Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1604

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Werkzeugkorrektur (W1)
2.4 Werkzeugradiuskorrektur: 2D (WRK)
S
S
S
1/W1/2-44
DISR: gibt die Länge der Anfahrgeraden bzw. den Radius bei
Anfahrkreisen an. (siehe Bild 2-13)
Bei An–/Abfahren mit Geraden gibt DISR den Abstand der Fräserkante vom
Startpunkt der Kontur an, d. h. die Länge der Geraden ergibt sich bei aktiver
WRK als Summe von Werkzeugradius und programmierten Wert von DISR.
Ein Alarm wird ausgegeben beim An– bzw. Abfahren mit Geraden:
– Wenn DISR negativ ist und der Betrag größer ist als der Werkzeugradius
(die Länge der resultierenden Anfahrgeraden ist kleiner oder gleich null).
Bei Kreisen gibt DISR immer den Radius der Werkzeug-
mittelpunktsbahn an. Ist Werkzeugradiuskorrektur aktiviert, wird intern ein
Kreis mit einem solchen Radius erzeugt, daß auch in diesem Fall die
Werkzeugmittlpunktsbahn aus dem programmierten Radius resultiert.
Ein Alarm wird ausgegeben beim An– bzw. Abfahren mit Kreisen:
– wenn der Radius des intern erzeugten Kreises Null oder negativ ist,
– wenn DISR nicht programmiert ist oder
– er einen Wert ≤ 0 hat.
DISCL: gibt den Abstand des Punktes P
an. (siehe Bild 2-14)
Soll die Position des Punktes P
absolut angegeben werden, ist der Wert in der Form DISCL = AC(....) zu
programmieren.
Ist DISCL nicht programmiert, so sind die Punkte P
identisch und die Anfahrkontur wird von P
Es wird überwacht, daß der durch DISCL definierte Punkt zwischen P
P
liegt, d.h. bei allen Bewegungen, die eine Komponente senkrecht zur
3
Bearbeitungsebene haben (Zustellbewegungen, Anfahrbewegung von P
nach P
) muß diese Komponente das gleiche Vorzeichen haben. Eine
4
Richtungsumkehr ist nicht zugelassen. Gegebenenfalls wird ein Alarm
ausgegeben.
Bei der Erkennung der Richtungsumkehr wird eine durch das MD 20204:
WAB_CLEARANCE_TOLERANCE definierte Toleranz zugelassen. Liegt P
außerhalb des durch P
und P
1
jedoch kleiner oder gleich dieser Toleranz, wird angenommen, daß P
durch P
bzw. P
definierten Ebene liegt.
1
3
Beispiel:
Es wird bei G17 ausgehend von der Position Z=20 des Punktes P
angefahren. Die durch P
definierte WAB–Ebene ist bei Z=0. Der durch
3
DISCL definierte Punkt muß deshalb zwischen diesen beiden Punkten
liegen. MD 20204=0.010. Liegt P
zwischen 0 und –0.010, so wird angenommen, es sei der Wert 20.0 bzw. 0.0
programmiert. Der Alarm wird ausgegeben, wenn die Z–Position von P
größer 20.010 oder kleiner –0.010 ist.
Abhängig von der relativen Lage von Startpunkt P
Bezug auf die Bearbeitungsebene, erfolgen die Zustellbewegungen in
negative (Normalfall beim Anfahren) oder in positive (Normalfall beim
Abfahren) Richtung, d.h. daß es z.B. bei G17 zulässig ist, daß die
Z–Komponente des Endpunkt P
Programmierung des Endpunktes P
Regel mit X... Y... Z....
– Mögliche Programmierung des Endpunktes P
Endpunkt P
kann im WAB–Satz selbst programmiert sein.
4
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
von der Bearbeitungsebene
2
auf der Achse senkrecht zur Kreisebene
2
, P
und P
1
2
zu P
gebildet.
1
4
definierten Bereichs, ist die Abweichung
3
zwischen 20.000 und 20.010 bzw.
2
und Endpunkt P
0
größer ist, als die des Startpunkts P
4
(bzw. P
beim Abfahren) in der
4
0
beim Anfahren:
4
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00
bei G340
3
und
1
3
2
in der
2
1
2
in
4
.
0

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dieSinumerik 810dSinumerik 840d 6Sinumerik 810deSinumerik 840deSinumerik 840d powerline ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis