ECODRIVE Cs
Passive Achse
Unterspannung als fatale
Warnung
Automatisches Löschen der
Unterspannung
Unterspannung als Warnung
Netzfehler
DOK-ECODR3-MGP-01VRS**-FK02-DE-P
Leistungsabschaltung und Paketreaktion im Fehlerfall
Bedingung zur Leistungseinschaltung
Mit Bit 1 von P-0-0118, Leistungsabschaltung im Fehlerfall kann
eingestellt werden, ab wann der Antrieb Betriebsbereitschaft meldet und
damit die Leistung zugeschaltet werden kann.
Ist das Bit 1 = 1, dann wird sofort nach der Grundinitialisierung des
Antriebs, d. h. bereits in Kommunikationsphase 0, die Leistungs-
zuschaltung ermöglicht ("passive Achse").
Ist
das
Bit 1 = 0,
muss
Kommunikationsphase 4 befinden, bevor erstmalig die Leistungs-
zuschaltung möglich wird.
Reaktion auf Unterspannung (Zwischenkreisspannung
zu klein)
Bit 3, 4 und 5 von P-0-0118, Leistungsabschaltung im Fehlerfall bieten
Wahlmöglichkeiten bei der Reaktion auf Unterspannung.
spannung ist dann gegeben, wenn der Antrieb freigegeben ist
(momentenbehaftet)
und
Minimalwert (ca. 75 % des Gleichrichtwertes der angeschlossen
Versorgungsspannung) sinkt.
Mit Bit 3 = 1 kann die Behandlung als "fatale Warnung" eingestellt
werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn die Energie im Zwischenkreis für die
Zeit erhalten werden muss, die eine Steuerung braucht, um mit einer
synchronisierten Stillsetzung mehrerer Antriebe zu beginnen. Der Antrieb
meldet dann keinen Zustandsklasse-1-Fehler und es wird auch nicht die
in
P-0-0119,
Bestmögliche
durchgeführt. Die Abschaltung des motorischen Betriebs führt zu einem
langsameren Abfall der Zwischenkreisspannung. So können auch
Asynchronmotoren noch ein Magnetfeld besitzen, wenn die Steuerung
beginnt, die Antriebe synchronisiert stillzusetzen. Die Bremsung muss
dann im generatorischen Betrieb erfolgen.
Wird die Unterspannung als Fehler behandelt (Bit 3, 5 = 0), kann mit Bit 4
eingestellt werden, dass sich der Fehler dann automatisch löscht, wenn
die Steuerung die Antriebsfreigabe wegnimmt.
Dies ist dann sinnvoll, wenn der Fehler auch bei normalen Abschaltungen
auftritt und die Ursache darin liegt, dass die Steuerung mit der
Wegnahme der Freigabe nicht schnell genug ist.
Mit Bit 5 = 1 kann jede Reaktion auf Unterspannung im Zwischenkreis,
Netzfehler oder von Netzteilfehlern (bei separatem Netzteil) abgeschaltet
werden. Es wird nur eine Warnung generiert.
Wird vom Netzteil oder vom Regelgerät Unterspannung am versorgenden
Netz erkannt (Netzfehler), wird der Sanftanlauf des Netzteiles (Softstart)
für die Leistungsversorgung eingeleitet (Netzankopplung über den
Bleederwiderstand). Reagiert die Steuerung auf diese Warnung nicht
durch Stillsetzen der Anlage, dann kann der Fehler F220 Überlastung
des Bleederwiderstands auftreten.
Antriebsgrundfunktionen
der
Antrieb
sich
die
Zwischenkreisspannung
Stillsetzung
parametrierte
10-45
fehlerfrei
in
der
Die Unter-
unter
den
Reaktion