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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1442

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Spindeln (S1)
4.3 Achs–/Spindelspezifische Maschinendaten
35150
SPIND_DES_VELO_TOL
MD–Nummer
Spindeldrehzahltoleranz
Standardvorbesetzung: 0,1
0,1 = 10%
Änderung gültig nach RESET
Datentype: DOUBLE
Bedeutung:
In der Spindelbetriebsart Steuerbetrieb wird die Solldrehzahl
(programmierte Drehzahl x Spindelkorrektur unter Beachtung der Begrenzungen) mit der
Istdrehzahl verglichen.
D Weicht die Istdrehzahl um mehr als SPIND_DES_VELO_TOL von der Solldrehzahl ab,
D Überschreitet die Istdrehzahl um mehr als SPIND_DES_VELO_TOL die max. Spindel–
Die Spindelsolldrehzahl
ergibt sich zusammen aus der programmierten Drehzahl unter Berücksichtigung der aktuel-
len Begrenzungen. Eine Bgrenzung oder Anhebung der programmierten Drehzahl wird
jeweils durch das axiale NST "Soll–Drehzahl begrenzt" (DB31, ... DBX83.1) oder
NST "Soll–Drehzahl erhöht" (DB31, ... DBX83.2) angezeigt und
verhindert nicht das Erreichen des Drehzahltoleranzbereichs.
VDI–Nahtstelle:
Liegt die Spindelistdrehzahl innerhalb des Teleranzfensters, dann wird das axiale
NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5) auf "1" gesetzt. Diese Information ent-
spricht der Einstellung MD 35500: SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START bzw. MD 35510:
SPIND_STOPPED_SPEED_AT_IPO_START und kann zur Verzögerung der Bahninterpo-
lation verwendet werden.
Drehzahländerung:
Die Bahnbeeinflussung findet nur zu Beginn des Verfahrsatzes und nur bei programmierter
Drezahländerung statt. Wird der Drezahltoleranzbereich z.B. durch Überlastung verlassen,
dann führt dies nicht zum Stillstand der Bahnbeeinflussung.
MD irrelevant bei ......
Spindelbetriebsart Pendelbetrieb
Spindelbetriebsart Positionierbetrieb
Bild 4-1
Anwendungsbeispiel(e)
MD 35150: SPIND_DES_VELO_TOL = 0,1.
Die Spindel–Istdrehzahl darf um +/– 10% von der Solldrehzahl abweichen.
Verwendung für alle Achsen und Spindeln, um in der 2. Phase des Referenzpunktfahrens
bei der Suche der Nullmarke Überprüfungen bei fallender Flanke des Nockensignal vorzu-
nehmen. Weitere Informationen siehe Literatur:
Sonderfälle, Fehler, ......
Wird die Drehzaltoleranz auf Null gesetzt, dann wird das das axiale VDI–Nahtstellensignal
NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5) permanent auf "1" gesetzt und es findet
keine Bahnbeeinflussung statt.
korrespondierend mit ....
Weiterführende Maschinendaten: MD 35500: SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START,
MD 35510: SPIND_STOPPED_AT_IPO_START, Alarm 22050 "Maximaldrehzahl erreicht"
NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5)
NST "Drehzahlgrenze überschritten" (DB31, ... DBX83.0)
1/S1/4-84
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2/7
wird das NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5) auf Null gesetzt.
drehzahl (MD 35100: SPIND_VELO_LIMIT), dann wird das
NST "Drehzahlgrenze überschritten" (DB31, ... DBX83.0) gesetzt und der
Alarm 22050 "Maximaldrehzahl erreicht" ausgegeben.
Alle Achsen und Spindeln des Kanals werden abgebremst.
Drehzahl
(1/min)
obere
Spindeldrehzahltoleranz
Solldrehzahl
untere
Spindeldrehzahltoleranz
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
max. Eingabegrenze: 1.0
1 = 100%
Einheit: Faktor
gültig ab SW–Stand: 1.1 (ab SW 6.4 modifiziert)
SPIND_DES_VELO_TOL
Istdrehzahl
R1, "Referenzpunktfahren"
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
11.02
10.00
Zeit (t)

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