ECODRIVE Cs
Maximale Ausgabefrequenz
Kompensation der Verzögerung
(Totzeit) zwischen realer und
emulierter Position
Impulspausen am Ende des
Impulsausgabezyklus
Diagnosemeldungen bei der Inkrementalgeber-Emulation
Funktionsprinzip: Absolutgeber-Emulation
DOK-ECODR3-MGP-01VRS**-FK02-DE-P
Einschränkung der Inkrementalgeber - Emulation
Gegenüber einem herkömmlichen Inkrementalgeber, bei dem die Impuls-
Ausgabefrequenz quasi unendlich feinstufig veränderbar ist (d. h. die
Impulsflanken sind immer festen Positionen zugeordnet), bestehen
bezüglich
eines
emulierten
Einschränkungen. Diese ergeben sich im Wesentlichen aus der digitalen
Arbeitsweise des Antriebsregelgerätes.
Die maximale Impulsfrequenz beträgt 1024 kHz. Wird diese Frequenz
überschritten,
so
können
Inkrementalgeberemulator: Frequenz zu hoch wird ausgegeben. Es
tritt dann ein Positionsversatz der emulierten Position gegenüber der
realen Position auf.
I
:
maximale Strichzahl
max
n
:
zulässige Maximaldrehzahl in 1/min
max
Abb. 11-36: Berechnung der maximalen Strichzahl
Zwischen Positionserfassung und Impulsausgabe besteht eine Totzeit
von ca. 1 ms. Ist im Parameter P-0-4020, Geberemulationsart Bit 4 auf
1 gesetzt, wird diese Zeit im Antrieb kompensiert.
Am Ende eines jeden Zeitintervalls können die Signalpegel für einen
bestimmten Zeitraum konstant bleiben. Während des Zeitintervalls von T
kann die Ausgabefrequenz nicht verändert werden. Dieser Effekt wirkt
sich besonders bei hohen Frequenzen, d.h. bei hohen Strichzahlen
und/oder hohen Drehzahlen aus.
Folgende Diagnosen werden bei der Inkrementalgeber-Emulation
generiert:
• F253 Inkrementalgeberemulator: Frequenz zu hoch
Ursache:
Die Ausgabefrequenz bei der eingestellten Strichzahl überschreitet den
Wert von 1024 kHz.
Abhilfe:
• Eingabe für P-0-0502, Geber-Emulation Auflösung verringern
• Verfahrgeschwindigkeit verringern
Ursache:
Die Ausgabe sämtlicher Striche im Intervall wird überwacht und war hier
fehlerhaft, so dass ein Positionsversatz auftritt. Der Fehler tritt nur bei
extrem langen Interruptlaufzeiten auf.
Abhilfe:
Alle Software-Optionen, die nicht unbedingt benötigt werden, abschalten,
z. B. die Verarbeitung des 2. Analogeingangs, Signalausgaben über die
beiden Analogausgänge, usw.
SSI-Format
Das folgende Bild zeigt das Format der SSI-Datenübertragung:
Optionale Antriebsfunktionen
Inkrementalgebersignales
Impulse
fehlen.
Der
∗
f
60
=
max
I
max
n
max
11-37
gewisse
Fehler
F253
A