Vorschübe (V1)
2.4 Vorschubbeeinflussung
Randbedingungen
S
S
S
S
Nahtstellensignale
Bild 2-8
2.4.7
Vorschub für Fase/Rundung FRC, FRCM (ab SW 5.2)
Allgemeines
Beim Übergang von Flächen zur Fase/Rundung können sich die
Zerspanungsverhältnisse wesentlich ändern. Deshalb benötigen die
Konturelemente Fase/Rundung zum Erreichen der gewünschten
Oberflächengüte eigene, optimierte Vorschubwerte.
Bis SW 5.1 wurde der Vorschub für Fase/Rundung vom Vorgänger– oder
Nachfolgesatz übernommen.
Funktion
Den Vorschub für Fase/Rundung können Sie mit
S
S
Der Vorschubwert wird entsprechend dem aktiven Vorschubtyp interpretiert:
S
S
1/V1/2-40
Bei Spindeln, Positionierachsen und beim Gewindebohren wirkt der
Festvorschub nicht.
Der Override ist beim Fahren mit Festvorschub abhängig vom MD 12200:
$MN_RUN_OVERRIDE_0 (Fahren bei Override 0).
Bei angewähltem Festvorschub kann die DRF–Verschiebung nicht aktiviert
werden.
Die Festvorschübe sind immer Linearvorschubwerte. Auch bei
Umdrehungsvorschub wird intern auf Linearvorschub umgestellt.
Signale an Kanal (DB21, ... )
Festvorschub 1 aktivieren für Bahn–/Geometrie-
achsen (DBX29.0–29.3)
Signale an Achse (DB31, ... )
Festvorschub 1 aktivieren für Maschinenachsen
(DBX3.2–3.5)
Übersicht der Nahtstellensignale bei Festvorschub (Näheres siehe Kapitel 5)
FRC (satzweise) oder
FRCM (modal) programmieren.
G94, G961, G971: Vorschub in mm/min, inch/min oder
G95, G96, G97: Umdrehungsvorschub in mm/Umdr oder inch/Umdr
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Kanal 2
Kanal 1
Festvorschub
Achse 2
Achse 1
Festvorschub
o
/min
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00