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Empfehlung - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Reduktion der Pulsfrequenz
Hinweis
Dieses Verfahren kann nur dann angewandt werden, wenn das Leistungsteil mit einer
Pulsfrequenz größer der minimalen Pulsfrequenz taktet und eine Reduktion der Pulsfrequenz
zulässig ist.
Die Reduktion der Pulsfrequenz ist ein wirksames Verfahren, um Verluste im Leistungsteil zu
reduzieren. Dies liegt daran, dass die Schaltverluste einen sehr hohen Anteil der Gesamtverluste
umfassen. In vielen Anwendungsfällen kann eine temporäre Verringerung der Pulsfrequenz
toleriert werden.
• Nachteil:
Durch die Reduktion der Pulsfrequenz wird die Stromwelligkeit erhöht. Bei kleinem
Trägheitsmoment kann dies eine Vergrößerung des Momentenrippels an der Motorwelle
und eine Erhöhung des Geräuschpegels bewirken.

• Empfehlung:

Setzen Sie dieses Verfahren nur bei regelungstechnisch unkritischen Anwendungen (z. B. für
Pumpen- und Lüfterantriebe) ein.
Reduktion des Ausgangsstroms
Dieses Verfahren ist nur bei Antrieben sinnvoll, die eine Drehzahlabweichung tolerieren und
nicht mit konstantem Moment betrieben werden müssen.
• Empfehlung:
Setzen Sie dieses Verfahren nur dann ein, wenn eine Reduktion der Pulsfrequenz nicht
erwünscht oder nicht zulässig ist (z. B. wenn die Pulsfrequenz bereits auf die niedrigste Stufe
eingestellt ist).
Reaktionen
Die gewünschte Überlastreaktion stellen Sie in p0290 (Leistungsteil Überlastreaktion) ein.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AB00-0AP3
Überwachungs- und Schutzfunktionen
10.1 Leistungsteilschutz
643

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