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Datensatzumschaltung - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Mit dem Messtasterimpuls wird der Konnektoreingang p2660 (Messwert Referenzieren) über
Parameter r2523 mit dem Messwert versorgt. Die Gültigkeit des Messwertes wird über r2526.2
am Binektoreingang p2661 (Messwert gültig Rückmeldung) gemeldet.
Hinweis
Für die Fenster für das "fliegende Referenzieren" muss stets gelten:
p2602 (äußeres Fenster) > p2601 (inneres Fenster).
Nähere Informationen zur Funktion "Fliegendes Referenzieren" finden Sie im SINAMICS S120/
S150 Listenhandbuch im Funktionsplan 3614.
Anschließend geschieht Folgendes:
• Wenn der Antrieb noch nicht referenziert war, wird das Zustandsbit r2684.11
(Referenzpunkt gesetzt) auf "1" gesetzt.
• Wenn der Antrieb bereits referenziert ist, wird mit dem Start des fliegenden Referenzierens
das Zustandsbit r2684.11 (Referenzpunkt gesetzt) nicht zurückgesetzt.
• Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz betragsmäßig kleiner als
das innere Fenster (p2601) ist, so wird der alte Lageistwert beibehalten.
• Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz betragsmäßig größer als
das äußere Fenster (p2602) ist, so wird die Warnung A07489 (Referenzpunktkorrektur
außerhalb Fenster 2) ausgegeben und das Zustandsbit r2684.3 (Druckmarke außerhalb
Fenster 2) gesetzt. Es wird keine Korrektur des Lageistwertes durchgeführt.
• Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz betragsmäßig größer als
das innere Fenster (p2601) und kleiner als das äußere Fenster (p2602) ist, so wird der
Lageistwert korrigiert.
Hinweis
Die Funktion "Fliegendes Referenzieren" wird einer aktiven Betriebsart überlagert, ist also keine
aktive Betriebsart. Die Funktion kann im Gegensatz zur Referenzpunktfahrt überlagert zum
Maschinenablauf durchgeführt werden.
Standardmäßig wird für das fliegende Referenzieren die Messtasterauswertung genutzt, bei
welcher mit der Freigabe jeweils die Auswahl des Messtasters (p2510) und die
Flankenauswertung (p2511) erfolgt (Messtaster ist in der Werkseinstellung immer Messtaster
1, Flankenauswertung ist in der Werkseinstellung immer 0/1-Flanke).
9.8.4.7

Datensatzumschaltung

Funktionsbeschreibung
Mit der Antriebsdatensatz-Umschaltung (DDS) können die Motordatensätze (MDS, p0186) und
die Geberdatensätze (EDS, p0187 bis p0189) umgeschaltet werden. In folgender Tabelle ist
dargestellt, wann das Referenzbit (r2684.11) oder der Status der Justage bei
Absolutwertgebern (p2507) zurückgesetzt werden.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AB00-0AP3
Funktionsmodule
9.8 Einfachpositionierer
521

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