Abarbeiten Von Extern - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

04.00 03.02 07.02 03.02
10.00
2.8.5

Abarbeiten von extern

Anwendung
Bei der Bearbeitung komplexer Werkstücke können sich für die einzelnen
Bearbeitungsschritte Programmsequenzen ergeben, die wegen ihres
Speicherbedarfs nicht mehr direkt im NC–Speicher ablegbar sind. Dieses
Programm kann von einem externen Gerät im Modus "Abarbeiten von extern"
angewählt und bearbeitet werden. Dieses "externe Gerät" ist bei HMI Advaced
und ab SW 6.2 bei HMI Embedded wie folgt vorhanden:
HMI Advanced:
Lokale Festplatte oder ein
Netzlaufwerk
Prinzipell können alle Programme angewählt und nachgeladen werden, die
über die Verzeichnis–Struktur des Datenhaltungssystems der HMI
Bedienoberfläche erreichbar sind.
S
Erweiterungen
Erweiterungen für "Abarbeiten von extern":
S
S
S
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
Abarbeiten von Extern über V24–Schnittstelle:
Mit HMI Embedded können mit den Softkey "Abarbeiten von Extern" externe
Programme über die V24–Schnittstelle in die NC zu übertragen werden.
Externes Unterprogramm (ab SW 4):
Bearbeiten von Unterprogrammen im Modus "Abarbeiten von Extern"
Aufgerufen wird das "externe" Unterprogramm durch den
Teileprogrammbefehl EXTCALL mit Angabe eines Aufrufpfades (optional)
und des Unterprogrammbezeichners.
Weitere Inormationen siehe im Kapitel 2.8.6
Modales Abarbeiten von extern (ab SW 4):
Beibehalten der Anwahl "Abarbeiten von Extern" nach Reset oder
Teileprogrammende.
Abwahl durch nächstes Programm im NC–Speicher
Wurde mit HMI ein Programm für "Abarbeiten von Extern" angewählt, bleibt
dieser Zustand über Reset / Teileprogrammende erhalten. Der Modus
"Abarbeiten von Extern" wird erst durch die Anwahl eines Programmes,
welches sich im NC–Speicher befindet, abgewählt.
Einstellbare Größe des Nachladespeichers / FIFO–Buffers (ab SW 4):
Für die Bearbeitung eines Programmes im Modus "Abarbeiten von Extern"
(Hauptprogramm oder Unterprogramm) wird im NCK ein FIFO–Buffer
benötigt. Die Größe des Buffers ist mit 30KByte voreingestellt.
Über das Maschinendatum MD 18360: MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE
kann die Größe des Nachladebuffers eingestellt werden. Die Anzahl des
Nachladebuffers wird mit MD 18362: MM_EXT_PROG_BUFFER_NUM
eingestellt. Für alle Programme (Haupt– und Unterprogramme), die
gleichzeitig im Modus "Abarbeiten von Extern" bearbeitet werden, muß
jeweils ein Nachladebuffer zur Verfügung gestellt werden.
Die Nachladepuffer werden im DRAM des NCK's angelegt. Reicht der
DRAM–Speicher nicht aus, so wird dies mit Alarm 4077 "Neuer Wert des
Maschinendatums MD 18360/18362 nicht gesetzt" gemeldet.
2.8 Programmbeeinflussung
HMI Embedded: (ab SW 6.2)
ATA–Karte oder ein
Netzlaufwerk
:
1/K1/2-109