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Funktion Des Grundprogramms Für Zwei Fm-Ncs - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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10.00
8.4
Funktion des Grundprogramms für zwei FM–NCs
Allgemein
Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen PLC, erster und zweiter FM–NC.
Es werden die System– und Anwenderdatenbausteine auf Vollständigkeit und die
wichtigsten Grundprogrammparameter geprüft. Im Fehlerfall übergibt das Grund–programm
eine Fehlerkennung in den Diagnosepuffer und die PLC geht in STOP.
Für den ordnungsgemäßen Hochlauf ist es notwendig, die für sich selbständig
hochlaufenden Systeme NCK und PLC zu synchronisieren. Der Anlauf läuft so ab, daß sich
die PLC mit der ersten NCK und die PLC mit der zweiten NCK abwechselnd
synchronisieren. Wird bei der ersten oder zweiten FM–NC der Anlauf nicht korrekt
durchgeführt, so gibt diese nach Ablauf des Hochlauf–Timers einen Alarm aus. Alle
anderen Teilnehmer arbeiten nach korrektem Hochlauf zusammen und tauschen sich
gegenseitig "Lebenszeichen" aus.
Zyklischer Betrieb
Der zyklische Signalaustausch wird vom Grundprogramm am Zyklusanfang der PLC (OB1)
durchgeführt. Jede FM–NC besitzt eine eigene logische Adresse und das
PLC–Grundprogramm sorgt für die Aufteilung der Daten zu den jeweiligen FM–NCs durch
eine klare Aufteilung der Nahtstellen. In jedem Zyklus erfolgt ein Datenaustausch zwischen
den FM–Modulen und der PLC.
NCK–Reset und
Die MMC–Softkey–Funktion "NCK–Reset" funktioniert bei der Steuerung mit mehreren
Synchronisation
FM–NCs nur in der FM–NC, die dem MMC zugeschaltet ist. Die Funktion wird durch eine
Taste des MMCs aktiviert. Da der MMC immer nur eine FM–NC bedienen und beobachten
kann, ist die Wirksamkeit des Reset–Befehls in nur dieser FM–NC möglich. Die andere
FM–NC läuft zyklisch weiter und wird durch das ausgeführte Reset der anderen nicht
beeinflußt.
Status–/Steuersi-
Gemeinsames Merkmal der Steuer–/Statussignale ist, daß es sich um Bitfelder handelt.
gnale für BAG, Ka-
Aus PLC–Sicht werden diese am Anfang des OB1 aktualisiert.
nal, Achsen und
Da beide Baugruppen unabhängig voneinander bearbeitet werden, erhält jede zyklisch
Spindeln
aktuelle Werte von der PLC.
Verhalten bei NC–
Allgemein: Während des zyklischen Betriebs erfolgt eine ständige Überwachung der
Ausfall
NC–Bereitschaft durch das PLC–Grundprogramm mittels Abfrage eines Lebenszeichens.
Reagiert eine der FM–NCs nicht mehr, so wird die entsprechende Nahtstelle NCK/PLC
neutralisiert und das jeweilige Signal NCK–CPU–Ready im Bereich der Signale von NC
(DB 10.DBX 104.7 bzw. DB 10
Signale, die vom NCK an die PLC und von PLC an NCK übergeben werden, in einen
Grundzustand gesetzt
(ausführliche Beschreibung siehe Thema Verhalten bei NC–Ausfall).
Die PLC selbst bleibt aktiv, so daß weiterhin Maschinenfunktionen von ihr gesteuert werden
können.
Der Anwenderprogrammierer muß das "NCK–CPU–Ready"–Signal auswerten, denn wenn
dieses Signal durch einen Ausfall von PLC oder FM–NCs auf Null gesetzt wurde, ist die
Steuerung inaktiv und damit die NC–Satzbearbeitung unterbrochen.
1)
vom Anwender vergebene DB–Nummer für zweiten NCK–Signal–DB
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
8.4 Funktion des Grundprogramms für zwei FM–NCs
1)
.DBX 104.7) zurückgesetzt. Des weiteren werden die
PLC–Grundprogramm (P3)
1/P3/8-275

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