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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 1366

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Spindeln (S1)
2.1 Spindelbetriebsarten
Lageregelung
Die Spindel kann mit oder ohne Lageregelung betrieben werden:
ein/aus
S
S
Drehzahlsteuer-
Der Drehzahlsteuerbetrieb ist besonders dann geeignet, wenn eine konstante
betrieb
Spindeldrehzahl verlangt wird, die Position der Spindel aber ohne Bedeutung ist
(z.B. konstante Fräserdrehzahl zur Erzeugung eines gleichmäßigen Bild der
Werkstückoberfläche).
S
S
S
S
"Lageregler aktiv"
Der Lageregelbetrieb ist besonders dann geeignet, wenn die Position der
DB31, ... DBX61.5
Spindel über einen längeren Zeitraum genau bekannt sein muß oder wenn
Synchronspindelsollwertkopplung eingeschaltet werden soll.
S
S
S
eigener
Mit dem MD 35040: SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET (eigener Spindel–Reset)
Spindel-Reset
wird eingestellt, wie sich die Spindel nach Reset oder
Programmende (M2, M30) verhält:
S
S
1/S1/2-8
SPCON (Lageregelung ein)
SPCOF (Lageregelung aus)
Der Drehzahlsteuerbetrieb wird im Teileprogramm mit M3, M4, M5 oder mit
SPCOF eingeschaltet.
Das NST "Steuerbetrieb" (DB31, ... DBX84.7) ist gesetzt.
Das NST "Lageregler aktiv" (DB31, ... DBX61.5) ist rückgesetzt, wenn ohne
Lageregelung gearbeitet wird.
Die Beschleunigung im Drehzahlsteuerbetrieb wird im MD 35200:
GEAR_STEP_SPEEDCTRL_ACCEL getriebestufenabhängig festgelegt
und sollte den physikalischen Gegebenheiten möglichst entsprechen.
Der Lageregelbetrieb wird im Teileprogramm mit SPCON (Spindelnummer)
eingeschaltet.
Das NST "Lageregler aktiv" (DB31, ... DBX61.5) ist gesetzt.
Die Beschleunigung im Lageregelbetrieb wird im MD 35210:
GEAR_STEP_POSCTRL_ACCEL getriebestufenabhängig festgelegt.
Ist SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET rückgesetzt, wird die Spindel mit Reset
bzw. Programmende sofort mit der gültigen Beschleunigung auf Stillstand
abgebremst. Die letzte programmierte Spindeldrehzahl und
Spindeldrehrichtung werden gelöscht.
Ist SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET gesetzt, bleibt bei Reset bzw.
Programmende die letzte programmierte Spindeldrehzahl (S–Wert) und die
letzte programmierte Spindeldrehrichtung (M3, M4, M5) erhalten.
Die Spindel wird nicht abgebremst.
Ist vor Reset bzw. Programmende die konstante Schnittgeschwindigkeit
(G96, G961) aktiv, wird die aktuelle Spindeldrehzahl
(bezogen auf 100% Spindelkorrektur) intern als letzte programmierte
Spindeldrehzahl übernommen. Die Spindel kann nur mit dem NST "Restweg
löschen/Spindel–Reset"(DB31, ... DBX2.2) stillgesetzt werden.
Ab SW 5.2 wird bei Alarmen, die für die Spindel Schnellstop erzeugen, die
Drehrichtung gelöscht. Die letzte programmierte Spindeldrehzahl (S–Wert)
bleibt erhalten.
Nach Beseitigung der Alarmursache muß die Spindel neu gestartet werden.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00

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