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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1630

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Werkzeugkorrektur (W1)
2.4 Werkzeugradiuskorrektur: 2D (WRK)
Bild 2-37
Die Schnittpunktsuche verläuft dann identisch zu der bei G461.
Bei G462 wird die im Beispielprogramm von N10 und N20 gebildete Ecke nicht
soweit ausgeräumt, wie es mit dem verwendeten Werkzeug möglich wäre.
Dieses Verhalten kann aber dennoch notwendig sein, wenn die Teilekontur
(abweichend von der programmierten Kontur) im Beispiel links von N20 auch
bei größeren Werten von y als 10 mm nicht verletzt werden darf.
Ist KONT aktiv (Kontur im Start– oder Endpunkt umfahren), wird unterschieden,
ob der Endpunkt vor oder hinter der Kontur liegt.
Endpunkt vor der
Liegt der Endpunkt vor der Kontur, ist das Abfahrverhalten gleich wie bei
Kontur
NORM. Diese Eigenschaft ändert sich auch nicht, wenn der letzte Kontursatz
bei G451 mit einer Geraden oder einem Kreis verlängert wird. Zusätzliche
Umfahrungsstrategien, um eine Konturverletzung in der Nähe des
Konturendpunktes zu vermeiden, sind deshalb nicht notwendig.
Endpunkt hinter
Liegt der Endpunkt hinter der Kontur, wird immer abhängig von G450 / G451 ein
der Kontur
Kreis bzw. eine Gerade eingefügt. G460 – G462 hat dann keine Bedeutung.
Hat der letzte Verfahrsatz in dieser Situation keinen Schnittpunkt mit einem
Vorgängersatz, kann sich nun ein Schnittpunkt mit dem eingefügten
Konturelement oder mit dem Geradenstück vom Endpunkt des
Umfahrungskreises zum programmierten Endpunkt ergeben.
Ist das eingefügte Konturelement ein Kreis (G450), und dieses bildet mit dem
Vogängersatz einen Schnittpunkt, ist dieser gleich dem Schnittpunkt, der sich
auch bei NORM und G461 ergeben würde. Im allgemeinen bleibt jedoch ein
zusätzliches Stück des Kreises zu verfahren. Für den linearen Teil des
Abfahrsatzes ist keine Schnittpunktberechnung mehr notwendig.
Im zweiten Fall (wenn kein Schnittpunkt des eingefügten Konturelements mit
den Vorgängersätzen gefunden wird) wird auf den Schnittpunkt zwischen der
Abfahrgeraden und einem Vorgängersatz verfahren.
Es kann sich somit bei aktivem G461 bzw. G462 nur dann ein gegenüber G460
verändertes Verhalten ergeben, wenn entweder NORM aktiv ist, oder das
Verhalten bei KONT geometrisch bedingt identisch zu dem bei NORM ist.
1/W1/2-70
Hilfskurve
N30
É É É É
10
É É É É
N20
É É É É
0
20
Abfahrverhalten bei G462
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Y
Mittelpunktsbahn
(korrigierte Bahn)
N10
50
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00
X
programmierte
Kontur
100

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