollte wieder ein für die Bearbeitung sinnvoller Wert eingestellt werden.
Drehzahlabhäng.
Die "geknickte Beschleunigungskennlinie" ist wie beim Positionieren mit SPOS
Beschleunigung
oder FC18 wirksam.
Ruck
Gegenwärtig ist die Begrenzung der Beschleunigungsänderung nicht möglich.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
2.3 Projekierbare Getriebeanpassungen
Spindeln (S1)
1/S1/2-43

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