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Antriebsgrundfunktionen
NC-Reaktion im Fehlerfall
NC-Reaktion im Fehlerfall ist nur
bei nicht-fatalen Fehlern
möglich, ansonsten reagiert der
Antrieb immer mit sofortiger
Fehlerreaktion
Wird im Antriebsregelgerät ein Fehler erkannt, wird dies der Steuerung
mitgeteilt. Diese kann daraufhin mit einer "Verfahrprozedur für den
Fehlerfall" die Servoachsen der Maschine koordiniert stillsetzen und damit
eine eventuelle Beschädigung verhindern.
Soll dies geschehen, muß die antriebsseitige Fehlerreaktion verzögert
werden. Damit ist sichergestellt, daß die fehlermeldende Achse weiterhin
den von der Steuerung vorgegebenen Sollwerten folgen kann. Um dies zu
erreichen, kann im Antrieb eine zeitliche Verzögerung zwischen
Erkennung des Fehlers und der antriebsseitigen Reaktion eingestellt
werden. Dies wird im Parameter P-0-0117, Aktivierung NC-Reaktion im
Fehlerfall vorgenommen.
Es gilt:
Wert von P-0-0117
0
1
Abb. 10-48: NC-Reaktion im Fehlerfall
Hinweis: Die "Aktivierung NC-Reaktion im Fehlerfall" ist nur sinnvoll bei
Steuerungen, die im Fehlerfall über eine entsprechende
Fehlerprozedur verfügen.
Funktion
Antrieb führt sofort nach Erkennung eines
Fehlers die Antriebsfehlerreaktion durch
Antrieb folgt für weitere 30 sec den Sollwerten
der Steuerung, um anschließend mit
"Bestmöglicher Stillsetzung" zu reagieren.
DOK-ECODR3-MGP-01VRS**-FK02-DE-P
ECODRIVE Cs