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Fb 5: Getgud Gud-Variable Lesen - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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PLC–Grundprogramm (P3)
4.5 FB 5: GETGUD GUD–Variable lesen
4.5
FB 5: GETGUD GUD–Variable lesen
Funktions–
Mit dem FB GETGUD kann das PLC–Anwenderprogramm eine GUD–Variable
beschreibung
(GUD = Global User Data, Globales anwenderdefiniertes Datum) im NCK– oder
Kanal–Bereich lesen. Bei den Namen der GUD–Variablen sind nur
Großbuchstaben zulässig
aus dem Anwender–Bereich zugeordnet werden. (Ab SW 3.7 Multi–Instanzfä-
hig). Durch Aufruf des FB 5 mit positivem Flankenwechsel am Steuereingang
"Req" wird ein Auftrag gestartet. Zu diesem Auftrag gehört der Name der zu
lesenden GUD–Variable in dem Parameter "Addr" mit dem Datentyp "STRING".
Der Zeiger auf den Namen der GUD–Variablen wird dem Parameter "Addr"
symbolisch mit <DatenbausteinName>.<VariablenName> zugewiesen. In den
weiteren Parametern "Area" "Unit" "Index1" und "Index2" werden Zusatz–In-
formationen zu dieser Variable angegeben (siehe Tabelle der Bausteinparame-
ter).
Mit Aktivierung des Parameters "CnvtToken" kann optional ein Variablenzeiger
(Token) für diese GUD–Variable erstellt werden. Dieser Variablenzeiger wird bei
Systemvariablen der NC über den VAR–Selektor (siehe Kapitel 3.2) erstellt. Für
die GUD–Variablen besteht nur diese Variante der Zeigergenerierung. Nach-
dem dieser GUD–Variablen Zeiger gebildet wurde, dann kann auch über den
FB 2 und FB 3 (GET, PUT) mit Referenzierung auf diesen Variablenzeiger gele-
sen bzw. auch geschrieben werden. Dies ist der einzige Weg GUD–Variablen
zu schreiben. Hierbei muß bei der Parametrierung des FB 2 bzw. FB 3 nur der
Parameter Addr1 .. Addr8 auf diesen GUD–Variablenzeiger parametriert wer-
den. Eine Ausnahme bilden GUD–Variablenfelder. Bei diesen Feldern ist zu-
sätzlich Line1 .. Line8 mit dem Feldindex dieser Variable zu parametrieren.
Der erfolgreiche Abschluß des Lesevorgangs wird am Zustandsparameter
Done mit logisch "1" angezeigt.
Der Lesevorgang erstreckt sich über mehrere (In der Regel 1..2) PLC–Zyklen.
Der Baustein kann nur im zyklischen Betrieb aufgerufen werden.
Eventuell aufgetretene Fehler werden über Error und State angezeigt.
Wichtig
!
Nach einem Abbruch der PLC/NC–Kommunikation (NC–Variable lesen/schrei-
ben, FB2, 3, 5, bzw. PI Allgemeine Dienste, FB4) durch Power Off, sind im er-
sten OB1–Durchlauf nach Neuanlauf oder Reset die Startaufträge zu löschen
(Signal: Req = 0).
FB 5 kann GUD–Variablen nur dann lesen, wenn der Grundprogramm–Para-
meter NCKomm auf "1" gesetzt wurde (in OB100: FB 1, DB 7, siehe Kapitel
4.1).
1/P3/4-138
Zu jedem FB 5–Aufruf muß ein separater Instanz–DB
.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
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