Werkzeugkorrektur (W1)
2.4 Werkzeugradiuskorrektur: 2D (WRK)
2.4
Werkzeugradiuskorrektur: 2D (WRK)
Hinweis
Zur Werkzeugradiuskorrektur (WRK) lesen Sie bitte:
Literatur:
Nur die Programmieranleitung beschreibt die vollständigen programmtechni-
schen Möglichkeiten der Werkzeugradiuskorrektur (WRK) mit ihren Sonderfäl-
len.
Warum WRK?
Die im Teileprogramm programmierte Kontur (Geometrie) des Werkstücks soll
unabhängig von den in der Fertigung eingesetzten Werkzeugen sein. Dazu ist
es nötig, die Werte für Werkzeuglänge und Werkzeugradius einem aktuellen
Korrekturspeicher zu entnehmen. Durch die WRK kann mit dem aktuellen
Werkzeugradius die Äquidistante zur programmierten Kontur in der Ebene
bestimmt werden.
Bild 2-11
WRK in der Ebene
Die WRK wirkt in der aktuellen Ebene (G17 bis G19) bei folgenden
Interpolationsarten:
S
S
S
S
S
1/W1/2-38
/PA/, "Programmieranleitung Grundlagen"
Bahn des
Werkzeugmittelpunkts
im gleichen Abstand
zur Kontur (Äquidistante)
Werkstückkontur (Geometrie) mit Äquidistante
Linearinterpolation
... G0, G1
Kreisinterpolation
... G2, G3, CIP
Helikalinterpolation
... G2, G3
Splineinterpolation
... ASPLINE, BSPLINE, CSPLINE
Polynominterpolation
... POLY
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Werkzeug
Werkstück–
kontur
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