Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wirksamkeit; Parameteranpassungen Bei Temperaturänderungen - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

Erweiterungsfunktionen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 828D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

K3: Kompensationen
5.2 Temperaturkompensation

Wirksamkeit

Damit die Temperaturkompensation wirksam ist, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
1. Der Kompensationstyp ist angewählt (MD32750, siehe "Inbetriebnahme (Seite 263)").
2. Die zum Kompensationstyp zugehörigen Parameter sind vorgegeben (siehe
"Inbetriebnahme (Seite 263)").
3. Die Achse ist referenziert:
DB31, ... DBX60.4 bzw. 60.5 =1 (Referenziert/Synchronisiert 1 bzw. 2)
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, wird in allen Betriebsarten der zum aktuellen
Positionsistwert zugehörige Temperaturkompensationswert additiv auf den Sollwert
aufgeschaltet und von der Maschinenachse verfahren. Bei positivem Kompensationswert
ΔK
x
Falls anschließend die Referenzposition z. B. wegen Überschreiten der Encoderfrequenz
wieder verloren geht (DB31, ... DBX60.4 bzw. 60.5 = 0), wird die Kompensationsverarbeitung
ausgeschaltet.
Takt
Die Ermittlung der Kompensationswerte erfolgt im Interpolatortakt.
Anzeige
Der zur aktuellen Istposition gehörige Summen-Kompensationswert aus Temperatur- und
Durchhangkompensation wird im Bedienbereich "Diagnose" im Fenster "Service-Achse/
Spindel" angezeigt.
Parameteranpassungen bei Temperaturänderungen
Da die angenäherte Fehlergerade nur für den momentanen Temperaturwert gilt, müssen bei
steigender oder fallender Temperatur die Parameter der sich neu ergebenden Fehlergeraden
wieder an den NC übergeben werden. Nur so ist sichergestellt, dass die Wärmeausdehnungen
immer richtig kompensiert werden.
Da sich bei Änderung der Temperatur T die von ihr abhängigen Parameter (K
ändern, können diese von der PLC oder über Synchronaktionen stets überschrieben werden.
Der Maschinenhersteller hat somit die Möglichkeit, die mathematischen und technologischen
Zusammenhänge zwischen den Achspositionen und den Temperaturwerten mit Hilfe eines
PLC-Anwenderprogramms abzubilden und somit die jeweiligen Parameter der
Temperaturkompensation zu berechnen. Die Übertragung der Temperaturparameter zur NC
erfolgt mit Hilfe der variablen Dienste FB2 (GET) "Daten lesen" und FB3 (PUT) "Daten
schreiben".
Nähere Informationen bzgl. Handhabung und Versorgung von FB2 und FB3 siehe:
Literatur:
Funktionshandbuch Grundfunktionen; PLC-Grundprogramm (P3)
262
fährt die Achse in negativer Richtung.
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
, tanβ und P
)
0
0
Erweiterungsfunktionen

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840d sl

Inhaltsverzeichnis