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M-Funktionsersetzung - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
2.10 Unterprogrammaufruf mit M– und T–Funktionen
2.10.1
M–Funktionsersetzung
Unterprogramm
Über die Maschinendaten MD 10715: M_NO_FCT_CYCLE und
zuordnen
MD 10716: M_NO_FCT_CYCLE_NAME kann einer M-Funktion ein
Unterprogramm mit Namen zugewiesen werden. Der Unterprogrammaufruf per
M–Funktion wird nachfolgend M–Funktionsersetzung genannt.
Die im Kapitel 2.10 dargestellten M–Funktionen mit fester Bedeutung dürfen
nicht mit einem Unterprogrammaufruf überlagert werden.
Unterprogramm
Wird in einem Teileprogrammsatz die mit MD 10715: M_NO_FCT_CYCLE[n]
starten
festgelegte M–Funktion programmiert, wird am Satzende das in
MD 10716: M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] definierte Unterprogramm gestartet.
Bei nochmaliger Programmierung dieser M–Funktion im Unterprogramm, findet
die Ersetzung durch einen Unterprogrammaufruf nicht mehr statt.
Ausnahme:
Im ASUP wird die Ersetzung auch dann ausgeführt, wenn das ASUP in einem
ersetzten Unterprogramm gestartet wurde.
Über die Systemvariable $C_ME kann im ersetzten Unterprogramm die
Adreßerweiterung der substituierten M–Funktion abgefragt werden.
Randbedingungen
Für den Unterprogrammaufrufe mit M–Funktion gelten folgende Bedingungen:
S
S
S
S
Erweiterungen
Ab SW 6.3 wird die M–Funktionsersetzung um folgende Punkte erweitert:
ab SW 6.3
S
S
1/K1/2-122
M–Funktionen mit fester Bedeutung dürfen nicht mit einem
Unterprogrammaufruf überlagert werden.
Ausnahme:
Die mit MD 22560: TOOL_CHANGE_M_CODE festgelegte M–Funktion für
den Werkzeugwechsel.
In dem Satz mit der M–Funktionsersetzung gilt folgendes: Es darf
– kein modaler Unterprogramm Aufruf aktiv sein oder
– kein Unterprogrammrücksprung programmiert sein oder
– kein Teileprogrammende programmiert sein.
Die mit MD 10716: M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] und mit
MD 10717: T_NO_FCT_CYCLE_NAME projektierten Unterprogramme
dürfen nicht gleichzeitig in einem Satz (Teileprogrammzeile) wirksam
werden, d.h. pro Satz kann maximal eine M– oder T–Funktionsersetzung
(bzw. allgemein nur ein Unterprogrammaufruf) ausgeführt werden. Konflikte
mit anderen Unterprogrammaufrufen werden mit Alarm 14016 gemeldet.
Bis SW 6.2 ist maximal eine M–Funktionen projektierbar.
Projektierung von maximal 10 M–Funktionsersetzungen über die
Maschinendaten MD 10715: M_NO_FCT_CYCLE und MD 10716:
M_NO_FCT_CYCLE_NAME. In dem ersetztem Unterprogramm erfolgt
keine weitere M–Funktionsersetzung.
Parameterübergabe per Systemvariable wie bei der T–Funktionsersetzung
für eine über Maschinendatum MD 10718: M_NO_FCT_CYCLE_PAR
ausgewählte M–Funktionsersetzung. Damit ist es möglich, den
Werkzeugwechselzyklus per M–Funktion aufzurufen.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
03.02
07.02
10.00

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