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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1130

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PLC–Grundprogramm (P3)
4.4 FB 4: PI_SERV Allgemeine PI–Dienste
Komplexes Su-
chen über Such-
masken
Funktion: (in Abhän-
gigkeit der Parameter-
belegung)
MagNrFrom
PlaceNrFrom
Á Á Á Á Á
Á Á Á Á
Á Á Á Á Á
WVar1
WVar2
Á Á Á Á Á
Á Á Á Á
Á Á Á Á Á
#M1
#P1
#M1
–1
#M1
–1
#M1
#P1
#M1
#P1
1/P3/4-130
TSEARC
Mit dem PI–Dienst können innerhalb eines Suchbereichs (in einem oder über
mehrere Magazine, beginnend ab einem bestimmten Platz bis zu einem be-
stimmten Platz) Werkzeuge mit vorgegebenen Eigenschaften gesucht werden.
Die vorgebbaren Eigenschaften beziehen sich nur auf Daten der Werkzeuge
und deren Schneiden. Der PI–Dienst ist nur bei aktivierter Werkzeugverwaltung
verfügbar. Für die Ausführung des Dienstes können eine Suchrichtung vorge-
geben werden sowie die Ergebnismenge (ein Werkzeug (entspricht nächstes
Werkzeug mit dieser Eigenschaft) oder alle Werkzeuge mit der vorgegebenen
Eigenschaft) spezifiziert werden. Als Ergebnis des Dienstes erhält der Aufrufer
eine Liste mit den internen T–Nummern der gefundenen Werkzeuge zurück.
Die Suchkriterien können nur als UND–Verknüpfung vorgegeben werden. Will
eine Applikation eine ODER–Verknüpfung als Suchkriterium vorgeben, so muß
sie dies über mehrere nacheinander ausgeführte Anfragen mit UND–Verknüp-
fungen realisieren und die jeweiligen Ergebnisse der einzelnen Anfragen ent-
sprechend verknüpfen/auswerten.
Zur Parametrierung des PI–Dienstes werden zunächst über Variablendienst im
Baustein TF die Eigenschaften der gesuchten Werkzeuge vorgegeben. Dazu
werden im Baustein TF in den Operanden–Masken (parMaskT..) die relevanten
Vergleichskriterien (welche Werkzeugdaten sollen verglichen werden?) mar-
kiert, die Vergleichsoperatoren–Daten (parDataT..) mit den entsprechend aus-
zuführenden Vergleichsarten (==, <, >, <=, >=, &&) belegt und in den Operan-
dendaten werden die Vergleichwerte eingetragen. Dann wird der PI–Dienst
angestoßen und nach dessen erfolgreicher Rückkehr werden über Variablen-
dienst aus dem Baustein TF unter der Variablen resultNrOfTools die Anzahl der
Treffer und unter der Variablen resultToolNr die Ergebnisliste (interne T–Num-
mern der Werkzeuge, die bei der Suche gefunden wurden – resultNrOfTools
Stück) ausgelesen. Der PI–Dienst ist von seiner Vorbereitung bis zum erfolgten
Abholen des Ergebnisses mit einer Semaphore zu kapseln. Nur so kann der
exklusive Zugriff und die exklusive Verwendung des Bausteins TF zusammen
mit dem PI–Dienst TSEARC sichergestellt werden. Die hierfür vorgesehene
Funktionsnummer bei dem Semaphore–Mechanismus (PI–Dienst MMCSEM)
ist die Funktionsnummer für TSEARC.
Ist der Dienst fehlerhaft parametriert, so schlägt er fehl. Ansonsten liefert er im-
mer ein Ergebnis, auch wenn kein Werkzeug gefunden wird
(resultNrOfTools = 0).
Der Suchbereich kann über die Belegung der Parameter MagNrFrom,
PlaceNrFrom, MagNrTo, PlaceNrTo wie folgt vorgegeben werden:
MagNrTo
PlaceNrTo
Á Á Á Á Á
WVar3
WVar4
Á Á Á Á Á
#M2
#P2
#M1
–1
–1
–1
–1
–1
#M1
–1
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Suchbereich
Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á
Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á
es werden die Plätze beginnend von Magazin #M1,
Platz #P1 bis Magazin #M2, Platz #P2 durchsucht
es werden alle Plätze von Magazin #M1 – und nur
diese – durchsucht
es werden alle Plätze beginnend ab Magazin #M1
durchsucht
es werden alle Plätze beginnend ab Magazin #M1 und
darin Platz #P1 durchsucht
es werden die Plätze in Magazin #M1 beginnend ab
Magazin #M1 und darin Platz #P1 durchsucht
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