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Siemens SINAMICS S120 Erste Schritte
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Inhaltsverzeichnis

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Getting Started
SINAMICS
S120
Mit Startdrive
Ausgabe
06/2019
www.siemens.com/drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120

  • Seite 1 Getting Started SINAMICS S120 Mit Startdrive Ausgabe 06/2019 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3: Getting Started Mit Startdrive

    Einleitung Grundlegende Sicherheitshinweise Übersicht SINAMICS Inbetriebnahme-Tool Startdrive S120 Getting Started mit Startdrive Grundlagen Inbetriebnahme Getting Started Grundparametrierung vornehmen Projekt ins Zielgerät laden Antrieb in Betrieb nehmen Anhang Gültig ab: Firmware-Version 5.2, Startdrive V15.1 06/2019 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 4 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................7 Die SINAMICS-Umrichterfamilie ....................7 Allgemeines zur SINAMICS-Dokumentation................8 Nutzungsphasen und ihre Dokumente/Tools (beispielhaft) ..........10 Welche Themen sind wo zu finden? ..................11 Training und Support......................12 Richtlinien, Normen, Zertifikate ....................13 Zusatzinformationen.......................15 Verwendung von OpenSSL....................17 Ziel des Dokuments .......................18 1.10 Datenschutz-Grundverordnung....................19 Grundlegende Sicherheitshinweise ......................21 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................21 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung......27 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............28...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Grundlagen..............................55 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme ................55 Sicherheitshinweise für Inbetriebnahme ................56 BICO-Verschaltungen ......................57 5.3.1 Binektoren und Konnektoren....................57 5.3.2 BICO-Eingänge verschalten....................58 5.3.3 BICO-Ausgänge verschalten....................60 Parametereinstellungen vergleichen..................63 Einstellungen im Projekt speichern ..................65 Werkseinstellungen wiederherstellen..................66 Projektdaten von einem Antriebsgerät laden .................67 Inbetriebnahme............................69 TIA Portal aufrufen .........................71 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S ..............72 Projekt in Startdrive offline anlegen ..................74 6.3.1...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Alternativ: Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden ..........117 6.5.1 Gerät als neue Station hochladen..................117 6.5.2 Antriebs-Konfiguration nachbearbeiten................118 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen ....120 6.6.1 Antriebs-Konfiguration ermitteln...................120 6.6.2 Ermittelte Antriebs-Konfiguration ins Startdrive-Projekt übernehmen........124 6.6.3 Antriebs-Konfiguration nachbearbeiten................125 Grundparametrierung vornehmen ......................127 Regelungsbaugruppe......................127 7.1.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Antrieb in Betrieb nehmen ........................177 Steuertafel benutzen ......................177 Antrieb verfahren........................180 Anhang ..............................181 Abkürzungsverzeichnis ......................181 Dokumentationsübersicht.....................193 Kontextmenüs und Symbole in Startdrive ................194 A.3.1 Funktionsaufrufe Projektansicht...................194 A.3.1.1 Projektnavigation........................194 A.3.2 BICO-Verschaltungen ......................195 A.3.3 Besondere Elemente in den Masken ...................195 Index.................................197 Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 9: Einleitung

    Mit der SINAMICS-Umrichterfamilie lösen Sie jede individuelle Antriebsaufgabe im Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Gleichspannungsbereich. Vom Umrichter über Motoren und Steuerungen sind sämtliche Siemens-Antriebskomponenten perfekt aufeinander abgestimmt und lassen sich einfach in Ihre bestehende Automatisierung integrieren. Mit SINAMICS sind Sie bereit für die Digitalisierung. Sie profitieren von besonders effizientem Engineering mit vielfältigen Tools für den gesamten Produktentwicklungs- und...
  • Seite 10: Allgemeines Zur Sinamics-Dokumentation

    Dieses Handbuch vermittelt die für die jeweilige Nutzungsphase benötigten Informationen, Vorgehensweisen und/oder Bedienhandlungen. Siemens MySupport/Dokumentation Informationen, wie Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemens-Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen, finden Sie unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation). Getting Started mit Startdrive...
  • Seite 11 ● Weiterführende Links für den Download von Dokumenten ● Dokumentation online nutzen (Handbücher/Informationen finden und durchsuchen) Fragen zur technischen Dokumentation Bei Fragen zur technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie eine E-Mail an folgende Adresse (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com). FAQs Frequently Asked Questions finden Sie unter Produkt Support (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 12: Nutzungsphasen Und Ihre Dokumente/Tools (Beispielhaft)

    ● Projektierungshandbücher Motoren Entscheiden/Bestellen SINAMICS S120 Kataloge ● SINAMICS S120 und SIMOTICS (Katalog D 21.4) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe und SIMOTICS Motoren (Katalog D 31) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe – Einbaugeräte (D 31.1) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe – Dezentrale Umrichter (D 31.2) ●...
  • Seite 13: Welche Themen Sind Wo Zu Finden

    Einleitung 1.4 Welche Themen sind wo zu finden? Welche Themen sind wo zu finden? Software Handbuch Alarme Nach aufsteigenden Nummern beschrieben SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Parameter Nach aufsteigenden Nummern beschrieben SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Funktionspläne Nach Themengebieten geordnet SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Nach aufsteigenden Nummern beschrieben...
  • Seite 14: Training Und Support

    1.5 Training und Support Training und Support Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. Technical Support Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2090) im Bereich...
  • Seite 15: Richtlinien, Normen, Zertifikate

    Richtlinien, Normen, Zertifikate Relevante Richtlinien und Normen Eine Liste der jeweils aktuell zertifizierten Komponenten erhalten Sie auf Anfrage auch in Ihrer Siemens-Niederlassung. Bei Fragen zu noch nicht abgeschlossenen Zertifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Zertifikate zum Download Zertifikate sind im Internet zum Download verfügbar: Zertifikate (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13206/cert)
  • Seite 16 SINAMICS S-Geräte mit dem abgebildeten Zeichen erfüllen die Anforderungen an EMV für Australien und Neuseeland. ● Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Nicht relevante Normen China Compulsory Certification SINAMICS S-Geräte fallen nicht in den Anwendungsbereich der China Compulsory...
  • Seite 17: Zusatzinformationen

    Komponente keine Probleme verursachen. In besonderen Einbausituationen ist dieser Umstand zu berücksichtigen (z. B. ausreichend Spiel bei der Leitungslänge). Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden.
  • Seite 18 Einleitung 1.7 Zusatzinformationen Erdungssymbole Tabelle 1-1 Symbole Symbol Bedeutung Anschluss für Schutzleiter Masse = Ground (z. B. M 24 V) Anschluss für Funktions-Potenzialausgleich Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 19: Verwendung Von Openssl

    Einleitung 1.8 Verwendung von OpenSSL Verwendung von OpenSSL Viele SINAMICS-Produkte enthalten OpenSSL. Für diese Produkte gilt: ● Dieses Produkt enthält Software (https://www.openssl.org/), die durch das OpenSSL- Projekt für die Nutzung innerhalb des OpenSSL-Toolkits entwickelt wurde. ● Dieses Produkt enthält von Eric Young erstellte kryptografische Software (mailto:eay@cryptsoft.com).
  • Seite 20: Ziel Des Dokuments

    Die vorliegende Dokumentation wendet sich an Einsteiger, die ein Antriebssystem mit Startdrive in Betrieb nehmen wollen. Mit den im Dokument beschriebenen Schritten kann ein einfacher SINAMICS S120-Antriebsstrang (CU320-2 PN) in Betrieb genommen werden. Es besteht allerdings kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die vollständigen Inbetriebnahmefunktionen sind im Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive beschrieben.
  • Seite 21: Datenschutz-Grundverordnung

    Für das Produkt SINAMICS Startdrive einschließlich des installierten Optionspakets SINAMICS DCC bedeutet das: Das Produkt sendet nur dann personenbezogene Daten an die SIEMENS AG, wenn der Anwender dies explizit veranlasst. Dies geschieht in den folgenden Fällen: ● Wenn es zu einem unvorhergesehenen Programmende von SINAMICS Startdrive und dem Optionspaket SINAMICS DCC kommt, wird dem Anwender die Möglichkeit geboten,...
  • Seite 22 Einleitung 1.10 Datenschutz-Grundverordnung Für die drei zuvor genannten Punkte sind die Details zu den genannten Funktionen im jeweiligen Kapitel im Informationssystem des SINAMICS Startdrive und des Optionspakets SINAMICS DCC zu beachten. Bei den Funktionen können durch die Wahl des Logins bzw. Benutzernamens die personenbeziehbaren Daten pseudonymisiert werden.
  • Seite 23: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 24 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. ●...
  • Seite 25 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. ● Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Bremsadern) mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu...
  • Seite 26 Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT-Netz...
  • Seite 27 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen. Dies kann die Ursache für schwere Körperverletzungen oder Tod sein. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer von Geräten/Systemen auftreten. ●...
  • Seite 28 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation.
  • Seite 29: Geräteschaden Durch Elektrische Felder Oder Elektrostatische Entladung

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 30: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 31: Industrial Security

    Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 32 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.4 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 33: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 34 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 35: Übersicht

    Übersicht Dieses Handbuch beschreibt die Inbetriebnahme eines einfachen SINAMICS S120-Antriebs. Um das Beispielprojekt zu erstellen, werden folgende Punkte erläutert: 1. Welche Hardware-Komponenten werden für das Beispielprojekt verwendet? 2. Wie legt man ein einfaches Projekt im Inbetriebnahme-Tool Startdrive an? 3. Wie konfiguriert man einen Antrieb? 4.
  • Seite 36 Übersicht Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 37: Inbetriebnahme-Tool Startdrive

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive Aufbau der Bedienoberfläche 4.1.1 Projektansicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft die wichtigsten Bereiche der Projektansicht. ① Im Fenster "Projektnavigation" werden die Komponenten und Projektdaten angezeigt. ② Im Fenster "Detailansicht" werden die Details eines in der Projektnavigation ausgewählten Elements angezeigt. ③...
  • Seite 38: Projektnavigation

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.1 Aufbau der Bedienoberfläche 4.1.2 Projektnavigation In der Projektnavigation werden Antriebe, Antriebskomponenten und Projektdaten angezeigt und können bearbeitet werden. Antriebe und Antriebskomponenten werden nach dem Einfügen folgendermaßen angezeigt: ① Projektname ② Name des angelegten Antriebs ③ Gerätekonfiguration eines angelegten Antriebs ④...
  • Seite 39: Bedienoberfläche - Parametrierung

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Bedienoberfläche - Parametrierung 4.2.1 Baugruppen im Hardware-Katalog Überblick Sobald die Gerätekonfiguration aktiv ist, kann ein Hardware-Katalog am rechten Rand des Programmfensters ein- bzw. ausgeblendet werden. Die Gerätekonfiguration wird automatisch aktiv, sobald ein Antriebsgerät eingefügt wurde. Aus dem Hardware-Katalog können die gewünschten SINAMICS-Baugruppen in ein Projekt übernommen und spezifiziert werden.
  • Seite 40: Gerätesicht

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 4.2.2 Gerätesicht Überblick In der Gerätesicht konfigurieren Sie den Antriebsverband. Sie fügen Komponenten ein und bearbeiten die DRIVE-CLiQ-Verbindungen. Die Gerätesicht rufen Sie über einen Doppelklick auf den Eintrag "Gerätekonfiguration" in der Projektnavigation auf. Die Gerätesicht bietet eine grafische Darstellung aller konfigurierten Baugruppen und deren Schnittstellen.
  • Seite 41 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Darstellung konfigurierter Antriebe Das folgende Bild zeigt beispielhaft die wichtigsten Bestandteile einer Konfiguration, die in der Gerätesicht angezeigt werden. ① Regelungsbaugruppe ② Einspeisung ③ DRIVE-CLiQ-Schnittstellen und -Verbindungen ④ Einschub für optionale Baugruppen ⑤ Busschnittstelle (z. B. PROFINET) ⑥...
  • Seite 42: Parametrier-Editor

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 4.2.3 Parametrier-Editor Überblick Der Parametrier-Editor besteht aus 2 Registern, in denen Sie den Antrieb parametrieren: ● In der Funktionssicht parametrieren Sie den Antrieb mittels einer grafischen Oberfläche. Die einzelnen Masken sind Funktionsplänen nachempfunden und enthalten die erforderlichen Parameter.
  • Seite 43: Funktionssicht

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 4.2.4 Funktionssicht Überblick In der "Funktionssicht" parametrieren Sie den Antrieb mittels einer grafischen Oberfläche. Die einzelnen Masken sind Funktionsplänen nachempfunden und enthalten die erforderlichen Parameter. Aufbau der Funktionssicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau einer Maske in der Funktionssicht. ①...
  • Seite 44: Parametersicht

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Symbol Bedeutung Safety-Bearbeitung aktivieren Safety-Bearbeitung speichern Vorbelegung mit antriebsspezifischen Parametern Wenn Sie Verschaltungsmasken in der Funktionssicht aufrufen, sind eine Reihe von Parametern bereits mit Werten vorbelegt. Wir empfehlen den weniger erfahrenen Anwendern, zunächst mit den Vorbelegungen zu arbeiten. Experten, die über Erfahrungswerte für bestimmte Parameter verfügen, können i.d.R.
  • Seite 45 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Aufbau der Parametersicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau der Parametersicht. ① Sekundärnavigation (Abhängig von der gewählten Funktion zeigt die Parametersicht die entsprechenden Parame‐ tergruppen an. Dieses Verhalten gilt für folgende Produktgruppen: S120, S150, G150 und G130. Bei MV-Antrieben steht die Sekundärnavigation nicht zur Verfügung.) ②...
  • Seite 46: Inspektorfenster

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Symbol Bedeutung Schaltfläche, um die Parametrierung remanent / netzausfallsicher zu speichern (RAM nach ROM kopie‐ ren). Schaltfläche, um die Werkseinstellungen wiederherzustellen. Schaltfläche, um offene BICO-Verschaltungen an allen Antriebsobjekten im Offline-Projekt anzuzeigen. Darstellung der Parameter Die Felder der einzelnen Parameter werden in der Liste wie folgt angezeigt: Berechtigung Farbe Offline-Modus...
  • Seite 47 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Aufbau des Inspektorfensters Die Informationen und Parameter im Inspektorfenster sind in verschiedene ② Informationsklassen aufgeteilt, die als Hauptregister im Inspektorfenster angezeigt werden. Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau des Inspektorfensters: ① Sekundärregister (Allgemein, IO-Variablen, Systemkonstanten, Texte) ②...
  • Seite 48: Erkennung Der Gerätekonfiguration

    4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Unterteilung des Registers "Eigenschaften" Jedes Hauptregister enthält Informationen, die über Sekundärregister dargestellt werden. Die wichtigsten Informationen für SINAMICS S120-Antriebe befinden sich im Hauptregister "Eigenschaften". In diesem Hauptregister werden folgende Sekundärregister angezeigt: ● Allgemein Anzeige der Eigenschaften und Einstellungen eines Antriebsgeräts, Antriebsobjekts oder einer Hardwarekomponente.
  • Seite 49 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Aufbau des Dialogs Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau des Dialogs. ① Antriebsobjekttyp der Motorregelungen ② Aktivierung der Parallelschaltungsansicht. In der Parallelschaltungsansicht werden nur die parallelschaltfähigen Komponenten angezeigt. ③ In den Spalten werden folgende Informationen angezeigt: ●...
  • Seite 50: Bedienoberfläche - Steuertafel

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.3 Bedienoberfläche - Steuertafel Bedienoberfläche - Steuertafel Überblick Die Steuertafel dient der Steuerung und Beobachtung einzelner Antriebe. Mit der Steuertafel verfahren Sie Antriebe, indem Sie Werte vorgeben. Je nach Betriebsart sind das beispielsweise Drehzahlsollwerte. Aufbau der Steuertafel Das folgende Bild zeigt beispielhaft die verschiedenen Bestandteile der Steuertafel: ①...
  • Seite 51: Informationssystem

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem Informationssystem 4.4.1 Allgemeines zum Informationssystem Das Informationssystem des Startdrive im TIA-Portal unterstützt Sie bei der Lösung Ihrer Aufgaben und bietet Ihnen bei jedem Projektierungsschritt die benötigten Hilfethemen an. Während der Arbeit mit dem Programm erhalten Sie folgende Unterstützung: ●...
  • Seite 52 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem Informationssystem Das Informationssystem wird in einem eigenen Fenster geöffnet. Das folgende Bild zeigt das Informationssystem zum Startdrive im TIA-Portal: Das Informationssystem unterteilt sich in die folgenden Bereiche: ● Suchbereich Im Suchbereich können Sie eine Volltextsuche über alle Hilfethemen durchführen. ●...
  • Seite 53: Symbole Im Navigationsbereich

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem Symbole im Navigationsbereich Im Navigationsbereich des Informationssystems stehen folgende Symbole zur Verfügung: Symbol Funktion Nach Updates suchen Startet die Suche nach Hardware-Handbüchern, die als Update zur Verfügung stehen. Drucken Druckt auszuwählende Seiten oder Kapitel des Informationssystems aus. Symbole im Inhaltsbereich Im Inhaltsbereich des Informationssystems stehen folgende Symbole zur Verfügung: Symbol...
  • Seite 54 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem Tooltip Oberflächenelemente bieten Ihnen Kurzinformationen in Form eines Tooltips an. Tooltips, die links ein Pfeilsymbol haben, enthalten noch zusätzliche Informationen in Tooltip- Kaskaden. Verweilen Sie etwas länger mit dem Mauszeiger über dem Tooltip oder klicken Sie auf das Pfeilsymbol, so wird diese Information angezeigt.
  • Seite 55: Informationssystem Öffnen

    Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem 4.4.2 Informationssystem öffnen Informationssystem über das Menü öffnen Um das Informationssystem auf der Startseite zu öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Hilfe" den Befehl "Hilfe anzeigen". Die Startseite des Informationssystems wird geöffnet. Informationssystem mit <F1>...
  • Seite 56 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 4.4 Informationssystem Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 57: Grundlagen

    Voraussetzungen erfüllt sein: ● ein Programmiergerät (PG/PC) ● TIA Portal mit integriertem Engineering Tool Startdrive ● eine Kommunikationsschnittstelle, z. B. PROFINET, Ethernet ● vollständig verdrahteter Antriebsverband (siehe SINAMICS S120 Gerätehandbücher) Aufbaubeispiel Das folgende Bild zeigt ein Aufbaubeispiel mit Booksize-Komponenten mit PROFINET- Kommunikation:...
  • Seite 58: Sicherheitshinweise Für Inbetriebnahme

    Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. Hinweis Beachten Sie auch die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in den SINAMICS S120 Gerätehandbüchern. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 59: Bico-Verschaltungen

    Grundlagen 5.3 BICO-Verschaltungen BICO-Verschaltungen 5.3.1 Binektoren und Konnektoren Überblick In jedem Antrieb gibt es eine Vielzahl von verschaltbaren Ein- und Ausgangsgrößen sowie regelungsinternen Größen. Mit der BICO-Technik (Binector Connector Technology) ist eine Anpassung des Antriebs an die unterschiedlichsten Anforderungen möglich. BICO-Parameter werden in der Parameterliste oder in den Funktionsplänen entsprechend gekennzeichnet.
  • Seite 60: Bico-Eingänge Verschalten

    Sie darauf hinweist, dass es ungültige BICO-Verdrahtungen in den Antriebsmasken gibt. Dieses Symbol können Sie über die Symbolleiste der Funktionssicht und der Parametersicht aufrufen. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu BICO-Technik und -Verschaltungen finden Sie im Kapitel "Grundlagen des Antriebssystems" im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. 5.3.2 BICO-Eingänge verschalten Überblick Die Verschaltung von Binektor- oder Konnektor-Eingängen führen Sie im Verschaltungsdialog...
  • Seite 61: Vorgehensweise

    Grundlagen 5.3 BICO-Verschaltungen Vorgehensweise Um einen BICO-Eingang zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das Binektor- bzw. Konnektor-Symbol des Signals, das Sie verschalten möchten. Ein Verschaltungsdialog zur Auswahl der möglichen Parameter wird aufgeblendet. Rechts in der Klappliste "Antriebsobjekt" wird automatisch das Antriebsobjekt angezeigt, für das Sie eine Verschaltung durchführen wollen.
  • Seite 62: Bico-Ausgänge Verschalten

    Grundlagen 5.3 BICO-Verschaltungen Bild 5-3 BICO-Dialog: Parameter-Bits aufgeklappt 3. Wählen Sie das Parameter-Bit an, das Sie verschalten wollen. 4. Bestätigen Sie mit OK. Der Verschaltungsdialog wird geschlossen. Ergebnis Der Binektor- bzw. Konnektor-Eingang wird mit dem ausgewählten Parameter(-Bit) verschaltet. 5.3.3 BICO-Ausgänge verschalten Überblick Die Verschaltung von Binektor- oder Konnektor-Ausgängen führen Sie im Verschaltungsdialog durch.
  • Seite 63 Grundlagen 5.3 BICO-Verschaltungen Vorgehensweise Um einen BICO-Ausgang zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das Binektor- bzw. Konnektor-Symbol des Signals, das Sie verschalten möchten. Ein Verschaltungsdialog zur Auswahl der möglichen Parameter wird aufgeblendet. Rechts in der Klappliste "Antriebsobjekt" wird automatisch das Antriebsobjekt angezeigt, für das Sie eine Verschaltung durchführen wollen.
  • Seite 64 Grundlagen 5.3 BICO-Verschaltungen Bild 5-5 BICO-Dialog Ausgang: Parameter-Bits aufgeklappt 3. Aktivieren Sie die Optionskästchen für die Parameter-Bits, die Sie verschalten wollen. 4. Bestätigen Sie mit OK. Der Verschaltungsdialog wird geschlossen. Ergebnis Der Binektor- bzw. Konnektor-Ausgang wird mit dem ausgewählten Parameter(-Bit) verschaltet.
  • Seite 65: Parametereinstellungen Vergleichen

    Grundlagen 5.4 Parametereinstellungen vergleichen Parametereinstellungen vergleichen Überblick Über die Vergleichsfunktion in der Parametersicht können Sie die aktuellen Parameter eines Antriebsobjekts mit einem anderen Parametersatz vergleichen. Offline-Modus Im Offline-Modus werden die aktuellen Parameter des Antriebsobjekts standardmäßig mit den Werkseinstellungen verglichen. Online-Modus Im Online-Modus werden die aktuellen Parameter des Antriebsobjekts mit den Offline- Einstellungen verglichen.
  • Seite 66: Erklärung Der Symbole

    Grundlagen 5.4 Parametereinstellungen vergleichen Wenn Sie auf das Waagensymbol der Schaltfläche klicken, wird der gewählte Parameter je nach aktivem Parametriermodus verglichen: ● Offline-Modus: Die Parameter werden standardmäßig mit den Werkseinstellungen verglichen. ● Online-Modus: Die Parameter werden standardmäßig mit den Offline-Einstellungen verglichen.
  • Seite 67: Einstellungen Im Projekt Speichern

    Grundlagen 5.5 Einstellungen im Projekt speichern Einstellungen im Projekt speichern Überblick In Startdrive werden Einstellungen hauptsächlich über Masken vorgenommen. Damit die vorgenommenen Einstellungen dauerhaft wirken, ist es notwendig, das gesamte Projekt zu speichern. Vorgehensweise Um die Einstellungen im Projekt dauerhaft zu speichern, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 68: Werkseinstellungen Wiederherstellen

    Grundlagen 5.6 Werkseinstellungen wiederherstellen Werkseinstellungen wiederherstellen Überblick Im Online-Betrieb können Sie für die Antriebsregelung die Werkseinstellungen wieder herstellen. Vorgehensweise Um die Werkseinstellungen für die Antriebsregelung wieder herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie eine Online-Verbindung (Seite 112) zu Ihrem Antriebsgerät her. 2.
  • Seite 69: Projektdaten Von Einem Antriebsgerät Laden

    ● Die zu ladende Hardware-Konfiguration und Software muss mit dem Startdrive kompatibel sein. Eine Online-Verbindung zwischen PG/PC und Antriebsgerät ist nur dann möglich, wenn PG/PC und Antriebsgerät die gleiche Firmware-Version verwenden. Weiterführende Informationen zur Überprüfung der Firmware-Version finden Sie im SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive. Getting Started mit Startdrive...
  • Seite 70 Grundlagen 5.7 Projektdaten von einem Antriebsgerät laden Vorgehensweise Um die Projektdaten von einem Antriebsgerät in Ihr Startdrive-Projekt zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Rufen Sie das Kontextmenü "Laden von Gerät (Software)" auf oder klicken Sie auf das Symbol (Laden von Gerät) in der Symbolleiste. Der Dialog "Vorschau für das Laden von Gerät"...
  • Seite 71: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Überblick Die Inbetriebnahme Ihres SINAMICS S120-Antriebs führen Sie im TIA Portal mit dem integrierten Engineering-Tool Startdrive durch. Voraussetzung ● Das TIA Portal ist auf Ihrem PG/PC installiert. ● Sie verfügen über alle erforderlichen Lizenzen, um das TIA Portal ohne Einschränkungen nutzen zu können.
  • Seite 72 Inbetriebnahme Konfiguration des Antriebs OFFLINE in das Projekt laden Für die Inbetriebnahme eines Antriebs durch Hochladen der Antriebskonfiguration in das Projekt sind folgende Schritte erforderlich: 1. Projekt mit Startdrive erstellen (Seite 74). 2. Online-Verbindung zum Antrieb herstellen. (Seite 112) 3. Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden (Seite 117). 4.
  • Seite 73: Tia Portal Aufrufen

    Inbetriebnahme 6.1 TIA Portal aufrufen TIA Portal aufrufen Zum Starten des TIA Portals klicken Sie auf das TIA Portal-Symbol Ihrer Benutzeroberfläche oder rufen es über das Startmenü Ihres PG/PCs auf. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 74: Checklisten Zur Inbetriebnahme Von Sinamics S

    Inbetriebnahme 6.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Nachfolgend finden Sie die Checklisten, die vor der Inbetriebnahme von SINAMICS S120- Antrieben beachtet werden müssen. Checkliste zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Beachten Sie die folgende Checkliste und lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 75 Inbetriebnahme 6.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Prüfung Sind alle notwendigen Komponenten des projektierten Antriebsverbandes vorhanden, aufgebaut und angeschlossen? Erfüllen die Temperaturüberwachungskreise die Vorgaben der sicheren elektrischen Trennung? Wurden die Regeln für die DRIVE-CLiQ-Topologie beachtet? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit der verwendeten Leitungen eingehalten?
  • Seite 76: Projekt In Startdrive Offline Anlegen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.1 Projekt neu erstellen 6.3.1.1 Projekt neu erstellen (in Portalansicht) Voraussetzung Sie haben die Anwendung Startdrive im TIA-Portal (Seite 71) geöffnet. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 77 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Projekt neu anlegen Nachdem die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet ist, können Sie neue Projekte anlegen. 1. Klicken Sie in der Portalansicht des Startdrive in der Sekundärnavigation auf den Eintrag "Neues Projekt erstellen". Rechts in der Detailansicht werden nun die Eingabefelder für die grundlegenden Projektdaten angezeigt.
  • Seite 78: Projekt Neu Erstellen (In Projektansicht)

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Bild 6-2 Erste Schritte 6.3.1.2 Projekt neu erstellen (in Projektansicht) Voraussetzung Sie haben die Anwendung Startdrive im TIA-Portal (Seite 71) in der Projektansicht geöffnet. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 79 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Projekt neu anlegen Nachdem die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet ist, können Sie neue Projekte anlegen. 1. Wählen Sie in der Projektansicht des Startdrive das Menü "Projekt > Neu". Der Dialog "Neues Projekt erstellen" wird geöffnet: Bild 6-3 Neues Projekt anlegen 2.
  • Seite 80: Antriebsgerät Offline Einfügen

    6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.2 Antriebsgerät offline einfügen Überblick Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie eine SINAMICS S120-Regelungsbaugruppe über die Projektansicht in ein neues Projekt einfügen. Voraussetzung ● Ein Projekt ist angelegt (Seite 76) oder ein bestehendes Projekt ist geöffnet.
  • Seite 81 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um neue Antriebsgeräte in der Projektansicht einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". Der entsprechende Dialog öffnet sich. ① Eingabefeld "Gerätename" (Standard: Antriebsgerät_x) ②...
  • Seite 82: Einspeisung Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 3. Klicken Sie in der Liste "Regelungsbaugruppen" auf das gewünschte SINAMCIS S120- Antriebsgerät. Hinweis Versionsnummern vergleichen und ggf. ändern Beim Anlegen eines Antriebsgeräts wird stets die aktuelle Firmware-Version vorgeschlagen. Die vorgeschlagene Firmware-Version stimmt u. U. nicht mit der Versionsnummer auf der Speicherkarte Ihres Antriebsgerät überein.
  • Seite 83 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Hinweis Reihenfolge In der Regel wird die Einspeisung in der Konfiguration direkt nach dem Antrieb in die Geräteansicht eingefügt. In diesem Fall wird die Einspeisung auch automatisch mit dem Antrieb (X100) verdrahtet. Sie können eine Einspeisung auch zu einem späteren Zeitpunkt einfügen (beispielsweise nach dem Motor Module).
  • Seite 84 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 3. Ziehen Sie die nicht spezifizierte Einspeisung in die Gerätesicht. Bild 6-7 Einspeisung eingefügt Die DRIVE-CLiQ-Verbindung wird in der Regel automatisch gezogen. Die nicht spezifizierte Einspeisung muss nun genauer spezifiziert werden. 4. Klicken Sie in der Gerätesicht auf die Einspeisung. Achten Sie darauf, dass Sie in den weißen Bereich der Einspeisung klicken.
  • Seite 85 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5. Wählen Sie in der Sekundärnavigation des Inspektorfensters den Eintrag "Line Module - Auswahl". 6. Wählen Sie in der Liste anhand der Artikelnummer Ihre Einspeisung aus. Bild 6-8 Line-Module-Auswahl Der unspezifizierten Einspeisung werden die Daten der ausgewählten Einspeisung zugewiesen.
  • Seite 86 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Einspeisungen parallel schalten Um Einspeisungen (Line Modules) zu bereits hinzugefügten Modulen parallel zu schalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Line Modules". 2. Falls Sie noch gar keine Einspeisung eingefügt hatten, ziehen Sie die gewünschte nicht spezifizierte Einspeisung in die Gerätesicht und spezifizieren Sie diese Einspeisung.
  • Seite 87: Detaileinstellungen Vornehmen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.3.2 Detaileinstellungen vornehmen Überblick Während der Inbetriebnahme können folgende Detaileinstellungen vorgenommen werden: ● Geräte-Anschlussspannung für alle Einspeisungs-Typen ● Parametrierung eines Netzfilters bei Verwendung eines Active Line Module (ALM) Wichtige Hinweise Beachten Sie folgende Hinweise, bevor Sie die Detaileinstellungen für die verwendete Einspeisung vornehmen.
  • Seite 88 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 3. Um die Geräte-Anschlussspannung zu parametrieren, klicken Sie neben dem Eintrag "Netzdaten / Betriebsmodus" auf das Symbol Die Maske "Netzdaten / Betriebsmodus" wird geöffnet: Bild 6-11 Beispiel: Netzdaten / Betriebsmodus bei ALM Stellen Sie hier die gewünschte Geräte-Anschlussspannung ein (siehe "Netzdaten/ Betriebsmodus (Seite 138)").
  • Seite 89: Motor Module Bzw. Power Module Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.4 Motor Module bzw. Power Module einfügen Überblick Beim Anlegen eines Motor Modules oder Power Modules ist standardmäßig der Antriebsobjekt- Typ "Hochdynamisch (Servo)" aktiv. Falls Sie in Ihrer Hardware-Gerätekonfiguration dagegen den Antriebsobjekt-Typ "Universal (Vector)" verwenden wollen, können Sie in Startdrive den Module-Typ ändern.
  • Seite 90: Motor Module Einfügen Und Spezifizieren

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Anlegen und Konfigurieren Das Anlegen und Konfigurieren in der Gerätekonfiguration des Startdrive ist für Motor Modules und Power Modules nahezu gleich. Die Gerätekonfiguration des Antriebs benötigt mindestens eines der genannten Modules. 6.3.4.1 Motor Module einfügen und spezifizieren Überblick Ein Motor Module können Sie als Single Motor Module oder als Double Motor Module in die Gerätekonfiguration einfügen.
  • Seite 91: Power Module Einfügen Und Spezifizieren

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6. Wählen Sie im Inspektorfenster den Eintrag "Motor Module - Auswahl - xxx". ① Optionen in der Klappliste "Ausgewählter Antriebsobjekt-Typ" Bild 6-13 Beispiel: Single Motor Module spezifizieren In der Liste werden alle Motor Modules für den Antriebsobjekt-Typ "Hochdynamisch (Servo)"...
  • Seite 92 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um ein Power Module in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Power Modules". 2. Wählen Sie das gewünschte, nicht spezifizierte Power Module in der Geräteübersicht aus. Bild 6-14 Power Module ausgewählt 3.
  • Seite 93: Detaileinstellungen Vornehmen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 8. Um die Abfrage zu bestätigen, klicken Sie auf "Ja". Die Liste der Power Modules wird nun neu aufgebaut. Zur Auswahl stehen nun ausschließlich Power Modules vom Typ "Universal (Vector)". In gleicher Weise kann die Liste wieder für Modules vom Typ "Hochdynamisch (Servo)"...
  • Seite 94: Motor Modules Oder Power Modules Parallel Verschalten

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 4. Falls Sie den Antriebsobjekt-Typ "Vector" verwenden, können Sie weitere Zusatzdaten einstellen. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Power Module Details > Power Module Zusatzdaten". 5. Wählen Sie in der Klappliste "Ausgangsfilter" einen gewünschten Filter aus. ACHTUNG Beschädigung eines Sinusfilters durch fehlerhafte Parametrierung Ist in Ihrer Hardware-Konfiguration ein Sinusfilter verbaut, so kann es zur Zerstörung des...
  • Seite 95 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um mehrere Motor Modules parallel zu schalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Motor Modules". 2. Falls Sie noch kein Motor Module in die Gerätekonfiguration eingefügt hatten, ziehen Sie das gewünschte, nicht spezifizierte Motor Module in die Gerätesicht und spezifizieren Sie diese (siehe "Motor Module einfügen und spezifizieren (Seite 88)").
  • Seite 96: Antriebsobjekt-Typ Ändern

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.4.5 Antriebsobjekt-Typ ändern Überblick Der Antriebsobjekt-Typ kann in der Auswahlliste der Motor Modules oder Power Modules und in der Projektinformation der Antriebsachse geändert werden. Voraussetzung ● Ein Motor Module oder Power Module ist in Startdrive in der Gerätekonfiguration angelegt und ggf.
  • Seite 97 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6. Um die Abfrage zu bestätigen, klicken Sie auf "Ja". Die Auswahlliste der Motor/Power Modules wird nun neu aufgebaut. Zur Auswahl stehen nun ausschließlich Motor/Power Modules des ausgewählten Typs. 7. Speichern Sie die Änderungen im Projekt (siehe "Einstellungen im Projekt speichern (Seite 65)").
  • Seite 98: Motor Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.5 Motor einfügen 6.3.5.1 Übersicht Startdrive verwaltet die Motordaten einer Vielzahl von Motoren in einer Motorenliste. Dadurch können Motoren über das Inspektorfenster zügig spezifiziert werden. Motoren, die nicht in der Motorenliste enthalten sind, werden über die manuelle Eingabe der Motordaten (z. B. Typenschildwerte) im Inspektorfenster spezifiziert (siehe "Motoren einfügen und spezifizieren, die in der Motorenliste fehlen (Seite 98)").
  • Seite 99: Motoren Aus Der Motorenliste Einfügen Und Spezifizieren

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.5.2 Motoren aus der Motorenliste einfügen und spezifizieren Vorgehensweise Um Motoren in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Motoren". Zur Auswahl stehen Ihnen Motoren folgender Motorentypen: –...
  • Seite 100: Motoren Einfügen Und Spezifizieren, Die In Der Motorenliste Fehlen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.5.3 Motoren einfügen und spezifizieren, die in der Motorenliste fehlen Überblick Wenn Sie in Ihrer Gerätekonfiguration Motoren einfügen, spezifizieren und verwalten wollen, die nicht in der Motorenliste aufgeführt sind, so können Sie die wichtigsten Motordaten wie z. B. die Typenschildwerte des Motors manuell im Inspektorfenster eingeben.
  • Seite 101 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 7. Falls Sie Motordaten unter "Optionale Motordaten" und "Ersatzschaltbilddaten" erfassen wollen, aktivieren Sie in der Maske "Typenschildwerte" folgende Optionen: – "Anzeige der optionalen Motordaten aktivieren" – "Anzeige der optionalen Ersatzschaltbilddaten aktivieren" ① Motordetails (inkl. Zusatzoptionen) ②...
  • Seite 102: Motordetails Konfigurieren

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.5.4 Motordetails konfigurieren Überblick Für Motoren können Sie bei der Inbetriebnahme folgende Motordetails konfigurieren: ● Grundparametrierung ● Typenschildwerte ● Motorbremse Vorgehensweise Um die Motordetails zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie den Motor in der Gerätesicht und öffnen Sie das Inspektorfenster. 2.
  • Seite 103 8. Wählen Sie in der Klappliste "Konfiguration" die gewünschte Bremsensteuerung aus und nehmen Sie die erforderlichen Detaileinstellungen vor. Weiterführende Informationen zu den Detaileinstellungen der Bremsensteuerung finden Sie im Kapitel "Bremsensteuerung konfigurieren" des SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuchs mit Startdrive. Die gewählte Bremsensteuerung wird in den Motordetails angezeigt. Ergebnis Sie haben die Detaileinstellungen für den ausgewählten Motor in Ihrer Gerätekonfiguration...
  • Seite 104: Messsysteme Einfügen

    Reglern auch der Drehzahlistwert ausreichend schnell geliefert werden muss. Deshalb sollten als Motorgeber qualitativ hochwertige Geber verwendet werden. – Fertig konfigurierte Siemens-Motoren werden bereits mit dem passenden Geber und der Geberauswertung in der Gerätesicht angelegt. – DRIVE-CLiQ-Motoren werden zusammen mit einem Geber eingefügt. Wenn Sie die Konfiguration dann in den Antrieb laden (Download) werden die Antriebs- und Geberparameter übernommen.
  • Seite 105: Geber Einfügen

    Nullmarken werden eingesetzt, wenn eine Referenzpunktfahrt nicht möglich oder nicht akzeptiert wird. Hinweis Geber aus Hardware-Katalog SIEMENS-eigene Geber, die im Hardware-Katalog gelistet sind, müssen nicht mehr parametriert werden, da sie bereits mit den passenden Einstellungen vorbelegt sind. Fremdgeber müssen dagegen wie nachfolgend beschrieben parametriert werden. Weiterführende Informationen Ausführlichere Informationen zu den Gebern erhalten Sie im Kapitel "Wichtige Messsysteme/...
  • Seite 106 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um einen Geber in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Messsysteme". Folgende Messsysteme stehen zur Auswahl: 2. Wählen Sie den nicht spezifizierten Geber in der Geräteübersicht aus. Bild 6-25 Geber ausgewählt 3.
  • Seite 107: Geberauswertung Spezifizieren

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.6.3 Geberauswertung spezifizieren Überblick Zur Geberauswertung stehen Ihnen verschiedene Sensor Modules zur Verfügung. Je nach Geber werden verschiedene Typen zur Auswahl angeboten. Voraussetzung ● Sie haben bereits einen Geber spezifiziert. ● Die nicht spezifizierte Geberauswertung wird angezeigt. Vorgehensweise Um die Geberauswertung zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 108 Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um die Geberdetails zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie den Geber in der Gerätesicht und öffnen Sie das Inspektorfenster. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Messsystem-Details". 3. Um die Konfiguration der Istwert-Aufbereitung vorzunehmen, klicken Sie neben dem Eintrag "Istwert-Aufbereitung"...
  • Seite 109: Ergänzende Systemkomponenten Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 4. Wählen Sie im Inspektorfenster erneut das Menü "Messsystem-Details". In der Maske werden folgende Einstellmöglichkeiten angezeigt: Bild 6-28 Übersicht: Geberdetails 5. Nehmen Sie in den weiß hinterlegten Feldern die Detaileinstellungen des Gebers vor. Die grau hinterlegten Felder werden entsprechend Ihren Einstellungen automatisch korrigiert.
  • Seite 110: Communication Board Cbe20 Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.7.1 Communication Board CBE20 einfügen Überblick Das Communication Board CBE20 ist eine flexibel einsetzbare Komponente, die in Startdrive mit dem Kommunikationsprofil "SINAMICS-Link" betrieben werden kann. Voraussetzung ● Ein Projekt ist angelegt. ● Eine Regelungsbaugruppe ist in der Gerätekonfiguration enthalten. ●...
  • Seite 111: Terminal Board Tb30 Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um ein Terminal Module in die Gerätekonfiguration einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Ergänzende Systemkomponenten > Terminal Modules". Folgende Terminal Modules stehen zur Auswahl: TM15, TM31, TM41, TM120 und TM150. 2.
  • Seite 112: Voltage Sensing Module Vsm10 Einfügen

    Inbetriebnahme 6.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6.3.7.4 Voltage Sensing Module VSM10 einfügen Überblick Voltage Sensing Modules (VSM) können bei folgenden Antriebsobjekten verwendet werden: ● Einspeisung – Dient zur Spannungsmessung (z. B. für die Funktion "Netztransformator"). – Das VSM10 ermöglicht eine exakte Erfassung des Netzspannungsverlaufs und unterstützt den störungsfreien Betrieb der Line Modules bei ungünstigen Netzverhältnissen.
  • Seite 113 Grundparametrierung deaktivieren, um die Rechenleistung der Control Unit nicht zu beeinträchtigen. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu den Systemregeln beim Betrieb mehrerer VSM pro Line Module finden Sie im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 114: Online-Verbindung Zum Antriebsgerät Herstellen

    Inbetriebnahme 6.4 Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen 6.4.1 Überblick Schnittstellen für Online-Verbindung Für Antriebe vom Typ CU320-2 PN sind 2 Schnittstellen vorhanden, über die Sie auf den Antrieb online gehen können: ● Ethernet-Inbetriebnahme-Schnittstelle X127 ● PROFINET-Schnittstelle X150 Das Beispiel in diesem Getting Started bezieht sich auf die Schnittstelle X127.
  • Seite 115: Online-Verbindung Über Ethernet-Schnittstelle Verwenden

    Inbetriebnahme 6.4 Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen Bild 6-29 Schnittstellen CU320-2 PN Bevorzugte PG/PC-Schnittstelle auswählen Wenn Sie bevorzugt eine bestimmte Netzwerkschnittstelle Ihres PG/PCs verwenden, um eine Online-Verbindung herzustellen, dann können Sie diese voreinstellen: 1. Wählen Sie das Menü "Extras > Einstellungen". Die Einstellungen des TIA-Portals werden geöffnet.
  • Seite 116 Inbetriebnahme 6.4 Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen Voraussetzung Neues Startdrive-Projekt ● Sie haben in Startdrive ein Projekt angelegt und eine CU320-2 PN eingefügt. ● Sie haben Ihr PG/PC über die Ethernet-Schnittstelle X127 mit dem Antrieb verbunden. Hinweis Da der Ethernet-Schnittstelle X127 bereits eine IP-Adresse zugewiesen ist, können Sie direkt online gehen.
  • Seite 117: Online-Verbindung Herstellen

    Inbetriebnahme 6.4 Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen Online-Verbindung herstellen Um eine Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und dem Antrieb herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Selektieren Sie in der Projektnavigation (oder in der Gerätesicht) das Antriebsgerät mit dem Sie online gehen wollen. 2.
  • Seite 118 Inbetriebnahme 6.4 Online-Verbindung zum Antriebsgerät herstellen 7. Um mit den eingestellten Parametern nach dem Antriebsgerät zu suchen, klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Suche starten". Die gefundenen Geräte werden in der Ergebnistabelle angezeigt. 8. Wählen Sie Ihr Antriebsgerät in der Tabelle aus. 9.
  • Seite 119: Alternativ: Konfiguration Des Antriebs In Das Projekt Laden

    Inbetriebnahme 6.5 Alternativ: Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden Alternativ: Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden 6.5.1 Gerät als neue Station hochladen Überblick Sie können Ihren Antrieb auch über die Funktion "Gerät als neue Station hochladen" in Betrieb nehmen.
  • Seite 120: Antriebs-Konfiguration Nachbearbeiten

    Inbetriebnahme 6.5 Alternativ: Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden 4. Wählen Sie den Eintrag "Teilnehmer [169.254.11.22]" aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste in die ausgewählte Zeile. Die Liste der möglichen Optionen / Befehle wird eingeblendet. 5. Wählen Sie den Befehl "Gerät als neue Station hochladen". Ergebnis Die Konfiguration wird vom Antrieb in das Projekt geladen.
  • Seite 121 Inbetriebnahme 6.5 Alternativ: Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden 3. Wählen Sie in der Sekundärnavigation des Inspektorfensters den Eintrag "... - Auswahl". Rechts in der "... - Auswahl" wird eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Komponenten eingeblendet. 4. Wählen Sie die Komponente aus. Ergebnis ●...
  • Seite 122: Alternativ: Projekt Mit Ermittelter Gerätekonfiguration Aus Der Hardware Anlegen

    Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen 6.6.1 Antriebs-Konfiguration ermitteln Überblick Nachfolgend werden die einzelnen Schritte für die automatische Ermittlung der Antriebs- Konfiguration über die Funktion "Erkennung Gerätekonfiguration" beschrieben. Voraussetzung ●...
  • Seite 123 Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Ergebnis ● Die Topologie des Antriebs wird ausgelesen. Vorhandene DRIVE-CLiQ-Verschaltungen werden direkt aus der Ist-Topologie des Antriebs übernommen. ● Der Dialog "Erkennung Gerätekonfiguration" wird geöffnet. Bild 6-32 Beispiel: Erkennung Gerätekonfiguration - alle Komponenten zugeordnet Übersicht der ausgelesenen Komponenten Alle ausgelesenen Komponenten werden in einer Übersicht angezeigt (siehe "Erkennung der Gerätekonfiguration (Seite 46)").
  • Seite 124 Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Komponenten" gelistet. Diese Komponenten können manuell per Drag & Drop oder über das Kontextmenü einer Hauptkomponente zugewiesen werden. Hinweis Alle im Order "Nicht zuordenbare Komponenten" aufgeführten Komponenten verhindern das Anlegen der ausgelesenen Ist-Topologie in die Antriebs-Konfiguration.
  • Seite 125 Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Topologie konfigurieren Sind alle in der Ist-Topologie gefundenen Komponenten zugeordnet, müssen im Dialog "Erkennung Gerätekonfiguration" keine weiteren Anpassungen vorgenommen werden. Die Schaltfläche "Anlegen" ist dann aktiv. Ist die Schaltfläche "Anlegen" ausgegraut und nicht aktiv, sind weitere Anpassungen in der Topologie erforderlich.
  • Seite 126: Ermittelte Antriebs-Konfiguration Ins Startdrive-Projekt Übernehmen

    Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Um die Option "Parallelschaltungsansicht" zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie die Option "Parallelschaltungsansicht". Das Kontextmenü "Parallel schalten zu" wird angezeigt. 2. Um einzelne Komponenten parallel zu verschalten, haben Sie folgende Möglichkeiten: –...
  • Seite 127: Vorgehensweise

    Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Vorgehensweise Um die ermittelte Topologie in Ihr Startdrive-Projekt zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie sicher, dass im Dialog "Erkennung Gerätekonfiguration" keine nicht zuordenbare Komponenten vorhanden sind. Erst wenn alle nicht zuordenbaren Komponenten einer Hauptkomponente zugeordnet oder gelöscht sind, ist die Schaltfläche "Anlegen"...
  • Seite 128 Inbetriebnahme 6.6 Alternativ: Projekt mit ermittelter Gerätekonfiguration aus der Hardware anlegen Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 129: Grundparametrierung Vornehmen

    Zugriff erfolgt über einen Internet-Browser (siehe Kapitel "Unterstützte Browser (Seite 130)"). Weiterführende Informationen zum Zugriff auf den Webserver und den Funktionen des Webservers finden Sie im Kapitel "Webserver" des SINAMICS S120 Funktionshandbuchs Antriebsfunktionen. Die Konfiguration des Webservers führen Sie im Inbetriebnahme-Tool Startdrive in der Maske "Webserver"...
  • Seite 130 Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe Die Folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Konfigurationen, die Sie OFFLINE und / oder ONLINE durchführen können. Konfiguration OFFLINE ONLINE Webserver aktivieren / deaktivieren Zugriff nur über https zulassen Benutzer "SINAMICS" freischalten Benutzer "Administrator" freischalten Passwort anlegen (alle Benutzer) Passwort ändern (alle Benutzer) Passwort löschen (Benutzer "SINAMICS")
  • Seite 131 Zugriff des Webservers auf sichere Verbindung einschränken Mit der Standardkonfiguration des Webservers können Sie über eine HTTP-Verbindung oder über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung auf den SINAMICS S120-Umrichter zugreifen. Über die Konfiguration kann der Zugriff so eingeschränkt werden, dass nur noch die sichere HTTPS-Verbindung möglich ist.
  • Seite 132: Unterstützte Browser

    Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe 7.1.1.2 Unterstützte Browser Sie können sich die Inhalte des Webservers wahlweise auf einen PC-/Laptop-Bildschirm, einen Tablet-PC oder einem Smartphone anzeigen lassen. Dafür unterstützt der im SINAMICS S120- Umrichter integrierte Webserver folgende Browser: Inbetriebnahmegerät Betriebssystem Unterstützte Browser Windows (ab Version 7) ●...
  • Seite 133: Voreinstellungen

    Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe Voreinstellungen Für die Benutzer "SINAMICS" und "Administrator" bietet der Webserver folgende Voreinstellungen: ● Benutzer "SINAMICS" – Kein Passwort voreingestellt. Für diesen Benutzer empfehlen wir die Vergabe eines Passworts. Mit einem Passwort verhindern Sie, dass ein Angreifer ein Passwort vergibt und damit andere Inbetriebnehmer aussperren kann.
  • Seite 134: Simulationsmodus

    Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe Simulationsmodus Die Auswahlbox für die Umschaltung Klemmenauswertung/Simulation ist nur online sichtbar. Digitaleingänge 0 bis 7, 16, 17 und 20, 21 verschalten Verschalten Sie die Signalquellen der Digitaleingänge 0 bis 7, 16, 17, 20 und 21 (r0722 und r0723).
  • Seite 135: Messbuchsen

    Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe Digitaleingänge/-ausgänge 8 bis 15 parametrieren Jeden der bidirektionalen Digitalein-/ausgänge können Sie über den Umschalter als Eingang oder Ausgang parametrieren. Umschalter-stel‐ Beschreibung lung Digitaleingang Standardeinstellung beim erstmaligen Aufruf der Maske. Mit dieser Schalterstellung können die Digitaleingänge 8 bis 15 verschaltet wer‐ den.
  • Seite 136 Grundparametrierung vornehmen 7.1 Regelungsbaugruppe Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: ● Begrenzung auf Kennlinie aktivieren. ● Signalquellen verschalten. ● Kennlinie parametrieren. ● Offset definieren. Signalquellen verschalten Um Signalquellen auf die verfügbaren Messbuchsen zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Begrenzung" einer Messbuchse eine der beiden Einstellungen aus: –...
  • Seite 137 Der Offset wirkt additiv auf das auszugebende Signal. Damit kann das auszugebende Signal innerhalb des Messbereichs zur Anzeige gebracht werden. Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 8134 Diagnose - Messbuchsen (T0, T1, T2) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Einstellparameter ● p0771[0...2] CI: Messbuchsen Signalquelle ● p0777[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert x1 ●...
  • Seite 138: Einspeisung

    Grundparametrierung vornehmen 7.2 Einspeisung Einspeisung 7.2.1 Verfügbare Einspeisungen Überblick Einspeisungen (Line Modules) enthalten die zentrale Netzeinspeisung für den Gleichspannungszwischenkreis. Für unterschiedliche Einsatzprofile stehen verschiedene Einspeisungen zur Auswahl. Grundparametrierung der Einspeisungen In der Grundparametrierung der Einspeisung legen Sie folgende Daten fest: ●...
  • Seite 139: Funktionsmodul Aktivieren

    Grundparametrierung vornehmen 7.2 Einspeisung Funktionsmodul Erläuterung Weitere Funktionsmodule Freie Funktionsblöcke (r0108.18) Aktiviert die F-Blocks. Zusatzregelung (r0108.3) Für Anwendungen bei unsymmetrischen Netzspannungen: Gegen‐ system-Stromregler dient zur Symmetrierung der Netzströme und zur Reduzierung der Zwischenkreiswelligkeit. Für Anwendungen mit Resonanzeffekten im Strom oder der Filter‐ spannung (z.
  • Seite 140: Netzdaten / Betriebsmodus

    Grundparametrierung vornehmen 7.2 Einspeisung 7.2.3 Netzdaten / Betriebsmodus Überblick In der Funktionssicht der Maske "Netzdaten/Betriebsmodus" stellen Sie die wichtigsten Parameter für den Betrieb einer Einspeisung ein. Je nach Einspeisungsart werden die entsprechenden Parameter angezeigt. Bild 7-2 Beispiel: Netzdaten / Betriebsmodus bei einem Active Line Module Die Darstellung dieser Maske ist vom verwendeten Line Module abhängig: Einstellung Erläuterung...
  • Seite 141: Freigabelogik

    Grundparametrierung vornehmen 7.2 Einspeisung Netzdaten und Betriebsmodus einstellen Die Parameter in dieser Maske werden beim Anlegen des Geräts mit Standardwerten vorbelegt. 1. Geben Sie im Feld "Geräte-Anschlussspannung" (p0210) einen Wert für die Geräte- Anschlussspannung ein. 2. Um die Netz-/Zwischenkreisidentifikation zu aktivieren, wählen Sie in der Klappliste "Netz/ Zwischenkreisidentifikation"...
  • Seite 142: Netzschützansteuerung

    Grundparametrierung vornehmen 7.2 Einspeisung 7.2.5 Netzschützansteuerung Überblick Mit dieser Funktion kann ein externes Netzschütz angesteuert werden. Das Schließen und Öffnen des Netzschützes kann durch die Auswertung des Rückmeldekontakts des Netzschützes überwacht werden. Mit folgenden Antriebsobjekten kann das Netzschütz über r0863.1 angesteuert werden: ●...
  • Seite 143: Antriebsachsen

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Antriebsachsen 7.3.1 SERVO-Antriebe 7.3.1.1 Grundparametrierung der Antriebsachsen Während der Grundkonfiguration werden in der aufgeklappten Liste "Grundparametrierung" nicht alle verfügbaren Optionen angezeigt. Optionen werden entweder gar nicht angezeigt (z. B. Mechanik) oder erscheinen ausgegraut. Ausgeraute Optionen stehen in diesem Fall für die weitere Parametrierung nicht zur Verfügung.
  • Seite 144: Funktionsmodule

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 7.3.1.2 Funktionsmodule Überblick Im Rahmen der Grundparametrierung können Sie bei Bedarf verschiedene Funktionsmodule zur gewählten Antriebsachse zuschalten. Voraussetzung ● Die Antriebsachse ist offline. Hinweis Funktionsmodule können Sie nur offline aktivieren bzw. deaktivieren. Funktionsbeschreibung Hinweis Die Anzeige der aktivierbaren Funktionsmodule ist dynamisch und abhängig von der gewählten Antriebsachse und der Konfiguration dieser Antriebsachse.
  • Seite 145: Funktionsmodule Aktivieren

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Funktionsmodul Erläuterung DSC mit Spline (r0108.6) Erweitert im Bereich "Steuerung/Regelung" die Verschaltung der Funktion "Dreh‐ zahlvorsteuerung". Fügt die Sekundärmaske "Dynamic Servo Control" hinzu. Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Aktiviert im Bereich "Sollwertkanal" die Funktion "Erweitertes Stillsetzen und (r0108.9) Rückziehen".
  • Seite 146: Begrenzungen

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Voraussetzung ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Regelungsart auswählen Um eine Regelungsart auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 147: Antriebseinstellungen

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 7.3.1.5 Antriebseinstellungen Überblick Bei Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle oder Motoren der Motorendatenbank sind auf dieser Seite keine Eingaben notwendig. Voraussetzung ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden.
  • Seite 148: Abtastzeiten/Pulsfrequenz

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Berechnung der Reglerdaten einstellen Um die Berechnung der Reglerdaten einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Berechnung Reglerdaten" (p3940) eine der folgenden Optionen für die Berechnung der Reglerdaten: – [0] Keine Berechnung Die Motordaten werden nicht berechnet.
  • Seite 149 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Voreinstellung durchführen Die Abtastzeiten werden über den Parameter p0112 vorbelegt. Um die Voreinstellungen durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie über die Klappliste (p0112) eine der folgenden Voreinstellungen: – [0] Experte – [1] xLow –...
  • Seite 150: Istwert-Aufbereitung

    Hinweis Die Werte können Sie nicht beliebig einstellen. Die Regeln zum Einstellen der Abtastzeiten finden Sie im Kapitel "Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung" des SINAMICS S120 Funktionshandbuchs Antriebsfunktionen. Geben Sie die Abtastzeiten für die internen Regelkreise ein. Pulsfrequenz einstellen Stellen Sie die Pulsfrequenz über p1800 ein.
  • Seite 151 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Feinauflösung p0419 (XIST_1) Geber liefern über ihren Abtastmechanismus wesentlich genauere Informationen als mit den Strichzahlen ermittelt werden. Diese können von der Antriebseinheit ausgewertet und als Feinauflösung an die Steuerung übertragen werden. Die Feinauflösung verändern Sie z. B. dann, wenn Sie eine höhere Genauigkeit für die Bearbeitung eines Werkstücks benötigen.
  • Seite 152: Istwert-Aufbereitung Parametrieren

    1. Geben Sie hier die Feinauflösung des verwendeten Gebers in Bit ein. Die Vorabeinstellung beträgt 11 Bit und ist für alle Siemens Motorgeber ausreichend. 2. Die Multiturnauflösung ist auf 9 Bit für alle Siemens Motorgeber eingestellt und braucht nicht angepasst zu werden.
  • Seite 153: Positionswerte Extrapolieren

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Voraussetzung ● Der in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendete Motor ist vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Positionswerte extrapolieren Dieser Parameter wird nur bei reinen SSI-Gebern eingeblendet, also bei Gebern ohne HTL/ TTL- oder SIN/COS-Spuren.
  • Seite 154: Rotorlage-Synchronisation

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Virtuelle Multiturnauflösung Über die virtuelle Multiturnauflösung (p0412) kann bei einem rotatorischen Absolutwertgeber (p0404.1 = 1) mit aktivierter Lageverfolgung (p0411.0 = 1) eine virtuelle Multiturn-Auflösung eingegeben werden. Dadurch ist es möglich, aus einem Single-Turn-Geber einen virtuellen Multi-Turn-Geberwert (r0483) zu erzeugen. Der virtuelle Geberbereich muss über r0483 darstellbar sein.
  • Seite 155: Pollageidentifikation Parametrieren

    ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Vorgehensweise bei SIEMENS-Motoren Verwenden Sie beim Einsatz von SIEMENS-Standardmotoren die automatische Voreinstellung für die PolID. Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 156 Mechanik frei bewegen kann. ● Stellen Sie sicher, dass das Verfahren nur von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt wird. Hinweis Kontaktieren Sie den SIEMENS-Service, wenn Sie mit diesem Verfahren nicht vertraut sind. – [1] Sättigungsbasiert 1. Harmonische – [4] Sättigungsbasiert zweistufig –...
  • Seite 157: Mechanik

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Feinsynchronisation Die PolID liefert eine Grobsynchronisation. Falls Nullmarken vorhanden sind, kann nach Überfahren der Nullmarke(n) die Pollage mit der Nullmarkenposition automatisch abgeglichen werden (Feinsynchronisation). Die Nullmarkenposition muss mechanisch oder elektrisch (p0431) abgeglichen sein. Falls das Gebersystem dies ermöglicht, wird eine Feinsynchronisation empfohlen (p0404.15 = 1), denn sie vermeidet Messstreuungen und ermöglicht eine zusätzliche Prüfung der ermittelten Pollage.
  • Seite 158 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 5. Verschalten Sie die Signalquelle "Modulokorrektur Aktivierung" (p2577) für die Aktivierung der Modulokorrektur. 6. Korrigieren Sie den Vorgabewert im Feld "Modulokorrektur Modulobereich" (p2576) für Achsen mit Modulokorrektur. Lageverfolgung Lastgetriebe parametrieren Falls Sie einen Geber 1 für die Lageregelung parametriert haben, können Sie die Lageverfolgung wie folgt einstellen: 1.
  • Seite 159 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Beispiel 2: Rundachse (Geber auf der Motorseite) Getriebeübersetzung i = 44,5 ● p2504 = 445 Motorumdrehungen ● p2505 = 10 Lastumdrehung Zu regelnde Zielgröße: ° (Grad) Geberauflösung = 364.544 LU Pro Lastumdrehung werden 360° gefahren. Laut Geberauflösung können maximal 364.544 LU / 360°...
  • Seite 160 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Die LU pro Lastumdrehungen sollten möglichst hoch gewählt werden. Dadurch kann eine bessere Dynamik realisiert werden. Zu kleine Werte für p2506 führen gegebenenfalls zu Sprüngen bei aktivierter Drehzahlvorsteuerung. Für gute Wiederholgenauigkeiten wählt man die LU pro Lastauflösung im Verhältnis 1:10 zur Geberauflösung, wenn der Geber diese Auflösung bei der geforderten Dynamik untertsützt.
  • Seite 161: Freigabelogik

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Die Geberauflösung ist hier zu gering um die Kettenglieder in eine lineare SI-Einheit umzurechnen ohne dass sich Rundungsfehler auf die Modulokorrektur auswirken würden. Als Zielgröße wird daher ein Kettenglied genommen. Zu regelnde Zielgröße: 1 Kettenglied Pro Lastumdrehung werden 40 Kettenglieder gefahren. Laut Geberauflösung können maximal 468.095 LU / 40 Kettenglieder = 11.70 LU / Kettenglied gewählt werden.
  • Seite 162: Vector-Antriebe

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 7.3.2 VECTOR-Antriebe 7.3.2.1 Grundparametrierung der Antriebsachsen Während der Grundkonfiguration werden in der aufgeklappten Liste "Grundparametrierung" nicht alle verfügbaren Optionen angezeigt. Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Optionen für die Grundparametrierung von VECTOR-Antriebsachse/-n und die Abhängigkeiten bzgl. Anzeige und Wählbarkeit der Optionen während der Grundparametrierung.
  • Seite 163 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die nutzbaren Funktionsmodule. Neben den einzelnen Funktionsmodulen enthält die Tabelle Erläuterungen zum jeweiligen Verwendungszweck der Funktionsmodule. Funktionsmodul Erläuterung S120 S150 G150 G130 VEC‐ Häufig benutzte Funktionsmodule Erweiterte Meldungen/Überwa‐ Ergänzt im Bereich "Antriebsfunktionen" die Funk‐ chungen (r0108.17) tion "Meldungen und Überwachungen"...
  • Seite 164: Regelungsart

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Voraussetzung ● Die Antriebsachse ist Offline. Hinweis Die Grundparametrierung kann für die gewählte Antriebsachse nur Offline durchgeführt werden. Funktionsmodul aktivieren Um ein Funktionsmodul zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das gewünschte Funktionsmodul (z. B. Technologieregler). Wiederholen Sie diesen Schritt für alle weiteren Funktionsmodule, die Sie aktivieren wollen.
  • Seite 165: Begrenzungen

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Voraussetzung ● Der in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendete Motor ist vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Regelungsart auswählen Wählen Sie eine der oben aufgezählten Regelungsarten (p1300) aus. Die Maske wird entsprechend der gewählten Regelungsart aufgebaut.
  • Seite 166: Optimierungen

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 7.3.2.5 Optimierungen Mit der Funktion "Optimierungen" können Sie die Berechnung der Motor- und Reglerdaten für Motoren aus der Motorenliste sowie Fremdmotoren durchführen. Voraussetzungen ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Fremdmotoren spezifizieren Die Spezifizierung von Fremdmotoren erfordert die manuelle Eingabe der Motordaten...
  • Seite 167: Istwert-Aufbereitung

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Motoren aus der Motorenliste Für die automatische Berechnung der Motor-/Reglerparameter sind bei Motoren mit DRIVE- CLiQ-Schnittstelle oder Motoren aus der Motorenliste (siehe Kapitel "Motoren aus der Motorenliste einfügen und spezifizieren (Seite 97)") keine weiteren Eingaben notwendig. Fremdmotoren Bei Fremdmotoren bzw.
  • Seite 168 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Istwerte aufbereiten Zur Übertragung der Geberposition vom Antrieb an eine Steuerung / Lageregelung werden in einem Telegramm die Daten "Zyklischer Istwert" = Gn_XIST1 und "Absoluter Istwert" = Gn_XIST2 (n = 1 oder 2, Nummer des Gebers) verwendet. Die Werte können nur bei Absolutwertgebern eingestellt werden.
  • Seite 169 1. Geben Sie hier die Feinauflösung des verwendeten Gebers in Bit ein. Die Vorabeinstellung beträgt 11 Bit und ist für alle Siemens Motorgeber ausreichend. 2. Die Multiturnauflösung ist auf 9 Bit für alle Siemens Motorgeber eingestellt und braucht nicht angepasst zu werden.
  • Seite 170 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Multiturninformation Feinauflösung verkleinert vergrößert Bild 7-8 Geberistwerte X_IST1 Wichtig ist, dass die Multiturninformation noch ausreicht alle Umdrehungen aufzuzeichnen, die für die Positionsbestimmung beim Start wichtig sind. Wenn die Werte außerhalb der Quadranten liegen, kann es zu unkontrollierten Bewegungen der Achse kommen. Istwert-Aufbereitung parametrieren Um die Istwert-Aufbereitung zu parametrieren, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
  • Seite 171 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Werte invertieren Da die Anbaurichtung des Gebers (rechts oder links) nicht festgelegt werden kann, sondern sich an den Gegebenheiten der Maschine (Linearmotor, Torquemotor, etc.) orientiert, invertieren Sie gegebenenfalls Position und Drehzahl um so eine Richtungsumkehr durchführen. 1.
  • Seite 172: Mechanik

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 7.3.2.7 Mechanik Überblick In der Maske "Mechanik" überprüfen Sie die Einstellungen der Lageregelung und ändern diese bei Bedarf. Abhängig vom ausgewählten Gebertyp für Lageregelung und Motorgeber sind verschiedene Konstellationen für die Mechanik abgebildet. Die Option "Lageverfolgung" dient der Reproduzierbarkeit der Lastlage beim Einsatz von Getrieben.
  • Seite 173 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 3. Korrigieren Sie bei Bedarf im Feld "Umdrehungen virtuell" (p2721) die Anzahl der auflösbaren Umdrehungen bei einem rotatorischen Absolutwertgeber. 4. Korrigieren Sie bei Bedarf im Feld "Lageverfolgung Toleranzfenster" (p2722) den Wert für das Toleranzfenster bei der Lageverfolgung. Der Wert wird in ganzen Geberstrichen angegeben.
  • Seite 174: Freigabelogik

    Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Beispiel 3: Moduloachse – Kettenantrieb Die Kette hat 250 Kettenglieder, wobei ein Kettenglied die Länge 0,0338667344 m hat. Das Abtriebsrad besitzt eine Zahnzahl von 40 Zähnen, d. h. pro Umdrehung werden 40 Kettenglieder bewegt. Die Zielpositionen liegen im Abstand von 25 Kettengliedern nebeneinander.
  • Seite 175 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen 5. Verschalten Sie die 1. Signalquelle für den Befehl "AUS3 (Low-aktiv) Signalquelle 1" (p0848). Dieser Befehl entspricht beim PROFIdrive-Profile dem Steuerwort 1 Bit 2 (STW1.2). 6. Verschalten Sie die 2. Signalquelle für den Befehl "AUS3 (Low-aktiv) Signalquelle 2" (p0849).
  • Seite 176 Grundparametrierung vornehmen 7.3 Antriebsachsen Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 177: Projekt Ins Zielgerät Laden

    Projekt ins Zielgerät laden Projektdaten in den Antrieb laden Überblick Für das Einrichten Ihres Projekts ist es notwendig, dass Sie die Projektdaten, die Sie offline erzeugt haben, in die angeschlossenen Antriebsgeräte laden. Projektdaten entstehen zum Beispiel: ● bei der Konfiguration von Hardware ●...
  • Seite 178 Projekt ins Zielgerät laden 8.1 Projektdaten in den Antrieb laden 4. Kontrollieren Sie die Meldungen im Dialog "Vorschau Laden". Aktivieren Sie die erforderlichen Aktionen in der Spalte "Aktion", um einen sicheren Download durchzuführen. Bild 8-1 Beispiel: Vorschau Laden Sobald das Laden möglich ist, wird die Schaltfläche "Laden" aktiv. 5.
  • Seite 179: Antrieb In Betrieb Nehmen

    Antrieb in Betrieb nehmen Steuertafel benutzen Überblick Mit der Steuertafel verfahren Sie den Antrieb und testen so die bereits durchgeführten Einstellungen (siehe auch "Antriebssteuertafel"). WARNUNG Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise für die Steuertafel Bei dieser Funktion sind die Sicherheitsabschaltungen aus der übergeordneten Steuerung unwirksam.
  • Seite 180 Antrieb in Betrieb nehmen 9.1 Steuertafel benutzen Vorgehensweise Wenn eine Online-Verbindung zum Antriebsgerät besteht, wird im Kopfbereich die Leiste farbig hinterlegt. Die Steuerelemente sind bis auf die Schaltfläche "Aktivieren" ausgegraut. Erst wenn Sie die Steuertafel aktiviert und die Freigaben gesetzt haben, werden die restlichen Steuerelemente aktiv.
  • Seite 181 Antrieb in Betrieb nehmen 9.1 Steuertafel benutzen Steuertafel deaktivieren Um die Steuerungshoheit zurückzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Off", um den Antrieb abzuschalten. 2. Klicken Sie unter "Steuerungshoheit" auf die Schaltfläche "Deaktivieren". Das Meldungsfenster "Steuerungshoheit deaktivieren" öffnet sich. 3.
  • Seite 182: Antrieb Verfahren

    Antrieb in Betrieb nehmen 9.2 Antrieb verfahren Antrieb verfahren Überblick Nachdem Sie die Antriebsfreigaben gegeben haben, legen Sie nun auf der Maske "Steuertafel" die Betriebsart fest und schalten den Motor ein. Antrieb mit Drehzalvorgabe verfahren Um den Drehzahl-Sollwert vorzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 183: Anhang

    Anhang Abkürzungsverzeichnis Hinweis Das folgende Abkürzungsverzeichnis beinhaltet die bei der gesamten Antriebsfamilie SINAMICS verwendeten Abkürzungen und ihre Bedeutungen. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung A… Alarm Warnung Alternating Current Wechselstrom Analog Digital Converter Analog-Digital-Konverter Analog Input Analogeingang Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Analog Output...
  • Seite 184 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Basic Line Module Basic Line Module Binector Output Binektorausgang Basic Operator Panel Basic Operator Panel Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Capacitance Kapazität C… Safety-Meldung Controller Area Network Serielles Bussystem Communication Board CAN Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board Ethernet Kommunikationsbaugruppe PROFINET (Ethernet)
  • Seite 185 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Dynamic Drive Control Dynamic Drive Control Drive Data Set Antriebsdatensatz DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Dynamic Host Configuration Protocol (Kommunika‐ tionsprotokoll) Digital Input Digitaleingang DI/DO Digital Input/Digital Output Digitaleingang/-ausgang bidirektional Deutsches Institut für Normung Deutsches Institut für Normung DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet...
  • Seite 186 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Essential Service Mode Notfallbetrieb Extended Stop and Retract Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung F… Fault Störung Frequently Asked Questions Häufig gestellte Fragen FBLOCKS Free Blocks Freie Funktionsblöcke Function Control Chart Function Control Chart Flux Current Control Flussstromregelung...
  • Seite 187 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Hochlaufgeber Hochlaufgeber Hydraulic Module Hydraulic Module Human Machine Interface Mensch-Maschine-Schnittstelle High-Threshold Logic Logik mit hoher Störschwelle HTTP Hypertext Transfer Protocol Hypertext Transfer Protocol (Kommunikationsproto‐ koll) HTTP Hypertext Transfer Protocol Secure Hypertext Transfer Protocol Secure (Kommunikati‐ onsprotokoll) Hardware Hardware...
  • Seite 188 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Kreuzweiser Datenvergleich Kreuzweiser Datenvergleich Know-how protection Know-how-Schutz Kinetische Pufferung Kinetische Pufferung Proportionalverstärkung KTY84-130 Temperatursensor Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Formelzeichen für Induktivität Light Emitting Diode Leuchtdiode Linearmotor Linearmotor Lageregler Lageregler Least Significant Bit Niederstwertiges Bit Line-Side Converter Netzstromrichter...
  • Seite 189 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Motorstromrichter Motorstromrichter Messtaster Messtaster Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung N. C. Not Connected Nicht angeschlossen N… No Report Keine Meldung oder Interne Meldung NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regel‐ Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regel‐ technik in der chemischen Industrie technik in der chemischen Industrie Normally Closed (contact)
  • Seite 190 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung PROFIdrive PROFIdrive Precision Drive Control Precision Drive Control Power unit Data Set Leistungsteildatensatz Power Drive System Antriebssystem Protective Earth Schutzerde PELV Protective Extra Low Voltage Schutzkleinspannung Probability of dangerous failure per hour Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefahr‐...
  • Seite 191 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Reluctance motor textile Reluktanzmotor Textil RESM Reluctance synchronous motor Synchronreluktanzmotor Ramp-Function Generator Hochlaufgeber RJ45 Registered Jack 45 Bezeichnung für ein 8-poliges Stecksystem zur Da‐ tenübertragung mit geschirmten oder ungeschirm‐ ten mehradrigen Kupferleitungen Rückkühlanlage Rückkühlanlage Renewable Line Module...
  • Seite 192 Ableitung der Abkürzung Bedeutung Safety Integrated Safety Integrated Safety Info Channel Safety Info Channel Safety Integrity Level Sicherheitsintegritätsgrad SITOP Siemens Stromversorgungssystem Safely-Limited Acceleration Sicher begrenzte Beschleunigung Smart Line Module Smart Line Module Safely-Limited Position Sicher begrenzte Position Safely-Limited Speed Sicher begrenzte Geschwindigkeit...
  • Seite 193 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Transport Layer Security Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenüber‐ tragung (früher SSL) Terminal Module Terminal Module Terre Neutre Drehstromversorgungsnetz geerdet Nachstellzeit TPDO Transmit Process Data Object Transmit Process Data Object Time-Sensitive Networking Time-Sensitive Networking Terre Terre Drehstromversorgungsnetz geerdet Transistor-Transistor-Logic...
  • Seite 194 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Extensible Markup Language Erweiterbare Auszeichnungssprache (Standard‐ sprache für Web-Publishing und Dokumentenma‐ nagement) Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Keine Einträge vorhanden Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Zwischenkreis Zwischenkreis Zero Mark Nullmarke Zustandswort Zustandswort Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 195: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 196: Kontextmenüs Und Symbole In Startdrive

    Anhang A.3 Kontextmenüs und Symbole in Startdrive Kontextmenüs und Symbole in Startdrive A.3.1 Funktionsaufrufe Projektansicht A.3.1.1 Projektnavigation Kontextmenü Folgende Einträge enthält das Kontextmenü eines Antriebs in der Projektnavigation: Menüeintrag Symbol (Schaltfläche) in Beschreibung Symbolleiste Öffnen ‑ Öffnet die Gerätesicht des Antriebs. Parameter ‑...
  • Seite 197: Bico-Verschaltungen

    Anhang A.3 Kontextmenüs und Symbole in Startdrive A.3.2 BICO-Verschaltungen Bei BICO-Verschaltungen werden folgende Symbole genutzt: Symbol Bedeutung Ermöglicht die BICO-Verschaltung eines Binektor-Eingangs. Durch Maus‐ klick auf das Symbol wird der Verschaltungsdialog geöffnet. Ermöglicht die BICO-Verschaltung eines Binektor-Ausgangs. Durch Maus‐ klick auf das Symbol wird der Verschaltungsdialog geöffnet. Ermöglicht die BICO-Verschaltung eines Konnektor-Eingangs.
  • Seite 198 Anhang A.3 Kontextmenüs und Symbole in Startdrive Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 199: Index

    Index Abtastzeiten Detaileinstellungen Servo, 146 Geber, 105 Analoger Ausgang, 133 Motoren, 100 Antriebsgerät Digitale Ausgänge, 132 Offline einfügen, 78 Digitale Eingänge, 131, 132 Antriebs-Konfiguration Nachbearbeiten, 118, 125 Antriebsobjekt-Typ ändern Inbetriebnahme, 94 Einspeisung Detaileinstellung, 85 Einfügen, 80 Grundparametrierung, 138 Begrenzungen Einspeisungen Servo, 144 Line Modules, 136 Vector, 163...
  • Seite 200 Motortemperaturüberwachung Motor Module einfügen, 87 Motortemperatur, 73 Motordaten manuell eingeben, 98 Power Module einfügen, 87 Projekt ins Antriebsgerät laden, 175 SINAMICS S120-Antrieb, 69 Startdrive-Projekt anlegen, 74, 76 Netzschützansteuerung, 140 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme, 55 Nullmarken, 152 Inbetriebnahmevorbereitung, 55 Getting Started mit Startdrive...
  • Seite 201 BICO-Verschaltung, 57 Ethernet-Schnittstelle X127, 113 Binektor, 57 Erkennung Gerätekonfiguration, 46 Funktionssicht, 41 Gerätesicht, 38 Parallelschaltung Hardware-Katalog, 37 Motor Modules, 92 Inbetriebnahme eines SINAMICS S120- Power Modules, 92 Antriebs, 69 Parametersicht Inspektorfenster, 44 Startdrive, 42 Konnektor, 57 Parametrier-Editor Parametersicht, 42 Startdrive, 40...
  • Seite 202 Index Getting Started mit Startdrive Getting Started, 06/2019, 6SL3097-5AG30-0AP1...
  • Seite 204: Weitere Informationen

    Weitere Informationen Siemens: www.siemens.com Industry Online Support (Service und Support): www.siemens.com/online-support IndustryMall: www.siemens.com/industrymall Siemens AG Digital Industries Motion Control Postfach 3180 91050 Erlangen Deutschland Scan the QR-Code for product information...

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