Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1448

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Spindeln (S1)
4.3 Achs–/Spindelspezifische Maschinendaten
35500
SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START
MD–Nummer
Vorschubfreigabe bei Spindel im Sollbereich
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach RESET
Datentype: BOOLEAN
Datentype: BYTE
Bedeutung:
Bit 0:
Die Bahninterpolation wird nicht beeinflußt
Bit 1:
Die Bahninterpolation wird erst dann freigegeben (Positionierachsen laufen weiter), wenn
die Spindel die vorgegebene Drehzahl (Toleranzband wird über MD 35150 eingestellt) er-
reicht hat.
ab SW 4.2:
Byte = 0:
Die Bahninterpolation wird nicht beeinflußt
Byte = 1:
Die Bahninterpolation wird erst dann freigegeben (Positionierachsen laufen weiter), wenn
die Spindel die vorgegebene Drehzahl (Toleranzband wird über MD 35150 eingestellt) er-
reicht hat. Ist ein Meßsystem aktiv, dann wird die Istdrehzahl überwacht, andernfalls die
Solldrehzahl. Fahrende Achsen im Bahnsteuerbetrieb (G64) werden nicht gestoppt.
Byte = 2:
Zusätzlich zu 1. wird bei Bahnsteuerbetrieb (G64) und dem Einwechseln eines
Bearbeitungssatzes nach Eilgang (G0) die Bahn dann abgebremst, wenn sich die
Spindel nicht im Drehzahlsollbereich befindet.
Byte = 3: ab SW 5.3 nicht mehr verfügbar.
Anwendungsbeispiel(e)
Befindet sich die Spindel in der Beschleunigungsphase (programmierte Solldrehzahl noch
nicht erreicht) muß in der Regel der Bahnvorschub wie folgt gesperrt werden:
D Das NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5) wird ausgewertet und das
D Das MD 35500 wird auf 1 gesetzt (siehe oben)
D Das MD 35500 wird auf 2 gesetzt (siehe oben)
D Bei Sätzen mit G0 ist die durch das MD gesetzte Beinflussung nicht aktiv.
D Die durch MD 35500 eingeschaltete Bahnvorschubbeeinflussung wirkt nach:
korrespondierend mit ....
MD 35150: SPIND_DES_VELO_TOL (Spindeldrehzahltoleranz)
NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5)
1/S1/4-90
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2/7
NST "Vorschubsperre" (DB21, ... DBX6.0) gesetzt. Dabei werden auch die Positio-
nierachsen angehalten.
– Drehzahlvorgabe
– Drehrichtungsvorgabe
– NC–Start
Sie wirkt nicht mehr, nachdem mindestens einmal das Drehzahltoleranzfenster erreicht
wurde.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
max. Eingabegrenze: 2
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 1.1
gültig ab SW–Stand: 4.2
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dieSinumerik 810dSinumerik 840d 6Sinumerik 810deSinumerik 840deSinumerik 840d powerline ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis