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Plausibilitätsprüfung Bei Gebern Mit Absolutinformation - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Servoregelung
5.17 Pollageidentifikation
Folgende Anwendungsfälle lassen sich demnach unterscheiden:
• Bestimmung des Kommutierungswinkels nach POWER ON oder Geber-Reset:
– Die Funktion aktivieren Sie mit p1982 = 1.
– Die Funktion wird eingesetzt, wenn die für die Kommutierung benötigte elektrische
• Bestimmung des Kommutierungswinkel-Offsets:
– Die Funktion aktivieren Sie mit p1990 = 1.
– Die Funktion wird zum einen eingesetzt, wenn die für die Kommutierung benötigte
– Die Funktion wird zum anderen auch bei Motoren mit einem inkrementellen Geber mit
– Weiterführende Informationen zur Bestimmung des Kommutierungswinkel-Offsets
• Plausibilitätsprüfung bei Gebern mit Absolutinformation:
– Die PolID aktivieren Sie mit p1982 = 2.
Verfügbare Verfahren
Folgende Verfahren der Pollageidentifikation stehen zur Verfügung:
• Sättigungsbasiert 1. + 2. Harmonische:
Um dieses Verfahren einzustellen, setzen Sie p1980 = 0.
• Sättigungsbasiert 1. Harmonische:
Um dieses Verfahren einzustellen, setzen Sie p1980 = 1.
• Sättigungsbasiert zweistufig:
Um dieses Verfahren einzustellen, setzen Sie p1980 = 4.
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Absolutlage nach einem POWER ON oder Geber-Reset nicht vorhanden ist. Dies ist z. B. bei
Motoren mit einem inkrementellen Geber ohne C/D-Spur oder einem Geber mit
abstandscodierten Nullmarken der Fall.
Mithilfe der Funktion wird der Kommutierungswinkel (≙ Pollage) ermittelt.
elektrische Absolutlage zwar vorhanden, aber nicht justiert ist. Dies ist z. B. bei
Absolutwertgebern der Fall, wenn ein Gebertausch durchgeführt oder ein Einbaumotor
mit Geber montiert wurde.
Als Einbaumotor wird hier ein Motor bezeichnet, der aus einzelnen Komponenten
(Ständer, Läufer, ...) und einem mechanisch nicht justierten Geber zusammengebaut
wird.
Alternativ zur mechanischen Justage kann die Absolutlage mithilfe des
Kommutierungswinkel-Offsets justiert werden. Die Funktion ermittelt in diesem Fall den
Kommutierungswinkel (≙ Pollage) einmalig und trägt den Kommutierungswinkel-Offest
in p0431 ein. Nach dem Speichern des Offsets muss keine weitere PolID durchgeführt
werden.
Nullmarke oder mit abstandscodierten Nullmarken eingesetzt. In diesen Fällen wird der
Kommutierungswinkel (≙ Pollage) in Bezug zur Nullmarke ermittelt.
Wenn p0404.15 = 1 (Kommutierung mit Nullmarke) gesetzt ist, wird nach jeder PolID mit
p1982 = 1 und anschließendem Überfahren der Nullmarke der Kommutierungswinkel
aus der Nullmarkenposition und dem Kommutierungswinkel-Offset bestimmt.
finden Sie im Kapitel "Kommutierungswinkel-Offset ermitteln (Seite 184)".
Funktionshandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AB00-0AP3
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