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Benutzung Eines Verkleinerten Interpolationspuffers - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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06.01
07.02
10.00
2.8.3

Benutzung eines verkleinerten Interpolationspuffers

Einführung
Der kanalspezifische Interpolator arbeitet beim Teileprogrammablauf
vorbereitete Sätze aus dem Interpolationspuffer ab. Die maximale Anzahl
Sätze, die zu einem Zeitpunkt im Interpolationspuffer Platz finden sollen, wird
durch das speicherkonfigurierende MD 28060: MM_IPO_BUFFER_SIZE
festgelegt. Für einige Anwendungen kann es sinnvoll sein, diesen Puffer nicht
voll auszunutzen, um den "Abstand" zwischen Vorbereitung und Interpolation
klein zu halten.
Lösung
Mit dem Settingdatum SD 42990: MAX_BLOCKS_IN_IPOBUFFER kann
dynamisch die Zahl der Sätze im Interpolationspuffer auf einen kleineren Wert
als in MD 28060: MM_IPO_BUFFER_SIZE begrenzt werden, minimal auf 2
Sätze.
Werte des Settingdatums SD 42990: MAX_BLOCKS_IN_IPOBUFFER:
< 0
0 oder 1
< MM_IPO_BUFFER_SIZE
>= MM_IPO_BUFFER_SIZE
Hinweis
Wenn das SD 42990: MAX_BLOCKS_IN_IPOBUFFER im Teileprogramm ge-
setzt wird, wird die Begrenzung des Interpolationsbuffers sofort wirksam, wenn
der Satz mit dem SD vom Interpreter in der Vorbereitung abgearbeitet wird.
D.h. gegebenenfalls wird die Begrenzung des Ipo–Puffers einige Sätze vor der
beabsichtigten Begrenzung wirksam (siehe auch das MD 28070:
MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP). Will man das vermeiden, und die Begrenzung
des Ipo–Puffers soll satzsynchron wirksam werden, muß man vor dem Setzen
des SD im Teileprogramm ein
STOPRE (Vorlaufstopp) programmieren.
Gültigkeit
Das SD 42990: MAX_BLOCK_IN_IPOBUFFER hat globale, kanalspezifische
Gültigkeit und kann auch in einem Teileprogramm verändert werden. Dieser
veränderte Wert wird bei Programmende beibehalten. Soll dieses Settingdatum
bei definierten Ereignissen wieder zurückgesetzt werden, muß dafür ein
sogenanntes ereignisgesteuertes Programm eingerichtet werden. Man könnte
z.B. dieses Settingdatum bei RESET immer auf einen vordefinierten Wert
setzen. Siehe hierzu Kapitel 2.6.12.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
Wert
Keine Begrenzung des Interpolationspuffers aktiv.
Der max. mögliche IPO–Puffer entsprechend MD
MM_IPO_BUFFER_SIZE wird aktiviert.
28060:
Der minimal zulässige IPO–Puffer mit 2 Sätzen wird
aktiv.
Der IPO–Puffer wird maximal mit der angegebenen An-
zahl Sätze aktiviert.
Der IPO–Puffer wird mit der in MD 28060:
MM_IPO_BUFFER_SIZE angegebenen Anzahl
Sätze aktiviert.
2.8 Programmbeeinflussung
Wirkung
1/K1/2-103

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