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Spindeln (S1)
2.1 Spindelbetriebsarten
2.1.4
Achsbetrieb
Warum
Für bestimmte Bearbeitungsaufgaben (z. B: an Drehmaschinen mit
Achsbetrieb?
Stirnflächenbearbeitung) soll die Spindel im Teileprogramm nicht nur mit M3,
M4, M5 gedreht und mit SPOS, M19 oder SPOSA positioniert werden, sondern
auch als Achse mit ihrem Achsbezeichner (zum Beispiel: C) angesprochen
werden.
Voraussetzungen
S
S
S
S
Projektierbare
Die M–Funktion, mit der die Spindel in Achsbetrieb geschaltet wird, ist im
MD 20094: SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR projektierbar. Im
M–Funktion
Auslieferungszustand ist der Wert 70 eingestellt.
(ab SW 5.3)
Funktionalität
Ist der Achsbetrieb aktiv und die Rundachse referenziert, können alle
Achsfunktionen eingesetzt werden.
Literatur:
Die wichtigsten Funktionen sind:
S
S
S
S
S
S
1/S1/2-20
Der Spindelmotor ist für den Spindelbetrieb und den Achsbetrieb derselbe.
Das Lagemeßsystem kann für den Spindelbetrieb und den Achsbetrieb
dasselbe sein oder es können getrennte Lagemeßsysteme benutzt werden.
Für den Achsbetrieb ist zwingend ein Lageistwertgeber erforderlich.
Falls die Achse nicht synchronisiert ist, z. B. M70 nach Power On
programmiert wird, so muß die Achse zunächst mit G74 referenziert werden.
Erst danach stimmt die mechanische Position mit der programmierten
überein.
Beispiel:
M70
G74 C1=0 Z100
G0 C180 X50
/FB/, R2, "Rundachsen"
Programmierung mit Achsnamen
Verwendung von Nullpunktverschiebungen (G54, G55, TRANS, ...)
G90, G91, IC, AC, DC, ACP, ACN
Verwendung von kinematischen Transformationen (z.B. Transmit)
Interpolation mit anderen Achsen (Bahninterpolation)
Programmierung als Positionierachse
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
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