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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 283

Antriebsfunktionen
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Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen. Bei
Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und -verriegelungszeit
gemessen.
Hinweis
Bei Streuungen größer 35 bis 40 % der Motornennimpedanz ist die Dynamik der Drehzahl- und
Stromregelung im Bereich der Spannungsgrenze und im Feldschwächbetrieb eingeschränkt.
Hinweis
Die Stillstandsmessung ist bei kaltem Motor durchzuführen. In p0625 ist die
Umgebungstemperatur des Motors, die während der Messung vorliegt, schätzungsweise
einzutragen (bei PT1000- oder KTY-Sensor: p0600, p0601 einstellen und r0035 auslesen). Dies
ist der Bezugspunkt für das thermische Motormodell und die thermische R
Der Bemessungsmagnetisierungsstrom und die Magnetisierungskennlinie sollte nach
Möglichkeit im Rahmen der drehenden Messung (p1900 = 3) bestimmt werden (ohne Geber:
p1960 = 1; mit Geber: p1960 = 2). Durch die Magnetisierungskennlinie kann im
Feldschwächbereich der feldbildende Strom exakter berechnet und damit eine höhere
Momentengenauigkeit erzielt werden.
Hinweis
Die drehende Messung (p1960) bietet bei Asynchronmaschinen eine deutlich genauere
Bestimmung des Nennmagnetisierungsstromes und der Sättigungskennlinie als die
Stillstandmessung (p1910).
Bild 6-19
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AB00-0AP3
Magnetisierungskennlinie
6.13 Motordatenidentifikation und Drehende Messung
Vektorregelung
/R
-Adaption.
S
R
281

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