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Profibus-Dp; Allgemeine Grundlagen Zum Profibus-Dp - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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12.01
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2.7
Allgemeine Grundlagen zum PROFIBUS–DP
Allgemeines
PROFIBUS–DP ist ein internationaler, offener Feldbusstandard, welcher in der
europäischen Feldbusnorm EN 50170 Teil 2 festgeschrieben ist.
Der PROFIBUS–DP ist optimiert auf schnelle, zeitkritische Datenübertragungen
in der Feldebene. Bei den über den PROFIBUS–DP kommunizierenden
Komponenten, wird zwischen Master– und Slave–Komponenten unterschieden.
Der Feldbus wird für den zyklischen und den nichtzyklischen Datenaustausch
zwischen einem Master und den ihm zugeordneten Slaves eingesetzt.
Es sind folgende Kommunikationsmöglichkeiten gegeben:
S
S
PROFIBUS–DP
Grundsätzlich wird beim PROFIBUS–DP zwischen folgenden Gerätetypen
Teilnehmer
unterschieden:
S
S
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
2.7 Allgemeine Grundlagen zum PROFIBUS–DP
zyklische Kommunikation
Die Nutzdaten für den zyklischen Betrieb werden als
Parameter–Prozeßdaten–Objekt (PPO) bezeichnet. Sie gliedern sich
innerhalb des Telegrammes in zwei Bereiche
– Parameterbereich (PKW, Parameter–Kennung–Wert)
– Prozeßdatenbereich (PZD, Prozeßdaten)
Bei zyklischer DP–Kommunikation anhand von "SIMODRIVE 611 universal"
Antrieben bestehen folgende Möglichkeiten:
– zyklischer Norm–DP–Betrieb
(ein neuer Zyklus wird nach Beendigung des alten Zyklus begonnen)
– Soll–, Istwerttransfer mittels PZD
– taktsynchrone Funktionalität (isochroner Modus)
nichtzyklische Kommunikation
Parameterzugriff auf Antriebsparameter
– parametrieren über das Tool "SimoCom U"
– Datenaustausch mit SIMATIC Operation Panel (SIMATIC OP)
Master bzw. DP–Master (aktiver Busteilnehmer)
Geräte, die am Bus einen Master darstellen, bestimmen den Datenverkehr
auf dem Bus und werden als aktive Busteilnehmer bezeichnet.
Bei den Mastern wird zwischen zwei Klassen unterschieden:
– DP–Master Klasse 1 (DPMC1)
Damit werden zentrale Mastergeräte bezeichnet, die in festgelegten
Nachrichtenzyklen die Informationen mit den Slaves austauschen.
Beispiel: SINUMERIK 840Di, SIMATIC S7–CPU 315
– DP–Master Klasse 2 (DPMC2)
Das sind Geräte zur Konfiguration, Inbetriebnahme, Bedienung und
Beobachtung im laufenden Busbetrieb.
Beispiel: SimoCom U (SIMATIC Manger aktiv)
Slave bzw. DP–Slave (passiver Busteilnehmer)
Diese Geräte dürfen nur Nachrichten empfangen, quittieren und auf Anfrage
des Masters Nachrichten an diesen übermitteln.
Beispiel: SIMODRIVE 611 universal, SIMATIC S7 Peripheriebaugruppen
Kommunikation (K4)
1/K4/2-15

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