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Siemens SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
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Inbetriebnahmehandbuch
SINAMICS
S120
Mit Startdrive
Ausgabe
06/2019
www.siemens.com/drives

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120

  • Seite 1 Inbetriebnahmehandbuch SINAMICS S120 Mit Startdrive Ausgabe 06/2019 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3 Einleitung Grundlegende Sicherheitshinweise Inbetriebnahme-Tool SINAMICS Startdrive Grundlagen S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Inbetriebnahme Startdrive Diagnose Inbetriebnahmehandbuch Anhang Gültig für: Firmware-Version 5.2, Startdrive V15.1 06/2019 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 4 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................9 Die SINAMICS-Umrichterfamilie ....................9 Allgemeines zur SINAMICS-Dokumentation................10 Nutzungsphasen und ihre Dokumente/Tools (beispielhaft) ..........12 Welche Themen sind wo zu finden? ..................13 Training und Support......................14 Richtlinien, Normen, Zertifikate ....................15 Zusatzinformationen.......................17 Verwendung von OpenSSL....................19 Geltungsbereich des Dokuments ...................20 1.10 Datenschutz-Grundverordnung....................21 Grundlegende Sicherheitshinweise ......................23 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................23 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung......29 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............30...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Informationssystem ........................56 3.6.1 Tooltip ............................58 3.6.2 Hilfe zum aktuellen Kontext....................59 3.6.3 Hilfe zu Meldungen und Diagnosen ..................59 Projektschutz und Benutzerverwaltung..................61 Grundlagen..............................63 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme ................63 Sicherheitshinweise für Inbetriebnahme ................64 BICO-Verschaltungen ......................65 4.3.1 Binektoren und Konnektoren....................65 4.3.2 BICO-Eingänge verschalten....................66 4.3.3 BICO-Ausgänge verschalten....................68 Parametereinstellungen vergleichen..................71...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.3.7.2 Motoren einfügen und spezifizieren, die in der Motorenliste fehlen ........118 5.3.7.3 Motordetails konfigurieren....................121 5.3.8 Messsysteme (Geber) einfügen ...................123 5.3.8.1 Geber einfügen ........................124 5.3.8.2 Geberauswertung spezifizieren....................126 5.3.8.3 Gebersystemanbindung .......................126 5.3.8.4 Detaileinstellungen vornehmen....................127 5.3.9 Ergänzende Systemkomponenten einfügen ................129 5.3.9.1 Communication Board CBE20 einfügen ................130 5.3.9.2 Terminal Board TB30 einfügen ....................130 5.3.9.3...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.7.2.3 Netzdaten / Betriebsmodus....................179 5.7.2.4 Freigabelogik........................180 5.7.2.5 Netzschützansteuerung .......................181 5.7.3 Antriebsachsen Servo-Antriebe ...................182 5.7.3.1 Grundparametrierung der Antriebsachsen................182 5.7.3.2 Funktionsmodule........................183 5.7.3.3 Regelungsart........................184 5.7.3.4 Begrenzungen........................185 5.7.3.5 Antriebseinstellungen......................186 5.7.3.6 Abtastzeiten/Pulsfrequenz ....................187 5.7.3.7 Istwert-Aufbereitung ......................189 5.7.3.8 Rotorlage-Synchronisation....................193 5.7.3.9 Mechanik..........................196 5.7.3.10 Freigabelogik........................198 5.7.4 Antriebsachsen Vektor-Antriebe ..................199 5.7.4.1 Grundparametrierung der Antriebsachsen................199 5.7.4.2...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 6.1.1 Control Units ........................254 6.1.1.1 LED-Zustände einer CU320-2 PN..................254 6.1.2 Leistungsteile ........................258 6.1.2.1 Sicherheitshinweise für Diagnose-LEDs der Leistungsteile..........258 6.1.2.2 Active Line Module Booksize ....................258 6.1.2.3 Basic Line Module Booksize ....................259 6.1.2.4 Smart Line Modules Booksize 5 kW und 10 kW ..............260 6.1.2.5 Smart Line Modules Booksize 16 kW bis 55 kW..............260 6.1.2.6...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 6.3.4 Warnungsklassen.........................308 6.3.5 Funktionspläne und Parameter ....................309 Anhang ..............................311 Abkürzungsverzeichnis ......................311 Dokumentationsübersicht.....................323 Systemregeln, Abtastzeiten, DRIVE-CLiQ-Verdrahtung und Anzahl regelbarer Antriebe..324 Index.................................325 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 11 Mit der SINAMICS-Umrichterfamilie lösen Sie jede individuelle Antriebsaufgabe im Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Gleichspannungsbereich. Vom Umrichter über Motoren und Steuerungen sind sämtliche Siemens-Antriebskomponenten perfekt aufeinander abgestimmt und lassen sich einfach in Ihre bestehende Automatisierung integrieren. Mit SINAMICS sind Sie bereit für die Digitalisierung. Sie profitieren von besonders effizientem Engineering mit vielfältigen Tools für den gesamten Produktentwicklungs- und...
  • Seite 12 Dieses Handbuch vermittelt die für die jeweilige Nutzungsphase benötigten Informationen, Vorgehensweisen und/oder Bedienhandlungen. Siemens MySupport/Dokumentation Informationen, wie Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemens-Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen, finden Sie unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation). Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive...
  • Seite 13 ● Weiterführende Links für den Download von Dokumenten ● Dokumentation online nutzen (Handbücher/Informationen finden und durchsuchen) Fragen zur technischen Dokumentation Bei Fragen zur technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie eine E-Mail an folgende Adresse (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com). FAQs Frequently Asked Questions finden Sie unter Produkt Support (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 14 ● Projektierungshandbücher Motoren Entscheiden/Bestellen SINAMICS S120 Kataloge ● SINAMICS S120 und SIMOTICS (Katalog D 21.4) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe und SIMOTICS Motoren (Katalog D 31) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe – Einbaugeräte (D 31.1) ● SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe – Dezentrale Umrichter (D 31.2) ●...
  • Seite 15 Einleitung 1.4 Welche Themen sind wo zu finden? Welche Themen sind wo zu finden? Software Handbuch Alarme Nach aufsteigenden Nummern beschrieben SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Parameter Nach aufsteigenden Nummern beschrieben SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Funktionspläne Nach Themengebieten geordnet SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Nach aufsteigenden Nummern beschrieben...
  • Seite 16 1.5 Training und Support Training und Support Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. Technical Support Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2090) im Bereich...
  • Seite 17 Richtlinien, Normen, Zertifikate Relevante Richtlinien und Normen Eine Liste der jeweils aktuell zertifizierten Komponenten erhalten Sie auf Anfrage auch in Ihrer Siemens-Niederlassung. Bei Fragen zu noch nicht abgeschlossenen Zertifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Zertifikate zum Download Zertifikate sind im Internet zum Download verfügbar: Zertifikate (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13206/cert)
  • Seite 18 SINAMICS S-Geräte mit dem abgebildeten Zeichen erfüllen die Anforderungen an EMV für Australien und Neuseeland. ● Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Nicht relevante Normen China Compulsory Certification SINAMICS S-Geräte fallen nicht in den Anwendungsbereich der China Compulsory...
  • Seite 19 Komponente keine Probleme verursachen. In besonderen Einbausituationen ist dieser Umstand zu berücksichtigen (z. B. ausreichend Spiel bei der Leitungslänge). Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden.
  • Seite 20 Einleitung 1.7 Zusatzinformationen Erdungssymbole Tabelle 1-1 Symbole Symbol Bedeutung Anschluss für Schutzleiter Masse = Ground (z. B. M 24 V) Anschluss für Funktions-Potenzialausgleich Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 21 Einleitung 1.8 Verwendung von OpenSSL Verwendung von OpenSSL Viele SINAMICS-Produkte enthalten OpenSSL. Für diese Produkte gilt: ● Dieses Produkt enthält Software (https://www.openssl.org/), die durch das OpenSSL- Projekt für die Nutzung innerhalb des OpenSSL-Toolkits entwickelt wurde. ● Dieses Produkt enthält von Eric Young erstellte kryptografische Software (mailto:eay@cryptsoft.com).
  • Seite 22 Einleitung 1.9 Geltungsbereich des Dokuments Geltungsbereich des Dokuments Geltungsbereich des Dokuments In der vorliegenden Dokumentation wird die Inbetriebname mit Startdrive für ein SINAMICS S120-Antriebssystem in allen notwendigen Schritten ausführlich erläutert. Die Inbetriebnahme anderer Antriebssysteme, die ebenfalls auf der CU320-2 basieren, unterscheidet sich nicht wesentlich von einem S120-Antriebssystem.
  • Seite 23 Für das Produkt SINAMICS Startdrive einschließlich des installierten Optionspakets SINAMICS DCC bedeutet das: Das Produkt sendet nur dann personenbezogene Daten an die SIEMENS AG, wenn der Anwender dies explizit veranlasst. Dies geschieht in den folgenden Fällen: ● Wenn es zu einem unvorhergesehenen Programmende von SINAMICS Startdrive und dem Optionspaket SINAMICS DCC kommt, wird dem Anwender die Möglichkeit geboten,...
  • Seite 24 Einleitung 1.10 Datenschutz-Grundverordnung Für die drei zuvor genannten Punkte sind die Details zu den genannten Funktionen im jeweiligen Kapitel im Informationssystem des SINAMICS Startdrive und des Optionspakets SINAMICS DCC zu beachten. Bei den Funktionen können durch die Wahl des Logins bzw. Benutzernamens die personenbeziehbaren Daten pseudonymisiert werden.
  • Seite 25 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 26 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. ●...
  • Seite 27 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. ● Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Bremsadern) mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu...
  • Seite 28 Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT-Netz...
  • Seite 29 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen. Dies kann die Ursache für schwere Körperverletzungen oder Tod sein. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer von Geräten/Systemen auftreten. ●...
  • Seite 30 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation.
  • Seite 31 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 32 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 33 Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 34 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.4 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 35 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 36 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 37 Inbetriebnahme-Tool Startdrive Überblick Für die Konfiguration und Parametrierung von Antrieben im TIA-Portal steht Ihnen das integrierte Engineering Tool Startdrive zur Verfügung. Mit Startdrive bearbeiten Sie z. B. die folgenden Aufgaben: ● Sie legen Projekte für antriebsspezifische Lösungen an. ● Sie fügen Antriebe in die Projekte als Einzelantriebe ein oder Sie vernetzen die Antriebe mit übergeordneten Steuerungen.
  • Seite 38 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.1 Aufbau der Bedienoberfläche Aufbau der Bedienoberfläche 3.1.1 Projektansicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft die wichtigsten Bereiche der Projektansicht. ① Im Fenster "Projektnavigation" werden die Komponenten und Projektdaten angezeigt. ② Im Fenster "Detailansicht" werden die Details eines in der Projektnavigation ausgewählten Elements angezeigt. ③...
  • Seite 39 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.1 Aufbau der Bedienoberfläche 3.1.2 Projektnavigation In der Projektnavigation werden Antriebe, Antriebskomponenten und Projektdaten angezeigt und können bearbeitet werden. Antriebe und Antriebskomponenten werden nach dem Einfügen folgendermaßen angezeigt: ① Projektname ② Name des angelegten Antriebs ③ Gerätekonfiguration eines angelegten Antriebs ④...
  • Seite 40 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Bedienoberfläche - Parametrierung 3.2.1 Baugruppen im Hardware-Katalog Überblick Sobald die Gerätekonfiguration aktiv ist, kann ein Hardware-Katalog am rechten Rand des Programmfensters ein- bzw. ausgeblendet werden. Die Gerätekonfiguration wird automatisch aktiv, sobald ein Antriebsgerät eingefügt wurde. Aus dem Hardware-Katalog können die gewünschten SINAMICS-Baugruppen in ein Projekt übernommen und spezifiziert werden.
  • Seite 41 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 3.2.2 Gerätesicht Überblick In der Gerätesicht konfigurieren Sie den Antriebsverband. Sie fügen Komponenten ein und bearbeiten die DRIVE-CLiQ-Verbindungen. Die Gerätesicht rufen Sie über einen Doppelklick auf den Eintrag "Gerätekonfiguration" in der Projektnavigation auf. Die Gerätesicht bietet eine grafische Darstellung aller konfigurierten Baugruppen und deren Schnittstellen.
  • Seite 42 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Darstellung konfigurierter Antriebe Das folgende Bild zeigt beispielhaft die wichtigsten Bestandteile einer Konfiguration, die in der Gerätesicht angezeigt werden. ① Regelungsbaugruppe ② Einspeisung ③ DRIVE-CLiQ-Schnittstellen und -Verbindungen ④ Einschub für optionale Baugruppen ⑤ Busschnittstelle (z. B. PROFINET) ⑥...
  • Seite 43 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 3.2.3 Parametrier-Editor Überblick Der Parametrier-Editor besteht aus 2 Registern, in denen Sie den Antrieb parametrieren: ● In der Funktionssicht parametrieren Sie den Antrieb mittels einer grafischen Oberfläche. Die einzelnen Masken sind Funktionsplänen nachempfunden und enthalten die erforderlichen Parameter.
  • Seite 44 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 3.2.4 Funktionssicht Überblick In der "Funktionssicht" parametrieren Sie den Antrieb mittels einer grafischen Oberfläche. Die einzelnen Masken sind Funktionsplänen nachempfunden und enthalten die erforderlichen Parameter. Aufbau der Funktionssicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau einer Maske in der Funktionssicht. ①...
  • Seite 45 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Symbol Bedeutung Safety-Bearbeitung aktivieren Safety-Bearbeitung speichern Vorbelegung mit antriebsspezifischen Parametern Wenn Sie Verschaltungsmasken in der Funktionssicht aufrufen, sind eine Reihe von Parametern bereits mit Werten vorbelegt. Wir empfehlen den weniger erfahrenen Anwendern, zunächst mit den Vorbelegungen zu arbeiten. Experten, die über Erfahrungswerte für bestimmte Parameter verfügen, können i.d.R.
  • Seite 46 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Aufbau der Parametersicht Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau der Parametersicht. ① Sekundärnavigation (Abhängig von der gewählten Funktion zeigt die Parametersicht die entsprechenden Parame‐ tergruppen an. Dieses Verhalten gilt für folgende Produktgruppen: S120, S150, G150 und G130. Bei MV-Antrieben steht die Sekundärnavigation nicht zur Verfügung.) ②...
  • Seite 47 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Symbol Bedeutung Schaltfläche, um die Parametrierung remanent / netzausfallsicher zu speichern (RAM nach ROM kopie‐ ren). Schaltfläche, um die Werkseinstellungen wiederherzustellen. Schaltfläche, um offene BICO-Verschaltungen an allen Antriebsobjekten im Offline-Projekt anzuzeigen. Darstellung der Parameter Die Felder der einzelnen Parameter werden in der Liste wie folgt angezeigt: Berechtigung Farbe Offline-Modus...
  • Seite 48 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung 3.2.6 Inspektorfenster Überblick Im Inspektorfenster werden Eigenschaften und Parameter eines ausgewählten Objekts angezeigt. Diese Eigenschaften und Parameter können bearbeitet werden. Dadurch können z. B. neu in die Gerätesicht eingefügte S120-Antriebsobjekte spezifiziert werden. Aufbau des Inspektorfensters Die Informationen und Parameter im Inspektorfenster sind in verschiedene ②...
  • Seite 49 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Unterteilung des Registers "Eigenschaften" Jedes Hauptregister enthält Informationen, die über Sekundärregister dargestellt werden. Die wichtigsten Informationen für SINAMICS S120-Antriebe befinden sich im Hauptregister "Eigenschaften". In diesem Hauptregister werden folgende Sekundärregister angezeigt: ● Allgemein Anzeige der Eigenschaften und Einstellungen eines Antriebsgeräts, Antriebsobjekts oder einer Hardwarekomponente.
  • Seite 50 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.2 Bedienoberfläche - Parametrierung Aufbau des Dialogs Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau des Dialogs. ① Antriebsobjekttyp der Motorregelungen ② Aktivierung der Parallelschaltungsansicht. In der Parallelschaltungsansicht werden nur die parallelschaltfähigen Komponenten angezeigt. ③ In den Spalten werden folgende Informationen angezeigt: ●...
  • Seite 51 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.3 Bedienoberfläche - Steuertafel Bedienoberfläche - Steuertafel Überblick Die Steuertafel dient der Steuerung und Beobachtung einzelner Antriebe. Mit der Steuertafel verfahren Sie Antriebe, indem Sie Werte vorgeben. Je nach Betriebsart sind das beispielsweise Drehzahlsollwerte. Aufbau der Steuertafel Das folgende Bild zeigt beispielhaft die verschiedenen Bestandteile der Steuertafel: ①...
  • Seite 52 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.4 Bedienoberfläche - Trace-Funktion Bedienoberfläche - Trace-Funktion Aufbau der Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche der Trace-Funktion setzt sich aus mehreren Anzeigebereichen zusammen. Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau der Trace-Bedienoberfläche. ① Projektnavigation (Trace hinzufügen / aufrufen) ② Statusanzeige (Über die Statusanzeige erhalten Sie Informationen zum Status der aktuellen Trace-Aufzeichnung. Der Status wird nur im Online-Modus angezeigt.) ③...
  • Seite 53 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.4 Bedienoberfläche - Trace-Funktion 3.4.1 Kurvendiagramm Überblick Das Kurvendiagramm zeigt die ausgewählten Signale einer Aufzeichnung an. Binär-Signale werden im unteren Diagramm als Bit-Spur dargestellt. Die Darstellung der Signale passen Sie in der Signaltabelle und mithilfe der Funktionsleiste des Kurvendiagramms an. Einstellmöglichkeiten und Anzeigen im Kurvendiagramm Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Darstellung in Startdrive: Bild 3-12...
  • Seite 54 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.4 Bedienoberfläche - Trace-Funktion 3.4.2 Signaltabelle Überblick In der Signaltabelle werden die Signale der ausgewählten Messung sowie Einstellmöglichkeiten für einzelne Eigenschaften in einer Liste angezeigt. Aufzeichnungsdaten von Traces und geänderte Einstellungen in der Signaltabelle werden nur im Online-Modus angezeigt.
  • Seite 55 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.4 Bedienoberfläche - Trace-Funktion Aufbau des Registers "Messungen" Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau des Registers "Messungen". ① Die Option "Trigger/Messpunkt" ermöglicht die Ausrichtung der Messungen nach dem Trigger bzw. Messpunkt. Der individuelle Nullpunkt der Messung wird in der Tabelle unter der Spalte "Ausrich‐ tung"...
  • Seite 56 Online-Verbindung herstellen oder trennen. Aufbau des Arbeitsbereichs "Online & Diagnose" Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Aufbau des Arbeitsbereichs "Online‑Zugänge": ① Online-Zugänge ② Arbeitsbereich für die Online-Zugänge und Diagnose Bild 3-14 Online-Zugänge in SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 57 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.5 Online und Diagnose Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen erhalten Sie im Kapitel "Online-Diagnose (Seite 294)". Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 58 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.6 Informationssystem Informationssystem Überblick Das Startdrive-Informationssystem im TIA Portal unterstützt Sie bei der Lösung Ihrer Aufgaben und bietet Ihnen bei jedem Projektierungsschritt die benötigten Hilfethemen an. Während der Arbeit in Startdrive erhalten Sie folgende Unterstützung: ● Informationssystem Das Startdrive Informationssystem hält Hintergrundinformationen, Schritt-für-Schritt- Anleitungen und Beispiele bereit, die für die Arbeit in Startdrive benötigt werden.
  • Seite 59 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.6 Informationssystem Startdrive-Informationssystem Das Startdrive-Informationssystem wird in einem eigenen Fenster geöffnet. Das folgende Bild zeigt beispielhaft das Startdrive-Informationssystem im TIA Portal: Das Informationssystem ist in folgende Bereiche unterteilt: ● Suchbereich Im Suchbereich können Sie eine Volltextsuche über alle Hilfethemen durchführen. ●...
  • Seite 60 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.6 Informationssystem Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen erhalten Sie im Startdrive-Informationssystem unter dem Suchbegriff "Hilfe zum Informationssystem". 3.6.1 Tooltip Überblick Oberflächenelemente (z. B. Eingabefelder, Schaltflächen, Symbole) bieten Ihnen Kurzinformationen in Form von Tooltips an. Tooltips, die links ein Pfeilsymbol haben, enthalten zusätzliche Informationen.
  • Seite 61 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.6 Informationssystem Weiterführende Informationen öffnen Wenn weiterführende Informationen im Tooltip vorhanden sind, können Sie diese wie folgt öffnen: 1. Klicken Sie auf einen Link im unteren Bereich des aufgeklappten Tooltip-Dialogs. Das Informationssystem wird geöffnet und das weiterführende Hilfethema wird angezeigt. 3.6.2 Hilfe zum aktuellen Kontext Überblick...
  • Seite 62 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.6 Informationssystem Hilfe zu Meldungen und Diagnosen öffnen Einige Meldungen bieten weiterführende Hilfen an.Um die Hilfe zu einer Meldung anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Sellen Sie sicher, dass das Inspektorfenster geöffnet ist. 2. Klicken Sie auf das Fragezeichen hinter einer Meldung.
  • Seite 63 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.7 Projektschutz und Benutzerverwaltung Projektschutz und Benutzerverwaltung Überblick Die Benutzerverwaltung im TIA Portal können Sie auch für Startdrive-Projekte verwenden. Dadurch kann z. B. ein Projekt vor unbeabsichtigtem oder unberechtigtem Ändern geschützt werden. Um die Benutzerverwaltung zu aktivieren, richtet ein Benutzer den Projektschutz ein. Dieser Benutzer wird dadurch als Projekt-Administrator angelegt.
  • Seite 64 Inbetriebnahme-Tool Startdrive 3.7 Projektschutz und Benutzerverwaltung Zusätzlich zu diesen allgemeinen Funktionsrechten können weitere Engineering- und Runtime- Rechte vergeben werden. Die Beschreibungen dieser spezifischen Funktionsrechte finden Sie in den entsprechenden Bereichen der Hilfe. Einer Rolle können mehrere Funktionsrechte zugewiesen werden. Rollen Das System legt beim Aktivieren der Benutzerverwaltung die folgenden beiden Rollen an: ●...
  • Seite 65 Voraussetzungen erfüllt sein: ● ein Programmiergerät (PG/PC) ● TIA Portal mit integriertem Engineering Tool Startdrive ● eine Kommunikationsschnittstelle, z. B. PROFINET, Ethernet ● vollständig verdrahteter Antriebsverband (siehe SINAMICS S120 Gerätehandbücher) Aufbaubeispiel Das folgende Bild zeigt ein Aufbaubeispiel mit Booksize-Komponenten mit PROFINET- Kommunikation:...
  • Seite 66 Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. Hinweis Beachten Sie auch die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in den SINAMICS S120 Gerätehandbüchern. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 67 Grundlagen 4.3 BICO-Verschaltungen BICO-Verschaltungen 4.3.1 Binektoren und Konnektoren Überblick In jedem Antrieb gibt es eine Vielzahl von verschaltbaren Ein- und Ausgangsgrößen sowie regelungsinternen Größen. Mit der BICO-Technik (Binector Connector Technology) ist eine Anpassung des Antriebs an die unterschiedlichsten Anforderungen möglich. BICO-Parameter werden in der Parameterliste oder in den Funktionsplänen entsprechend gekennzeichnet.
  • Seite 68 Sie darauf hinweist, dass es ungültige BICO-Verdrahtungen in den Antriebsmasken gibt. Dieses Symbol können Sie über die Symbolleiste der Funktionssicht und der Parametersicht aufrufen. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu BICO-Technik und -Verschaltungen finden Sie im Kapitel "Grundlagen des Antriebssystems" im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. 4.3.2 BICO-Eingänge verschalten Überblick Die Verschaltung von Binektor- oder Konnektor-Eingängen führen Sie im Verschaltungsdialog...
  • Seite 69 Grundlagen 4.3 BICO-Verschaltungen Vorgehensweise Um einen BICO-Eingang zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das Binektor- bzw. Konnektor-Symbol des Signals, das Sie verschalten möchten. Ein Verschaltungsdialog zur Auswahl der möglichen Parameter wird aufgeblendet. Rechts in der Klappliste "Antriebsobjekt" wird automatisch das Antriebsobjekt angezeigt, für das Sie eine Verschaltung durchführen wollen.
  • Seite 70 Grundlagen 4.3 BICO-Verschaltungen Bild 4-3 BICO-Dialog: Parameter-Bits aufgeklappt 3. Wählen Sie das Parameter-Bit an, das Sie verschalten wollen. 4. Bestätigen Sie mit OK. Der Verschaltungsdialog wird geschlossen. Ergebnis Der Binektor- bzw. Konnektor-Eingang wird mit dem ausgewählten Parameter(-Bit) verschaltet. 4.3.3 BICO-Ausgänge verschalten Überblick Die Verschaltung von Binektor- oder Konnektor-Ausgängen führen Sie im Verschaltungsdialog durch.
  • Seite 71 Grundlagen 4.3 BICO-Verschaltungen Vorgehensweise Um einen BICO-Ausgang zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das Binektor- bzw. Konnektor-Symbol des Signals, das Sie verschalten möchten. Ein Verschaltungsdialog zur Auswahl der möglichen Parameter wird aufgeblendet. Rechts in der Klappliste "Antriebsobjekt" wird automatisch das Antriebsobjekt angezeigt, für das Sie eine Verschaltung durchführen wollen.
  • Seite 72 Grundlagen 4.3 BICO-Verschaltungen Bild 4-5 BICO-Dialog Ausgang: Parameter-Bits aufgeklappt 3. Aktivieren Sie die Optionskästchen für die Parameter-Bits, die Sie verschalten wollen. 4. Bestätigen Sie mit OK. Der Verschaltungsdialog wird geschlossen. Ergebnis Der Binektor- bzw. Konnektor-Ausgang wird mit dem ausgewählten Parameter(-Bit) verschaltet.
  • Seite 73 Grundlagen 4.4 Parametereinstellungen vergleichen Parametereinstellungen vergleichen Überblick Über die Vergleichsfunktion in der Parametersicht können Sie die aktuellen Parameter eines Antriebsobjekts mit einem anderen Parametersatz vergleichen. Offline-Modus Im Offline-Modus werden die aktuellen Parameter des Antriebsobjekts standardmäßig mit den Werkseinstellungen verglichen. Online-Modus Im Online-Modus werden die aktuellen Parameter des Antriebsobjekts mit den Offline- Einstellungen verglichen.
  • Seite 74 Grundlagen 4.4 Parametereinstellungen vergleichen Wenn Sie auf das Waagensymbol der Schaltfläche klicken, wird der gewählte Parameter je nach aktivem Parametriermodus verglichen: ● Offline-Modus: Die Parameter werden standardmäßig mit den Werkseinstellungen verglichen. ● Online-Modus: Die Parameter werden standardmäßig mit den Offline-Einstellungen verglichen.
  • Seite 75 Grundlagen 4.5 Einstellungen dauerhaft speichern Einstellungen dauerhaft speichern Um die Einstellungen dauerhaft zu speichern, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: ● Einstellungen im Projekt speichern. ● Einstellungen (Offline / Online) auf der Speicherkarte des Umrichters speichern. 4.5.1 Einstellungen im Projekt speichern Überblick In Startdrive werden Einstellungen hauptsächlich über Masken vorgenommen.
  • Seite 76 Grundlagen 4.5 Einstellungen dauerhaft speichern Speicherkarte des Antriebsgeräts abgelegt werden (auch unter der Bezeichnung "RAM nach ROM" bekannt). Dafür muss eine physikalische LAN-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und Ihrem Antrieb bestehen. 1. Stellen Sie eine physikalische LAN-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und Ihrem Antrieb her (siehe Kapitel "Online-Verbindung zum Antrieb herstellen (Seite 134)").
  • Seite 77 Grundlagen 4.6 Werkseinstellungen wiederherstellen Werkseinstellungen wiederherstellen Überblick Im Online-Betrieb können Sie für die Antriebsregelung die Werkseinstellungen wieder herstellen. Vorgehensweise Um die Werkseinstellungen für die Antriebsregelung wieder herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie eine Online-Verbindung (Seite 134) zu Ihrem Antriebsgerät her. 2.
  • Seite 78 Grundlagen 4.7 Projektdaten von einem Antriebsgerät laden Projektdaten von einem Antriebsgerät laden Überblick In Startdrive können Sie die gespeicherten Projektdaten von Ihrem Antriebsgerät in Ihr aktuelles Projekt laden. Voraussetzungen ● Ein Projekt ist geöffnet. ● Die zu ladende Hardware-Konfiguration und Software muss mit dem Startdrive kompatibel sein (siehe "Firmware-Version überprüfen (Seite 136)").
  • Seite 79 Grundlagen 4.7 Projektdaten von einem Antriebsgerät laden Vorgehensweise Um die Projektdaten von einem Antriebsgerät in Ihr Startdrive-Projekt zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Rufen Sie das Kontextmenü "Laden von Gerät (Software)" auf oder klicken Sie auf das Symbol (Laden von Gerät) in der Symbolleiste. Der Dialog "Vorschau für das Laden von Gerät"...
  • Seite 80 4.8 Firmware-Update durchführen Firmware-Update durchführen Überblick Die Firmware des Antriebssystems SINAMICS S120 liegt verteilt im System. Sie befindet sich auf der Control Unit und in jeder einzelnen DRIVE-CLiQ-Komponente. Wann ist ein Firmware-Update erforderlich? Ein Firmware-Update ist erforderlich, wenn Sie eine neue Firmware-Version mit erweitertem Funktionsumfang nutzen wollen.
  • Seite 81 Grundlagen 4.8 Firmware-Update durchführen 4. Überschreiben Sie die Speicherkarte mit der neuen Firmware-Version. 5. Überschreiben Sie mit den gesicherten Daten von der Speicherkarte mit alter Firmware das folgende Verzeichnis der aktuellen Speicherkarte: \OEM\SINAMICS\HMI\ 6. Stecken Sie die Speicherkarte mit der neuen Firmware-Version ein. 7.
  • Seite 82 Grundlagen 4.8 Firmware-Update durchführen Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 83 Inbetriebnahme Überblick Die Inbetriebnahme Ihres SINAMICS S120-Antriebs führen Sie im TIA Portal mit dem integrierten Engineering-Tool Startdrive durch. Voraussetzung ● Das TIA Portal ist auf Ihrem PG/PC installiert. ● Sie verfügen über alle erforderlichen Lizenzen, um das TIA Portal ohne Einschränkungen nutzen zu können.
  • Seite 84 Inbetriebnahme Konfiguration des Antriebs offline in das Projekt laden Für die Inbetriebnahme eines Antriebs durch Hochladen der Antriebskonfiguration in das Projekt sind folgende Schritte erforderlich: 1. Projekt mit Startdrive erstellen (Seite 156). 2. Online-Verbindung zum Antrieb herstellen. (Seite 134) 3. Konfiguration des Antriebs in das Projekt laden (Seite 153). 4.
  • Seite 85 Inbetriebnahme 5.1 TIA Portal aufrufen TIA Portal aufrufen Zum Starten des TIA Portals klicken Sie auf das TIA Portal-Symbol Ihrer Benutzeroberfläche oder rufen es über das Startmenü Ihres PG/PCs auf. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 86 Inbetriebnahme 5.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Nachfolgend finden Sie die Checklisten, die vor der Inbetriebnahme von SINAMICS S120- Antrieben beachtet werden müssen. Checkliste zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Beachten Sie die folgende Checkliste und lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 87 Inbetriebnahme 5.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Prüfung Sind alle notwendigen Komponenten des projektierten Antriebsverbandes vorhanden, aufgebaut und angeschlossen? Erfüllen die Temperaturüberwachungskreise die Vorgaben der sicheren elektrischen Trennung? Wurden die Regeln für die DRIVE-CLiQ-Topologie beachtet? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit der verwendeten Leitungen eingehalten?
  • Seite 88 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Projekt in Startdrive offline anlegen Folgende Optionen stehen Ihnen bei Startdrive-Projekten zur Verfügung: ● Sie legen ein neues Projekt an (siehe "Neues Projekt erstellen (Seite 86)"). ● Sie öffnen ein bestehendes Projekt und ändern nachfolgend die Konfiguration des Projekts (siehe "Bestehendes Projekt öffnen (Seite 87)").
  • Seite 89 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.2 Bestehendes Projekt öffnen Überblick Sie können ein bestehendes Projekt öffnen, um die darin gespeicherten Daten zu ändern oder zu erweitern. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 90 Startdrive-Version (V15 oder höher) geöffnet werden. Falls Sie S120- Projekte der Version V14 SP1 auf die Version V15 oder höher hochrüsten möchten, gehen Sie, wie im folgenden Dokument beschrieben, vor: "Migration von SINAMICS S120-Projekten in Startdrive von V14 nach V15 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755173)"...
  • Seite 91 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Projektschutz Im TIA Portal können Sie neu angelegte oder bereits bestehende Startdrive-Projekte mit einem Projektschutz versehen. Ist ein Startdrive-Projekt geschützt, erscheint beim Öffnen eines Projekts eine Passwortabfrage. Zum Öffnen des Projekts benötigen Sie folgende Informationen: ●...
  • Seite 92 Punkt 2 in der obigen Auflistung entfällt dann. 5.3.4 Antriebsgerät einfügen Als erste Komponente eines Antriebs muss eine SINAMICS S120-Regelungsbaugruppe eingefügt werden. Eine SINAMICS S120-Regelungsbaugruppe fügen Sie über eine der nachfolgend beschriebenen Wege in ein neues Projekt ein: ● über die Projektansicht (empfohlen) ● über die Portalansicht ●...
  • Seite 93 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um neue Antriebsgeräte in der Projektansicht einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". Der entsprechende Dialog öffnet sich. ① Eingabefeld "Gerätename" (Standard: Antriebsgerät_x) ②...
  • Seite 94 Ergebnis Das Antriebsgerät ist eingefügt und kann weiterkonfiguriert werden. 5.3.4.2 Antriebsgerät über die Portalansicht einfügen Überblick Alternativ zum empfohlenen Hauptweg können Sie eine SINAMICS S120- Regelungsbaugruppe über die Portalansicht in ein neues Projekt einfügen. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 95 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um Geräte in der Portalansicht einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der Navigation auf "Geräte & Netze". 2. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". Die Detailansicht öffnet sich und die Daten für das Hinzufügen neuer Geräte werden angezeigt.
  • Seite 96 Um einen Antrieb über die Netzsicht einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie in der Projektansicht die Netzsicht. 2. Ziehen Sie die gewünschte SINAMICS S120-Regelungsbaugruppe per Drag & Drop aus dem Hardware-Katalog in die Netzsicht. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive...
  • Seite 97 Weiterführende Informationen zur Verdrahtung von Smart Line Modules mit der Control Unit sowie zur empfohlenen Ein- und Ausschaltreihenfolge finden Sie im Gerätehandbuch SINAMICS S120 Leistungsteile Booksize. Die Vorgehensweise für das Einfügen einer Antriebskomponente in die Gerätesicht wird nachfolgend am Beispiel einer Einspeisung gezeigt und ist bei allen anderen Komponenten der Gerätekonfiguration gleich.
  • Seite 98 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Ausnahme Wenn Sie die Einspeisung zu einem späteren Zeitpunkt einfügen (z. B. nach dem Motor Module), wird die Einspeisung nicht automatisch mit dem Antrieb verdrahtet. Die für die Einspeisung vorgesehene Standard-Schnittstelle X100 ist in diesem Fall bereits belegt. Dadurch ist eine manuelle Änderung der Gerätekonfiguration notwendig.
  • Seite 99 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Bild 5-3 Beispiel: Einspeisung eingefügt 5.3.5.2 Einspeisung (Platzhalter) spezifizieren Überblick Nach dem Anlegen einer Einspeisung in der Konfiguration ist zunächst nur ein nicht spezifizierter Platzhalter vorhanden. Dieser Platzhalter muss mithilfe einer Artikelnummer genauer spezifiziert werden. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Komponente in der Gerätesicht der Komponente entspricht, die in Ihrer Antriebskonfiguration enthalten ist.
  • Seite 100 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um eine Einspeisung zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in das weiße Feld der nicht spezifizierten Einspeisung. Der Bereich erscheint ausgewählt. Bild 5-4 Beispiel: Nicht spezifizierte Einspeisung 2. Öffnen Sie das Inspektorfenster, falls dieses nicht geöffnet ist. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 101 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 3. Wählen Sie im Register "Allgemein" den Eintrag "Line Module - Auswahl - xxx". Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Line Modules wird eingeblendet. Bild 5-5 Line-Module-Auswahl 4. Wählen Sie das gewünschte Line Module anhand der Artikelnummer aus. Aufgrund Ihrer Auswahl wird Folgendes automatisch eingestellt: –...
  • Seite 102 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen – Als Voreinstellung wird die DRIVE-CLiQ-Verbindung zwischen den Schnittstellen X100 und X200 hergestellt. Ergebnis Die Einspeisung ist eingefügt und gemäß Ihrer Antriebskonfiguration spezifiziert. Hinweis Wurde ein Active Line Module oder ein Smart Line Module der Bauform Chassis eingefügt, wird automatisch ein Voltage Sensing Module hinzugefügt und verdrahtet.
  • Seite 103 Trennen Sie einzelne Einspeisungen vom Netz (z. B. mit Hilfe eines Schützes), um diese zu deaktivieren. Motorzuleitungen müssen geöffnet werden. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu Regeln, Voraussetzungen und Einschränkungen bei de Parallelschaltung von Line Modules und Motor Modules finden Sie im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 104 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.5.4 Eingefügte und spezifizierte Komponenten bearbeiten Überblick Alle eingefügten Komponenten werden in der Gerätesicht grafisch dargestellt. Die Gerätesicht bietet für die eingefügten Komponenten folgende Bearbeitungsmöglichkeiten: ● Komponente verschieben ● Komponente löschen Hinweis Die Bearbeitungsmöglichkeiten werden nachfolgend am Beispiel einer Einspeisung gezeigt und sind für alle Komponenten in der Gerätekonfiguration gleich.
  • Seite 105 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Komponenten löschen Löschen Sie Komponenten, die Sie nicht mehr benötigen. 1. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den grauen Rahmen. Ein Kontextmenü öffnet sich. Bild 5-9 DRIVE-CLiQ Komponente löschen 2. Wählen Sie aus dem Kontextmenü "Löschen" aus, um die DRIVE-CLiQ-Komponente zu löschen.
  • Seite 106 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Beim Anlegen einer Komponente werden die DRIVE-CLiQ-Verbindungen gemäß den Standardeinstellungen in Startdrive angelegt. Falls Ihre reale Verdrahtung davon abweicht, müssen Sie die Verbindungen in der Gerätesicht manuell korrigieren. Die Gerätesicht bietet dafür folgende Bearbeitungsmöglichkeiten: ●...
  • Seite 107 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen DRIVE-CLiQ-Verbindung anlegen Um eine DRIVE-CLiQ-Verbindung zwischen 2 DRIVE-CLiQ-Ports anzulegen, gehen Sie wie folgt vor. 1. Klicken Sie mit der linken Maustaste in den Ausgangsport und halten die Maustaste gedrückt. Bild 5-11 Beispiel: DRIVE-CLiQ-Verbindung ziehen 2.
  • Seite 108 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Hinweis Einschalten an ein neues / verändertes Netz Beim ersten Einschalten an ein neues / verändertes Netz muss eine automatische Reglereinstellung durch die Netz- und Zwischenkreisidentifikation (p3410) durchgeführt werden. Während einer laufenden Identifizierung dürfen keine weiteren Verbraucher zu-/ abgeschaltet werden.
  • Seite 109 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 3. Um die Geräte-Anschlussspannung zu parametrieren, klicken Sie neben dem Eintrag "Netzdaten / Betriebsmodus" auf das Symbol Die Maske "Netzdaten / Betriebsmodus" wird geöffnet: Bild 5-13 Beispiel: Netzdaten / Betriebsmodus bei ALM Stellen Sie hier die gewünschte Geräte-Anschlussspannung ein (siehe "Netzdaten/ Betriebsmodus (Seite 179)").
  • Seite 110 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.6 Motor Module bzw. Power Module einfügen Überblick Beim Anlegen eines Motor Modules oder Power Modules ist standardmäßig der Antriebsobjekt- Typ "Hochdynamisch (Servo)" aktiv. Falls Sie in Ihrer Hardware-Gerätekonfiguration dagegen den Antriebsobjekt-Typ "Universal (Vector)" verwenden wollen, können Sie in Startdrive den Module-Typ ändern.
  • Seite 111 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Anlegen und Konfigurieren Das Anlegen und Konfigurieren in der Gerätekonfiguration des Startdrive ist für Motor Modules und Power Modules nahezu gleich. Die Gerätekonfiguration des Antriebs benötigt mindestens eines der genannten Modules. 5.3.6.1 Motor Module einfügen und spezifizieren Überblick Ein Motor Module können Sie als Single Motor Module oder als Double Motor Module in die Gerätekonfiguration einfügen.
  • Seite 112 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6. Wählen Sie im Inspektorfenster den Eintrag "Motor Module - Auswahl - xxx". ① Optionen in der Klappliste "Ausgewählter Antriebsobjekt-Typ" Bild 5-15 Beispiel: Single Motor Module spezifizieren In der Liste werden alle Motor Modules für den Antriebsobjekt-Typ "Hochdynamisch (Servo)"...
  • Seite 113 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um ein Power Module in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Power Modules". 2. Wählen Sie das gewünschte, nicht spezifizierte Power Module in der Geräteübersicht aus. Bild 5-16 Power Module ausgewählt 3.
  • Seite 114 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 8. Um die Abfrage zu bestätigen, klicken Sie auf "Ja". Die Liste der Power Modules wird nun neu aufgebaut. Zur Auswahl stehen nun ausschließlich Power Modules vom Typ "Universal (Vector)". In gleicher Weise kann die Liste wieder für Modules vom Typ "Hochdynamisch (Servo)"...
  • Seite 115 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 4. Falls Sie den Antriebsobjekt-Typ "Vector" verwenden, können Sie weitere Zusatzdaten einstellen. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Power Module Details > Power Module Zusatzdaten". 5. Wählen Sie in der Klappliste "Ausgangsfilter" einen gewünschten Filter aus. ACHTUNG Beschädigung eines Sinusfilters durch fehlerhafte Parametrierung Ist in Ihrer Hardware-Konfiguration ein Sinusfilter verbaut, so kann es zur Zerstörung des...
  • Seite 116 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um mehrere Motor Modules parallel zu schalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Motor Modules". 2. Falls Sie noch kein Motor Module in die Gerätekonfiguration eingefügt hatten, ziehen Sie das gewünschte, nicht spezifizierte Motor Module in die Gerätesicht und spezifizieren Sie diese (siehe "Motor Module einfügen und spezifizieren (Seite 109)").
  • Seite 117 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.6.5 Antriebsobjekt-Typ ändern Überblick Der Antriebsobjekt-Typ kann in der Auswahlliste der Motor Modules oder Power Modules und in der Projektinformation der Antriebsachse geändert werden. Voraussetzung ● Ein Motor Module oder Power Module ist in Startdrive in der Gerätekonfiguration angelegt und ggf.
  • Seite 118 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6. Um die Abfrage zu bestätigen, klicken Sie auf "Ja". Die Auswahlliste der Motor/Power Modules wird nun neu aufgebaut. Zur Auswahl stehen nun ausschließlich Motor/Power Modules des ausgewählten Typs. 7. Speichern Sie die Änderungen im Projekt (siehe "Einstellungen im Projekt speichern (Seite 73)").
  • Seite 119 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.7 Motor einfügen Überblick Startdrive verwaltet die Motordaten einer Vielzahl von Motoren in einer Motorenliste. Dadurch können Motoren über das Inspektorfenster schnell spezifiziert werden. Motoren, die nicht in der Motorenliste enthalten sind, werden über die manuelle Eingabe der Motordaten (z. B. Typenschildwerte) im Inspektorfenster spezifiziert (siehe "Motoren einfügen und spezifizieren, die in der Motorenliste fehlen (Seite 118)").
  • Seite 120 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um Motoren in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Motoren". 2. Wählen Sie den gewünschten, nicht spezifizierten Motor in der Geräteübersicht aus. 3.
  • Seite 121 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 4. Klicken Sie in der Gerätesicht auf den nicht spezifizierten Motor. 5. Öffnen Sie das Inspektorfenster, falls es noch nicht geöffnet ist. 6. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Motordetails". ① Der aufklappbare Menüpunkt "Motordetails" besteht aus folgenden Teilbereichen: –...
  • Seite 122 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 7. Falls Sie Motordaten unter "Optionale Motordaten" und "Ersatzschaltbilddaten" erfassen wollen, aktivieren Sie in der Maske "Typenschildwerte" folgende Optionen: – "Anzeige der optionalen Motordaten aktivieren" – "Anzeige der optionalen Ersatzschaltbilddaten aktivieren" ① Motordetails (inkl. Zusatzoptionen) ②...
  • Seite 123 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.7.3 Motordetails konfigurieren Überblick Für Motoren können Sie bei der Inbetriebnahme folgende Motordetails konfigurieren: ● Grundparametrierung ● Typenschildwerte ● Motorbremse Vorgehensweise Um die Motordetails zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie den Motor in der Gerätesicht und öffnen Sie das Inspektorfenster. 2.
  • Seite 124 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 6. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Motordetails > Motorbremse". In der Maske wird die aktuelle Konfiguration der Motorhaltebremse angezeigt: Bild 5-25 Motordetails: Motorbremse konfigurieren 7. Um die Konfiguration der Motorhaltebremse zu ändern, klicken Sie neben dem Eintrag "Bremsensteuerung"...
  • Seite 125 Reglern auch der Drehzahlistwert ausreichend schnell geliefert werden muss. Deshalb sollten als Motorgeber qualitativ hochwertige Geber verwendet werden. – Fertig konfigurierte Siemens-Motoren werden bereits mit dem passenden Geber und der Geberauswertung in der Gerätesicht angelegt. – DRIVE-CLiQ-Motoren werden zusammen mit einem Geber eingefügt. Wenn Sie die Konfiguration dann in den Antrieb laden (Download) werden die Antriebs- und Geberparameter übernommen.
  • Seite 126 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Hinweis Geber aus Hardware-Katalog SIEMENS-eigene Geber, die im Hardware-Katalog gelistet sind, müssen nicht mehr parametriert werden, da sie bereits mit den passenden Einstellungen vorbelegt sind. Fremdgeber müssen dagegen wie nachfolgend beschrieben parametriert werden. Weiterführende Informationen Ausführlichere Informationen zu den Gebern erhalten Sie im Kapitel "Wichtige Messsysteme/...
  • Seite 127 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um einen Geber in Ihre Gerätekonfiguration einzufügen und zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Messsysteme". 2. Wählen Sie den gewünschten, nicht spezifizierten Geber in der Geräteübersicht aus. Bild 5-27 Beispiel: HTL/TTL-Geber ausgewählt 3.
  • Seite 128 Sensor Modules werten die Signale der angeschlossenen Motorgeber oder externen Geber aus und setzen sie in für die Control Unit verwertbare Signale um. Die Gebersystemanbindung an SINAMICS S120-Antrieben erfolgt ausschließlich über DRIVE-CLiQ. In Verbindung mit Motorgebern kann zusätzlich die Motortemperatur mittels Sensor Modules ausgewertet werden.
  • Seite 129 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Regeln Bei der Gebersystemanbindung über DRIVE-CLiQ gelten folgende Regeln: ● Motorgeber werden an das dazugehörende Motor Module angeschlossen. ● Externe Geber werden an die Control Unit angeschlossen. Zuordnung Messsystem zu Sensor Module Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Zurodnung der verschiedenen Messystemen zu den verfügbaren Sensor Modules.
  • Seite 130 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Vorgehensweise Um die Geberdetails zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie den Geber in der Gerätesicht und öffnen Sie das Inspektorfenster. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster das Menü "Messsystem-Details". 3. Um die Konfiguration der Istwert-Aufbereitung vorzunehmen, klicken Sie neben dem Eintrag "Istwert-Aufbereitung"...
  • Seite 131 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 4. Wählen Sie im Inspektorfenster erneut das Menü "Messsystem-Details". In der Maske werden folgende Einstellmöglichkeiten angezeigt: Bild 5-30 Übersicht: Geberdetails 5. Nehmen Sie in den weiß hinterlegten Feldern die Detaileinstellungen des Gebers vor. Die grau hinterlegten Felder werden entsprechend Ihren Einstellungen automatisch korrigiert.
  • Seite 132 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen 5.3.9.1 Communication Board CBE20 einfügen Überblick Das Communication Board CBE20 ist eine flexibel einsetzbare Komponente, die in Startdrive mit dem Kommunikationsprofil "SINAMICS-Link" betrieben werden kann. Voraussetzung ● Ein Projekt ist angelegt. ● Eine Regelungsbaugruppe ist in der Gerätekonfiguration enthalten. ●...
  • Seite 133 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Voraussetzung ● Ein Projekt ist angelegt. ● Eine Regelungsbaugruppe ist in der Gerätekonfiguration enthalten. ● Kein Communication Board CBE20 ist in der Gerätekonfiguration enthalten. TB30 und CBE20 können nicht gleichzeitig in der Gerätekonfiguration angelegt sein. Hinweis Ein Terminal Board TB30 und ein Communication Board CBE20 können nicht gleichzeitig in der Gerätekonfiguration angelegt werden.
  • Seite 134 Inbetriebnahme 5.3 Projekt in Startdrive offline anlegen Ergebnis Das Terminal Module wird in den Antrieb eingefügt und muss nicht weiter spezifiziert werden. Die DRIVE-CLiQ-Verbindungen werden automatisch angelegt. 5.3.9.4 Voltage Sensing Module VSM10 einfügen Überblick Voltage Sensing Modules (VSM) können bei folgenden Antriebsobjekten verwendet werden: ●...
  • Seite 135 Wenn Sie zusätzliche VSM löschen, müssen Sie das Funktionsmodul "Netztransformator" in der Grundparametrierung deaktivieren, um die Rechenleistung der Control Unit nicht zu beeinträchtigen. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu den Systemregeln beim Betrieb mehrerer VSM pro Line Module finden Sie im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 136 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 5.4.1 Online gehen Die meisten Regelungsbaugruppen (z. B. Typ CU320-2 PN) verfügen über 2 Schnittstellen, über die Sie sich mit dem Antrieb online verbinden können. Industrial Security-Richtlinien Beachten Sie folgende Hinweise und befolgen Sie die darin enthaltenen Anweisungen bei der Auswahl und Konfiguration der Schnittstellen.
  • Seite 137 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen IP-Adressen im Projekt Eine CU320-2 PN wird mit folgenden IP-Adressen in einem Projekt im TIA-Portal angelegt: ● Ethernet-Inbetriebnahme-Schnittstelle X127: Die Adressen entsprechen den Adressen, die bereits im Antriebsgerät vergeben sind. – IP-Adresse: 169.254.11.22 – Subnetzmaske: 255.255.0.0 ●...
  • Seite 138 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 3. Legen Sie im Abschnitt "Voreingestellter Verbindungsweg für den Online-Zugriff" den Typ der PG/PC-Schnittstelle sowie die Schnittstelle selbst fest. 4. Aktivieren Sie die Option "Dialog für die Einstellung des voreingestellten Verbindungswegs für den Online-Zugriff anzeigen". 5.4.2 Firmware-Version überprüfen Überblick...
  • Seite 139 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Firmware-Konsistenz prüfen Um die Firmware-Konsistenz zwischen Ihrem Startdrive-Projekt und Antrieb zu prüfen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie die Firmware-Version auf Ihrer Speicherkarte über die Diagnose-Maske "Allgemein". – Verbinden Sie Ihren PG/PC über ein LAN-Kabel mit dem Antriebsgerät und schalten Sie das Antriebsgerät ein.
  • Seite 140 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Ergebnis: ● Sind die Firmware-Versionen identisch, ist eine Online-Verbindung möglich. ODER ● Sind die Firmware-Versionen nicht identisch (siehe Beispielbilder oben), müssen die Versionen angeglichen werden, um eine Online-Verbindung herstellen zu können. Wir empfehlen dafür, die jeweils ältere Version hochzurüsten. Abhilfe: ●...
  • Seite 141 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Schnelle Suche über "Online-Zugänge" Für einen schnellen Überblick können Sie in "Online-Zugänge" unter der gewünschten Schnittstelle eine Suche starten. Falls die Verkabelung zu Ihrem Antrieb fehlerfrei ist und Sie den richtigen Antrieb verkabelt haben (LED-Blinken zum Überprüfen), wird der Antrieb mit der entsprechenden IP-Adresse angezeigt.
  • Seite 142 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Online-Verbindung herstellen Um eine Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und dem Antrieb herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Selektieren Sie in der Projektnavigation (oder in der Gerätesicht) das Antriebsgerät mit dem Sie online gehen wollen. 2.
  • Seite 143 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 7. Um mit den eingestellten Parametern nach dem Antriebsgerät zu suchen, klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Suche starten". Die gefundenen Geräte werden in der Ergebnistabelle angezeigt. 8. Wählen Sie Ihr Antriebsgerät in der Tabelle aus. 9.
  • Seite 144 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Voraussetzungen ● Sie haben einen Antrieb im Projekt eingefügt. ● Sie haben eine physikalische Verbindung (LAN-Kabel) zwischen Ihrem PG/PC und der PROFINET-Schnittstelle X150 Ihres Antriebs hergestellt. Vorgehensweise Um einen Antrieb über "Online-Zugänge" zu suchen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 145 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Ergebnis ● Sie haben den Antrieb im PROFINET-Subnetz gefunden. ● Sie haben dem Antrieb eine IP-Adresse und einen Gerätenamen zugewiesen. 5.4.4.3 IP-Adresse zuweisen Bevor Sie sich mit Ihrem PG/PC online mit Ihrem Antrieb verbinden, müssen Sie der PROFINET-Schnittstelle X150 Ihres Antriebs eine IP-Adresse zuweisen.
  • Seite 146 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 3. Doppelklicken Sie auf den Eintrag "IP-Adresse zuweisen". Bild 5-38 IP-Adresse zuweisen 4. Geben Sie eine zu Ihrem Projekt passende IP-Adresse ein. 5. Geben Sie eine passende Subnetz-Maske ein. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "IP-Adresse zuweisen". 7.
  • Seite 147 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Vorgehensweise Um einen Gerätenamen zu vergeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie die Netzwerk-Schnittstelle Ihres Rechners aus. 2. Doppelklicken Sie auf den Eintrag "Erreichbare Teilnehmer aktualisieren". Der erreichbare Teilnehmer wird unterhalb der Schnittstelle angezeigt. 3.
  • Seite 148 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Vorgehensweise Um die IP-Adresse und Subnetzmaske im Projekt und Antrieb zu vergleichen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Suchen Sie den Antrieb unter "Online-Zugänge" und "Erreichbare Teilnehmer aktualisieren". Der Antrieb wird mit IP-Adresse und Subnetzmaske angezeigt. 2.
  • Seite 149 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 5.4.4.6 Bevorzugte PG/PC-Schnittstelle einrichten Überblick Die PROFINET-Kommunikation zwischen Antrieb und PG/PC erfolgt über eine Ethernet- Schnittstelle. Für die Kommunikation über die PROFINET-Schnittstelle X150 müssen die IP- Adresse und Subnetzmaske der PG/PC-Schnittstelle im Nummernband des PROFINET- Subnetzes liegen.
  • Seite 150 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Um die IP-Adresse und Subnetzmaske der bevorzugten PG/PC-Schnittstelle anzupassen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Navigieren Sie in der Projektnavigation unter "Online-Zugänge" zu der entsprechenden Schnittstelle. 2. Wählen Sie das Kontextmenü "Eigenschaften" aus. 3. Wählen Sie im nächsten Schritt ggf. das Subnetz aus und übernehmen Sie die Einstellung mit "OK".
  • Seite 151 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 4. Klicken Sie auf "Ja", um die IP-Adresse zuzuweisen. Bild 5-43 IP-Adresse für PG/PC-Schnittstelle hinzugefügt 5. Bestätigen Sie mit "Ja". Der verwendeten Schnittstelle wurde die IP-Adresse innerhalb des PROFINET-Subnetzes zugewiesen. Ergebnis ● Sie haben die PG/PC-Schnittstelle zugeordnet. ●...
  • Seite 152 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen Um die Übersicht aller temporären IP-Adressen anzuzeigen und temporäre IP-Adressen zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Navigieren Sie im Projektnavigator unter "Online-Zugänge" zur entsprechenden Schnittstelle. 2. Klicken Sie im Kontextmenü "Eigenschaften" an. 3.
  • Seite 153 Inbetriebnahme 5.4 Online-Verbindung zum Antrieb herstellen 3. Doppelklicken Sie in der Sekundärnavigation auf den Eintrag "Rücksetzen auf Werkseinstellungen". Der Dialog mit den aktuellen Einstellungen wird eingeblendet. Bild 5-45 Rücksetzen auf Werkseinstellungen 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Rücksetzen". Die Kommunikationseinstellungen des Antriebs werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 154 Inbetriebnahme 5.5 Alternative 1: Antriebs-Konfiguration ins Projekt laden Alternative 1: Antriebs-Konfiguration ins Projekt laden 5.5.1 Neues Projekt erstellen Überblick Nachdem Sie die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet haben, können Sie neue Projekte anlegen. Voraussetzung ● Sie haben die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet (siehe "Startdrive aufrufen (Seite 83)").
  • Seite 155 Inbetriebnahme 5.5 Alternative 1: Antriebs-Konfiguration ins Projekt laden 5.5.2 Gerät als neue Station hochladen Überblick Sie können Ihren Antrieb auch über die Funktion "Gerät als neue Station hochladen" in Betrieb nehmen. Voraussetzung ● Es besteht eine physikalische LAN-Verbindung zwischen Antrieb und PG/PC. ●...
  • Seite 156 Inbetriebnahme 5.5 Alternative 1: Antriebs-Konfiguration ins Projekt laden Vorgehensweise Um ein Gerät als neue Station hochzuladen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der Projektnavigation auf das Pfeilsymbol neben der Funktion "Online- Zugänge". Folgende Befehle / Optionen werden daraufhin angezeigt: 2.
  • Seite 157 Inbetriebnahme 5.5 Alternative 1: Antriebs-Konfiguration ins Projekt laden 5.5.3 Antriebs-Konfiguration nachbearbeiten Überblick Im Idealfall werden durch die automatische Konfiguration alle Antriebs-Komponenten in die Antriebs-Konfiguration übertragen und spezifiziert. In diesem Fall wird die fehlerfreie Konfiguration in der Meldungsanzeige bestätigt und die Konfiguration muss nicht mehr nachbearbeitet werden.
  • Seite 158 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen 5.6.1 Neues Projekt erstellen Überblick Nachdem Sie die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet haben, können Sie neue Projekte anlegen. Voraussetzung ● Sie haben die Anwendung Startdrive im TIA-Portal geöffnet (siehe "Startdrive aufrufen (Seite 83)").
  • Seite 159 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen 5.6.2 Antrieb offline einfügen Überblick Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie eine SINAMICS S120-Regelungsbaugruppe über die Projektansicht in ein neues Projekt einfügen. Voraussetzung ● Ein Projekt ist angelegt (Seite 156) oder ein bestehendes Projekt ist geöffnet.
  • Seite 160 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Vorgehensweise Um neue Antriebsgeräte in der Projektansicht einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". Der entsprechende Dialog öffnet sich. ① Eingabefeld "Gerätename" (Standard: Antriebsgerät_x) ②...
  • Seite 161 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen 3. Klicken Sie in der Liste "Regelungsbaugruppen" auf das gewünschte SINAMCIS S120- Antriebsgerät. Hinweis Versionsnummern vergleichen und ggf. ändern Beim Anlegen eines Antriebsgeräts wird stets die aktuelle Firmware-Version vorgeschlagen. Die vorgeschlagene Firmware-Version stimmt u. U. nicht mit der Versionsnummer auf der Speicherkarte Ihres Antriebsgerät überein.
  • Seite 162 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Erkennung Gerätekonfiguration durchführen Um die Antriebs-Konfiguration über die Funktion "Erkennung Gerätekonfiguration" zu ermitteln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Projektnavigation oder in der Gerätekonfiguration den gewünschten Antrieb. 2.
  • Seite 163 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Übersicht der ausgelesenen Komponenten Alle ausgelesenen Komponenten werden in einer Übersicht angezeigt (siehe "Erkennung der Gerätekonfiguration (Seite 47)"). Die Liste zeigt alle Komponenten, die einer Hauptkomponente (z. B. einer Einspeisung) zugeordnet werden können. Nicht zuordenbare Komponenten Komponenten, die bei der Erkennung der Gerätekonfiguration nicht automatisch einer Hauptkomponente zugeordnet werden können, werden unter "Nicht zuordenbare...
  • Seite 164 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Ergebnis Sie haben den Antriebsobjekt-Typ der Motorregelung ausgewählt. Topologie konfigurieren Sind alle in der Ist-Topologie gefundenen Komponenten zugeordnet, müssen im Dialog "Erkennung Gerätekonfiguration" keine weiteren Anpassungen vorgenommen werden. Die Schaltfläche "Anlegen" ist dann aktiv. Ist die Schaltfläche "Anlegen" ausgegraut und nicht aktiv, sind weitere Anpassungen in der Topologie erforderlich.
  • Seite 165 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Um die Option "Parallelschaltungsansicht" zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie die Option "Parallelschaltungsansicht". Das Kontextmenü "Parallel schalten zu" wird angezeigt. 2. Um einzelne Komponenten parallel zu verschalten, haben Sie folgende Möglichkeiten: –...
  • Seite 166 Inbetriebnahme 5.6 Alternative 2: Projekt mit ermittelter Antriebs-Konfiguration anlegen Vorgehensweise Um die ermittelte Topologie in Ihr Startdrive-Projekt zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie sicher, dass im Dialog "Erkennung Gerätekonfiguration" keine nicht zuordenbare Komponenten vorhanden sind. Erst wenn alle nicht zuordenbaren Komponenten einer Hauptkomponente zugeordnet oder gelöscht sind, ist die Schaltfläche "Anlegen"...
  • Seite 167 1. Aktivieren Sie das Funktionsmodul "Freie Funktionsblöcke" durch Mausklick auf die Option. 2. Speichern Sie das Projekt, um die Einstellungen zu sichern. 5.7.1.2 Webserver konfigurieren Überblick Der Webserver liefert über seine Web-Seiten Informationen zu einem SINAMICS S120-Gerät. Der Zugriff erfolgt über einen Internet-Browser. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 168 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Konfiguration in Startdrive Die Konfiguration des Webservers führen Sie im Inbetriebnahme-Tool Startdrive in der Maske "Webserver" durch. Grundsätzlich können Sie die Konfiguration sowohl im Online-, als auch im Offline-Modus des Startdrive durchführen. Wir empfehlen Ihnen, die Konfiguration des Webservers im Offline-Modus durchzuführen.
  • Seite 169 Zugriff des Webservers auf sichere Verbindung einschränken Mit der Standardkonfiguration des Webservers können Sie über eine HTTP-Verbindung oder über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung auf den SINAMICS S120-Umrichter zugreifen. Über die Konfiguration kann der Zugriff so eingeschränkt werden, dass nur noch die sichere HTTPS-Verbindung möglich ist.
  • Seite 170 ● Mit dem PC über <F5> ● Mit dem Smartphone oder Tablet über Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zum Zugriff auf den Webserver und den Funktionen des Webservers finden Sie im Kapitel "Webserver" des SINAMICS S120 Funktionshandbuchs Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 171 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.1.3 Webserver-Benutzerkonten Überblick Beim SINAMICS S120 sind die Rechte der beiden Benutzerkonten "SINAMICS" und "Administrator" fest vordefiniert und vom Benutzer nicht änderbar. Der Benutzer "Administrator" hat standardmäßig volle Zugriffsrechte. Für den Standard-Benutzer "SINAMICS" gelten dagegen nur eingeschränkte Zugriffsrechte.
  • Seite 172 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.1.4 Benutzer "SINAMICS" und "Administrator" freischalten Überblick Die Benutzer "SINAMICS" und "Administrator" können Sie mit ihren spezifischen Rechten freischalten. Nachfolgend können Sie auch festlegen, ob für den Benutzer "SINAMICS" ein Passwortschutz aktiv sein soll. Vorgehensweise Um einen Benutzer freizuschalten und ein Passwort zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 173 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 3. Wiederholen Sie die Eingabe im Feld "Passwort bestätigen". Aus Sicherheitsgründen werden die Passworteingaben in den Eingabefeldern verschlüsselt dargestellt. 4. Klicken Sie auf "OK", um die Eingabe im Passwortdialog zu bestätigen. Stimmen beide Passworteingaben überein, wird der Eingabedialog geschlossen. Stimmen beide Eingaben nicht überein, bleibt der Eingabedialog geöffnet und es erscheint eine Fehlermeldung.
  • Seite 174 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Hinweis Der Benutzer "Administrator" benötigt zwingend ein Passwort. Falls dieser Benutzer für den Webserver freigeschaltet bleiben soll, muss nach dem Löschen ein neues Passwort angelegt werden. 5.7.1.7 Passwort für Benutzer "SINAMICS" und "Administrator" ändern Überblick Diese Funktion können Sie für die Benutzer "SINAMICS"...
  • Seite 175 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.1.8 Passwort vergessen? Überblick Ein vergessenes Passwort führt dazu, dass Sie über den Webserver nicht mehr auf die Ihnen vorher zugänglichen SINAMICS-Daten und -Funktionen zugreifen können. Die Vorgehensweise ist für beide Benutzer gleich. Vorgehensweise Um eine neues Passwort zu vergeben, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 176 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.1.10 Bidirektionale digitale Eingänge/Ausgänge Überblick Die bidirektionalen Ein-/Ausgänge der Klemme X122 und X132 an der CU (DO1) können sowohl von einem Antriebsobjekt als auch von einer übergeordneten Steuerung verwendet werden (Ressourcen Sharing). Die Zuordnung einer Klemme wird dadurch definiert, dass BICO-Verbindungen entweder über das DO1-Telegramm p0922 = 39x zu einer Steuerung oder auf ein Antriebsobjekt verschaltet sind.
  • Seite 177 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Um die Digitaleingänge/-ausgänge 8 bis 15 zu parametrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie den digitalen Ein-/Ausgang an der gewünschten Klemme. 2. Verschalten Sie die Signalquelle des Digitaleingangs (8 bis 15). ODER 3.
  • Seite 178 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Signalquellen verschalten Um Signalquellen auf die verfügbaren Messbuchsen zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Begrenzung" einer Messbuchse eine der beiden Einstellungen aus: – Begrenzung ein Die Ausgabe von Signalen außerhalb des zugelassenen Messbereichs führt zur Begrenzung des Signals auf 4,98 V bzw.
  • Seite 179 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 8134 Diagnose - Messbuchsen (T0, T1, T2) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Einstellparameter ● p0771[0...2] CI: Messbuchsen Signalquelle ● p0777[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert x1 ● p0778[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert y1 ●...
  • Seite 180 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.2.2 Funktionsmodule Überblick Im Rahmen der Grundparametrierung können Sie bei Bedarf verschiedene Funktionsmodule zur gewählten Einspeisung zuschalten. Hinweis Funktionsmodule können Sie nur Offline aktivieren bzw. deaktivieren. Hinweis Die Anzeige der aktivierbaren Funktionsmodule ist dynamisch und abhängig von der gewählten Einspeisung und der Konfiguration dieser Einspeisung.
  • Seite 181 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Funktionsmodul aktivieren Um ein Funktionsmodul zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf das gewünschte Funktionsmodul (z. B. Master/Slave). Wiederholen Sie diesen Schritt für alle weiteren Funktionsmodule, die Sie aktivieren wollen. 2.
  • Seite 182 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Einstellung Erläuterung Netz-/Zwischenkrei‐ ‑ Wurde die Netz-/Zwischenkreisidentifika‐ sidentifikation tion bereits einmal durchgeführt, dann ist der Wert auf "Aus" vorbelegt. Betriebsmodus bei ‑ ‑ Die Voreinstellung des Betriebsmodus ist abhängig von der Betriebsspannung des ALM: >...
  • Seite 183 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Signalquellen für die Freigaben verschalten Um die Signalquellen für die Freigaben zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verschalten Sie die Signalquelle über "p0840" für "AUS1 (Low-aktiv)". 2. Verschalten Sie die 1. Signalquelle über "p0844" für "Unverzögertes Aus (AUS2) Signalquelle 1".
  • Seite 184 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.3 Antriebsachsen Servo-Antriebe 5.7.3.1 Grundparametrierung der Antriebsachsen Überblick Während der Grundkonfiguration werden in der aufgeklappten Liste "Grundparametrierung" nicht alle verfügbaren Optionen angezeigt. Optionen werden entweder gar nicht angezeigt (z. B. Mechanik) oder erscheinen ausgegraut. Ausgeraute Optionen stehen in diesem Fall für die weitere Parametrierung nicht zur Verfügung.
  • Seite 185 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.3.2 Funktionsmodule Überblick Im Rahmen der Grundparametrierung können Sie bei Bedarf verschiedene Funktionsmodule zur gewählten Antriebsachse zuschalten. Voraussetzung ● Die Antriebsachse ist offline. Hinweis Funktionsmodule können Sie nur offline aktivieren bzw. deaktivieren. Funktionsbeschreibung Hinweis Die Anzeige der aktivierbaren Funktionsmodule ist dynamisch und abhängig von der gewählten Antriebsachse und der Konfiguration dieser Antriebsachse.
  • Seite 186 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Funktionsmodul Erläuterung DSC mit Spline (r0108.6) Erweitert im Bereich "Steuerung/Regelung" die Verschaltung der Funktion "Dreh‐ zahlvorsteuerung". Fügt die Sekundärmaske "Dynamic Servo Control" hinzu. Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Aktiviert im Bereich "Sollwertkanal" die Funktion "Erweitertes Stillsetzen und (r0108.9) Rückziehen".
  • Seite 187 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Voraussetzung ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Regelungsart auswählen Um eine Regelungsart auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 188 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.3.5 Antriebseinstellungen Überblick Bei Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle oder Motoren der Motorendatenbank sind auf dieser Seite keine Eingaben notwendig. Voraussetzung ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden.
  • Seite 189 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Berechnung der Reglerdaten einstellen Um die Berechnung der Reglerdaten einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Berechnung Reglerdaten" (p3940) eine der folgenden Optionen für die Berechnung der Reglerdaten: – [0] Keine Berechnung Die Motordaten werden nicht berechnet.
  • Seite 190 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Voreinstellung durchführen Die Abtastzeiten werden über den Parameter p0112 vorbelegt. Um die Voreinstellungen durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie über die Klappliste (p0112) eine der folgenden Voreinstellungen: – [0] Experte – [1] xLow –...
  • Seite 191 Hinweis Die Werte können Sie nicht beliebig einstellen. Die Regeln zum Einstellen der Abtastzeiten finden Sie im Kapitel "Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung" des SINAMICS S120 Funktionshandbuchs Antriebsfunktionen. Geben Sie die Abtastzeiten für die internen Regelkreise ein. Pulsfrequenz einstellen Stellen Sie die Pulsfrequenz über p1800 ein.
  • Seite 192 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Feinauflösung p0419 (XIST_1) Geber liefern über ihren Abtastmechanismus wesentlich genauere Informationen als mit den Strichzahlen ermittelt werden. Diese können von der Antriebseinheit ausgewertet und als Feinauflösung an die Steuerung übertragen werden. Die Feinauflösung verändern Sie z. B. dann, wenn Sie eine höhere Genauigkeit für die Bearbeitung eines Werkstücks benötigen.
  • Seite 193 1. Geben Sie hier die Feinauflösung des verwendeten Gebers in Bit ein. Die Vorabeinstellung beträgt 11 Bit und ist für alle Siemens Motorgeber ausreichend. 2. Die Multiturnauflösung ist auf 9 Bit für alle Siemens Motorgeber eingestellt und braucht nicht angepasst zu werden.
  • Seite 194 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Voraussetzung ● Der in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendete Motor ist vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Positionswerte extrapolieren Dieser Parameter wird nur bei reinen SSI-Gebern eingeblendet, also bei Gebern ohne HTL/ TTL- oder SIN/COS-Spuren.
  • Seite 195 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Virtuelle Multiturnauflösung Über die virtuelle Multiturnauflösung (p0412) kann bei einem rotatorischen Absolutwertgeber (p0404.1 = 1) mit aktivierter Lageverfolgung (p0411.0 = 1) eine virtuelle Multiturn-Auflösung eingegeben werden. Dadurch ist es möglich, aus einem Single-Turn-Geber einen virtuellen Multi-Turn-Geberwert (r0483) zu erzeugen.
  • Seite 196 ● Sie haben den in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendeten Motor vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden. Vorgehensweise bei SIEMENS-Motoren Verwenden Sie beim Einsatz von SIEMENS-Standardmotoren die automatische Voreinstellung für die PolID. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 197 Mechanik frei bewegen kann. ● Stellen Sie sicher, dass das Verfahren nur von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt wird. Hinweis Kontaktieren Sie den SIEMENS-Service, wenn Sie mit diesem Verfahren nicht vertraut sind. – [1] Sättigungsbasiert 1. Harmonische – [4] Sättigungsbasiert zweistufig –...
  • Seite 198 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Feinsynchronisation Die PolID liefert eine Grobsynchronisation. Falls Nullmarken vorhanden sind, kann nach Überfahren der Nullmarke(n) die Pollage mit der Nullmarkenposition automatisch abgeglichen werden (Feinsynchronisation). Die Nullmarkenposition muss mechanisch oder elektrisch (p0431) abgeglichen sein. Falls das Gebersystem dies ermöglicht, wird eine Feinsynchronisation empfohlen (p0404.15 = 1), denn sie vermeidet Messstreuungen und ermöglicht eine zusätzliche Prüfung der ermittelten Pollage.
  • Seite 199 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5. Verschalten Sie die Signalquelle "Modulokorrektur Aktivierung" (p2577) für die Aktivierung der Modulokorrektur. 6. Korrigieren Sie den Vorgabewert im Feld "Modulokorrektur Modulobereich" (p2576) für Achsen mit Modulokorrektur. Lageverfolgung Lastgetriebe parametrieren Falls Sie einen Geber 1 für die Lageregelung parametriert haben, können Sie die Lageverfolgung wie folgt einstellen: 1.
  • Seite 200 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Beispiel 2: Rundachse (Geber auf der Motorseite) Getriebeübersetzung i = 44,5 ● p2504 = 445 Motorumdrehungen ● p2505 = 10 Lastumdrehung Zu regelnde Zielgröße: ° (Grad) Geberauflösung = 364.544 LU Pro Lastumdrehung werden 360° gefahren. Laut Geberauflösung können maximal 364.544 LU / 360°...
  • Seite 201 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Signalquellen verschalten Um die Signalquellen zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verschalten Sie die Signalquelle für den Befehl "Einspeisung Betrieb" (p0864). 2. Verschalten Sie die Signalquelle für den Befehl "AUS1 (Low-aktiv)" (p0840). Dieser Befehl entspricht beim PROFIdrive-Profil dem Steuerwort 1 Bit 1 (STW1.1).
  • Seite 202 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.4.2 Funktionsmodule Überblick Im Rahmen der Grundparametrierung können Sie bei Bedarf verschiedene Funktionsmodule zur gewählten Antriebsachse zuschalten. Hinweis Funktionsmodule können Sie nur Offline aktivieren bzw. deaktivieren. Hinweis Die Anzeige der aktivierbaren Funktionsmodule ist dynamisch und abhängig von der gewählten Antriebsachse und der Konfiguration dieser Antriebsachse.
  • Seite 203 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Funktionsmodul Erläuterung S120 S150 G150 G130 VEC‐ Einfachpositionierer (r0108.4) Aktiviert im Bereich "Technologiefunktionen" die ‑ ‑ Funktion "Einfachpositionierer" und "Lagerege‐ lung". Ergänzt den Bereich "Grundparametrierung" um die Funktion "Mechanik". Weitere Funktionsmodule Freie Funktionsblöcke (r0108.18) Aktiviert die F-Blocks.
  • Seite 204 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.4.3 Regelungsart Überblick Für Vector-Antriebe stehen folgende Regelungsarten zur Verfügung: ● U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik ● U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und FCC ● U/f-Steuerung mit parabolischer Charakteristik ● U/f-Steuerung mit parametrierbarer Charakteristik ● U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und ECO ●...
  • Seite 205 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5.7.4.4 Begrenzungen Überblick Mit der Funktion "Begrenzungen" legen Sie Grundeigenschaften der Antriebsregelung fest. Num‐ Bezeichnung Beschreibung p0640 Stromgrenze Bestimmt den Grenzwert des Motorüberlaststroms. p1080 Minimaldrehzahl Einstellung der kleinsten möglichen Drehzahl / Geschwindigkeit. Dieser Wert wird im Be‐ trieb nicht unterschritten.
  • Seite 206 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Voraussetzungen ● Der in der Gerätekonfiguration der Antriebsachse verwendete Motor ist vollständig spezifiziert und konfiguriert. Hinweis Fremdmotoren spezifizieren Die Spezifizierung von Fremdmotoren erfordert die manuelle Eingabe der Motordaten (siehe "Motoren einfügen und spezifizieren, die in der Motorenliste fehlen (Seite 118)"). Hinweis Ohne vollständige Konfiguration kann diese Grundparametrierung nicht durchgeführt werden.
  • Seite 207 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Motoren aus der Motorenliste Für die automatische Berechnung der Motor-/Reglerparameter sind bei Motoren mit DRIVE- CLiQ-Schnittstelle oder Motoren aus der Motorenliste (siehe Kapitel "Motoren aus der Motorenliste einfügen und spezifizieren (Seite 117)") keine weiteren Eingaben notwendig. Fremdmotoren Bei Fremdmotoren bzw.
  • Seite 208 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Istwerte aufbereiten Zur Übertragung der Geberposition vom Antrieb an eine Steuerung / Lageregelung werden in einem Telegramm die Daten "Zyklischer Istwert" = Gn_XIST1 und "Absoluter Istwert" = Gn_XIST2 (n = 1 oder 2, Nummer des Gebers) verwendet. Die Werte können nur bei Absolutwertgebern eingestellt werden.
  • Seite 209 1. Geben Sie hier die Feinauflösung des verwendeten Gebers in Bit ein. Die Vorabeinstellung beträgt 11 Bit und ist für alle Siemens Motorgeber ausreichend. 2. Die Multiturnauflösung ist auf 9 Bit für alle Siemens Motorgeber eingestellt und braucht nicht angepasst zu werden.
  • Seite 210 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Multiturninformation Feinauflösung verkleinert vergrößert Bild 5-59 Geberistwerte X_IST1 Wichtig ist, dass die Multiturninformation noch ausreicht alle Umdrehungen aufzuzeichnen, die für die Positionsbestimmung beim Start wichtig sind. Wenn die Werte außerhalb der Quadranten liegen, kann es zu unkontrollierten Bewegungen der Achse kommen. Istwert-Aufbereitung parametrieren Istwert-Aufbereitung parametrieren Um die Istwert-Aufbereitung zu parametrieren, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
  • Seite 211 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Positionswerte extrapolieren Dieser Parameter wird nur bei reinen SSI-Gebern eingeblendet, also bei Gebern ohne HTL/ TTL- oder SIN/COS-Spuren. Die serielle Übertragung ist im Vergleich zum Drehzahlreglertakt des SINAMICS relativ langsam, sodass die Daten beim Eintreffen im Sensor Module bereits veraltet sein können.
  • Seite 212 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Vergrößerung dieses Wertes kann der Lagebereich erweitert werden (siehe Linearachse). Bei vorhandenem Messgetriebe stellt dieser Wert die auflösbaren Motorumdrehungen ein, die im r0483 dargestellt werden. Toleranzfenster Nach dem Einschalten wird die Differenz zwischen der gespeicherten Position und der aktuellen Position ermittelt und abhängig davon Folgendes ausgelöst: ●...
  • Seite 213 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen 5. Verschalten Sie die Signalquelle "Modulokorrektur Aktivierung" (p2577) für die Aktivierung der Modulokorrektur. 6. Korrigieren Sie den Vorgabewert im Feld "Modulokorrektur Modulobereich" (p2576) für Achsen mit Modulokorrektur. Lageverfolgung Lastgetriebe parametrieren Falls Sie einen Geber 1 für die Lageregelung parametriert haben, können Sie die Lageverfolgung wie folgt einstellen: 1.
  • Seite 214 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Beispiel 2: Rundachse (Geber auf der Motorseite) Getriebeübersetzung i = 44,5 ● p2504 = 445 Motorumdrehungen ● p2505 = 10 Lastumdrehung Zu regelnde Zielgröße: ° (Grad) Geberauflösung = 364.544 LU Pro Lastumdrehung werden 360° gefahren. Laut Geberauflösung können maximal 364.544 LU / 360°...
  • Seite 215 Inbetriebnahme 5.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen Signalquellen verschalten Um die Signalquellen zu verschalten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verschalten Sie die Signalquelle für den Befehl "Einspeisung Betrieb" (p0864). 2. Verschalten Sie die Signalquelle für den Befehl "AUS1 (Low-Aktiv)" (p0840). Dieser Befehl entspricht beim PROFIdrive-Profile dem Steuerwort 1 Bit 1 (STW1.1).
  • Seite 216 Inbetriebnahme 5.8 Projektdaten in den Antrieb laden Projektdaten in den Antrieb laden Überblick Für das Einrichten Ihres Projekts ist es notwendig, dass Sie die Projektdaten, die Sie offline erzeugt haben, in die angeschlossenen Antriebsgeräte laden. Projektdaten entstehen zum Beispiel: ● bei der Konfiguration von Hardware ●...
  • Seite 217 Inbetriebnahme 5.8 Projektdaten in den Antrieb laden 4. Kontrollieren Sie die Meldungen im Dialog "Vorschau Laden". Aktivieren Sie die erforderlichen Aktionen in der Spalte "Aktion", um einen sicheren Download durchzuführen. Bild 5-60 Beispiel: Vorschau Laden Sobald das Laden möglich ist, wird die Schaltfläche "Laden" aktiv. 5.
  • Seite 218 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Antrieb in Betrieb nehmen 5.9.1 Steuertafel benutzen Überblick Mit der Steuertafel verfahren Sie den Antrieb und testen so die bereits durchgeführten Einstellungen (siehe auch "Antriebssteuertafel (Seite 49)"). WARNUNG Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise für die Steuertafel Bei dieser Funktion sind die Sicherheitsabschaltungen aus der übergeordneten Steuerung unwirksam.
  • Seite 219 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Vorgehensweise Wenn eine Online-Verbindung zum Antriebsgerät besteht, wird im Kopfbereich die Leiste farbig hinterlegt. Die Steuerelemente sind bis auf die Schaltfläche "Aktivieren" ausgegraut. Erst wenn Sie die Steuertafel aktiviert und die Freigaben gesetzt haben, werden die restlichen Steuerelemente aktiv.
  • Seite 220 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Steuertafel deaktivieren Um die Steuerungshoheit zurückzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Off", um den Antrieb abzuschalten. 2. Klicken Sie unter "Steuerungshoheit" auf die Schaltfläche "Deaktivieren". Das Meldungsfenster "Steuerungshoheit deaktivieren" öffnet sich. 3.
  • Seite 221 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Antrieb mit Drehzalvorgabe verfahren Um den Drehzahl-Sollwert vorzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Betriebsart" den Eintrag "Drehzahlsollwert-Vorgabe". 2. Geben Sie im Feld "Drehzahl" einen Drehzahlsollwert ein, mit dem sich der Motor drehen soll.
  • Seite 222 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Voraussetzung ● Es besteht eine Online-Verbindung zum Antriebsgerät. ● Das Funktionsmodul "Einfachpositionierer" ist aktiviert. ● Die Antriebssteuertafel ist aufgerufen und die Steuerungshoheit ist aktiviert (siehe "Steuertafel benutzen (Seite 216)"). Vorgehensweise Um den Antrieb über die Funktion "Manuelles Positionieren" zu verfahren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 223 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Vorgehensweise Um den Antrieb über die Funktion "Relatives Positionieren" zu verfahren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Betriebsart" "Einfachpositionierer" aus. 2. Wählen Sie dann "Relatives Positionieren" aus. Die Einträge "Weg", "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" werden eingeblendet. 3.
  • Seite 224 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Vorgehensweise Um den Antrieb über die Funktion "Absolutes Positionieren" zu verfahren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Betriebsart" "Einfachpositionierer" aus. 2. Wählen Sie dann "absolutes Positionieren" aus. Die Einträge "Zielposition", "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" werden eingeblendet. 3.
  • Seite 225 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen 4. Geben Sie unter "Verfahrsatz-Nr." die Nummer des Verfahrsatzes ein. 5. Klicken Sie auf "Start", um den Verfahrsatz zu starten. Antriebsstatus Unter "Antriebsstatus" sehen Sie den Status der verschiedenen Parameter als LEDs angezeigt. Aktualwerte Im Bereich "Aktualwerte"...
  • Seite 226 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Antriebsstatus Unter "Antriebsstatus" sehen Sie den Status der verschiedenen Parameter als LEDs angezeigt. Aktualwerte Im Bereich "Aktualwerte" (Istwerte und aktuelle Werte im Antrieb) sehen Sie die aktuell im Antrieb anstehenden Werte angezeigt. Neben den fest vorgegebenen Parameterwerten stehen in zwei Klapplisten noch weitere r-Parameter zur freien Auswahl zur Verfügung.
  • Seite 227 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Aktualwerte Im Bereich "Aktualwerte" (Istwerte und aktuelle Werte im Antrieb) sehen Sie die aktuell im Antrieb anstehenden Werte angezeigt. Neben den fest vorgegebenen Parameterwerten stehen in zwei Klapplisten noch weitere r-Parameter zur freien Auswahl zur Verfügung. 5.9.4 One Button Tuning (OBT) Die Funktion "One Button Tuning"...
  • Seite 228 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen 5.9.4.1 One Button Tuning durchführen Überblick Die Funktion "One Button Tuning" (OBT) ist ein wichtiger Bestandteil der Grundinbetriebnahme. Durch die Funktion wird der mechanische Antriebsstrang mit Hilfe von kurzen Testsignalen vermessen. Mithilfe dieser Vermessung passt die Funktion die Reglerparameter optimal an die vorhandene Mechanik an.
  • Seite 229 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Einspeisung einschalten Falls Ihr Antrieb über eine Einspeisung verfügt, muss diese eingeschaltet werden. Wenn die Einspeisung nicht eingeschaltet ist, kann die Regleroptimierung nicht durchgeführt werden. Um die Einspeisung einzuschalten, klicken Sie unter "Einspeisung" auf das Symbol "1". Einstellungen für das OBT vornehmen Um die Einstellungen für das OBT vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 230 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Die Funktion wird gestartet. Projekt speichern Falls das Ergebnis erfolgreich war, speichern Sie das Projekt. Ergebnis ● OBT ist erfolgreich Das Ergebnis der Regleroptimierung wird im Bereich "Status" angezeigt. Falls die Regleroptimierung erfolgreich war, leuchtet die entsprechende LED grün. Die geänderten Einstellungen werden mit den Einstellungen vor dem Tuning in der Liste "Ergebnis der Optimierung"...
  • Seite 231 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen 5.9.5 Stehende/Drehende Messung Überblick Die Motoridentifikation (MotID) dient als Hilfsmittel zur Bestimmung der Motordaten, z. B. von Fremdmotoren. Die MotID sollte durchgeführt werden, um die Regelungseigenschaften des Motors zu verbessern. Hauptbestandteil der Motoridentifikation ist die stehende und die drehende Messung.
  • Seite 232 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Hinweis Für die Dauer, in der eine drehende Messung angewählt ist und läuft, können folgende Aktionen oder Funktionen nicht durchgeführt werden: ● Upload (Konfiguration vom Antrieb laden) ● Download (Konfiguration in den Antrieb laden) ●...
  • Seite 233 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Nach der Grundparametrierung und anschließendem Download ist die Messart "stehende Messung" aktiv, da die "Berechnung der Motor-/Regelungsparameter" bereits durchgeführt ist. Die Konfiguration der Motordatenidentifikation führen Sie in folgenden Schritten durch: Einspeisung einschalten Um die Einspeisung einzuschalten, klicken Sie im Bereich "Einspeisung" auf das Symbol "1". Antriebsfreigaben setzen Um die Antriebsfreigaben zu setzen klicken Sie im Bereich "Antriebsfreigaben"...
  • Seite 234 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Parameterwerte für die stehende Messung Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die notwendigen Parameterwerte für die stehende Messung. Antriebstyp Parameter Erläuterung Servo p0352 Leitungswiderstand wichtig bei langen Motorleitungen p0353 Vorschalt-Induktivität wichtig bei langen Motorleitungen p0640 Stromgrenze p1909 Motoridentifikation Steuerwort p1959 Drehende Messung Konfiguration...
  • Seite 235 Inbetriebnahme 5.9 Antrieb in Betrieb nehmen Konfigurationsdaten Geberjustage Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die notwendigen Parameterwerte für die Geberjustage bei Servo-Antrieben. Antriebstyp Parameter Servo p0325 Motor-Pollageidentifikation Strom 1. Phase p0329 Motor-Pollageidentifikation Strom p1980 Pollageidentifikation Verfahren p1981 Pollageidentifikation Weg maximal p1993 Pollageidentifikation Strom bewegungsbasiert p1994 Pollageidentifikation Anstiegszeit bewegungsbasiert p1995 Pollageidentifikation Verstärkung bewegungsbasiert...
  • Seite 236 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Überblick SINAMICS S120-Antriebe sind mit einer Bremsensteuerung für Motorhaltebremsen ausgerüstet. Die Bremsensteuerung dient ausschließlich der Steuerung von Motorhaltebremsen. Im Stillstand wird der Motor in der Regel ausgeschaltet, um Energie zu sparen und den Motor nicht unnötig zu erwärmen.
  • Seite 237 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 5.10.1 Einfache Bremsensteuerung Überblick Die "Einfache Bremsensteuerung" dient ausschließlich der Steuerung von Haltebremsen. Mit der Haltebremse können Antriebe im ausgeschalteten Zustand gegen ungewollte Bewegungen gesichert werden. Ansteuerung und Reaktion Der Ansteuerbefehl zum Öffnen und Schließen der Haltebremse wird von der Control Unit, die die Signale logisch mit den systeminternen Abläufen verknüpft und überwacht, über DRIVE- CLiQ direkt an das Motor Module übertragen.
  • Seite 238 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Bremsensteuerung in Betrieb nehmen Die einfache Bremsensteuerung wird automatisch aktiviert (p1215 = 1), wenn das Motor Module eine interne Bremsensteuerung besitzt und eine angeschlossene Bremse gefunden wurde. Bei nicht vorhandener interner Bremsensteuerung kann die Steuerung über Parameter (p1215 = 3) aktiviert werden.
  • Seite 239 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Art der Bremsensteuerung auswählen Um die Art der Bremsensteuerung auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Projektnavigaton das Menü "Antriebsfunktionen > Bremsensteuerung". Die entsprechende Maske wird geöffnet. Bild 5-65 Beispiel: Bremsensteuerung 2. Wählen Sie aus der Klappliste einen der folgenden Einträge: –...
  • Seite 240 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren "Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung" parametrieren Um die Option "Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung" zu parametrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie die Öffnungszeit der Bremse ein (p1216). Nach dem Ansteuern der Haltebremse (Öffnen) bleibt während dieser Zeit der Drehzahl-/ Geschwindigkeitssollwert Null anstehen.
  • Seite 241 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren "Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung, Anschluss über BICO" parametrieren Um die Option "Option "Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung, Anschluss über BICO"" zu parametrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie die Öffnungszeit der Bremse ein (p1216). Nach dem Ansteuern der Haltebremse (Öffnen) bleibt während dieser Zeit der Drehzahl-/ Geschwindigkeitssollwert Null anstehen.
  • Seite 242 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Befehl "Bremse öffnen" parametrieren Um den Befehl für das zwangsweise Öffnen der Haltebremse zu parametrieren, verschalten Sie die Signalsenke "Haltebremse unbedingt öffnen" (p0855) für den Befehl, bei dem die Bremse unbedingt geöffnet werden soll. Wenn dieses Signal oder das interne Signal "Bremse öffnen" den Wert "1" annehmen, wird die Bremse geöffnet.
  • Seite 243 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Befehl "Bremse schließen" parametrieren Um die Parameter, die das Schließen der Bremse beeinflussen, einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie im Feld "Schwelle" (p1226) die Drehzahlschwelle ein, bei deren Unterschreitung "Stillstand" erkannt wird. Mit dem Unterschreiten der Schwelle wird die Bremsenansteuerung gestartet und die Schließzeit in p1217 abgewartet.
  • Seite 244 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Hinweis Priorisierung der Befehle Das Signal "Bremse unbedingt schließen" hat eine höhere Priorität, als das Signal "Haltebremse unbedingt öffnen". 5.10.2 Erweiterte Bremsensteuerung Überblick Die "Erweiterte Bremsensteuerung" ermöglicht komplexe Bremsensteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert. Die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ●...
  • Seite 245 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 5.10.2.1 Erweiterte Bremsensteuerung parametrieren Überblick Bei Bremsen mit Rückmeldung (p1275.5 = 1) reagiert die Bremsenansteuerung auf die Rückmeldekontakte der Bremse. Ist die Zeitstufe p1216 größer als die Zeit bis zum Rückmeldesignal, verzögert sich das Anfahren um die entsprechende Zeitdifferenz. Um möglichst verzögerungsfrei anfahren zu können, muss die eingestellte Zeitstufe p1216 kleiner sein, als die Zeit bis zum Rückmeldesignal.
  • Seite 246 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Gewählte Bremsensteuerung parametrieren Um die gewählte Bremsensteuerung zu parametrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie die Öffnungszeit der Bremse ein (p1216). Nach dem Ansteuern der Haltebremse (Öffnen) bleibt während dieser Zeit der Drehzahl-/ Geschwindigkeitssollwert Null anstehen. Danach wird der Drehzahl-/ Geschwindigkeitssollwert freigegeben.
  • Seite 247 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Einstellungen für die Rückmeldung der Bremse vornehmen Um die Einstellungen für die Rückmeldung der Bremse vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Klappliste "Bremse mit Rückmeldung" (p1275.5) die Einstellung "[1] Ja" aus. Daraufhin erweitert sich die Maske um weitere Einstellungen nach unten.
  • Seite 248 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Zustandswort". Eine gleichnamige Maske wird eingeblendet. Verschalten Sie hier die Signalquellen für folgende Bereiche: – Zustandswort Ablaufsteuerung (r0899) – Motorhaltebremse Zustandswort (r1229) 5. Klicken Sie in der Maske "Bremsensteuerung" auf die Schaltfläche "Logik-Verknüpfungen". Der entsprechende Dialog wird geöffnet.
  • Seite 249 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Befehl "Bremse öffnen" parametrieren Um den Befehl für das zwangsweise Öffnen der Haltebremse zu parametrieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verschalten Sie die Signalsenke "Signalquelle Schwelle öffnen" (p1220) für den Befehl "Bremse öffnen". Bild 5-67 Bremsensteuerung erweitert: Bremse öffnen 2.
  • Seite 250 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 5.10.2.3 Bremse schließen Überblick Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Bedingungen und Befehle für das zwangweise Schließen der Haltebremse einstellen können. Befehl "Bremse schließen" parametrieren Um die Parameter, die das Schließen der Bremse beeinflussen, einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 251 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren 1. Verschalten Sie die Signalsenken für folgende Optionen der Funktion "Bremse bei Stillstand schließen": – p1224[0]: Signal Bremse schließen bei Stillstand, Invertierung über p1275.2 – p1224[1]: Signal Bremse schließen bei Stillstand, Invertierung über p1275.3 – p1224[2]: Signal Bremse schließen bei Stillstand –...
  • Seite 252 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren Stillstandserkennung konfigurieren Die Stillstandserkennung konfigurieren Sie in einem separaten Dialog. Bei der Stillstandserkennung können Sie entscheiden, ob Sie zusätzlich eine Verzögerungsrampe für die Überwachungszeit verwenden wollen. In letzterem Fall kann die Bremse allerdings bei drehendem Motor schließen. 1.
  • Seite 253 ● 2707 Bremsensteuerung - Erweiterte Bremsensteuerung, Bremse öffnen/schließen (r0108.14 = 1) ● 2711 Bremsensteuerung - Erweiterte Bremsensteuerung, Signalausgänge (r0108.14 = 1) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● r0108.14 Antriebsobjekte Funktionsmodul; Erweiterte Bremsensteuerung ● r0899.0...15 CO/BO: Zustandswort Ablaufsteuerung Stillstandsüberwachung ●...
  • Seite 254 Inbetriebnahme 5.10 Bremsensteuerung konfigurieren ● p1221 Motorhaltebremse öffnen Schwelle ● p1277 Motorhaltebremse Verzögerung Bremsschwelle überschritten ● p1279[0...3] BI: Motorhaltebremse ODER-/UND-Verknüpfung Freie Bausteine ● p1279[0...3] BI: Motorhaltebremse ODER-/UND-Verknüpfung Überwachungen Bremse ● p1222 BI: Motorhaltebremse Rückmeldung Bremse geschlossen ● p1223 BI: Motorhaltebremse Rückmeldung Bremse offen Konfiguration, Steuer-/Zustandswörter ●...
  • Seite 255 Diagnose Dieses Kapitel beschreibt folgende Diagnosemöglichkeiten beim Antriebssystem SINAMICS S120: ● Diagnose über LEDs – Control Units – Leistungsteile – Zusatzmodule – Terminal Modules ● Diagnose über Startdrive – Geräte-Diagnose – Trace-Funktion – Online-Diagnose – Diagnose-Infos zur Einspeisung – Diagnose-Infos zu Antriebsachse(n) ●...
  • Seite 256 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Diagnose über LEDs Tabelle 6-1 Aussehen der LEDs bei der Anzeige der Betriebszustände LED ist an. (Dauerlicht) Mögliche Farben: Rot, Grün, Orange oder Gelb. LED ist aus. Wird in den nachfolgenden Tabellen teilweise mit Bindestrich in der Spalte "Farbe" gekennzeichnet.
  • Seite 257 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs ● Bei einem Fehler wird der Hochlauf beendet und die Ursache über die LEDs entsprechend angezeigt. ● Am Ende eines fehlerfreien Hochlaufs werden alle LEDs kurz ausgeschaltet. ● Nach dem Hochlauf werden die LEDs über die geladene Software angesteuert. Control Unit 320-2 PN während Hochlauf Tabelle 6-3 Control Unit CU320-2 –...
  • Seite 258 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Control Unit 320-2 PN im Betrieb Tabelle 6-4 Control Unit CU320-2 – Beschreibung der LEDs nach dem Hochlauf Farbe Anzeige Beschreibung, Ursache, Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässi‐ gen Toleranzbereichs. Abhilfe: Stromversorgung überprüfen. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-...
  • Seite 259 DCP = Discovery and Configuration Protocol DCP wird von PROFINET verwendet, um PROFINET-Geräte zu ermitteln und Grunde‐ instellungen zu ermöglichen. Nähere Informationen finden Sie im SINAMICS S120 Funk‐ tionshandbuch Kommunikation. Individuelle Verhaltensweisen der LED OPT sind bei den jeweiligen Option Boards im SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten...
  • Seite 260 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs 6.1.2 Leistungsteile 6.1.2.1 Sicherheitshinweise für Diagnose-LEDs der Leistungsteile WARNUNG Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Grundlegenden Sicherheitshinweise ein. ●...
  • Seite 261 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Grün / Rot – Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER POWER ON durchführen Blinklicht 2 Hz Grün / – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0124). – Orange Hinweis: oder...
  • Seite 262 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs 6.1.2.4 Smart Line Modules Booksize 5 kW und 10 kW Tabelle 6-7 Bedeutung der LEDs am Smart Line Module 5 kW und 10 kW Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
  • Seite 263 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Grün / Rot – Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER POWER ON durchführen Blinklicht 2 Hz Grün / – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0124). – Orange Hinweis: oder...
  • Seite 264 Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 265 Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 266 Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 267 Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 268 Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 269 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs 6.1.3 Zusatzmodule 6.1.3.1 Control Supply Module Tabelle 6-20 Control Supply Module – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zu‐ – lässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit. –...
  • Seite 270 Spannungsversorgung ≤ 5 V Orange Dauerlicht Die Elektronikstromversorgung für Gebersystem ist vorhan‐ – den. Spannungsversorgung > 5 V Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 271 Rot/ Aktivieren ab. Orange Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Pro Kanal ist eine Multifunktions-LED vorhanden. 6.1.3.5 Communication Board Ethernet CBE20 Tabelle 6-24 Bedeutung der LEDs an den Ports 1 bis 4 der Schnittstelle X1400...
  • Seite 272 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Tabelle 6-25 Bedeutung der LEDs Sync und Fault am CBE20 Farbe Zustand Beschreibung Fault – Wenn Link Port-LED Grün: Das CBE20 läuft fehlerfrei, Datenaustausch zum konfigurierten IO-Controller läuft. Blinklicht ● Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. ● Die Kommunikation ist unterbrochen. ●...
  • Seite 273 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs Tabelle 6-26 Bedeutung der LED OPT an der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zu‐ – lässigen Toleranzbereichs. Das CBE20 defekt oder nicht gesteckt. Grün Dauerlicht Das CBE20 ist betriebsbereit und zyklische Kommunikation –...
  • Seite 274 Diagnose 6.1 Diagnose über LEDs 6.1.3.6 Voltage Sensing Module VSM10 Tabelle 6-27 Bedeutung der LED am Voltage Sensing Module VSM10 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit. Zyklische DRIVE-CLiQ- –...
  • Seite 275 Anmerkung: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren ab. Rot/ Orange Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 276 Anmerkung: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren ab. Rot/ Orange Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 277 An Nullmarke wurde angehalten. – Blinklicht Die Nullmarke wird bei jeder virtuellen Umdrehung ausge‐ – geben. Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 278 Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Rot/ Aktivieren ab. Orange Der den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch 6.1.4.5 Terminal Module TM150 Tabelle 6-32 Bedeutung der LEDs am Terminal Module TM150 Farbe...
  • Seite 279 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Diagnose über Startdrive 6.2.1 Geräte-Diagnose Anzeige von Warnungen und Störungen Falls Störungen oder Warnungen am Gerät anliegen oder Wartungsbedarf besteht, werden entsprechende Hinweise in Startdrive über verschiedene Symbole angezeigt. Je nach der Schwere einer Störung oder Warnung nehmen die Symbole verschiedene Farben an. Die Symbole werden in folgenden Bereichen des TIA Portals angezeigt: ●...
  • Seite 280 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Symbol Bedeutung Wartungsanforderung an unterlagerter Komponente Störung/Fehler Störung/Fehler an unterlagerter Komponente Verbindungsfehler zum Gerät Verbindungsaufbau Diagnosestatus wird ermittelt Das projektierte Gerät und das tatsächlich vorhandene Gerät sind vom Typ her inkompatibel. Das Gerät ist nur in der offline projektierten Gerätekonfiguration vorhanden und wurde deaktiviert.
  • Seite 281 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Bild 6-2 Beispiel: Topologiefehler bei den DRIVE-CLiQ-Verbindungen Nachfolgend werden 3 Fehlerfälle beschrieben, die die Erkennung und Behebung von Topologiefehlern veranschaulichen. Fehlerfall 1: DRIVE-CLiQ-Verbindung an der Schnittstelle eines Antriebsobjekts nicht gesteckt 1. Positionieren Sie den Cursor über die rot markierte Schnittstelle am ersten Antriebsobjekt (hier: Control Unit).
  • Seite 282 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Stimmen anschließend Ist- und Soll-Topologie überein, werden die Schnittstellen in der Gerätesicht hellblau angezeigt. Fehlerfall 2: Zwei Schnittstellen bei DRIVE-CLiQ-Verbindung vertauscht 1. Prüfen Sie die rot markierte Schnittstelle am ersten Antriebsobjekt. Typischerweise wird angezeigt, dass keine Verbindung gesteckt sein soll. In der Ist- Topoloige besteht aber eine Verbindung zu einer anderen Schnittstelle.
  • Seite 283 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive 6.2.2 Trace-Funktion Überblick Mit der Trace-Funktion zeichnen Sie Variablen eines S120-Antriebs auf und werten diese aus. Variablen sind z. B. Antriebsparameter oder System- und Anwendervariablen einer Control Unit. Die maximale Aufzeichnungsdauer eines Trace wird u. a. durch die Speichergröße und den Takt begrenzt.
  • Seite 284 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Grundsätzlicher Ablauf Das folgende Bild zeigt den grundsätzlichen Ablauf bei der Anwendung der Trace-Funktion. ① In der Trace-Konfiguration legen Sie die aufzuzeichnenden Signale, die Dauer der Aufzeichnung und die Trigger-Bedingungen fest. ② Bei bestehender Online-Verbindung übertragen Sie die vollständige Trace-Konfiguration vom PG/PC in das Gerät.
  • Seite 285 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Aus Kapazitätsgründen können in Startdrive bei SINAMICS S120 nicht unbegrenzt Trace- Aufzeichnungen vorgenommen werden: ● Pro Antrieb können 2 Trace-Aufzeichnungen vorgenommen werden. ● Pro Trace-Aufzeichnung sind maximal 8 Signale aufzeichenbar. – 1...4 Signale bei einem min. Aufzeichnungstakt von 0,125 ms –...
  • Seite 286 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Hinweis Trace-Konfiguration und Aufzeichnung speichern Die Trace-Konfiguration und Aufzeichnung speichern Sie mit dem Projekt in Startdrive. Wenn Sie das Projekt ohne Speichern schließen, werden die Trace-Konfigurationen und die in das Projekt übertragenen Messungen verworfen. Trace kann bis zum Schließen des Projekts ohne Datenverlust geschlossen und wieder geöffnet werden.
  • Seite 287 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Gespeicherte Trace-Konfiguration oder entsprechendes Kurvendiagramm anzeigen Um eine gespeicherte Trace-Konfiguration anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf das entsprechende Symbol ( offline/ online) der Trace-Konfiguration, eines Trace im Antrieb oder einer Messung. Im Arbeitsbereich wird das Register "Konfiguration"...
  • Seite 288 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Voraussetzung ● Eine neue Trace-Konfiguration ist angelegt und in der Projektnavigation mit Doppelklick angewählt. Signale auswählen und konfigurieren Hinweis Maximale Anzahl von Signalen Pro Trace können Sie maximal 8 Signale konfigurieren. Um die aufzuzeichnenden Signale zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 289 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Aufzeichnungsbedingungen konfigurieren Um die Aufzeichnungsbedingungen für eine Messung zu konfigurieren, wählen Sie im 1. Schritt in der Klappliste "Triggermodus" die gewünschte Trigger-Bedingung aus. Die anschließende Konfiguration der Aufzeichnungsbedingungen führen Sie dann abhängig von der gewählten Trigger-Bedingung wie folgt durch: Bild 6-3 Beispiel: Aufzeichnungsbedingungen konfigurieren Trigger-Bedingung: Aufzeichnung sofort starten...
  • Seite 290 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Trigger-Bedingung: Trigger auf Variable 1. Wählen Sie im Feld "Triggervariable" einen Trigger-Parameter aus. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: – Klicken Sie auf das Symbol für den Trigger-Parameter und wählen Sie einen Parameter aus. – Geben Sie direkt die Bezeichnung oder die Parameternummer in das Eingabefeld für den Trigger-Parameter ein.
  • Seite 291 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Trigger-Bedingung: Trigger auf Warnung 1. Um bereits eine Zeitspanne vor dem Trigger-Ereignis aufzuzeichnen, geben Sie in das Eingabefeld für den Pretrigger einen Wert größer 0 ein. 2. Geben Sie unter "Aufzeichnungsdauer" die Aufzeichnungsdauer ein. Die mögliche maximale Aufzeichnungsdauer wird rechts daneben dargestellt.
  • Seite 292 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Vorgehensweise Um eine Trace-Konfiguration in den Antrieb zu übertragen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie eine gültige Trace-Konfiguration im Arbeitsbereich. 2. Klicken Sie auf das Symbol Falls noch keine Online-Verbindung zum Antrieb aktiv war, erscheint anschließend der Dialog "Online verbinden".
  • Seite 293 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Voraussetzungen ● Es besteht eine Online-Verbindung zum Antrieb. ● Ein Trace befindet sich im Antrieb. ● Die Trace-Konfiguration im Antrieb wird im Arbeitsbereich angezeigt (siehe "Trace anlegen oder aufrufen (Seite 284)"). ● Das Symbol zum Beobachten des angezeigten Trace ist aktiviert. Vorgehensweise Um eine aktivierte Trace-Aufzeichnung im Antrieb zu beenden, klicken Sie auf das Symbol Der Trace im Antrieb wird deaktiviert und die Statusanzeige des Trace wechselt auf "inaktiv".
  • Seite 294 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive 6.2.2.7 Trace-Aufzeichnung im Projekt speichern Überblick Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie die Trace-Aufzeichnung im Projekt speichern können. Voraussetzungen ● Es besteht eine Online-Verbindung zum Antrieb. ● Ein Trace mit Aufzeichnung befindet sich im Antrieb. ● Die Daten des Trace im Antrieb müssen mindestens einmal im Kurvendiagramm angezeigt worden sein.
  • Seite 295 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Trace-Aufzeichnung exportieren Um eine Trace-Aufzeichnung zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Zeigen Sie die Messung im Arbeitsbereich an (siehe "Trace anlegen oder aufrufen (Seite 284)"). 2. Klicken Sie auf das Symbol , um die ausgewählte Trace-Aufzeichnung zu exportieren. Der Dialog "Speichern unter"...
  • Seite 296 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Eine gleichnamige Trace-Konfiguration im Systemordner wird überschrieben. 6.2.2.10 Trace-Konfiguration löschen Überblick Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie eine Trace-Konfiguration im Antrieb löschen können. Voraussetzungen ● Es besteht eine Online-Verbindung zum Antriebsgerät. ● Ein Trace befindet sich im Antrieb. Vorgehensweise Um eine Trace-Konfiguration im Antrieb zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 297 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive Voraussetzung ● Physikalische Verbindung zwischen der Ethernet-Schnittstelle Ihres PG/PCs und der Ethernet- oder PROFINET-Schnittstelle Ihres Antriebs. Diagnose aufrufen Um Diagnosen und Diagnose-Funktionen für ein online verbundenes Antriebsgerät anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Eintrag "Online-Zugänge" in der Projektnavigation. 2.
  • Seite 298 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive ① Sekundärnavigation ② Maske für Online-Diagnosen und wichtige Grundfunktionen Bild 6-4 Beispiel: Online & Diagnose S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 299 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive 6.2.3.1 Diagnose In der Diagnose-Ansicht erhalten Sie folgende Diagnose-Informationen zum angeschlossenen Antriebsgerät: ● Allgemein Informationen zu Modul, Baugruppe und Hersteller ● Diagnosestatus Informationen zu Status und Standarddiagnose ● PROFINET-Schnittstelle – IO-Controller Informationen zum PROFINET-Gerätenamen – Ethernet-Adresse Infomationen zur Netzwerkverbindung und zu den IP-Parametern –...
  • Seite 300 Diagnose 6.2 Diagnose über Startdrive 6.2.4.2 Steuer-/Zustandsworte anzeigen Überblick In der Maske "Steuer-/Zustandsworte" werden in der Funktionssicht zu Diagnosezwecken die Steuer- und Zustandsworte in 2 nebeinander angeordneten Listen angezeigt. Vorgehensweise Um die Gruppe der Steuer- und Zustandsworte auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 301 über Meldungen angezeigt. Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im Kapitel "Störungen und Warnungen" im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Dort sind auch im Kapitel "Funktionspläne" - "Störungen und Warnungen" Funktionspläne zu Störpuffer, Warnpuffer, Störtrigger und Störungskonfiguration enthalten. Hinweis Weiterführende Hilfe zu Störungen und Warnungen...
  • Seite 302 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften der Störungen und Warnungen ● Störungen (Kennzeichnung F01234) – Werden mit Fxxxxx gekennzeichnet. – Können zu einer Störreaktion führen. – Müssen nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden. – Status über Control Unit und LED RDY. –...
  • Seite 303 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Störungen quittieren In der Liste der Störungen und Warnungen ist bei jeder Störung angegeben, wie sie nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden muss. ● Störungen mit "POWER ON" quittieren – Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes durchführen (POWER ON) –...
  • Seite 304 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Störpuffer Die aufgetretenen Störungen werden in einen Störpuffer wie folgt eingetragen: r0948[0] [ms] r2109[0] [ms] r0949[0] [I32] r0945[0] r3115[0] r3120[0] r3122[0] r2136[0] [d] r2133[0] [Float] r2130[0] [d] r0949[1] [I32] r0948[1] [ms] r2109[1] [ms] r0945[1] r3115[1] r3120[1]...
  • Seite 305 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Störpuffers Der Störpuffer zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ● Ein neuer Störfall besteht aus einer oder mehreren Störungen und wird in den "aktuellen Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ●...
  • Seite 306 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Warnpuffer, Warnhistorie Eine Warnung im Warnpuffer besteht aus dem Warncode, dem Warnwert und der Warnzeit (gekommen, behoben). Die Warnhistorie belegt die letzten Indizes ([8...63]) der Parameter. Bild 6-6 Aufbau Warnpuffer Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: Im Warnpuffer werden max.
  • Seite 307 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Warnpuffers / der Warnhistorie Der Warnpuffer / die Warnhistorie zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ● Die Anordnung im Warnpuffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten von 7 nach 0. In der Warnhistorie ist diese von 8 nach 63.
  • Seite 308 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen = 2: SOFORT = 3: IMPULSSPERRE Pro Antriebsobjekt können 19 Meldungstypen geändert werden. Hinweis Wenn zwischen Antriebsobjekten BICO-Verschaltungen vorhanden sind, so muss die Projektierung auf allen verschalteten Objekten durchgeführt werden. Beispiel: Das TM31 hat BICO-Verschaltungen zu Antrieb 1 und 2 und F35207 soll zur Warnung umprojektiert werden.
  • Seite 309 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Meldungen extern auslösen Wird der entsprechende Binektoreingang mit einem Eingangssignal verschaltet, so kann damit die Störung 1, 2 oder 3 oder die Warnung 1, 2 oder 3 über ein externes Eingangssignal ausgelöst werden. Nach Auslösung von einer externen Störung 1 bis 3 auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht diese Störung auch an allen zugehörigen Antriebsobjekten an.
  • Seite 310 Antriebsseitig fungieren die neuen Zustände als Warnungen, d. h. es erfolgt antriebsseitig keine unmittelbare Reaktion (wie bei der bisherigen Stufe "Warnung"). Die Informationen zur Warnungsklasse werden bei SINAMICS S120-Antrieben im Zustandswort ZSW2 auf den Bitpositionen Bit 5/6 abgebildet. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zum ZSW2 finden Sie im Kapitel "Zyklische Kommunikation"...
  • Seite 311 Funktionspläne und Parameter Überblick Nachfolgend finden Sie eine Liste der relevanten Funktionspläne sowie eine Übersicht über wichtige Parameter zu Meldungen, die durch einen S120-Antrieb ausgegeben werden. Übersicht wichtiger Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 8050 Diagnose - Übersicht ● 8060 Diagnose - Störpuffer...
  • Seite 312 Diagnose 6.3 Meldungen – Störungen und Warnungen ● r3120[0...63] Komponente Störung ● r3121[0...63] Komponente Warnung ● r3122[0...63] Diagnoseattribute Störung ● r3123[0...63] Diagnoseattribute Warnung Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 313 Anhang Abkürzungsverzeichnis Hinweis Das folgende Abkürzungsverzeichnis beinhaltet die bei der gesamten Antriebsfamilie SINAMICS verwendeten Abkürzungen und ihre Bedeutungen. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung A… Alarm Warnung Alternating Current Wechselstrom Analog Digital Converter Analog-Digital-Konverter Analog Input Analogeingang Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Analog Output...
  • Seite 314 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Basic Line Module Basic Line Module Binector Output Binektorausgang Basic Operator Panel Basic Operator Panel Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Capacitance Kapazität C… Safety-Meldung Controller Area Network Serielles Bussystem Communication Board CAN Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board Ethernet Kommunikationsbaugruppe PROFINET (Ethernet)
  • Seite 315 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Dynamic Drive Control Dynamic Drive Control Drive Data Set Antriebsdatensatz DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Dynamic Host Configuration Protocol (Kommunika‐ tionsprotokoll) Digital Input Digitaleingang DI/DO Digital Input/Digital Output Digitaleingang/-ausgang bidirektional Deutsches Institut für Normung Deutsches Institut für Normung DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet...
  • Seite 316 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Essential Service Mode Notfallbetrieb Extended Stop and Retract Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung F… Fault Störung Frequently Asked Questions Häufig gestellte Fragen FBLOCKS Free Blocks Freie Funktionsblöcke Function Control Chart Function Control Chart Flux Current Control Flussstromregelung...
  • Seite 317 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Hochlaufgeber Hochlaufgeber Hydraulic Module Hydraulic Module Human Machine Interface Mensch-Maschine-Schnittstelle High-Threshold Logic Logik mit hoher Störschwelle HTTP Hypertext Transfer Protocol Hypertext Transfer Protocol (Kommunikationsproto‐ koll) HTTP Hypertext Transfer Protocol Secure Hypertext Transfer Protocol Secure (Kommunikati‐ onsprotokoll) Hardware Hardware...
  • Seite 318 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Kreuzweiser Datenvergleich Kreuzweiser Datenvergleich Know-how protection Know-how-Schutz Kinetische Pufferung Kinetische Pufferung Proportionalverstärkung KTY84-130 Temperatursensor Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Formelzeichen für Induktivität Light Emitting Diode Leuchtdiode Linearmotor Linearmotor Lageregler Lageregler Least Significant Bit Niederstwertiges Bit Line-Side Converter Netzstromrichter...
  • Seite 319 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Motorstromrichter Motorstromrichter Messtaster Messtaster Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung N. C. Not Connected Nicht angeschlossen N… No Report Keine Meldung oder Interne Meldung NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regel‐ Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regel‐ technik in der chemischen Industrie technik in der chemischen Industrie Normally Closed (contact)
  • Seite 320 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung PROFIdrive PROFIdrive Precision Drive Control Precision Drive Control Power unit Data Set Leistungsteildatensatz Power Drive System Antriebssystem Protective Earth Schutzerde PELV Protective Extra Low Voltage Schutzkleinspannung Probability of dangerous failure per hour Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefahr‐...
  • Seite 321 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Reluctance motor textile Reluktanzmotor Textil RESM Reluctance synchronous motor Synchronreluktanzmotor Ramp-Function Generator Hochlaufgeber RJ45 Registered Jack 45 Bezeichnung für ein 8-poliges Stecksystem zur Da‐ tenübertragung mit geschirmten oder ungeschirm‐ ten mehradrigen Kupferleitungen Rückkühlanlage Rückkühlanlage Renewable Line Module...
  • Seite 322 Ableitung der Abkürzung Bedeutung Safety Integrated Safety Integrated Safety Info Channel Safety Info Channel Safety Integrity Level Sicherheitsintegritätsgrad SITOP Siemens Stromversorgungssystem Safely-Limited Acceleration Sicher begrenzte Beschleunigung Smart Line Module Smart Line Module Safely-Limited Position Sicher begrenzte Position Safely-Limited Speed Sicher begrenzte Geschwindigkeit...
  • Seite 323 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Transport Layer Security Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenüber‐ tragung (früher SSL) Terminal Module Terminal Module Terre Neutre Drehstromversorgungsnetz geerdet Nachstellzeit TPDO Transmit Process Data Object Transmit Process Data Object Time-Sensitive Networking Time-Sensitive Networking Terre Terre Drehstromversorgungsnetz geerdet Transistor-Transistor-Logic...
  • Seite 324 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Extensible Markup Language Erweiterbare Auszeichnungssprache (Standard‐ sprache für Web-Publishing und Dokumentenma‐ nagement) Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Keine Einträge vorhanden Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Zwischenkreis Zwischenkreis Zero Mark Nullmarke Zustandswort Zustandswort Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 325 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 326 Ferner gibt es noch Abhängigkeiten und Regeln zu den eingesetzten Komponenten und der gewählten DRIVE-CLiQ-Verdrahtung. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu Systemregeln, Regeln zur DRIVE-CLiQ-Verdrahtung und der Anzahl regelbarer Antriebe finden Sie im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 327 Index Abtastzeiten Checkliste Servo, 187 Booksize-Leistungsteile, 84 Analoger Ausgang, 175 Chassis-Leistungsteile, 84 Antrieb Communication Board CBE20 Gerätenamen zuweisen, 144 Einfügen, 130 Online-Verbindung, 134 Control Unit CU320-2 Antriebsgerät LEDs während des Hochlaufs, 255 Offline einfügen, 90, 157 Control Unit CU320-2 PN Antriebs-Konfiguration LEDs nach Hochlauf, 256 Nachbearbeiten, 155, 164...
  • Seite 328 Index Grundkonfiguration Webserver, 165 Grundparametrierung Abtastzeiten/Pulsfrequenz (Servo), 187 Einspeisung Begrenzungen (Servo), 185 Detaileinstellung, 105 Begrenzungen (Vector), 203 Fehlende Freigaben, 297 Berechnung Reglerdaten (Servo), 186 Grundparametrierung, 179 Einspeisung, 178 Platzhalter einfügen, 95 Freigabelogik, 180 Platzhalter spezifizieren, 97 Freigabelogik (Servo), 198 Einspeisungen Freigabelogik (Vector), 212 Line Modules, 177 Funktionsmodule (Servo), 183...
  • Seite 329 Index Reihenfolge beim Anlegen von Terminal Module TM41, 275 Antriebskomponenten, 89 Voltage Sensing Module VSM10, 272 SINAMICS S120-Antrieb, 81 Leitungsschutz, 85 Startdrive-Projekt anlegen, 86, 152, 156 Leistungteil, 85 Startdrive-Projekt öffnen, 87 Line Module Voraussetzungen für die Inbetriebnahme, 63 Detaileinstellung, 105...
  • Seite 330 Werkseinstellungen wiederherstellen, 150 Erkennung Gerätekonfiguration, 47 PROFINET-Schnittstelle Funktionssicht, 42 IP-Adresse zuweisen, 143 Gerätesicht, 39 PROFINET-Schnittstelle X150 Hardware-Katalog, 38 Online-Verbindung, 141 Inbetriebnahme eines SINAMICS S120- Projekt speichern, 73 Antriebs, 81 Projektansicht Inspektorfenster, 46 Startdrive, 36 Konnektor, 65 Projektdaten Online & Diagnose, 54 Laden in Antriebsgeräte, 214...
  • Seite 331 Index Status-Parameter Messung exportieren, 293 Diagnose, 298 Messung im Projekt speichern, 292 stehende/drehende Messung Messung importieren, 293 Motoridentifikation, 229 Signalauswahl, 285 Steuertafel, 49 Signaltabelle, 52 Absolutes Positionieren, 221 Trace-Konfiguration, 283 Aktives Referenzieren, 223 Triggerbedingungen konfigurieren, 285 Aktivieren, 216 Überlagerte Messung, 52 Direktes Referenzieren, 224 Trace-Funktion Drehzahlvorgabe, 218...
  • Seite 332 Index Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive Inbetriebnahmehandbuch, 06/2019, 6SL3097-5AA10-0AP1...
  • Seite 334 Weitere Informationen Siemens: www.siemens.com Industry Online Support (Service und Support): www.siemens.com/online-support IndustryMall: www.siemens.com/industrymall Siemens AG Digital Industries Motion Control Postfach 3180 91050 Erlangen Deutschland Scan the QR-Code for product information...