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Siemens SINUMERIK 840DE sl Bedienhandbuch

Siemens SINUMERIK 840DE sl Bedienhandbuch

Hmi sl drehen
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl/828D
HMI sl Drehen
Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl/840DE sl/828D
Software
NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl/828D
mit HMI sl
06/2009
6FC5398-8CP20-0AA0
Vorwort
Einführung
Maschine einrichten
Im Handbetrieb arbeiten
Werkstück bearbeiten
Bearbeitung simulieren
G-Code Programm erstellen
ShopTurn-Programm
erstellen
Technologische Funktionen
programmieren (Zyklen)
Anwendervariablen
Programm teachen
Werkzeuge verwalten
Programme verwalten
Laufwerke einrichten
HT 8
PCU321
Easy Message
Easy Extend
Service Planner
Ladder add-on tool
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
Version
2.6
Anhang
1
2
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4
5
6
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8
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11
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20
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840DE sl

  • Seite 1 Vorwort Einführung Maschine einrichten Im Handbetrieb arbeiten SINUMERIK Werkstück bearbeiten SINUMERIK 840D sl/828D Bearbeitung simulieren HMI sl Drehen G-Code Programm erstellen ShopTurn-Programm erstellen Bedienhandbuch Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) Anwendervariablen Programm teachen Werkzeuge verwalten Programme verwalten Laufwerke einrichten HT 8 PCU321 Easy Message Easy Extend Service Planner...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4: Technical Support

    Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5 Vorwort Asien / Pazifik Telefon +86 1064 719 990 +86 1064 747 474 E-Mail mailto:adsupport.asia@siemens.com Hinweis Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.automation.siemens.com/partner Fragen zur Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder...
  • Seite 6 Vorwort HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung ............................... 17 Produktübersicht ..........................17 Bedientafelfronten........................18 1.2.1 Übersicht ............................18 1.2.2 Tasten der Bedientafel.........................19 Maschinensteuertafeln.........................24 1.3.1 Übersicht ............................24 1.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel .................24 Bedienoberfläche .........................27 1.4.1 Bildschirmeinteilung ........................27 1.4.2 Statusanzeige ..........................28 1.4.3 Istwerte-Fenster ...........................31 1.4.4 T,F,S-Fenster ..........................32 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige ........................33 1.4.6...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 2.7.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen ..................67 2.7.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen ................68 2.7.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten............... 69 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten ..........70 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten..........71 2.7.6 Nullpunktverschiebung löschen ....................72 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen .......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben................107 4.7.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben ..................107 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger ................109 4.7.7 Satzsuchlaufmodus........................109 Programmablauf beeinflussen ....................111 4.8.1 Programmbeeinflussungen ......................111 4.8.2 Ausblendsätze ...........................112 Überspeichern..........................114 4.10 Programm editieren ........................115 4.10.1 Suche in Programmen .......................116 4.10.2 Programmtext austauschen .......................117 4.10.3...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Programmansichten ........................148 Programmaufbau ........................151 Grundlagen ..........................152 6.4.1 Bearbeitungsebenen ......................... 152 6.4.2 Aktuelle Ebenen in Zyklen und Eingabemasken ..............152 6.4.3 Programmierung eines Werkzeugs (T) ..................153 G-Code-Programm erstellen ..................... 154 Rohteileingabe .......................... 155 Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) .........................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren ....................201 7.17 Messzyklenunterstützung ......................203 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) ................205 Bohren............................205 8.1.1 Allgemeines..........................205 8.1.2 Zentrieren (CYCLE81) .......................206 8.1.3 Bohren (CYCLE82) ........................208 8.1.4 Reiben (CYCLE85) ........................209 8.1.5 Tieflochbohren (CYCLE83)......................211 8.1.6 Ausdrehen (CYCLE86) ......................214 8.1.7 Gewindebohren (CYCLE84, 840) ....................216 8.1.8 Bohrgewindefräsen (CYCLE78)....................220 8.1.9...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Konturfräsen..........................331 8.5.1 Allgemeines..........................331 8.5.2 Darstellung der Kontur ......................331 8.5.3 Neue Kontur anlegen ........................ 333 8.5.4 Konturelemente erstellen ......................335 8.5.5 Kontur ändern ........................... 340 8.5.6 Konturaufruf (CYCLE62) - nur bei G-Code-Programm............. 341 8.5.7 Bahnfräsen (CYCLE72) ......................342 8.5.8 Konturtasche/Konturzapfen (CYCLE63/64) ................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Programm PUDs anzeigen ......................415 Anwendervariablen suchen......................415 Anwendervariablen definieren und aktivieren................416 Programm teachen ..........................419 10.1 Übersicht ............................419 10.2 Allgemeiner Ablauf........................419 10.3 Satz einfügen ..........................420 10.3.1 Eingabeparameter bei Teachsätzen..................421 10.4 Teachen über Fenster........................422 10.4.1 Allgemein ...........................422 10.4.2 Eilgang G0 teachen ........................423 10.4.3 Gerade G1 teachen ........................424 10.4.4...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 12.1 Übersicht ........................... 465 12.1.1 NC-Speicher..........................468 12.1.2 Lokales Laufwerk ........................468 12.1.3 USB Laufwerke ......................... 469 12.2 Programm öffnen und schließen....................470 12.3 Programm abarbeiten ....................... 471 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen ............473 12.4.1 Neues Verzeichnis anlegen ...................... 473 12.4.2 Neues Werkstück anlegen ......................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 16.2 Easy Message aktivieren ......................512 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten...................513 16.4 Ereignisse einrichten........................515 16.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden ................517 16.6 SMS-Protokolle anzeigen ......................518 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen ................519 Easy Extend ............................521 17.1 Übersicht ............................521 17.2 Gerät freischalten........................522 17.3 Gerät aktivieren und deaktivieren ....................523...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 20.2 Alarmprotokoll anzeigen......................553 20.3 Meldungen anzeigen......................... 554 20.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren.................. 555 20.5 PLC- und NC-Variablen ......................556 20.5.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten ..............556 20.5.2 Masken speichern und laden ....................560 20.5.3 Symbole laden .......................... 561 20.6 Version ............................
  • Seite 17: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 18: Bedientafelfronten

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der HMI sl-Bedienoberfläche. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 19: Tasten Der Bedientafel

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Status-LED: POWER Status-LED: TEMP (Bei Ansprechen ist mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen) Alpha-Block Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010 Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur Gerätehandbuch Bedienkomponenten 840D sl/840 Di sl 1.2.2...
  • Seite 20 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <NEXT WINDOW> Zum nächsten Fenster weiterschalten. <PAGE UP> In einem Menü-Bild nach oben blättern. <PAGE UP> + <SHIFT> In einem Menü-Bild nach oben blättern, der Cursor bleibt an seiner Position. <PAGE UP> + <CTRL> In einem Menü-Bild nach oben blättern, der Cursor springt in die erste Zeile.
  • Seite 21 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <Cursor oben> Edit-Modus: • Bewegt den Cursor nach oben. Navigations-Modus: • – Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach oben. – Bewegt den Cursor in einem Menü-Bild nach oben. <Cursor oben> + <CTRL> Edit-Modus: •...
  • Seite 22 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <BACKSPACE> Edit-Modus: • Löscht links vom Cursor ein markiertes Zeichen. Navigations-Modus: • Löscht links vom Cursor alle markierten Zeichen. <BACKSPACE> + <CTRL> Löscht links vom Cursor ein markiertes Wort. <TAB> Cursor um mehrere Zeichen einrücken. <TAB>...
  • Seite 23 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <ALT> + <SHIFT> + <D> + <> Sichert die Protokolldateien auf den USB-FlashDrive. Wenn kein USB- FlashDrive gesteckt ist, werden die Dateien in den Herstellerbereich der CF-Card gesichert. <DEL> Edit-Modus: • Löscht das erste Zeichen nach rechts. Navigations-Modus: •...
  • Seite 24: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 25 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. • Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf.
  • Seite 26 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkzeugkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordinatensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter <SPINDLE STOP> Spindel stoppen. <SPINDLE START> Spindel wird freigegeben. Vorschubsteuerung mit Overrideschalter <FEED STOP>...
  • Seite 27: Bedienoberfläche

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 1.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 28: Statusanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , H-Funktionen sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B. Ausblendsätze , Programmbeeinflussung ) Dialogzeile für die Übergabe zusätzlicher Benutzerhinweise Horizontale Softkeyleiste Vertikale Softkeyleiste...
  • Seite 29: Zweite Zeile

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben.
  • Seite 30: Dritte Zeile

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt.
  • Seite 31: Istwerte-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten.
  • Seite 32: T,F,S-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Siehe auch Nullpunktverschiebungen (Seite 66) 1.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Werkzeugdaten Anzeige Bedeutung Werkzeugname Name des aktuellen Werkzeugs Platz Platznummer des aktuellen Werkzeugs Schneidennummer des aktuellen Werkzeugs...
  • Seite 33: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Spindeldaten Anzeige Bedeutung Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer und Hauptspindel Drehzahl Istwert (wenn Spindel dreht, Anzeige größer) Sollwert (wird immer angezeigt, auch beim Positionieren) Symbol Spindelzustand Spindel nicht freigegeben Spindel dreht rechts Spindel dreht links Spindel steht still Override Anzeige in Prozent Spindelauslastung...
  • Seite 34: Bedienung Über Softkeys Und Tasten

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.6 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
  • Seite 35: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Mit diesem Softkey "<<" gelangen Sie wieder zurück in die vorherige vertikale Softkeyleiste. Mit dem Softkey "Zurück" schließen Sie ein geöffnetes Fenster. Mit dem Softkey "Abbruch" verlassen Sie ein Fenster, ohne die eingegebenen Werte zu übernehmen und gelangen ebenfalls zurück in das übergeordnete Fenster.
  • Seite 36 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <SELECT> so oft, bis die gewünschte Einstellung, bzw. Einheit gewählt ist. Die Taste <SELECT> ist nur wirksam, wenn mehrere Auswahlmöglichkeiten bestehen. - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Die Auswahlmöglichkeiten werden in einer Liste angezeigt. Mit den Tasten <Cursor unten>...
  • Seite 37: Taschenrechner

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Parameter übernehmen Wenn Sie alle notwendigen Parameter richtig eingegeben haben, können Sie das Fenster schließen und speichern. Sie können die Parameter nicht übernehmen, solange Sie diese unvollständig oder grob fehlerhaft eingegeben haben. In der Dialogzeile können Sie dann sehen, welche Parameter fehlen oder fehlerhaft eingegeben wurden.
  • Seite 38: Vorgehensweise

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld. Drücken Sie das Istgleich-Zeichen. Der Taschenrechner wird eingeblendet. Geben Sie die Rechenanweisung ein. Sie können die Rechensymbole, Zahlen und Kommas verwenden. Drücken Sie den Softkey "=". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Berechnen".
  • Seite 39: Kontextmenü

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.9 Kontextmenü Bei Klick auf die rechte Maustaste öffnet sich das Kontextmenü und bietet folgende Funktionen an: ● Ausschneiden Cut Ctrl+X ● Kopieren Copy Ctrl+C ● Einfügen Paste Ctrl+V Programmeditor Im Editor stehen Ihnen zusätzliche Funktionen zur Verfügung ●...
  • Seite 40: Sprache Der Bedienoberfläche Umstellen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.11 Sprache der Bedienoberfläche umstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. Die zuletzt eingestellte Sprache ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Sprache. Drücken Sie den Softkey "OK ".
  • Seite 41: Asiatische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.12 Asiatische Schriftzeichen eingeben Sie haben die Möglichkeit, asiatische Schriftzeichen einzugeben. Hinweis Aufruf Eingabeeditor mit <Alt + S> Der Eingabeeditor kann nur dort aufgerufen werden, wo die Eingabe asiatischer Schriftzeichen zulässig ist! Das Auswählen eines Zeichens erfolgt durch Verwendung der Lautschrift Pinyin, die es erlaubt, chinesische Zeichen durch das Zusammensetzen lateinischer Buchstaben auszudrücken.
  • Seite 42 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet. Geben Sie die den gewünschten Laut ein. Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zugelangen.
  • Seite 43: Schutzstufen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.13 Schutzstufen Das Eingeben bzw. Verändern von Daten der Steuerung ist an sensiblen Stellen durch ein Kennwort geschützt. Zugriffsschutz über Schutzstufen Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ●...
  • Seite 44 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Diagnose Schutzstufe Endanwender (Schutzstufe3 ) Service (Schutzstufe 2) Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Endanwender (Schutzstufe 3) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Service (Schutzstufe2 ) Endanwender (Schutzstufe 3) Endanwender (Schutzstufe 3) HMI sl Drehen...
  • Seite 45: Online-Hilfe In Hmi Sl

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.14 Online-Hilfe in HMI sl In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ● Im Editor erhalten Sie zu jedem eingegebenen G-Code eine detaillierte Hilfe. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich alle G-Funktionen anzeigen zu lassen und einen ausgewählten Befehl direkt aus der Hilfe in den Editor zu übernehmen.
  • Seite 46 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Wählen Sie mit Hilfe der Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> das gewünschte Buch. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts>, bzw. <INPUT> oder Doppelklicken Sie, um das Buch und die Kapitel zu öffnen. Navigieren Sie mit der Taste "Cursor unten" zum gewünschten Thema.
  • Seite 47 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Alarm-Beschreibungen und Maschinendaten anzeigen lassen Stehen in den Fenstern "Alarme", "Meldungen", bzw. "Alarmprotokoll" Meldungen bzw. Alarme an, positionieren Sie den Cursor auf die fragliche Anzeige und drücken Sie die Taste <HELP> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Alarm-Beschreibung wird angezeigt. Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 48 Einführung 1.4 Bedienoberfläche HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 49: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 50: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 51: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
  • Seite 52 Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
  • Seite 53: Betriebsarten

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Betriebsarten 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 54 Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten "Repos" anwählen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA" anwählen Drücken Sie die Taste <MDA>. Betriebsart "AUTO"...
  • Seite 55: Kanalumschaltung

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten 2.3.2 Kanalumschaltung Bei mehreren Kanälen ist eine Kanalumschaltung möglich. Da einzelne Kanäle unterschiedlichen Betriebsartengruppen (BAG) zugeordnet sein können, erfolgt mit der Kanalumschaltung implizit auch eine Umschaltung auf die entsprechende BAG. Kanal umschalten Drücken Sie die Taste <CHANNEL>. Es wird auf den nächsten Kanal umgeschaltet oder es erscheint ein Kanalmenü.
  • Seite 56: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 57: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart <JOG>, bzw. <AUTO> an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch". Es erfolgt eine Rückfrage, ob die Maßeinheit tatsächlich umgeschaltet werden soll.
  • Seite 58 Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Der Istwert kann im Reset- sowie Stopp-Zustand gesetzt werden. Hinweis NPV setzen in Stopp-Zustand Geben Sie den neuen Istwert im Stopp-Zustand ein, werden die vorgenommenen Änderungen erst nach dem Weiterlaufen des Programms sichtbar und wirksam. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 59: Werkzeug Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste "Input". Hinweis Der neue Istwert wird nur angezeigt. Der relative Istwert hat keinen Einfluss auf die Achspositionen und die aktive Nullpunktverschiebung Der Softkey steht nur zur Verfügung, wenn das entsprechende Maschinendatum gesetzt ist.
  • Seite 60: Werkzeug Manuell Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen 2.5.1 Werkzeug manuell messen Beim manuellen Messen fahren Sie das Werkzeug manuell an einen bekannten Bezugspunkt heran, um die Werkzeugabmessungen in X und Z-Richtung zu ermitteln. Aus der Position des Werkzeugträgerbezugspunkts und des Bezugspunkts berechnet die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten.
  • Seite 61: Werkzeug Mit Werkzeugmesstaster Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Geben Sie die Position der Werkstückkante in X0 bzw. Z0 ein. Sobald für X0 bzw. Z0 kein Wert eingetragen ist, wird der Wert aus der Istwertanzeige übernommen. Drücken Sie den Softkey "Länge setzen". Die Werkzeuglänge wird automatisch berechnet und in die Werkzeugliste eingetragen.
  • Seite 62: Werkzeugmesstaster Abgleichen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Vorgehensweise Wechseln Sie das Werkzeug ein, das Sie messen möchten Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie die Softkeys "Werkz. messen" und "Automatik". Drücken Sie den Softkey "X" oder "Z", je nach dem welche Werkzeuglänge Sie vermessen möchten.
  • Seite 63 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Vorgehensweise Wechseln Sie das Kalibrierwerkzeug ein. Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie die Softkeys "Werkz. messen" und "Abgleich Messtaster". Drücken Sie den Softkey "X" oder "Z", je nach dem, welchen Punkt des Werkzeugmesstasters Sie zuerst bestimmen möchten.
  • Seite 64: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Werkstücknullpunkt messen Der Bezugspunkt bei der Programmierung eines Werkstücks ist immer der Werkstücknullpunkt. Zur Bestimmung dieses Nullpunkts messen Sie die Länge des Werkstücks und speichern die Position der Zylinder-Stirnfläche in Z-Richtung in einer Nullpunktverschiebung. D.h. die Position wird in der Grobverschiebung hinterlegt und vorhandene Werte in der Feinverschiebung werden gelöscht.
  • Seite 65 Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Nullp. Werkst". Das Fenster "Kante setzen" wird geöffnet. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur anzeigen lassen möchten. - ODER - Wählen Sie die gewünschte Nullpunktverschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll (z.B.
  • Seite 66: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 67: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. 2.7.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" werden folgende Nullpunktverschiebungen angezeigt: ● Nullpunktverschiebungen, für die aktive Verschiebungen enthalten, bzw. für die Werte eingetragen sind ●...
  • Seite 68: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Übersicht" werden für alle eingerichteten Achsen die aktiven Verschiebungen, bzw. Systemverschiebungen angezeigt. Neben der Verschiebung (grob und fein) wird auch die darüber definierte Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung.
  • Seite 69: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys ""Nullp.versch." und "Übersicht". Das Fenster "Nullpunkverschiebungen - Übersicht" wird geöffnet. 2.7.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" werden für alle eingerichteten Achsen die definierten kanalspezifischen und globalen Basisverschiebungen, aufgeteilt in Grob und Feinverschiebung, angezeigt.
  • Seite 70: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Die aktuell aktiven Nullpunktverschiebungen sind grün hinterlegt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 71: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinschiebung ●...
  • Seite 72: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen. Drücken Sie den Softkey "NPV +", bzw. "NPV -", um innerhalb des gewählten Bereiches ("Aktiv", "Basis", "G54 ...G599") direkt die nächste bzw. vorherige Nullpunktverschiebung anzuwählen, ohne vorher in das Übersichtsfenster wechseln zu müssen.
  • Seite 73: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen". 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an und drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.".
  • Seite 74: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 75: Spindeldaten Ändern

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
  • Seite 76: Spindelfutterdaten

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.3 Spindelfutterdaten In Fenster "Spindelfutterdaten" hinterlegen Sie die Abmaße der Spindeln an Ihrer Maschine. Manuelles Werkzeug messen Möchten Sie beim manuellen Messen der Werkzeuge das Futter der Haupt- oder Gegenspindel als Bezugspunkt verwenden, geben Sie das Futtermaß ZC0 oder ZC3 an. Gegenspindel Sie können entweder die Vorder- oder die Anschlagkante der Gegenspindel vermessen.
  • Seite 77 Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Reitstock Bild 2-4 Bemaßung Reitstock Die Reitstocklänge (ZR) und der Reitstockdurchmesser (XR) des Spindelbildes werden für die Darstellung des Reitstocks in der Simulation benötigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Spindelfutterdaten". Das Fenster "Spindelfutterdaten"...
  • Seite 78: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 2.9 Settingdatenlisten anzeigen Parameter Beschreibung Einheit Futtermaß Hauptspindel (ink) Backenart Bemaßung der Vorderkante oder Anschlagkante Backenart 1 • Backenart 2 • Futtermaß Gegenspindel (ink) - nur bei eingerichteter Gegenspindel Anschlagmaß Gegenspindel (ink) - nur bei eingerichteter Gegenspindel Backenmaß Gegenspindel (ink) - nur bei eingerichteter Gegenspindel und "Backenart 1"...
  • Seite 79: Handrad Zuordnen

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen 2.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: ● Geometrieachsen ● Kanalmaschinenachsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 80: Handrad Deaktivieren

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Zurück". Das Fenster "Handrad" wird geschlossen. Handrad deaktivieren Positionieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie aufheben möchten (z.B. Nr. 1). Drücken Sie erneut den Softkey der zugeordneten Achse (z.B. "X"). - ODER - Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse"...
  • Seite 81: Mda

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11 In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
  • Seite 82: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 83: Mda-Programm Abarbeiten

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
  • Seite 84 Maschine einrichten 2.11 MDA HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 85: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
  • Seite 86 Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Spindel Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer Spindel M-Funktion Spindel aus: Spindel wird gestoppt Linkslauf: Spindel dreht sich in die linke Richtung...
  • Seite 87: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Geben Sie im Eingabefeld den Namen oder die Nummer des Werkzeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
  • Seite 88: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die gewünschte Spindeldrehrichtung (rechts oder links). Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Spindel dreht sich. Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "stop". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Spindel stoppt.
  • Seite 89: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 90: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
  • Seite 91: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie die Achsen auf bestimmte Positionen verfahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 92: Voraussetzung

    Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Werkstück einfach abspanen Voraussetzung Für das einfache Abspanen eines Werkstücks im Handbetrieb ist muss sich ein vermessenes Werkzeug in der Bearbeitungsposition befinden. Vorgehensweise Drücken Sie den Bedienbereich "Maschine". Drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie den Softkey "Abspanen". Geben Sie die gewünschten Werte für die Parameter ein.
  • Seite 93: Siehe Auch

    Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Werkstück einfach abspanen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ (Schlichten) • Lage Abspanlagen rechts oben • rechts unten • links oben • links unten • Bearbeitungs- Abspanrichtung (Plan oder Längs) im Koordinatensystem richtung Parallel zur Z-Achse (Längs) Parallel zur X-Achse (Plan) außen innen...
  • Seite 94: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 3.6 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart G94: Achsvorschub/Linearvorschub • G95: Umdrehungsvorschub • Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
  • Seite 95: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 96: Bearbeitung Anhalten

    Werkstück bearbeiten 4.2 Programm wählen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 97: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
  • Seite 98: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Siehe auch Einstellung für den Automatikbetrieb (Seite 128) Aktuellen Programmsatz anzeigen...
  • Seite 99: Basissatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 4.4.2 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben möchten, können Sie die Basissatzanzeige einblenden. So können Sie z.B. bei der Verwendung von Zyklen prüfen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
  • Seite 100: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 4.4.3 Programmebene anzeigen Während der Abarbeitung eines umfangreichen Programms mit mehreren Unterprogrammebenen, können Sie sich anzeigen lassen, auf welcher Programmebene sich die Bearbeitung gerade befindet. Mehrmalige Programmdurchläufe Haben Sie mehrere Programmdurchläufe programmiert, d.h. werden Unterprogramme durch Angabe des zusätzlichen Parameters P mehrfach hintereinander ausgeführt, werden im Fenster "Programmebenen"...
  • Seite 101: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
  • Seite 102: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert.
  • Seite 103 Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Voraussetzung Folgende Voraussetzungen müssen beim Rückpositionieren der Achsen erfüllt sein: ● Das Abarbeiten des Programms wurde mit <CYCLE STOP> unterbrochen. ● Die Achsen wurden im Handbetrieb von der Unterbrechungsposition auf eine andere Position verfahren. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>.
  • Seite 104: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 105 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 106: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 107: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.". Drücken Sie den Softkey "Unterbrech.stelle". Die Unterbrechungsstelle wird geladen.
  • Seite 108 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Je nach dem in welcher Programmebene sich das Ziel befindet, müssen Sie in die entsprechende Zeile des Fensters das Ziel eingeben. Befindet sich das Ziel beispielsweise im Unterprogramm, das direkt vom Hauptprogramm aufgerufen wird, müssen Sie das Ziel in die 2.
  • Seite 109: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
  • Seite 110 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Satzsuchlaufmodus Bedeutung mit Berechnung Dient dazu, den Suchlauf mit Berechnung bei einer Verwendung von EXTCALL-Programmen zu beschleunigen: EXTCALL-Programme werden - extcall überspringen nicht mitberechnet. Achtung: Wichtige Informationen, z.B. modale Funktionen, die im EXTCALL-Programm stehen, werden nicht berücksichtigt.
  • Seite 111: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 4.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
  • Seite 112: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise. Anzeige / Rückmeldung der aktiven Programmbeeinflussung Ist eine Programmbeeinflussung aktiviert, wird als Rückmeldung das Kürzel der entsprechenden Funktion in der Statusanzeige angezeigt.
  • Seite 113: Ausblendebenen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Ausblendebenen aktivieren Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, um das Ausblenden der gewünschten Satzebene zu aktivieren. Hinweis Das Fenster "Programmbeeinflussung - Ausblendsätze" steht nur zur Verfügung, wenn mehr als eine Ausblendebene eingerichtet ist. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>...
  • Seite 114: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Überspeichern Sie haben die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) für einen Programmdurchlauf im Arbeitsspeicher des NCK zu überspeichern. Beim nächsten Start wird das Programm wie ursprünglich programmiert abgearbeitet. Voraussetzung Das Programm befindet sich in Stopp- bzw. Reset-Zustand. Vorgehensweise Öffnen Sie das Programm in der Betriebsart "AUTO".
  • Seite 115: Sätze Löschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programmsätze zu löschen. 4.10 Programm editieren Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ●...
  • Seite 116: Suche In Programmen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.1 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
  • Seite 117: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.2 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
  • Seite 118: Programmsatz Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.3 Programmsatz kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
  • Seite 119: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.4 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
  • Seite 120 Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Schrittweite Legt die Schrittweite der Satznummern fest. Das Feld ist nur editierbar, wenn unter "Automatisch nummerieren" der Eintrag "Ja" vorhanden ist. Verborgene Zeilen Versteckte Zeilen, die mit "*HD" (hidden) gekennzeichnet sind, werden anzeigen eingeblendet.
  • Seite 121: 4.11 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 122: Standardmäßig Angezeigte G-Gruppen (Iso-Code)

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Standardmäßig angezeigte G-Gruppen (ISO-Code) Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polprogrammmierung (z.B. TRANS, ROT, G25, G110) G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B.
  • Seite 123: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl /840D sl 4.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet.
  • Seite 124: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 4.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
  • Seite 125 Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen. In der Liste wird die Programmierung der Synchronaktionen in derselben Form wie im Teileprogramm angezeigt.
  • Seite 126: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
  • Seite 127: Werkstückzählung

    Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Werkstückzählung Die Zählung der gefertigten Werkstücke kann über das Programmende (M30) oder über einen M-Befehl vorgenommen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler"...
  • Seite 128: Einstellung Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Vor der Bearbeitung eines Werkstücks können Sie das Programm testen, ohne die Maschinenachsen zur bewegen. So erkennen Sie frühzeitig Fehler in der Programmierung. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit bei Eilgang zusätzlich zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
  • Seite 129 Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Geben Sie im Feld "reduzierter Eilgang RG0" den gewünschten Prozentsatz an. Ändern Sie den vorgegebenen Betrag von 100% nicht, ist RG0 ohne Wirkung. Wählen Sie im Feld "Messergebnis anzeigen" den Eintrag "automatisch", wenn das Messergebnis-Fenster automatisch geöffnet werden soll, bzw.
  • Seite 130 Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 131: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks, der Werkzeuge, der Gegenspindel und des Reitstocks.
  • Seite 132 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Simulationsdarstellung Sie haben die Wahl zwischen folgenden Darstellungsarten: ● Abtragssimulation Bei der Simulation bzw. beim Mitzeichnen verfolgen Sie direkt den Spanabtrag vom definierten Rohteil. ● Bahndarstellung Sie haben die Möglichkeit, zusätzlich eine Bahndarstellung einzublenden. Dabei wird die programmierte Werkzeugbahn dargestellt.
  • Seite 133 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Software-Optionen Für die 3D-Ansicht benötigen Sie die Option "3D-Simulation des Fertigteils ". Für die Funktion "Mitzeichnen" benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)". Eigenschaften von Mitzeichnen und Simulation Verfahrwege Bei der Simulation werden die angezeigten Verfahrwege in einem Ringpuffer gespeichert. Wenn dieser Puffer voll ist, wird mit jedem neuen Verfahrweg der älteste Verfahrweg gelöscht.
  • Seite 134: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
  • Seite 135: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Drücken Sie den Softkey "Reset", um die Simulation abzubrechen. Drücken Sie den Softkey "Start", um die Simulation erneut zu starten oder fortzusetzen. Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang.
  • Seite 136: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Drücken Sie den Softkey "Mitzeichnen". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Abarbeitung des Programms wird grafisch am Bildschirm dargestellt. Drücken Sie den Softkey "Mitzeichnen" erneut, um den Aufzeichnungsvorgang zu beenden. Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B.
  • Seite 137: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
  • Seite 138: Stirnansicht

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 5.5.3 Stirnansicht Starten Sie die Simulation. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "Stirnansicht". Die Stirnansicht zeigt das Werkstück in der X-Y-Ebene. Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern und verschieben, sowie den Ausschnitt verändern.
  • Seite 139: Grafische Darstellung

    Bearbeitung simulieren 5.6 Grafische Darstellung Grafische Darstellung Bild 5-1 2-Fensteransicht Aktives Fenster Das momentan aktive Fenster ist heller hinterlegt als die übrigen Ansichtsfenster. Mit der Taste <Next Window> schalten Sie das aktive Fenster um. Hier können Sie die Werkstückdarstellung verändern, z.B. vergrößern und verkleinern, drehen und verschieben.
  • Seite 140: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 5.7 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 5.7.1 Rohteil-Anzeige Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ändern. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset- Zustand befinden. Vorgehensweise Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 141: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 5.8 Programmsteuerung während der Simulation Drücken Sie den Softkey, um die Werkzeugbahnen auszublenden. Im Hintergrund werden die Werkzeugbahnen weiterhin erzeugt und können durch ein erneutes Drücken des Softkeys eingeblendet werden. Drücken Sie den Softkey "WKZ-Bahn löschen" Alle bisher erzeugten Werkzeugbahnen, d.h. auch im Hintergrund laufende Werkzeugbahnen werden gelöscht.
  • Seite 142: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.8.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "<<"...
  • Seite 143: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom +", wenn Sie den Ausschnitt vergrößern möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom -", wenn Sie den Ausschnitt verkleinern möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details"...
  • Seite 144: Grafik Drehen

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.9.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten. Voraussetzung Die Simulation ist gestartet und die 3D-Ansicht ist angewählt. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 145: Simulationsalarme Anzeigen

    Bearbeitung simulieren 5.10 Simulationsalarme anzeigen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Details". Drücken Sie den Softkey "Lupe". Eine Lupe in Form eines rechteckigen Rahmens wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Lupe +" oder die Taste <+>, um den Rahmen zu vergrößern. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Lupe -"...
  • Seite 146 Bearbeitung simulieren 5.10 Simulationsalarme anzeigen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Simulation Power On", um einen mit Power On-Symbol gekennzeichneten Alarm der Simulation zurückzusetzen. Die Simulation wird beendet und anschließend neu geladen. Quittiersymbole Symbol Bedeutung Cancel-Symbol Reset-Symbol PowerOn-Symbol HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 147: G-Code Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
  • Seite 148: Programmansichten

    G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Programmansichten Ein G-Code Programm können Sie in unterschiedlichen Ansichten darstellen. ● Programmansicht ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder grafischer Ansicht Programmansicht Die Programmansicht im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 6-1 Programmansicht eines G-Code Programms In der Programmansicht können Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
  • Seite 149 G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um in der Programmansicht einen selektierten Programmsatz, bzw. Zyklus zu öffnen. Die jeweils zugehörige Parametermaske mit Hilfebild wird aufgeblendet Parametermaske mit Hilfebild Mit der Taste <Cursor rechts> bzw. der Taste <Input> können Sie in der Programmansicht einen Programmsatz, bzw.
  • Seite 150 G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Die farbigen Symbole Roter Pfeil = Werkzeug fährt im Eilgang Grüner Pfeil = Werkzeug fährt im Bearbeitungsvorschub Parametermaske mit grafischer Ansicht Mit dem Softkey "Grafische Ansicht" schalten Sie in der Maske zwischen Hilfebild und grafischer Ansicht um. Bild 6-3 Parametermaske mit grafischer Ansicht eines G-Code-Programmsatzes HMI sl Drehen...
  • Seite 151: Programmaufbau

    G-Code Programm erstellen 6.3 Programmaufbau Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ● Aufruf einer Nullpunktverschiebung ● technologische Werte wie Vorschub (F), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und ●...
  • Seite 152: Grundlagen

    G-Code Programm erstellen 6.4 Grundlagen Grundlagen 6.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
  • Seite 153: Programmierung Eines Werkzeugs (T)

    G-Code Programm erstellen 6.4 Grundlagen ● Drehen: G18 (ZX) Die Ebene wird den Zyklen als neuer Parameter übergeben. Im Zyklus wird die Ebene ausgegeben, d.h. der Zyklus läuft in der eingegebenen Ebene ab. Es ist auch möglich die Ebenenfelder leer zu lassen und damit ein ebenenunabhängiges Programm zu erstellen. Die eingegebene Ebene wirkt nur für diesen Zyklus (nicht modal)! Nach Ende des Zyklus wirkt wieder die Ebene aus dem Hauptprogramm.
  • Seite 154: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen 6.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können in einem neuen Werkstück oder unter "Teileprogramme"...
  • Seite 155: Rohteileingabe

    G-Code Programm erstellen 6.6 Rohteileingabe Rohteileingabe Funktion Das Rohteil wird für die Simulation und das Mitzeichnen verwendet. Nur mit einem Rohteil, das dem realen Rohteil möglichst genau entspricht, ist eine sinnvolle Simulation möglich. Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden.
  • Seite 156: Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand Und Vorschub (Pl, Rp, Sc, F)

    G-Code Programm erstellen 6.7 Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) Parameter Beschreibung Einheit Endmaß (abs) oder Endmaß bezogen auf ZA (ink) Bearbeitungsmaß (abs) oder Bearbeitungsmaß bezogen auf ZA (ink) Außendurchmesser - (nur bei Rohr und Zylinder) Innendurchmesser (abs) oder Wandstärke (ink) -(nur bei Rohr) Anzahl der Kanten - (nur bei N-Eck) SW oder L...
  • Seite 157: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey Parameter Beschreibung Einheit Sicherheitsabstand (ink) Wirkt bezüglich des Bezugspunktes. Die Richtung, in welcher der Sicherheitsabstand wirkt, wird vom Zyklus automatisch bestimmt. Der Sicherheitsabstand wird inkremental (ohne Vorzeichen) eingegeben. Vorschub mm/min mm/U Der Vorschub F, auch Bearbeitungsvorschub genannt, gibt die Geschwindigkeit an, mit mm/Zahn der sich die Achsen während der Bearbeitung des Werkstücks bewegen.
  • Seite 158 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 159 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 160 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 161 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Siehe auch Allgemeines (Seite 205) G-Code-Programm erstellen (Seite 154) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 162: Technologische Zyklen Aufrufen

    G-Code Programm erstellen 6.9 Technologische Zyklen aufrufen Technologische Zyklen aufrufen 6.9.1 Ausblenden von Zyklenparametern Die Dokumentation beschreibt bei den Zyklen jeweils alle möglichen Eingabeparameter. In Abhängigkeit von Einstellungen des Maschinenherstellers können bestimmte Parameter jedoch in den Masken ausgeblendet sein, also nicht angezeigt werden. Diese werden dann mit entsprechenden Vorbesetzungswerten beim Zyklusaufruf generiert.
  • Seite 163: Überprüfung Von Zyklenparametern

    G-Code Programm erstellen 6.9 Technologische Zyklen aufrufen 6.9.3 Überprüfung von Zyklenparametern Bei der Programmerstellung werden die eingegebenen Parameter bereits überprüft, um Falscheingaben zu verhindern. Erhält ein Parameter einen unzulässigen Wert, wird dieser in der Eingabemaske wie folgt gekennzeichnet: ● Das Eingabefeld wird mit einer Farbunterlegung (Hintergrundfarbe orange) gekennzeichnet.
  • Seite 164: Weitere Funktionen In Den Eingabemasken

    G-Code Programm erstellen 6.9 Technologische Zyklen aufrufen Siehe auch G-Code-Programm erstellen (Seite 154) 6.9.5 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
  • Seite 165: Messzyklenunterstützung

    G-Code Programm erstellen 6.10 Messzyklenunterstützung 6.10 Messzyklenunterstützung Messzyklen sind allgemeine Unterprogramme zur Lösung bestimmter Messaufgaben, die über Parameter an das konkrete Problem angepasst werden können. Hinweis Verwendung der Messzyklen Die Programm-Messzyklen, die im Editor auf der Fortschalleiste vorhanden sind, können nicht mit den üblichen Funktionen, wie z.
  • Seite 166 G-Code Programm erstellen 6.10 Messzyklenunterstützung Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter ein. Drücken Sie den Softkey "OK". Der Messzyklus wird als G-Code in den Editor übernommen. Der in G- Code parametrierte Messzyklus ist farblich markiert.
  • Seite 167: Shopturn-Programm Erstellen

    ShopTurn-Programm erstellen Grafische Programmierführung Der Programmeditor bietet eine grafische Programmierung für die Erstellung von Arbeitsschritt-Programmen an, die Sie direkt an der Maschine erstellen. Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ●...
  • Seite 168 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Arbeitsplan Der Arbeitsplan im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 7-1 Arbeitsplan eines ShopTurn-Programms Im Arbeitsplan bewegen Sie sich mit den Tasten <Cursor oben> und <Cursor unten> zwischen den Programmsätzen. Drücken Sie den Softkey "Grafische Ansicht", um die Programmiergrafik einzublenden.
  • Seite 169 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Programmiergrafik Die Programmiergrafik zeigt die Kontur des Werkstücks als dynamische Strichgrafik. Der im Arbeitsplan markierte Programmsatz ist in der Programmiergrafik farbig hervorgehoben. Bild 7-2 Programmiergrafik eines ShopTurn-Programms HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 170 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Parametermaske mit Hilfebild und Programmiergrafik Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um im Arbeitsplan einen selektierten Programmsatz, bzw. Zyklus zu öffnen. Die jeweils zugehörige Parametermaske mit Hilfebild wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Grafische Ansichten". Die Programmiergrafik des selektierten Programmsatzes wird eingeblendet.
  • Seite 171 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Mit dem Softkey "Grafische Ansicht" schalten Sie in der Maske zwischen Hilfebild und Programmgrafik um. Bild 7-4 Parametermaske mit Programmiergrafik HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 172: Programmaufbau

    ShopTurn-Programm erstellen 7.3 Programmaufbau Programmaufbau Ein Arbeitsschritt-Programm gliedert sich in drei Teilbereiche: ● Programmkopf ● Programmsätze ● Programmende Diese Teilbereiche bilden einen Arbeitsplan. Programmkopf Der Programmkopf enthält Parameter, die über das gesamte Programm wirken, wie z. B. Rohteilabmessungen oder Rückzugsebenen. Programmsätze In den Programmsätzen legen Sie die einzelnen Bearbeitungsschritte fest.
  • Seite 173: Grundlagen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Grundlagen 7.4.1 Bearbeitungsebenen Die Bearbeitung eines Werkstücks kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Bearbeitungsebene fest. Bei Drehmaschinen mit X-, Z- und C-Achse stehen Ihnen drei Ebenen zur Verfügung: ● Drehen ● Stirn ●...
  • Seite 174 ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Die Bearbeitungsebenen sind folgendermaßen definiert: Drehen Die Bearbeitungsebene Drehen entspricht der X/Z-Ebene (G18). Stirn/Stirn C Die Bearbeitungsebene Stirn/Stirn C entspricht der X/Y-Ebene (G17). Bei Maschinen ohne Y-Achse können sich die Werkzeuge aber nur in der X/Z -Ebene bewegen. Die eingegebenen X/Y-Koordinaten werden automatisch in eine Bewegung der X und C-Achse transformiert.
  • Seite 175: An-/Abfahren An Bearbeitungszyklus

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen 7.4.2 An-/Abfahren an Bearbeitungszyklus Das An-/Abfahren an den Bearbeitungszyklus verläuft, wenn Sie nicht einen speziellen Ab- /Anfahrzyklus definiert haben, immer nach dem gleichen Muster. Verfügt Ihre Maschine über einen Reitstock, können Sie diesen beim Verfahren zusätzlich berücksichtigen.
  • Seite 176 ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Reitstock berücksichtigen Bild 7-6 An-/Abfahren unter Berücksichtigung des Reitstocks ● Das Werkzeug fährt im Eilgang vom Werkzeugwechselpunkt auf dem kürzesten Weg auf die Rückzugsebene XRR vom Reitstock. ● Danach stellt das Werkzeug mit Eilgang auf der Rückzugsebene in X-Richtung zu. ●...
  • Seite 177: Absolut- Und Inkrementalmaß

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen 7.4.3 Absolut- und Inkrementalmaß Beim Erstellen eines Arbeitsschritt-Programms können Sie Positionen im Absolut- oder Inkrementalmaß eingeben, je nachdem wie die Werkstückzeichnung bemaßt ist. Sie können Absolut- und Inkrementalmaße auch gemischt verwenden, d.h. eine Koordinate im Absolutmaß, die andere im Inkrementalmaß eingeben. Für die Planachse (hier X-Achse) ist in Maschinendaten festgelegt, ob im Absolut- bzw.
  • Seite 178 ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Inkrementalmaß (INK) Beim Inkrementalmaß, auch Kettenmaß genannt, bezieht sich eine Positionsangabe auf den jeweils vorher programmierten Punkt. D.h. der Eingabewert entspricht dem zu verfahrenden Weg. Im Regelfall spielt das Vorzeichen bei der Eingabe des Inkrementwertes keine Rolle, es wird nur der Betrag des Inkrementes ausgewertet.
  • Seite 179: Polarkoordinaten

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen 7.4.4 Polarkoordinaten Positionen können Sie durch rechtwinklige Koordinaten oder durch Polarkoordinaten angeben. Ist ein Punkt in einer Werkstückzeichnung durch einen Wert für jede Koordinatenachse bestimmt, können Sie die Position leicht durch rechtwinklige Koordinaten in die Parametermaske eintragen. Bei Werkstücken, die mit Kreisbögen oder Winkelangaben bemaßt sind, ist es oft einfacher, wenn Sie die Positionen mit Polarkoordinaten eingeben.
  • Seite 180: Vorgehensweise

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen 1 bis 18, sofern diese nicht durch die DIN-Norm 7150 eingeschränkt sind. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf ein Eingabefeld in einer Parametermaske. Geben Sie die Passung ein und drücken Sie die Taste <INPUT>. Die Steuerung berechnet automatisch den Mittelwert aus oberem und unterem Grenzwert.
  • Seite 181: Shopturn-Programm Anlegen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.5 ShopTurn-Programm anlegen ShopTurn-Programm anlegen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Wenn Sie ein neues Programm anlegen, wird automatisch ein Programmkopf und ein Programmende definiert.
  • Seite 182 ShopTurn-Programm erstellen 7.5 ShopTurn-Programm anlegen Programmkopf ausfüllen Wählen Sie eine Nullpunktverschiebung aus. Geben Sie die Abmessungen des Rohteils und die Parameter ein, welche über das gesamte Programm wirken, z.B. Maßeinheit in mm oder inch, Werkzeugachse, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Bearbeitungsdrehsinn. Drücken Sie den Softkey "Wkz.w.pkt teachen", wenn Sie die aktuelle Position des Werkzeugs als Werkzeugwechselpunkt festlegen möchten.
  • Seite 183: Programmkopf

    ShopTurn-Programm erstellen 7.6 Programmkopf Programmkopf Im Programmkopf stellen Sie folgende Parameter ein, die über das gesamte Programm wirken. Parameter Beschreibung Einheit Maßeinheit Die Einstellung der im Programmkopf bezieht sich nur auf die Positionsangaben im aktuellen Programm. inch Alle weiteren Angaben wie Vorschub oder Werkzeugkorrekturen geben Sie in der Maßeinheit ein, die Sie für die gesamte Maschine eingestellt haben.
  • Seite 184 ShopTurn-Programm erstellen 7.6 Programmkopf Parameter Beschreibung Einheit Wkzwechselpunkt Werkzeugswechselpunkt, der vom Revolver mit seinem Nullpunkt angefahren wird. WKS (Werkzeugkoordinatensystem) • MKS (Maschinenkoordinatensystem) • Hinweise Der Werkzeugwechselpunkt muss so weit außerhalb des Rückzugsbereichs • liegen, dass beim Schwenken des Revolvers kein Werkzeug in den Rückzugsbereich hinein ragt.
  • Seite 185: Programmsätze Erstellen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.7 Programmsätze erstellen Programmsätze erstellen Nach dem ein neues Programm angelegt und der Programmkopf ausgefüllt ist, definieren Sie in Programmsätzen die einzelnen Bearbeitungsschritte, die für die Fertigung des Werkstücks notwendig sind. Die Programmsätze können Sie nur zwischen Programmkopf und Programmende erstellen. Vorgehensweise Technologische Funktion auswählen Positionieren Sie den Cursor im Arbeitsplan auf die Zeile, hinter der...
  • Seite 186: Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub Und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V)

    ShopTurn-Programm erstellen 7.8 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, Folgende Parameter sind für jeden Programmsatz einzugeben. Werkzeug (T) Für jede Bearbeitung des Werkstücks müssen Sie ein Werkzeug programmieren. Die Anwahl des Werkzeugs erfolgt über den Namen und ist bereits in alle Parametermasken der Bearbeitungszyklen integriert, ausgenommen bei Gerade/Kreis.
  • Seite 187 ShopTurn-Programm erstellen 7.8 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Vorschub (F) Der Vorschub F, auch Bearbeitungsvorschub genannt, gibt die Geschwindigkeit an, mit der sich die Achsen während der Bearbeitung des Werkstücks bewegen. Der Bearbeitungsvorschub wird in mm/min, mm/U oder in mm/Zahn eingegeben. Bei den Fräszyklen wird der Vorschub sowohl beim Wechsel von mm/min nach mm/U als auch in umgekehrter Richtung automatisch umgerechnet.
  • Seite 188: Nullpunktverschiebungen Aufrufen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.9 Nullpunktverschiebungen aufrufen Bearbeitung Bei der Bearbeitung einiger Zyklen können Sie zwischen Schruppen, Schlichten oder einer Komplettbearbeitung wählen. Bei bestimmten Fräszyklen ist auch ein Schlichten Rand oder Schlichten Boden möglich. ● Schruppen Ein- oder mehrmaliges Bearbeiten mit Tiefenzustellung ●...
  • Seite 189: Programmsätze Wiederholen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.10 Programmsätze wiederholen 7.10 Programmsätze wiederholen Müssen bei der Bearbeitung eines Werkstücks bestimmte Schritte mehrfach ausgeführt werden, dann reicht es, wenn Sie diese Bearbeitungsschritte nur einmal programmieren. Sie haben die Möglichkeit, Programmsätze zu wiederholen. Start- und Endmarke Die Programmsätze, die Sie wiederholen möchten, müssen Sie durch eine Start- und eine Endmarke kennzeichnen.
  • Seite 190: Stückzahl Angeben

    ShopTurn-Programm erstellen 7.11 Stückzahl angeben Geben Sie die Namen der Start- und Endmarke sowie die Anzahl der Wiederholungen ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Die markierten Programmsätze werden wiederholt. 7.11 Stückzahl angeben Möchten Sie eine bestimmte Anzahl des gleichen Werkstücks fertigen, können Sie am Programmende die gewünschte Stückzahl eingeben.
  • Seite 191: Programmsätze Ändern

    ShopTurn-Programm erstellen 7.12 Programmsätze ändern 7.12 Programmsätze ändern Die Parameter in den programmierten Sätzen können Sie nachträglich optimieren oder an neue Situationen anpassen, z.B. wenn Sie den Vorschub erhöhen oder eine Position verschieben möchten. Dabei können Sie alle Parameter in sämtlichen Programmsätzen direkt in der zugehörigen Parametermaske ändern.
  • Seite 192: Programmeinstellungen Ändern

    ShopTurn-Programm erstellen 7.13 Programmeinstellungen ändern 7.13 Programmeinstellungen ändern Funktion Alle im Programmkopf festgelegten Parameter, ausgenommen die Rohteilform und die Maßeinheit, können Sie an beliebigen Stellen im Programm ändern. Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit, die Grundeinstellung für den Bearbeitungsdrehsinn für das Fräsen zu wechseln.
  • Seite 193 ShopTurn-Programm erstellen 7.13 Programmeinstellungen ändern Parameter Parameter Beschreibung Einheit Rückzug Abhebemodus einfach • erweitert • alle • Rückzugsebene X außen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XA (ink) Rückzugsebene X innen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XI (ink) - (nur bei Rückzug "erweitert"...
  • Seite 194: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über die Bearbeitungsschritte Folgende Bearbeitungsschritte stehen Ihnen zur Verfügung: ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 195 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 196 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 197 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 198 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 199: Technologische Funktionen Aufrufen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15.1 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
  • Seite 200: Einstelldaten Für Technologische Funktionen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15.3 Einstelldaten für Technologische Funktionen Technologische Funktionen können über Maschinen- bzw. Settingdaten beeinflusst und konfiguriert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl 7.15.4 Zyklenaufruf ändern Sie haben im Programmeditor über Softkey den gewünschten Zyklus aufgerufen, die Parameter eingegeben und mit "Übernehmen"...
  • Seite 201: 7.16 Ab-/Anfahrzyklus Programmieren

    ShopTurn-Programm erstellen 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren Wenn Sie das Ab-/Anfahren an einen Bearbeitungszyklus verkürzen möchten oder eine schwierige geometrische Situation beim An-/Abfahren lösen möchten, können Sie einen speziellen Zyklus erstellen. In diesem Fall wird dann nicht die für den Normalfall vorgesehene An-/Abfahrstrategie berücksichtigt.
  • Seite 202 ShopTurn-Programm erstellen 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren Tabelle 7- 1 Parameter Beschreibung Einheit Vorschub für Anfahrt der ersten Position mm/min Alternativ Eilgang 1. Position ∅ (abs) oder 1. Position (ink) 1. Position (abs oder ink) Vorschub für Anfahrt der zweiten Position mm/min Alternativ Eilgang 2.
  • Seite 203: Messzyklenunterstützung

    ShopTurn-Programm erstellen 7.17 Messzyklenunterstützung 7.17 Messzyklenunterstützung Messzyklen sind allgemeine Unterprogramme zur Lösung bestimmter Messaufgaben, die über Parameter an das konkrete Problem angepasst werden können. Hinweis Verwendung der Messzyklen Die Programm-Messzyklen, die im Editor auf der Fortschalleiste vorhanden sind, können nicht mit den üblichen Funktionen, wie z. B. Anzeige Tooltipps, animierte Hilfe, Maske mit Taste <Cursor links>...
  • Seite 204 ShopTurn-Programm erstellen 7.17 Messzyklenunterstützung Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter ein. Drücken Sie den Softkey "OK". Der Messzyklus wird als G-Code in den Editor übernommen. Der in G- Code parametrierte Messzyklus ist farblich markiert.
  • Seite 205: Technologische Funktionen Programmieren (Zyklen)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) Bohren 8.1.1 Allgemeines Allgemeine Goemetrieparameter ● Rückzugsebene RP und Bezugspunkt Z0 In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt. Hinweis Bei identischen Werten für Bezugspunkt und Rückzugsebene ist eine relative Tiefenangabe nicht zulässig.
  • Seite 206: Zentrieren (Cycle81)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Bohrpositionen Der Zyklus setzt die eingefahrenen Bohrungskoordinaten der Ebene voraus. Die Bohrungsmittelpunkte sind deshalb vor oder nach dem Zyklusaufruf wie folgt zu programmieren (siehe auch Kapitel Zyklen auf Einzelposition oder Positionsmuster (MCALL): ● Eine Einzelposition ist vor Zyklusaufruf zu programmieren ●...
  • Seite 207 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position (nur Bohrung auf programmierte Position bohren bei G-Code) Positionsmuster •...
  • Seite 208: Bohren (Cycle82)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.3 Bohren (CYCLE82) Funktion Mit dem Zyklus "Bohren" bohrt das Werkzeug mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Endbohrtiefe (Schaft oder Spitze). Der Werkzeugrückzug erfolgt nach Ablauf einer programmierbaren Verweilzeit. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
  • Seite 209: Reiben (Cycle85)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • Beachten Sie, dass die Klemmung bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn C und Mantel C nur für den Bohrvorgang aktiv bleibt.
  • Seite 210: Vorgehensweise

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Bohren Reiben". Drücken Sie den Softkey "Reiben" Das Eingabefenster "Reiben" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene...
  • Seite 211: Tieflochbohren (Cycle83)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.5 Tieflochbohren (CYCLE83) Funktion Mit dem Zyklus "Tiefbohren" taucht das Werkzeug mit programmierter Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit in mehreren Zustellschritten in das Werkstück ein, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. Es können vorgegeben werden: ● Anzahl der Zustellungen konstant oder abnehmend (über programmierbaren Degressionsfaktor) ●...
  • Seite 212 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Tieflochbohren". Das Eingabefenster "Tieflochbohren" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene...
  • Seite 213 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Bohrtiefe (abs) oder Bohrtiefe bezogen auf Z0 (ink) Es wird so tief eingetaucht, bis Z1 erreicht ist. - (nur bei Zentrierung Spitze) (nur bei G-Code) Z1(Stirn) oder Bohrtiefe (abs) oder Bohrtiefe bezogen auf Z0 bzw. X0 (ink) X1 (Mantel) Es wird so tief eingetaucht, bis Z1 bzw.
  • Seite 214: Ausdrehen (Cycle86)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.6 Ausdrehen (CYCLE86) Funktion Mit dem Zyklus "Ausdrehen" fährt das Werkzeug unter Berücksichtigung von Rückzugsebene und Sicherheitsabstand mit Eilgang auf die programmierte Position. Danach taucht das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub (F) bis zur programmierten Tiefe (Z1) ein.
  • Seite 215 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Ausdrehen". Das Eingabefenster "Ausdrehen" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition...
  • Seite 216: Gewindebohren (Cycle84, 840)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.7 Gewindebohren (CYCLE84, 840) Funktion Mit dem Zyklus "Gewindebohren" können Sie ein Innengewinde bohren. Das Werkzeug fährt mit der aktiven Drehzahl und Eilgang auf Sicherheitsabstand. Es erfolgt Spindelstop, Spindel und Vorschub werden synchronisiert. Anschließend taucht das Werkzeug mit der programmierten Drehzahl (abhängig von %S) in das Werkstück ein.
  • Seite 217 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren beim Entspanen 1. Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl S (abhängig von %S) bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Spindelstop und Verweilzeit DT. 3. Das Werkzeug fährt zum Entspanen mit der Spindeldrehzahl SR auf den Sicherheitsabstand aus dem Werkstück heraus.
  • Seite 218 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit mit Ausgleichsfutter Modus • Ausgleichsfutter ohne Ausgleichsfutter • (nur bei G- Code) Einzelposition Bearbeitungs-...
  • Seite 219 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Anwendereingabe Steigung - (nur • Bearbeitung ohne Steigung ergibt sich aus der Eingabe Geber) aktiver Vorschub • Steigung ergibt sich aus dem Vorschub (nur bei G-Code) Tabelle Auswahl der Gewindetabelle: ohne •...
  • Seite 220: Bohrgewindefräsen (Cycle78)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsbetrag nach jeder Bearbeitung - (nur bei ohne Ausgleichsfutter, Spänebrechen und Rückzug manuell) Betrag, um den der Bohrer beim Späne brechen zurückgezogen wird. V2 = automatisch: Das Werkzeug zieht um eine Umdrehung zurück. Verweilzeit auf Endbohrtiefe in Sekunden (nur bei G-Code) Spindeldrehzahl für Rückzug - (nur bei ohne Ausgleichsfutter)
  • Seite 221 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 4. Das Werkzeug fährt auf die Startposition für das Gewindefräsen. 5. Das Gewindefräsen (Gleichlauf, Gegenlauf oder Gegenlauf + Gleichlauf) mit Fräsvorschub F2 wird durchgeführt. Der Fräsereinlauf und -auslauf in das Gewinde erfolgt auf einem Halbkreis mit gleichzeitiger Zustellung in der Werkzeugachse. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw.
  • Seite 222 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit minimale Zustellung - (nur bei DF, Prozentsatz für jede weitere Zustellung) Der Parameter V1 ist nur dann vorhanden, wenn DF<100 programmiert wurde. Wird der Zustellungsbetrag sehr klein, kann mit Parameter "V1" eine Mindestzustellung programmiert werden.
  • Seite 223: Positionen Und Positionsmuster

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung ... - (Auswahl- in MODUL: MODUL = Steigung/π • MODUL möglichkeit nur in Gänge pro Zoll: Beispielsweise üblich bei Rohrgewinden. • Gänge/" bei "Tabelle Bei der Eingabe pro Zoll tragen Sie in das erste Parameterfeld die ganze Zahl vor ohne Auswahl") dem Komma ein und in das zweite und dritte Feld die Nachkommazahl als Bruch.
  • Seite 224: Beliebige Positionen (Cycle802)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren 1. Die programmierten Positionen werden mit dem zuvor programmierten Werkzeug (z. B. Zentrierer) abgearbeitet. Die Bearbeitung der Positionen beginnt immer am Bezugspunkt. Beim Gitter wird zuerst in Richtung der 1. Achse und dann schlingenförmig weiter bearbeitet.
  • Seite 225 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen (nur bei G-Code) Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Mantel C • (nur bei Mantel Y • ShopTurn) Beachten Sie, dass die Klemmung bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn C und Mantel C nur für den Bohrvorgang aktiv bleibt.
  • Seite 226 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Mantel C - rechtwinklig: Zylinderdurchmesser ∅ (abs) Y-Koordinate der 1. Position (abs) Z-Koordinate der 1. Position (abs) ...Y7 Y-Koordinate weiterer Positionen (abs oder ink) Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet..Z7 (nur Z-Koordinate weiterer Positionen (abs oder ink) bei ShopTurn)
  • Seite 227: Positionsmuster Linie (Holes1)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.11 Positionsmuster Linie (HOLES1) Funktion Mit dem Zyklus "Positionsmuster" können Sie im Parameter "Positionsmuster" in der Auswahlmöglichkeit folgende Muster programmieren: ● Linie Mit Auswahlmöglichkeit "Linie" können Sie eine beliebige Anzahl von Positionen programmieren, die im gleichen Abstand auf einer Linie liegen. ●...
  • Seite 228 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Mantel C • Mantel Y • Beachten Sie, dass die Klemmung bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn C und Mantel C nur für den Bohrvorgang aktiv bleibt. Bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn Y und Mantel Y wirkt die Klemmung dagegen modal, d.h.
  • Seite 229: Positionsmuster Kreis (Holes2)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Mantel Y: X-Koordinate des Bezugspunkts (abs) Bezugspunkt Grad Y-Koordinate des Bezugspunkts – erste Position (abs) Z-Koordinate des Bezugspunkts – erste Position (abs) α0 Drehwinkel der Linie, bezogen auf die Y-Achse Grad (nur bei Positiver Winkel: Linie wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
  • Seite 230 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen (nur bei G-Code) Bearbeitungsebene (nur bei G-Code) Kreismuster Auswahlmöglichkeit folgender Muster: Teilkreis • Vollkreis • Lage der Auswahlmöglichkeit folgender Lagen - (nur bei Stirn C/Y) Position mittig •...
  • Seite 231: Positionen Wiederholen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Mantel C: Zylinderdurchmesser ∅ (abs) Z-Koordinate des Bezugspunkts (abs) α0 Startwinkel für erste Position bezogen auf die Y-Achse. Grad Positiver Winkel: Kreis wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Negativer Winkel: Kreis wird im Uhrzeigersinn gedreht. α1 Fortschaltwinkel - (nur bei Teilkreis) Grad...
  • Seite 232 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Bohren" und "Position wiederh.". Das Eingabefenster "Position wiederholen" wird geöffnet. Nach Eingabe des Label bzw. der Positionsmusternummer, z. B. 1, drücken Sie den Softkey "Übernahme".
  • Seite 233: Drehen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Drehen 8.2.1 Allgemeines Bei allen Drehzyklen außer Konturdrehen (CYCLE95) besteht im kombinierten Betrieb Schruppen und Schlichten die Möglichkeit, den Vorschub beim Schlichten prozentual zu reduzieren. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte auch die Angaben des Maschinenherstellers. 8.2.2 Abspanen (CYCLE951) Funktion...
  • Seite 234 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Zieht das Werkzeug am Ende des Schnittes nicht an der Kontur nach, hebt es mit Eilgang um den Sicherheitsabstand oder einen in Maschinendaten festgelegten Wert ab. Der Zyklus berücksichtigt immer den kleineren Wert, da es sonst beispielsweise beim Abspanen an Innenkonturen zu Konturverletzungen kommen kann.
  • Seite 235 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Abspanzyklus Gerade mit Radien oder Fasen. Das Eingabefenster "Abspanen 2" wird geöffnet. -ODER Abspanzyklus mit Schrägen, Radien oder Fasen. Das Eingabefenster "Abspanen 3" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub...
  • Seite 236: Einstich (Cycle930)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Schlichtaufmaß in Z– (nicht bei Schlichten) FS1...FS3 oder R1...R3 Fasenbreite (FS1...FS3) oder Verrundungsradius (R1...R3) - (nicht bei Abspanen 1) Parameterauswahl Zwischenpunkt Der Zwischenpunkt kann durch Positionsangabe oder Winkel bestimmt werden. Folgende Kombinationen sind möglich - (nicht bei Abspanen 1 und 2) XM ZM •...
  • Seite 237: An-/Abfahren Beim Schruppen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen An-/Abfahren beim Schruppen Zustelltiefe D > 0 Sicherheitsabstand D + Sicherheitsabstand D + Sicherheitsabstand 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang erst auf den zyklusintern errechneten Startpunkt. 2. Das Werkzeug sticht in der Mitte um die Zustelltiefe D ein (1). 3.
  • Seite 238 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Drehen". Drücken Sie den Softkey "Einstich". Das Eingabefenster "Einstich" wird geöffnet. Wählen Sie über Softkey einen der drei Einstichzyklen aus: Einfacher Einstichzyklus Das Eingabefenster "Einstich 1"...
  • Seite 239: Freistich Form E Und F (Cycle940)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit α1, α2 Flankenwinkel 1 bzw. Flankenwinkel 2 - (nur bei Einstich 2 und 3) Grad Durch getrennte Winkel können asymmetrische Einstiche beschrieben werden. Die Winkel können Werte zwischen 0 und < 90° annehmen. FS1...FS4 oder R1...R4 Fasenbreite (FS1...FS4) oder Verrundungsradius (R1...R4) - (nur bei Einstich 2 und 3) Maximale Tiefenzustellung beim Eintauchen –...
  • Seite 240 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Drücken Sie den Softkey "Freistich". Das Eingabefenster "Freistich" wird geöffnet. Wählen Sie über Softkey einen der folgenden Freistichzyklen aus:. Drücken Sie den Softkey "Freistich Form E". Das Eingabefenster "Freistich Form E (DIN 509)" wird geöffnet -ODER Drücken Sie den Softkey "Freistich Form F".
  • Seite 241: Gewindefreistiche (Cycle940)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Lage Lage der Bearbeitung Form F: • • •...
  • Seite 242 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 4. Die Schritte 2 und 3 werden solange wiederholt, bis der Gewindefreistich komplett gefertigt ist. 5. Das Werkzeug zieht mit Eilgang zurück auf den Startpunkt. Beim Schlichten fährt das Werkzeug bis zum Planzug VX. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw.
  • Seite 243 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit längs Bearbeitungs- • richtung konturparallel • normal (Form A) Form • kurz (Form B) • Gewindesteigung (aus vorgegebener DIN-Tabelle auswählen oder eingeben) mm/U Bezugspunkt X ∅ Bezugspunkt Z α Eintauchwinkel Grad Planzug ∅...
  • Seite 244: Gewindedrehen (Cycle99)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Verrundungsradius 2 α Eintauchwinkel Grad Planzug ∅ (abs) oder Planzug (ink) - (nur bei ∇∇∇ und ∇ + ∇∇∇) maximale Tiefenzustellung – (nur beim ∇ und ∇ + ∇∇∇) U oder UX Schlichtaufmaß...
  • Seite 245 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 4. Gewinde mit Vorlauf: Das Werkzeug fährt mit Eilgang auf den Rücklaufabstand VR und dann auf die nächste Startposition. Gewinde mit Einlauf: Das Werkzeug fährt mit Eilgang auf den Rücklaufabstand VR und dann wieder auf die Startposition.
  • Seite 246 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Tabelle Auswahl der Gewindetabelle: ohne • ISO metrisch • Whitworth BSW • Whitworth BSP • • Auswahl - (nicht bei Angabe Tabellenwert, z. B. M10, M12, M14, ... Tabelle "ohne") Auswahl der Gewindesteigung/-gänge bei Tabelle "ohne" bzw. Angabe der mm/U Gewindesteigung/-gänge entsprechend der Auswahl der Gewindetabelle: in/U...
  • Seite 247 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindevorlauf (ink) Gewinde-Startpunkt ist der um den Gewindevorlauf W vorverlegte Bezugspunkt (X0, Z0). Den Gewindevorlauf können Sie nutzen, wenn Sie die einzelnen Schnitte etwas früher beginnen möchten, um auch den Gewindeanfang exakt zu fertigen. oder Gewindeeinlauf (ink) Den Gewindeeinlauf können Sie nutzen, wenn Sie nicht seitlich an das zu...
  • Seite 248 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gangwechseltiefe (ink) Erst alle Gewindegänge nacheinander bis zur Gangwechseltiefe DA bearbeiten, dann alle Gewindegänge nacheinander bis zur Tiefe 2 · DA bearbeiten usw. bis die Endtiefe erreicht ist. DA = 0: Gangwechseltiefe wird nicht berücksichtigt, d.h. jeden Gang fertig bearbeiten, bevor nächster Gang bearbeitet wird.
  • Seite 249 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Linear: Zustellung (nur bei ∇ • und ∇ + ∇∇∇) Zustellung mit konstanter Schnitttiefe Degressiv: • Zustellung mit konstantem Spanquerschnitt Gewinde Innengewinde • Außengewinde • Bezugspunkt X ∅ (abs, immer Durchmesser) Bezugspunkt Z (abs) X1 oder Endpunkt X ∅...
  • Seite 250 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit D1 oder ND Erste Zustelltiefe oder Anzahl der Schruppschnitte (nur bei ∇ und Beim Umschalten zwischen der Anzahl der Schruppschnitte und der ersten ∇ + ∇∇∇) Zustellung wird jeweils der zugehörige Wert angezeigt. Schlichtaufmaß...
  • Seite 251 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung in mm/Umdrehung • mm/U in/U Gewindesteigung in inch/Umdrehung • Gänge/" Gewindegänge pro Zoll • MODUL Gewindesteigung in MODUL • Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht.
  • Seite 252 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindeauslauf (ink) Den Gewindeauslauf können Sie nutzen, wenn Sie am Gewindeende schräg herausfahren wollen (Beispiel Schmiernut auf einer Welle). Gewindetiefe (ink) Zustallschräge als Flanke (ink) – (alternativ zu Zustellschräge als Winkel) DP >...
  • Seite 253: Gewindekette (Cycle98)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 8.2.7 Gewindekette (CYCLE98) Funktion Der Zyklus ermöglicht Ihnen die Herstellung mehrerer aneinander gereihter Zylinder- oder Kegelgewinde mit konstanter Steigung in Längs- und Planbearbeitung, deren Gewindesteigung unterschiedlich sein kann. Die Gewinde können sowohl ein- als auch mehrgängig sein. Bei mehrgängigen Gewinden werden die einzelnen Gewindegänge nacheinander bearbeitet.
  • Seite 254 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Drücken Sie den Softkey "Gewinde". Das Eingabefenster "Gewinde" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Gewinde Kette". Das Eingabefenster "Gewinde Kette" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V...
  • Seite 255 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Zwischenpunkt 2 Z (abs) oder • Zwischenpunkt 2 bezogen auf Z1 (ink) • Gewindesteigung 3 (Einheit wie bei P0 parametriert) mm/U in/U Gänge/" MODUL Endpunkt X ∅ (abs) oder • Endpunkt 3 bezogen auf X2 (ink) oder •...
  • Seite 256: Abstich (Cycle92)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 8.2.8 Abstich (CYCLE92) Funktion Wenn Sie rotationssymmetrische Teile (z. B. Schrauben, Bolzen oder Rohre) abstechen möchten, nutzen Sie den Zyklus "Abstich". An der Kante des Fertigteils können Sie eine Fase oder Verrundung programmieren. Bis zu einer Tiefe X1 können Sie mit konstanter Schnittgeschwindigkeit V oder Drehzahl S arbeiten, ab dann wird nur noch mit konstanter Drehzahl bearbeitet.
  • Seite 257 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Spindeldrehrichtung Maximaldrehzahlgrenze - (nur bei konstanter Schnittgeschwindigkeit V) U/min Bezugspunkt in X ∅...
  • Seite 258: Konturdrehen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturdrehen 8.3.1 Allgemeines Funktion Mit dem Zyklus "Konturdrehen" können Sie einfache oder komplexe Konturen herstellen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben. Sie können zwischen den Konturelementen Fasen, Radien, Freistiche oder tangentiale Übergänge programmieren.
  • Seite 259: Darstellung Der Kontur

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 5. Restmaterial ausräumen (Schruppen) ShopTurn erkennt beim Abspanen der Kontur automatisch Restmaterial, das stehen geblieben ist. Bei der G-Code-Programmierung muss beim Abspanen erst entschieden werden, ob mit Restmaterialerkennung oder nicht. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses ausräumen, ohne nochmals die gesamte Kontur zu bearbeiten.
  • Seite 260: Neue Kontur Anlegen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturelement Symbol Bedeutung Gerade diagonal oder Kreis in Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung schwarz blau Cursor auf neuem Element schwarz orange Cursor auf aktuellem Element schwarz weiß...
  • Seite 261 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Konturdrehen" Drücken Sie die Softkeys "Kontur" und "Neue Kontur" Das Eingabefenster "Neue Kontur" wird geöffnet. Geben Sie einen Namen für die neue Kontur ein.
  • Seite 262: Konturelemente Erstellen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.4 Konturelemente erstellen Konturelemente erstellen Nachdem Sie eine neue Kontur angelegt und den Startpunkt festgelegt haben, definieren Sie die einzelnen Konturelemente, aus denen sich die Kontur zusammensetzt. Folgende Konturelemente stehen Ihnen zur Definition einer Kontur zur Verfügung: ●...
  • Seite 263 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Weitere Funktionen Bei der Programmierung einer Kontur stehen folgende weitere Funktionen zur Verfügung: ● Tangente an Vorgängerelement Den Übergang zum Vorgängerelement können Sie als Tangente programmieren. ● Dialogauswahl Ergeben sich aus bisher eingetragenen Parametern zwei verschiedene Konturmöglichkeiten, müssen Sie eine davon auswählen.
  • Seite 264 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z. B. Länge der Geraden, Endposition, Übergang zum Folgeelement, Steigungswinkel usw.). Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das Konturelement wird zur Kontur hinzugefügt.
  • Seite 265 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Schleifaufmaß Schleifaufmaß rechts von der Kontur • Schleifaufmaß links von der Kontur • Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Gerade, z. B. X" Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt X ∅ (abs) oder Endpunkt X (ink) α1 Startwinkel zur Z-Achse Grad...
  • Seite 266 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturelement "Gerade, z. B. ZX" Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt Z (abs oder ink) Endpunkt X ∅ (abs) oder Endpunkt X (ink) α1 Startwinkel zur Z-Achse Grad α2 Winkel zum Vorgängerelement Grad Übergang zum Art des Übergangs Folgeelement Radius •...
  • Seite 267: Kontur Ändern

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturelement "Pol" Parameter Beschreibung Einheit Position Pol (abs) Position Pol (abs) Grad 8.3.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Sie können einzelne Konturelemente ● anfügen, ● ändern, ● hinzufügen oder ●...
  • Seite 268: Vorgehensweise Konturelement Löschen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorgehensweise Konturelement löschen Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm öffnen. Positionieren Sie den Cursor auf das Konturelement, das Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "Element Löschen". Drücken Sie den Softkey "Löschen". 8.3.6 Konturaufruf (CYCLE62) - nur bei G-Code-Programm Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt.
  • Seite 269: Abspanen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Konturauswahl Konturname • Labels • Unterprogramm • Labels im Unterprogramm • Konturname CON: Konturname LAB1: Label 1 Labels • LAB2: Label 2 • Unterprogramm PRG: Unterprogramm PRG: Unterprogramm Labels im • Unterprogramm LAB1: Label 1 •...
  • Seite 270 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Wechselnde Schnitttiefe Statt mit konstanter Schnitttiefe D können Sie auch mit wechselnder Schnitttiefe arbeiten, um die Werkzeugschneide nicht ständig gleich zu belasten. Dadurch können Sie die Standzeit des Werkzeugs erhöhen. Der Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe ist in einem Maschinendatum festgelegt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 271 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Konturdrehen". Drücken Sie den Softkey "Abspanen". Das Eingabefenster "Abspanen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name des zu generierenden Programms Werkzeugname Bearbeitungsebene...
  • Seite 272 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Schnittaufteilung gleichmäßig Schnittaufteilung an Kante nachziehen konstante Schnitttiefe wechselnde Schnitttiefe - (nur bei Schnittaufteilung an Kante ausrichten) Maximale Tiefenzustellung - (nur bei Lage konturparallel und UX) UX oder U Schlichtaufmaß in X oder Schlichtaufmaß in X und Z - (nur bei ∇) Schlichtaufmaß...
  • Seite 273: Abspanen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.8 Abspanen Rest (CYCLE952) Funktion Mit der Funktion "Abspanen Rest" können Sie Material bearbeiten, das beim Abspanen gegen die Kontur stehen geblieben ist. Beim Abspanen gegen die Kontur erkennt der Zyklus automatisch evtl. vorhandenes Restmaterial und generiert eine aktualisierte Rohteilkontur.
  • Seite 274 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ (Schlichten) • Plan von innen nach außen Bearbeitungs- • • richtung Längs von außen nach innen • • Konturparallel von Stirn- zur Rückseite • • von Rück- zur Stirnseite •...
  • Seite 275: Stechen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.9 Stechen (CYCLE952) Funktion Wenn Sie einen beliebig geformten Einstich fertigen möchten, nutzen Sie die Funktion "Stechen". Bevor Sie den Einstich programmieren, müssen Sie erst die Kontur des Einstichs eingeben. Ist ein Einstich breiter als das aktive Werkzeug, wird die Breite in mehreren Schnitten abgespant.
  • Seite 276 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name des zu generierenden Programms Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Rückzugsebene - (nur bei Vorschub mm/min Bearbeitungsrichtung längs, mm/U Innen) Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Rest- Mit nachfolgender Restmaterialbearbeitung...
  • Seite 277: Stechen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Rohteilbeschreibung Zylinder und Aufmaß) Bei Rohteilbeschreibung Zylinder • Aufmaß oder Zylindermaß (abs oder ink) Bei Rohteilbeschreibung Aufmaß • Aufmaß auf die Kontur (abs oder ink) Aufmaß Aufmaß zum Vorschlichten - (nur bei ∇∇∇) •...
  • Seite 278 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Konturdrehen". Drücken Sie den Softkey "Stechen Rest". Das Eingabefenster "Stechen Restmaterial" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name des zu generierenden Programms Werkzeugname...
  • Seite 279: Stechdrehen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Aufmaß Aufmaß zum Vorschlichten - (nur bei ∇∇∇) • U1 Konturaufmaß nein • Korrekturaufmaß in X- und Z-Richtung (ink) – (nur bei Aufmaß) positiver Wert: Korrekturaufmaß bleibt stehen • negativer Wert: Korrekturaufmaß wird zusätzlich zum Schlichtaufmaß entfernt •...
  • Seite 280: Vorschubunterbrechung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorschubunterbrechung Wenn Sie verhindern möchten, dass bei der Bearbeitung zu lange Späne entstehen, können Sie eine Vorschubunterbrechung programmieren. Bearbeitungsart Die Bearbeitungsart (Schruppen oder Schlichten) können Sie frei wählen. Genauere Informationen können Sie jeweils Kapitel "Abspanen" entnehmen. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw.
  • Seite 281 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit vorne Lage • hinten • innen • außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) 1. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) 2. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) UX oder U Schlichtaufmaß...
  • Seite 282: Stechdrehen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.12 Stechdrehen Rest (CYCLE952) Funktion Wenn Sie Material bearbeiten möchten, das beim Stechdrehen stehen geblieben ist, nutzen Sie die Funktion "Stechdrehen Restmaterial". Beim Stechdrehen ShopTurn erkennt der Zyklus automatisch evtl. vorhandenes Restmaterial und generiert eine aktualisierte Rohteilkontur. Bei G-Code-Programm muss die Funktion in der Maske vorher angewählt worden sein.
  • Seite 283 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit plan Bearbeitungs- • richtung längs • Lage vorne • hinten • innen • außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) UX oder U Schlichtaufmaß in X oder Schlichtaufmaß in X und Z - (nur bei ∇) Schlichtaufmaß...
  • Seite 284: Fräsen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Fräsen 8.4.1 Planfräsen (CYCLE61) Funktion Mit dem Zyklus "Planfräsen" können Sie ein beliebiges Werkstück plan abfräsen. Dabei wird immer eine rechteckige Fläche bearbeitet. Das Rechteck ergibt sich aus den Eckpunkten 1 und 2, die mit den Werten der Rohteil-Abmessungen aus dem Programmkopf vorbelegt sind.
  • Seite 285 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Bearbeitungsrichtung wählen Wählen Sie im Feld "Richtung" solange die Bearbeitungsrichtung aus, bis das Symbol für die gewünschte Bearbeitungsrichtung erscheint. ● Gleiche Bearbeitungsrichtung ● Wechselnde Bearbeitungsrichtung Begrenzungen wählen Drücken Sie für jede gewünschte Begrenzung den entsprechenden Softkey.
  • Seite 286 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- Stirn Y • fläche Mantel Y • (nur bei ShopTurn) Bearbeitung Folgende technologische Bearbeitungen sind wählbar: ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ (Schlichten) • Richtung Gleiche Bearbeitungsrichtung • • Wechselnde Bearbeitungsrichtung • •...
  • Seite 287: Rechtecktasche (Pocket3)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.2 Rechtecktasche (POCKET3) Funktion Mit dem Zyklus "Rechtecktasche fräsen" fräsen Sie eine beliebige Rechtecktasche auf der Stirn- oder Mantelfläche. . Folgende Bearbeitungsvarianten stehen zur Verfügung: ● Rechtecktasche aus Vollmaterial fräsen. ● Rechtecktasche zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Rechtecktasche und Position programmieren).
  • Seite 288 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und" Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 289 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich –...
  • Seite 290 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand): vorgebohrt: (nur bei G-Code) • Mit G0 wird der Taschenmittelpunkt auf Höhe der Rückzugsebene angefahren und anschließend ebenfalls mit G0 auf dieser Position auf die um den Sicherheitsabstand vorverlegten Bezugspunkt gefahren.
  • Seite 291: Kreistasche (Pocket4)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.3 Kreistasche (POCKET4) Funktion Mit dem Zyklus "Kreistasche" fräsen Sie eine beliebige Kreistasche auf der Stirn- oder Mantelfläche. . Folgende Bearbeitungsvarianten stehen zur Verfügung: ● Kreistasche aus Vollmaterial fräsen. ● Kreistasche zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Kreistasche und Position programmieren).
  • Seite 292: Bearbeitung Anfasen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart: ebenenweise Beim Fräsen der Kreistasche können Sie diese Methode für folgende Bearbeitung wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander von der Mitte aus die einzelnen Ebenen der Kreistasche bearbeitet, bis die Tiefe Z1 bzw. X1 erreicht ist. ●...
  • Seite 293 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und "Kreistasche". Das Eingabefenster "Kreistasche" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 294 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Standard: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei G-Code) Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X –...
  • Seite 295 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Verschiedene Eintauchmodi sind wählbar - (nur bei Bearbeitungsvariante "ebenenweise" und bei ∇, ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand): vorgebohrt (nur bei G-Code) • senkrecht: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen • Die errechnete Zustelltiefe wird in der Taschenmitte senkrecht ausgeführt. Vorschub: Zustellvorschub wie unter FZ programmiert helikal: Eintauchen auf Spiralbahn •...
  • Seite 296: Rechteckzapfen (Cycle76)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.4 Rechteckzapfen (CYCLE76) Funktion. Mit dem Zyklus "Rechteckzapfen" können Sie verschiedene Rechteckzapfen fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Formen mit oder ohne Eckenradius zur Verfügung: Zusätzlich zum gewünschten Rechteckzapfen, müssen Sie noch einen Rohteilzapfen definieren. Der Rohteilzapfen legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d. h.
  • Seite 297 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Rechteckzapfen". Das Eingabefenster "Rechteckzapfen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 298 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich – (nur Einzelposition) Grad X0 oder L0 Bezugspunkt X oder Bezugspunkt Länge polar – (nur bei Einzelposition) Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar –...
  • Seite 299: Kreiszapfen (Cycle77)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.5 Kreiszapfen (CYCLE77) Funktion Mit dem Zyklus "Kreiszapfen" können Sie verschiedene Kreiszapfen fräsen. Zusätzlich zum gewünschten Kreiszapfen müssen Sie noch einen Rohteilzapfen definieren. Der Rohteilzapfen legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d. h. dort wird mit Eilgang gefahren.
  • Seite 300 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Kreiszapfen". Das Eingabefenster "Kreiszapfen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 301 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich – (nur Einzelposition) Grad X0 oder L0 Bezugspunkt X oder Bezugspunkt Länge polar – (nur bei Einzelposition) Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar –...
  • Seite 302: Mehrkant (Cycle79)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.6 Mehrkant (CYCLE79) Funktion Mit dem Zyklus "Mehrkant" können Sie einen Mehrkant mit beliebiger Kantenzahl fräsen. Dabei stehen Ihnen u. a. folgende Formen mit oder ohne Eckenradius bzw. Fase zur Verfügung: An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu.
  • Seite 303 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y •...
  • Seite 304: Längsnut (Slot1)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.7 Längsnut (SLOT1) Funktion Mit der Funktion "Längsnut" können Sie eine beliebige Längsnut fräsen. . Dabei stehen Ihnen folgende Bearbeitungsvarianten zur Verfügung: ● Längsnut aus Vollmaterial fräsen. ● Längsnut zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Rechtecktasche und Position programmieren).
  • Seite 305 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Längsnut". Das Eingabefenster "Längsnut (SLOT1)" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 306 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich –...
  • Seite 307 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit UZ oder UX Schlichtaufmaß Tiefe (Werkzeugachse) - (nur bei ∇ und ∇∇∇) (UZ bei Bearbeitungsfläche Stirn C/Y oder UX bei Mantel C/Y) Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand): vorgebohrt: (nur bei G-Code) •...
  • Seite 308: Kreisnut (Slot2)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.8 Kreisnut (SLOT2) Funktion Mit dem Zyklus "Kreisnut" können Sie eine oder mehrere gleich große Kreisnuten auf einem Voll- oder Teilkreis fräsen. Werkzeuggröße Beachten Sie, dass der Fräser bei der Bearbeitung der Kreisnut eine Mindestgröße nicht unterschreiten darf: ●...
  • Seite 309 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart Beim Fräsen der Kreisnut können Sie die Bearbeitungsart frei wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander vom Mittelpunkt des Halbkreises am Nutende aus die einzelnen Ebenen der Nut bearbeitet, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. ●...
  • Seite 310 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- Stirn C • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • ∇ Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) - (nur bei ShopTurn) •...
  • Seite 311 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Mantel Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche – (nur bei Einzelposition) Grad Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Anzahl der Nuten...
  • Seite 312: Offene Nut (Cycle899)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.9 Offene Nut (CYCLE899) Funktion. Wenn Sie offene Nuten ausräumen möchten, nutzen Sie die Funktion "Offene Nut". Je nach Werkstück- und Maschinenbeschaffenheit wählen Sie zum Schruppen zwischen folgenden Bearbeitungsstrategien: ● Wirbelfräsen ● Tauchfräsen Zur vollständigen Bearbeitung der Nut stehen Ihnen diese Folgebearbeitungsarten zur Verfügung: ●...
  • Seite 313 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen An-/Abfahren beim Tauchfräsen 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf den Anfangspunkt vor die Nut auf Sicherheitsabstand 2. Die Bearbeitung der offenen Nut erfolgt mit der gewählten Bearbeitungsart immer über die komplette Nutlänge. 3. Das Werkzeug zieht im Eilgang auf den Sicherheitsabstand zurück. Bearbeitungsart Schruppen Wirbelfräsen Das Schruppen erfolgt in kreisförmiger Bewegung des Fräsers.
  • Seite 314 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Beachten Sie, dass die Schnitthöhe des Fräsers nicht geprüft werden kann. Die maximale radiale Zustellung ist vom Fräser abhängig. Wählen Sie für harte Werkstoffe eine geringere Zustellung. Bearbeitungsart Schruppen Tauchfräsen Das Schruppen der Nut erfolgt sequenziell längs der Nut durch senkrechte Eintauchbewegungen des Fräsers mit Arbeitsvorschub.
  • Seite 315 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen ● Rückzug Der Rückzug erfolgt mit Abfahren nach Eintauchen unter einem Winkel von 45°, wenn der Umschlingungswinkel kleiner 180° ist. Ansonsten erfolgt ein senkrechter Rückzug wie beim Bohren. ● Abfahren Das Abfahren erfolgt senkrecht zur umschlungenen Fläche. ●...
  • Seite 316 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Weitere Randbedingungen ● Schlichten 1/2 Nutbreite W ≤ Fräserdurchmesser ● Schlichten Rand Schlichtaufmaß UXY ≤ Fräserdurchmesser ● Anfasen Spitzenwinkel muss in Werkzeugtabelle eingetragen sein. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen".
  • Seite 317 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit ∇ Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ Vor (Vorschlichten) • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇∇∇ Boden (Schlichten Boden) • ∇∇∇ Rand (Schlichten Rand) • Anfasen • Wirbelfräsen Technologie • Kreisförmige Bewegung des Fräsers durch die Nut und wieder zurück. Tauchfräsen •...
  • Seite 318 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Mantel Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche – (nur bei Einzelposition) Grad Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Breite der Nut...
  • Seite 319: Langloch (Longhole) - Nur Bei G-Code-Programm

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.10 Langloch (LONGHOLE) - nur bei G-Code-Programm Funktion Mit dem Zyklus "Langloch" können Sie Langlöcher, die auf einem Kreis angeordnet sind, bearbeiten. Die Längsachse der Langlöcher ist radial ausgerichtet. Im Gegensatz zur Nut wird die Breite des Langloches durch den Werkzeugdurchmesser bestimmt.
  • Seite 320 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Vorschub mm/min Bearbeitungsart ebenenweise: • Es wird in der Taschenmitte auf die Zustelltiefe gefahren. Hinweis: Bei dieser Einstellung muss der Fräser über Mitte schneiden. pendelnd: Pendelnd auf Mittelachse der Längsnut eintauchen: •...
  • Seite 321: Gewindefräsen (Cycle70)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.11 Gewindefräsen (CYCLE70) Funktion Mit einem Gewindefräser können Innen- oder Außengewinde gleicher Steigung hergestellt werden. Das Gewinde kann als Rechts- oder Linksgewinde gefertigt werden, die Bearbeitung erfolgt von oben nach unten oder umgekehrt. Bei metrischen Gewinden (Gewindesteigung P in mm/U) belegt der Zyklus den Parameter Gewindetiefe H1 mit einem aus der Gewindesteigung berechneten Wert vor.
  • Seite 322 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen An-/Abfahren beim Fräsen von Außengewinden 1. Positionieren auf Rückzugsebene mit Eilgang. 2. Startpunkt des Einfahrkreises in der aktuellen Ebene mit Eilgang anfahren. 3. Zustellen auf einen steuerungsinternen berechneten Startpunkt in der Werkzeugachse mit Eilgang. 4.
  • Seite 323 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- Stirn C • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • ∇ Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • Bearbeitungsrichtung: Z0 → Z1 • Bearbeitung von oben nach unten Z1 →...
  • Seite 324: Gravur (Cycle60)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Auswahl - (nicht Auswahl Tabellenwert: z. B. bei Tabelle M3; M10; usw. (ISO metrisch) • "ohne") W3/4"; usw. (Whitworth BSW) • G3/4"; usw. (Whitworth BSP) • N1" - 8 UNC; usw. (UNC) •...
  • Seite 325 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu. 2. Das Werkzeug fährt mit Zustellvorschub FZ auf die Bearbeitungstiefe Z1 und fräst das Zeichen. 3.
  • Seite 326 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Das Datum wird im europäischen Format (<DD>.<MM>.<YYYY>) eingefügt. Um eine andere Schreibweise zu erhalten, müssen Sie das im Textfeld vorgegebene Format entsprechend anpassen. Damit das Datum z.B. in amerikanischer Schreibweise (Monat/Tag/Jahr => 8/16/04) graviert wird, ändern Sie das Format in <M>/<D>/<YY> . Drücken Sie die Softkeys "Variable"...
  • Seite 327 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen • Drücken Sie die Softkeys "Variable" und "Zahl 123.456", wenn Sie eine beliebige Zahl in einem bestimmten Format gravieren möchten. Der Formattext <#.###,_VAR_NUM> wird eingefügt und Sie kehren zum Gravurfeld mit der Softkeyleiste zurück. •...
  • Seite 328: Stückzahl

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Hinweis Gravurtext eingeben Es ist eine Eingabe nur einzeilig und ohne Zeilenumbruch zulässig! Variable Texte Sie haben verschiedene Möglichkeiten, variable Texte zu gestalten: ● Datum und Uhrzeit Sie können Werkstücke beispielsweise mit dem Fertigungsdatum und der aktuellen Uhrzeit versehen.
  • Seite 329 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Zustellvorschub Tiefe mm/min (nur bei G-Code) Zustellvorschub Tiefe mm/min (nur bei mm/Zahn ShopTurn) Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • (Lineare Ausrichtung) Ausrichtung •...
  • Seite 330 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Mantel C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar – (nur bei Einzelposition) mm oder Grad Bezugspunkt Z Zylinderdurchmesser ∅ (nur ShopTurn) Mantel Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche –...
  • Seite 331: Konturfräsen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturfräsen 8.5.1 Allgemeines Funktion Mit den Zyklen "Konturfräsen" können Sie eine einfache oder komplexe Kontur fräsen. Sie können offene Konturen oder geschlossene Konturen (Taschen, Inseln, Zapfen) definieren. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
  • Seite 332 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturelement Symbol Bedeutung Gerade nach rechts Gerade im 90°-Raster Gerade beliebig Gerade mit beliebiger Steigung Kreisbogen nach rechts Kreis Kreisbogen nach links Kreis Gerade diagonal oder Kreis in Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung...
  • Seite 333: Neue Kontur Anlegen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.3 Neue Kontur anlegen Funktion Für jede Kontur, die Sie fräsen möchten, müssen Sie eine eigene Kontur anlegen. Die Konturen werden am Ende des Programms gespeichert. Hinweis Bei der G-Code Programmierung ist darauf zu achten, dass die Konturen nach der Programmende-Kennung stehen müssen! Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen.
  • Seite 334: Startpunkt Kartesisch

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Startpunkt kartesisch Geben Sie den Startpunkt der Kontur ein. Geben Sie, falls gewünscht, Zusatzbefehle in Form von G-Code ein. Drücken Sie den Softkey "Übernahme". Geben Sie die einzelnen Konturelemente ein. Startpunkt polar Drücken Sie den Softkey "Pol". Geben Sie die Polposition in kartesischen Koordinaten ein.
  • Seite 335: Konturelemente Erstellen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Startpunkt Abstand zum Pol, Endpunkt (abs) ϕ1 Polarwinkel zum Pol, Endpunkt (abs) Grad Zusatzbefehle Über zusätzliche G-Code-Befehle können Sie beispielsweise Vorschübe und M-Befehle programmieren. Es ist aber darauf zu achten, dass die Zusatzbefehle nicht mit dem generierten G-Code der Kontur kollidieren und mit der gewünschten Bearbeitung verträglich sind.
  • Seite 336: Konturübergangselemente

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Bei Konturen, bei denen Sie mehr Parameter eingegeben haben, als unbedingt notwendig, kann es zu Widersprüchen kommen. Versuchen Sie in diesem Fall, weniger Parameter einzugeben und so viele Parameter wie möglich vom Geometrieprozessor berechnen zu lassen.
  • Seite 337 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen -ODER Das Eingabefenster "Gerade (z. B. XY)" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Poleingabe" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z. B. Länge der Geraden, Endposition, Übergang zum Folgeelement, Steigungswinkel usw.).
  • Seite 338 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Gerade, z.B. Y" Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Stirn B • (nur bei ShopTurn) Mantel C •...
  • Seite 339 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturelement "Kreis" Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Stirn B • (nur bei ShopTurn) Mantel C • Mantel Y • Drehrichtung Drehrichtung rechts • Drehrichtung links • Radius z. B. X Endpunkt X (abs oder ink) z.
  • Seite 340: Kontur Ändern

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Möchten Sie eine Kontur anlegen, die einer bereits vorhandenen ähnlich sein soll, können Sie auch die alte Kontur kopieren, umbenennen und nur ausgewählte Konturelemente ändern.
  • Seite 341: Konturaufruf (Cycle62) - Nur Bei G-Code-Programm

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.6 Konturaufruf (CYCLE62) - nur bei G-Code-Programm Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: 1. Konturname Die Kontur befindet sich im aufrufenden Hauptprogramm. 2.
  • Seite 342: Bahnfräsen (Cycle72)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Konturname Konturauswahl • Labels • Unterprogramm • Labels im Unterprogramm • Konturname CON: Konturname LAB1: Label 1 Labels • LAB2: Label 2 • Unterprogramm PRG: Unterprogramm PRG: Unterprogramm Labels im • Unterprogramm LAB1: Label 1 •...
  • Seite 343 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 4. Bahnfräsen (Schlichten) Haben Sie beim Schruppen ein Schlichtaufmaß programmiert, wird die Kontur nochmals bearbeitet. 5. Bahnfräsen (Anfasen) Haben Sie einen Kantenbruch vorgesehen, fasen Sie das Werkstück mit einem speziellen Werkzeug. Bahnfräsen links oder rechts der Kontur Eine programmierte Kontur kann mit Fräserradius rechts oder links bearbeitet werden.
  • Seite 344: Vorgehensweise

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Bearbeitungsart Beim Bahnfräsen können Sie die Bearbeitungsart (Schruppen, Schlichten, Anfasen) wählen. Möchten Sie "Schruppen" und anschließend "Schlichten", müssen Sie den Bearbeitungszyklus zweimal aufrufen (1. Satz = Schruppen, 2. Satz = Schlichten). Die programmierten Parameter bleiben beim zweiten Aufruf erhalten. Weiterhin können Sie bestimmen, ob Sie die Kontur mit Fräserradiuskorrektur bearbeiten oder auf der Mittelpunktsbahn fahren möchten.
  • Seite 345 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Radiuskorrektur links (Bearbeitung links von der Kontur) • rechts (Bearbeitung rechts von der Kontur) • • Eine programmierte Kontur kann auch auf der Mittelpunktsbahn bearbeitet werden. Das An- und Abfahren ist hierbei auf einer Geraden oder Senkrechten möglich. Das senkrechte An-/Abfahren können Sie z.B.
  • Seite 346 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Abfahren Abfahrmodus Ebene Viertelkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Halbkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Gerade: •...
  • Seite 347: Konturtasche/Konturzapfen (Cycle63/64)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.8 Konturtasche/Konturzapfen (CYCLE63/64) Konturen für Taschen oder Inseln Konturen für Taschen oder Inseln müssen geschlossen sein, d. h. Start- und Endpunkt der Kontur sind identisch. Sie können auch Taschen fräsen, die innen eine oder mehrere Inseln enthalten.
  • Seite 348: Konturtasche Vorbohren (Cycle64)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.9 Konturtasche vorbohren (CYCLE64) Funktion Neben Vorbohren besteht mit dem Zyklus die Möglichkeit des Zentrierens. Hierfür werden vom Zyklus generierte Zentrier- bzw. Vorbohrprogramme aufgerufen. Wenn Sie beim Ausräumen einer Konturtasche senkrecht eintauchen möchten und kein Fräser mit Stirnzahn zur Verfügung steht, müssen Sie die Tasche erst vorbohren.
  • Seite 349: Vorgehensweise Zentrieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Vorgehensweise Zentrieren Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Kontur fräsen", "Vorbohren" und "Zentrieren". Das Eingabefenster "Zentrieren" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname...
  • Seite 350: Vorgehensweise Vorbohren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • DXY oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) Schlichtaufmaß Ebene UXY oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y)
  • Seite 351 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Referenzwerkzeug der nachfolgenden Fräsbearbeitung Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • (nur bei Stirn B • ShopTurn) Mantel C • Mantel Y • Bezugspunkt Z oder X Z0 oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) Taschentiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 oder X0(ink) Z1 oder...
  • Seite 352: Konturtasche Fräsen (Cycle63)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.10 Konturtasche fräsen (CYCLE63) Funktion Mit der Funktion "Tasche fräsen" können Sie eine Tasche auf der Stirn- oder Mantelfläche fräsen. Bevor Sie die Tasche ausräumen, müssen Sie erst die Kontur der Tasche und ggf. die Kontur einer Insel eingeben.
  • Seite 353 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- Stirn C • fläche Stirn Y • (nur bei Stirn B • ShopTurn) Mantel C • Mantel Y • Bearbeitung Folgende technologische Bearbeitungen sind wählbar: ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ Boden (Schlichten am Boden) •...
  • Seite 354 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇ oder ∇∇∇ Boden): senkrecht: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen • Die errechnete aktuelle Zustelltiefe wird in der Taschenmitte in einem Satz ausgeführt. Bei dieser Einstellung muss der Fräser über Mitte schneiden oder es muss vorgebohrt werden.
  • Seite 355: Konturtasche Restmaterial (Cycle63, Option)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.11 Konturtasche Restmaterial (CYCLE63, Option) Funktion Wenn Sie eine Tasche (mit/ohne Inseln) ausgeräumt haben und dabei Restmaterial stehen geblieben ist, wird dies automatisch erkannt. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses Restmaterial entfernen, ohne nochmals die gesamte Tasche zu bearbeiten, d. h. Sie vermeiden unnötige Leerwege.
  • Seite 356 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Gleichlauf Fräsrichtung • Vorschub mm/min mm/U Gegenlauf • Rückzugsebene S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung...
  • Seite 357: Konturzapfen Fräsen (Cycle63)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.12 Konturzapfen fräsen (CYCLE63) Funktion Mit der Funktion "Zapfen fräsen" können Sie einen beliebigen Zapfen auf der Stirn- oder Mantelfläche fräsen. Bevor Sie den Zapfen fräsen, müssen Sie erst eine Rohteilkontur und dann eine oder mehrere Zapfenkonturen eingeben.
  • Seite 358 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Gleichlauf Fräsrichtung • Vorschub mm/min mm/U Gegenlauf • Rückzugsebene S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung...
  • Seite 359: Konturzapfen Restmaterial (Cycle63, Option)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Schlichtaufmaß Tiefe UZ oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) – (nur bei ∇ oder ∇∇∇ Boden) Abhebemodus Abhebemodus vor erneuter Zustellung Sind bei der Bearbeitung mehrere Eintauchpunkte erforderlich, kann die Rückzugshöhe programmiert werden: auf RP...
  • Seite 360: Vorgehensweise

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 9. Restmaterial Zapfen 1 ausräumen 10. Kontur Rohteil 2 11. Kontur Zapfen 2 12. Restmaterial Zapfen 2 ausräumen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Konturfräsen", " und "Zapfen Restmat.".
  • Seite 361 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Bezugspunkt Z oder X Z0 oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) Taschentiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 oder X0 (ink) Z1 oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y)
  • Seite 362: Weitere Zyklen Und Funktionen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.1 Schwenken Ebene/Werkzeug (CYCLE800) Der Schwenkzyklus CYCLE800 dient zum Schwenken auf eine beliebige Fläche, um diese zu bearbeiten oder zu messen. In diesem Zyklus werden die aktiven Werkstücknullpunkte und Werkzeugkorrekturen unter Berücksichtung der kinematischen Kette der Maschine durch Aufruf entsprechender NC-Funktionen auf die schräge Fläche umgerechnet und die Rundachsen (wahlweise) positioniert.
  • Seite 363 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Bei Maschinen, bei denen Schwenken eingerichtet ist, sollte jedes Hauptprogramm mit einem Schwenk in die Grundstellung der Maschine beginnen. Die Definition des Rohteils (WORKPIECE) bezieht sich immer auf die aktuell wirksame Nullpunktverschiebung.
  • Seite 364 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Ausrichten von Werkzeugen Mit der Funktion "Ausrichten Drehwerkzeug" werden Drehmaschinen mit schwenkbarer B- Achse unterstützt. Die Lage und Orientierung des Drehwerkzeugs kann durch eine Drehung der Schwenkachse B (um Y) und der Werkzeugspindel verändert werden. Im Unterschied zu "Schwenken Ebene"...
  • Seite 365 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. WARNUNG Kollisionsgefahr Sie müssen die Freifahrposition so wählen, dass beim Schwenken keine Kollision zwischen Werkzeug und Werkstück erfolgen kann. Schwenkebene (nur bei G-Code-Programmierung) ●...
  • Seite 366 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen ● achsweise Beim Schwenken "achsweise" wird das Koordinatensystem nacheinander um die einzelnen Achsen gedreht, wobei jede Drehung auf die vorherige aufsetzt. Die Reihenfolge der Achsen ist frei wählbar. ● Projektionswinkel Beim Schwenken mittels "Projektionswinkel" wird der Winkelwert der geschwenkten Fläche auf die ersten beiden Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems projiziert.
  • Seite 367 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Richtung (minus/plus) Richtungsbezug der Verfahrrichtung Rundachse 1 oder 2 des aktiven Schwenkdatensatzes (Maschinenkinematik). Durch den Winkelverfahrbereich der Rundachsen der Maschinenkinematik werden von der NC zwei mögliche Lösungen, der im CYCLE800 programmierten Drehung / Verschiebung, berechnet. Dabei ist meist nur eine Lösung technologisch sinnvoll.
  • Seite 368 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Richtung "-" (Minus) Richtung "+" (Plus) Rundachse B fährt in negativer Richtung Rundachse B fährt in positiver Richtung (roter Pfeil) auf -10 Grad. (roter Pfeil) auf +10 Grad. Rundachse C fährt auf 90 Grad Rundachse C fährt auf 270 Grad (Drehung um X!) Mit beiden Einstellungen der Richtung, "Minus"...
  • Seite 369 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie den Softkey "Schwenken Ebene". Das Eingabefenster "Schwenken Ebene" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Grundstellung", wenn Sie den Grundzustand wieder herstellen möchten, d.h.
  • Seite 370 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Achsreihenfolge) Drehung um X Grad Drehung um Y Grad Drehung um Z Grad Projektionslage Lage der Projektion im Raum - (nur bei Schwenkmodus Projektionsw.) Xα, Yα, Zβ oder Yα, Zα, Zβ oder Zα, Xα, Zβ Xα...
  • Seite 371: Schwenken Werkzeug (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.2 Schwenken Werkzeug (CYCLE800) 8.6.2.1 Ausrichten von Drehwerkzeugen - nur bei G-Code-Programm (CYCLE800) Funktion Mit der Funktion "Ausrichten Fräswerkzeug" bzw. "Ausrichten Drehwerkzeug" sollen Drehmaschinen mit schwenkbarer B-Achse unterstützt werden. Die Funktionalität zielt auf eine bestimmte Maschinenkonfiguration von Drehmaschinen bzw.
  • Seite 372: Ausrichten Von Fräswerkzeugen - Nur Bei G-Code-Programm (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit γ Drehung um das Drehwerkzeug Grad nachführen Werkzeug • Die Position der Werkzeugspitze wird während des Schwenkens beibehalten. nicht nachführen • Die Position der Werkzeugspitze wird während des Schwenkens nicht beibehalten. 8.6.2.2 Ausrichten von Fräswerkzeugen - nur bei G-Code-Programm (CYCLE800) Vorgehensweise...
  • Seite 373: Anstellen Von Fräswerkzeugen - Nur Bei G-Code-Programm (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.2.3 Anstellen von Fräswerkzeugen - nur bei G-Code-Programm (CYCLE800) Die Werkzeugorientierung ist nach dem "Schwenken Ebene" immer senkrecht auf der Bearbeitungsebene. Bei Fräsen mit Radienfräsern kann es technologisch sinnvoll sein, das Werkzeug zum Flächennormalvektor unter einen Winkel anzustellen.
  • Seite 374: High Speed Settings (Cycle832)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit Drehung um Y Grad Werkzeug Werkzeugspitze beim Schwenken nachführen • Die Position der Werkzeugspitze wird während des Schwenkens beibehalten. nicht nachführen • Die Position der Werkzeugspitze wird während des Schwenkens nicht beibehalten. 8.6.3 High Speed Settings (CYCLE832) Funktion...
  • Seite 375 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Weitere G-Befehle die im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Freiformflächen stehen, werden ebenfalls im Zyklus High Speed Settings aktiviert. Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die in den Maschinendaten für den Reset-Zustand vereinbart sind. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl...
  • Seite 376: Unterprogramme

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.4 Unterprogramme Benötigen Sie dieselben Bearbeitungsschritte bei der Programmierung von verschiedenen Werkstücken, können Sie diese Bearbeitungsschritte als eigenes Unterprogramm definieren. Dieses Unterprogramm können Sie dann in beliebigen Programmen aufrufen. Somit entfällt für Sie das mehrfache Programmieren gleicher Bearbeitungsschritte. ShopTurn unterscheidet nicht zwischen Haupt- und Unterprogrammen.
  • Seite 377 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Geben Sie den Namen des Unterprogramms ein, das Sie einfügen möchten. Die Datei-Endung (*.mpf oder *.spf) müssen Sie nur mit angeben, wenn das Unterprogramm nicht die Datei-Endung hat, die für das Verzeichnis voreingestellt ist, in dem das Unterprogramm abgelegt ist.
  • Seite 378: Weitere Zyklen Und Funktionen Shopturn

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.1 Bohren Mittig Funktion Mit dem Zyklus "Bohren Mittig" können Sie eine Bohrung im Zentrum der Stirnfläche ausführen. Sie können wählen, ob Sie beim Bohren die Späne brechen oder zum Entspanen aus dem Werkstück heraus fahren.
  • Seite 379 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Bohren", Bohren Mittig und "Bohren Mittig". Das Eingabefenster "Bohren Mittig" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Werkzeugname...
  • Seite 380: Gewinde Mittig

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Vorhalteabstand - (nur bei Bearbeitung "Entspanen") manuell • automatisch • Vorhalteabstand - (nur bei Vorhalteabstand "manuell") Verweilzeit in Sekunden • Verweilzeit in Umdrehungen • 8.7.2 Gewinde Mittig Funktion Mit dem Zyklus "Gewinde Mittig"...
  • Seite 381 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn An-/Abfahren bei Späne brechen 1. Das Werkzeug bohrt in Richtung der Längsachse mit der programmierten Spindeldrehzahl S bzw. Vorschubgeschwindigkeit V bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Das Werkzeug fährt zum Späne brechen um den Rückzugsbetrag V2 zurück. 3.
  • Seite 382 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Auswahl Auswahl Tabellenwert: M1 - M68 (ISO metrisch) • W3/4"; usw. (Whitworth BSW) • G3/4"; usw. (Whitworth BSP) • 1" - 8 UNC; usw. (UNC) • Gewindesteigung ... in MODUL: MODUL = Steigung/π...
  • Seite 383: Transformationen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.3 Transformationen Um die Programmierung zu erleichtern, können Sie das Koordinatensystem transformieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit z.B. um das Koordinatensystem zu drehen. Koordinatentransformationen gelten nur im aktuellen Programm. Sie können folgende Transformationen definieren: ●...
  • Seite 384: Verschiebung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn -ODER- Drücken Sie den Softkey "Rotation C-Achse". Das Eingabefenster "Rotation C-Achse" wird geöffnet. 8.7.4 Verschiebung Für jede Achse können Sie eine Verschiebung des Nullpunkts programmieren. Verschiebung neu Verschiebung additiv Parameter Beschreibung Einheit Verschiebung...
  • Seite 385: Rotation

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.5 Rotation Sie können jede Achse um einen bestimmten Winkel drehen. Ein positiver Winkel entspricht einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Rotation neu Rotation additiv Parameter Beschreibung Einheit Drehung • neue Rotation •...
  • Seite 386: Skalierung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.6 Skalierung Für die aktive Bearbeitungsebene sowie für die Werkzeugachse können Sie einen Maßstabsfaktor eingeben. Die programmierten Koordinaten werden dann mit diesem Faktor multipliziert. Skalierung neu Skalierung additiv Parameter Beschreibung Einheit Skalierung •...
  • Seite 387: Spiegelung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.7 Spiegelung Weiterhin haben Sie die Möglichkeit alle Achsen zu spiegeln. Geben Sie jeweils die Achse an, die gespiegelt werden soll. Hinweis Verfahrrichtung des Fräsers Beachten Sie, dass bei einer Spiegelung auch die Verfahrrichtung des Fräsers (Gegenlauf/Gleichlauf) gespiegelt wird.
  • Seite 388: Rotation C-Achse

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.8 Rotation C-Achse Sie können die C-Achse um einen bestimmten Winkel drehen, damit die folgenden Bearbeitungen auf der Stirn- oder Mantelseite auf einer bestimmten Position durchgeführt werden können. Die Drehrichtung ist in einem Maschinendatum festgelegt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 389: Gerade Und Kreisförmige Bearbeitungen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.9 Gerade und kreisförmige Bearbeitungen Wenn Sie einfache, d.h. gerade oder kreisförmige Bahnbewegungen oder Bearbeitungen durchführen möchten, ohne eine komplette Kontur zu definieren, nutzen Sie die Funktionen "Gerade" oder "Kreis". Allgemeiner Ablauf Bei der Programmierung von einfachen Bearbeitungen gehen Sie nach folgendem Schema vor:...
  • Seite 390: Werkzeug Und Bearbeitungsebene Anwählen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.10 Werkzeug und Bearbeitungsebene anwählen Bevor Sie eine Gerade oder einen Kreis programmieren, müssen Sie ein Werkzeug, die Spindel sowie die Spindeldrehzahl und die Bearbeitungsebene auswählen. Programmieren Sie hintereinander verschiedene gerade oder kreisförmige Bahnbewegungen, bleiben die Einstellungen für das Werkzeug, die Spindel, die Spindeldrehzahl und die Bearbeitungsebene solange aktiv, bis Sie diese ändern.
  • Seite 391: Gerade Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Geben Sie den Bezugspunkt C0 ein, wenn Sie die Bearbeitungsebene Mantel Y angewählt haben. - ODER - Wählen Sie aus, ob die Spindel geklemmt oder gelöst werden soll oder ob keine Änderung erfolgen soll (leeres Eingabefeld). Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 392 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Gerade bei Anwahl der Radiuskorrektur Gerade bei Abwahl der Radiuskorrektur Wenn Sie einen von der programmierten Bahn abweichenden Verfahrweg vermeiden möchten, können Sie die erste Gerade mit Radiuskorrektur bzw. mit abgewählter Radiuskorrektur außerhalb des Werkstücks programmieren.
  • Seite 393: Kreis Mit Bekanntem Mittelpunkt Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Zielposition der Zusatzachse (abs oder ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Koordinate Endpunkt in Z-Richtung (abs oder ink) Bearbeitungsvorschub mm/U mm/min Alternativ Eilgang mm/Zahn Radiuskorrektur Angabe, auf welcher Seite der Kontur in Verfahrrichtung der Fräser fährt: Radiuskorrektur rechts von der Kontur Radiuskorrektur links von der Kontur...
  • Seite 394 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Drehrichtung, in der vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt gefahren wird:. Drehrichtung im Uhrzeigersinn (rechts) Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn (links) Bearbeitungsebene Mantel C Zielposition Y (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink)
  • Seite 395: Kreis Mit Bekanntem Radius Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Drehen Zielposition X ∅ (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink Kreismittelpunkt I (ink) Kreismittelpunkt K (ink)
  • Seite 396 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Kreis Radius". Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Drehrichtung, in der vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt gefahren wird: Drehrichtung im Uhrzeigersinn (rechts)
  • Seite 397: Polarkoordinaten

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Drehen Zielposition X ∅ (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet.
  • Seite 398: Gerade Polar

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Mantel/Mantel C Pol Y (abs) Pol Z (abs) oder Pol Z bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Bearbeitungsebene Mantel Y Pol Y (abs) Pol Z (abs) oder Pol Z bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis:...
  • Seite 399 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Radiuskorrektur Wahlweise können Sie die Gerade mit Radiuskorrektur durchführen. Die Radiuskorrektur wirkt selbsthaltend (modal), d.h. Sie müssen die Radiuskorrektur wieder abwählen, wenn Sie ohne sie verfahren möchten. Allerdings dürfen Sie die Radiuskorrektur bei mehreren aufeinanderfolgenden Geraden mit Radiuskorrektur auch nur im ersten Programmsatz anwählen.
  • Seite 400: Kreis Polar

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Drücken Sie die Softkeys "Polar" und "Gerade Polar". Drücken Sie den Softkey "Eilgang", wenn Sie im Eilgang und nicht in einem programmierten Bearbeitungsvorschub verfahren möchten. Parameter Beschreibung Einheit Abstand zum Pol, Endpunkt α...
  • Seite 401 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Den 1. Kreisbogen in Polarkoordinaten nach der Polangabe müssen Sie im Absolutmaß programmieren. Alle weiteren Geraden oder Kreisbögen können Sie auch im Inkrementalmaß angeben. Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
  • Seite 402: Bearbeitung Mit Der Gegenspindel

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.17 Bearbeitung mit der Gegenspindel Verfügt Ihre Drehmaschine über eine Gegenspindel, können Sie die Werkstücke mit Dreh-, Bohr- und Fräsfunktionen auf der Vorder- und Rückseite bearbeiten, ohne das Werkstück manuell umzuspannen. Vor der Bearbeitung auf der Rückseite muss die Gegenspindel dann das Werkstück greifen, aus der Hauptspindel herausziehen und auf die neue Bearbeitungsposition fahren.
  • Seite 403: Programmierbeispiel: Bearbeitung Hauptspindel - Übernahme Werkstück - Bearbeitung Gegenspindel

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Drücken Sie den Softkey "Parkpos. teachen". Die aktuelle Parkposition des Werkzeugs wird gespeichert. Drücken Sie den Softkey "Winkelv. teachen". Die aktuelle Winkeldifferenz der Haupt- zur Gegenspindel wird gespeichert. 8.7.17.1 Programmierbeispiel: Bearbeitung Hauptspindel - Übernahme Werkstück - Bearbeitung Gegenspindel Die Programmierung hierfür sieht beispielsweise folgendermaßen aus: Programmierschritte - Alternative 1...
  • Seite 404: Programmierbeispiel: Bearbeitung Von Stangenmaterial

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Hinweis Besonderheit bei "Rückseite" Die Nullpunktverschiebung, die Sie in der Parametermaske auswählen, wird nur aktiviert und nicht berechnet. D.h. in der Nullpunktverschiebung sollte der Werkstück-Nullpunkt für die Gegenspindel-Bearbeitung hinterlegt sein. Außerdem wird der Parameter ZV nicht ausgewertet.
  • Seite 405: Parameter Gegenspindel

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.17.4 Parameter Gegenspindel Parameter Beschreibung Einheit Funktion Sie haben die Auswahl zwischen 5 verschiedenen Funktionen: Komplett • Greifen • Ziehen • Rückseite • Vorderseite • Funktion Komplett Greifen Koordinatensystem • Die Parkposition wird im Maschinenkoordinatensystem angegeben.
  • Seite 406 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Abstichzyklus Abstichzyklus im Folgesatz • nein • Funktion Komplett Rückseite Nullpunktv. Nullpunktverschiebung, in der das nach ZW und um ZV verschobene sowie in Z gespiegelte Koordinatensystem gespeichert werden soll: Basisbezug •...
  • Seite 407 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Reduzierter Vorschub mm/U Festanschlag Fahren auf Festanschlag • Die Gegenspindel bleibt um einen festgelegten Abstand vor der Übernahmeposition Z1 stehen und fährt dann mit festgelegtem Vorschub bis zum Festanschlag.
  • Seite 408 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Funktion Vorderseite Nullpunktv. Nullpunktverschiebung für die Bearbeitung der nächsten Vorderseite: Basisbezug • • • • • • HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 409: Anwendervariablen

    Anwendervariablen Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
  • Seite 410: R-Parameter

    Anwendervariablen 9.2 R-Parameter Wie Sie die angezeigten Anwendervariablen bearbeiten können, lesen Sie nach in Kapitel "Anwendervariablen definieren und aktivieren". R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können. R-Parameter können von G-Code-Programmen gelesen und geschrieben werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten der Steuerung erhalten.
  • Seite 411: Globale Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 9.3 Globale GUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "Alle löschen" und bestätigen Sie die Abfrage mit "OK", wenn Sie wirklich alle R-Parameter löschen möchten. Die Werte der gewählten R-Parameter, bzw. aller R-Parameter werden mit 0 belegt. Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben.
  • Seite 412 Anwendervariablen 9.3 Globale GUDs anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Globale GUD" Das Fenster "Globale Anwendervariablen" wird geöffnet. Sie erhalten eine Liste mit den definierten UGUD-Variablen angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl"...
  • Seite 413: Kanal Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 9.4 Kanal GUDs anzeigen Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 414: Lokale Luds Anzeigen

    Anwendervariablen 9.5 Lokale LUDs anzeigen Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an. Die Anzeige bleibt bis zum Ende der Programmabarbeitung erhalten. Definition Eine lokale Anwendervariable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 415: Programm Puds Anzeigen

    Anwendervariablen 9.6 Programm PUDs anzeigen Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Programm PUD".
  • Seite 416: Anwendervariablen Definieren Und Aktivieren

    Anwendervariablen 9.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
  • Seite 417: Anwendervariablen Aktivieren

    Anwendervariablen 9.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen.
  • Seite 418 Anwendervariablen 9.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 419: Programm Teachen

    Programm teachen 10.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 420: Satz Einfügen

    Programm teachen 10.3 Satz einfügen Hinweis Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus beginnt dieser Ablauf neu. Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen und der Teachmodus abgewählt.
  • Seite 421: Eingabeparameter Bei Teachsätzen

    Programm teachen 10.3 Satz einfügen 10.3.1 Eingabeparameter bei Teachsätzen Parameter bei Position teachen, G0, G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Anfahrposition in X-Richtung Anfahrposition in Y-Richtung Anfahrposition in Z-Richtung Vorschubgeschwindigkeit (mm/U; mm/min) - nur bei G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung...
  • Seite 422: Teachen Über Fenster

    Programm teachen 10.4 Teachen über Fenster Übergangsverhalten an Beginn und Ende der Spline-Kurve Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung Beginn BAUTO Automatische Berechnung BNAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich BTAN Tangential Ende EAUTO Automatische Berechnung ENAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich ETAN Tangential 10.4...
  • Seite 423: Eilgang G0 Teachen

    Programm teachen 10.4 Teachen über Fenster Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Positionieren Sie den Cursor mit Hilfe der Cursor- und Input-Taste an die gewünschte Stelle im Programm. Wenn keine Leerzeile vorhanden ist, fügen Sie diese ein. Drücken Sie die Softkeys "Eilgang G0", "Gerade G1", oder "Kreiszwischenpunkt CIP"...
  • Seite 424: Gerade G1 Teachen

    Programm teachen 10.4 Teachen über Fenster 10.4.3 Gerade G1 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Bearbeitungssatz (G1) mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen" können Sie einstellen, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden.
  • Seite 425: A-Spline Teachen

    Programm teachen 10.4 Teachen über Fenster 10.4.5 A-Spline teachen Bei der Akima-Spline Interpolation geben Sie Stützpunkte ein, die durch eine glatte Kurve verbunden werden. Sie geben Startpunkt ein und legen dabei einen Übergang am Anfang und am Ende fest. Die einzelnen Stützpunkte teachen Sie über "Position teachen". Software-Option Für die A-Spline-Interpolation benötigen Sie die Option "Spline- Interpolation".
  • Seite 426: Satz Ändern

    Programm teachen 10.5 Satz ändern Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 427: Satz Anwählen

    Programm teachen 10.6 Satz anwählen Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu bearbeitenden Programmsatz an. Drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G0", "Gerade G1" oder "Kreiszwischenpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP". Es werden die entsprechenden Fenster mit den Eingabefeldern eingeblendet.
  • Seite 428: Satz Löschen

    Programm teachen 10.7 Satz löschen Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Programmsatz. Drücken Sie den Softkey "Satzanwahl". 10.7 Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 429: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 10.8 Einstellungen für Teachen 10.8 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 430 Programm teachen 10.8 Einstellungen für Teachen HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 431: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten 11.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 432: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 11.2 Magazinverwaltung 11.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
  • Seite 433: Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 11.3 Werkzeugtypen 11.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 11-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 11-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
  • Seite 434 Werkzeuge verwalten 11.3 Werkzeugtypen Bild 11-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 11-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Drehstähle" HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 435 Werkzeuge verwalten 11.3 Werkzeugtypen Bild 11-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Siehe auch Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 464) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 436: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung 11.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 11-6 Schlichter (Typ 510) Bild 11-7 Stecher (Typ 520) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 437 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-8 Fräser (Typ 120) Bild 11-9 Bohrer (Typ 200) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 438 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-10 Gewindestahl (Typ 540) Bild 11-11 Pilz (Typ 550) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 439 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-12 Anschlag (Typ 730) Bild 11-13 Drehbohrer (Typ 560) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 440 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-14 Gewindebohrer (Typ 240) Bild 11-15 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt oder bis zum Kugelumfang gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 441: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Bei der Werkzeugdarstellung, d.h. bei der Darstellung der Schneidenlagen wird das Koordinatensystem der Maschine berücksichtigt.
  • Seite 442 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Breite / Schneidenbreite bei Typ 150 Scheibenfräser und Typ 151 Säge Plattenbreite / Plattenbreite bei Typ 520 -Einstecher und Typ 530 - Abstecher Spitzenwinkel / Spitzenwinkel bei Typ 200 – Spiralbohrer, Typ 220 – Zentrierer und Typ 230 –...
  • Seite 443: Vorgehensweise

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze nach Die Vorwarngrenze ist erreicht. unten Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen oben Zustand.
  • Seite 444: Weitere Daten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Siehe auch Werkzeugdetails anzeigen (Seite 462) Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 464) 11.5.1 Weitere Daten Für folgende Werkzeugtypen sind zusätzliche Geometrieangaben nötig, die nicht in der Listendarstellung der Werkzeugliste aufgenommen ist. Werkzeugtypen mit zusätzlichen Geometrieangaben Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 111 Kugelkopffräser kegelig Eckenradius...
  • Seite 445: Neues Werkzeug Anlegen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie in der Liste ein entsprechendes Werkzeug an, z.B. einen Winkelkopffräser. Drücken Sie den Softkey "Weitere Daten". Das Fenster "Weitere Daten - ..." wird geöffnet. Der Softkey "Weitere Daten" ist nur aktiv, wenn ein Werkzeug angewählt ist, für welches das Fenster "Weitere Daten"...
  • Seite 446: Zusätzliche Daten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Wählen Sie das Werkzeug, indem Sie den Cursor auf den entsprechenden Werkzeugtyp und das Symbol der gewünschten Schneidenlage positionieren. Wenn mehr als 4 Schneidenlagen vorhanden sind, wählen Sie die gewünschte Schneidenlage mit Hilfe der Tasten <Cursor links> bzw. <Cursor rechts>.
  • Seite 447: Werkzeug Messen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.3 Werkzeug messen Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen. Hinweis Das Werkzeugmessen ist nur mit einem aktiven Werkzeug möglich. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie in der Werkzeugliste das Werkzeug, das Sie messen möchten und drücken Sie den Softkey "Werkzeug messen".
  • Seite 448: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.4 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 449: Werkzeug Löschen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.5 Werkzeug löschen Werkzeuge, die Sie nicht mehr verwenden, können Sie aus der Werkzeugliste entfernen, um diese übersichtlich zu halten. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste auf das Werkzeug, das Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "Werkzeug löschen".
  • Seite 450: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.6 Werkzeug laden und entladen Werkzeuge können über die Werkzeugliste in ein Magazin beladen bzw. entladen werden. Beim Beladen wird das Werkzeug auf einen Magazinplatz gebracht. Während beim Entladen das Werkzeug aus dem Magazin entfernt und in der Werkzeugliste abgelegt wird. Beim Laden wird automatisch ein Leerplatz vorgeschlagen, auf den Sie das Werkzeug laden können.
  • Seite 451: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle". Wählen Sie dort die gewünschte Beladestelle und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". Werkzeuge entladen Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie aus dem Magazin entladen möchten und drücken Sie den Softkey "Entladen".
  • Seite 452: Magazine Ausblenden

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Magazine ausblenden Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Magazinen, die nicht in der Magazinliste erscheinen sollen. Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl...
  • Seite 453: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß 11.6 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 454: Symbole In Der Werkzeugverschleißliste

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Anwahl der Werkzeugüberwachung - durch Standzeit (T) - durch Stückzahl (C) - durch Verschleiß (W) Die Verschleißüberwachung wird über ein Maschinendatum konfiguriert. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Sollwert Sollwert für Standzeit, Stückzahl bzw. Verschleiß Vorw.-grenze Angabe der Standzeit, der Stückzahl bzw.
  • Seite 455: Werkzeug Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch". Siehe auch Werkzeugdetails anzeigen (Seite 462) Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 464) 11.6.1 Werkzeug reaktivieren Sie haben die Möglichkeit, gesperrte Werkzeuge zu ersetzen, bzw. diese Werkzeuge wieder einsatzfähig zu machen.
  • Seite 456: Werkzeugdaten Oem

    Werkzeuge verwalten 11.7 Werkzeugdaten OEM Reaktivieren und Positionieren Ist die Funktion "Reaktivieren mit Positionieren" konfiguriert, wird zusätzlich der Magazinplatz auf dem das ausgewählte Werkzeug steht, auf die Beladestelle positioniert. Sie können das Werkzeug austauschen. Reaktivieren aller Überwachungsarten Ist die Funktion "Reaktivieren aller Überwachungsarten" konfiguriert, werden beim Reaktivieren alle in der NC eingestellten Überwachungsarten für ein Werkzeug zurückgesetzt.
  • Seite 457: Magazin

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin 11.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung...
  • Seite 458: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werkzeug.
  • Seite 459: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin 11.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert.
  • Seite 460: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 11.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingeblendet. Das Feld "Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Werkzeug auf den vorgeschlagenen Magazinplatz setzen möchten.
  • Seite 461: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 11.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Drücken Sie den Softkey "Nach Typ", um die Werkzeuge nach Werkzeugtyp geordnet anzuzeigen. Gleiche Typen werden nach Radiuswert sortiert. Drücken Sie den Softkey "Nach Name", um die Werkzeugnamen alphabetisch geordnet anzuzeigen. Bei Werkzeugen mit gleichem Namen wird die Schwesterwerkzeugnummer zur Sortierung verwendet.
  • Seite 462: 11.11 Werkzeugdetails Anzeigen

    Werkzeuge verwalten 11.11 Werkzeugdetails anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Filtern". Das Fenster "Filter" wird geöffnet. Aktivieren Sie das gewünschte Filterkriterium und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 463 Werkzeuge verwalten 11.11 Werkzeugdetails anzeigen Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug. Befinden Sie sich in der Werkzeugliste bzw. im Magazin, drücken Sie die Softkeys ">>" und "Details". - ODER - Befinden Sie sich in der Verschleißliste oder OEM-Werkzeugliste, drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 464: Schneidenlage Oder Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 11.12 Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern 11.12 Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten"...
  • Seite 465: Programme Verwalten

    Programme verwalten 12.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf diese Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 466 Programme verwalten 12.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 467 Programme verwalten 12.1 Übersicht ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ● Typ Verzeichnis: WPD Programm: MPF Unterprogramm: SPF Initialisierungsprogramme: INI Programmlisten: Werkzeugdaten: TOA Magazinbelegung: TMA Nullpunkte: UFR R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA...
  • Seite 468: Nc-Speicher

    Programme verwalten 12.1 Übersicht 12.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 12.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die auf HMI sl abgelegten Werkstücke, Haupt- und Unterprogramme angezeigt.
  • Seite 469: Usb Laufwerke

    Programme verwalten 12.1 Übersicht 12.1.3 USB Laufwerke Die USB Laufwerke bieten Ihnen die Möglichkeit, Daten auszutauschen. So können Sie beispielsweise Programme, die extern angelegt wurden, in die NC kopieren und abarbeiten lassen. ACHTUNG Abarbeiten von USB-FlashDrive Ein direktes Abarbeiten vom USB-FlashDrive wird nicht empfohlen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 470: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 12.2 Programm öffnen und schließen 12.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 471: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 12.3 Programm abarbeiten Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 472 Programme verwalten 12.3 Programm abarbeiten Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das Werkstück/Programm, das Sie abarbeiten lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Anwahl". Die Steuerung wechselt automatisch in den Bedienbereich "Maschine".
  • Seite 473: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf dem lokalen Laufwerk sowie auf USB-Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
  • Seite 474: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
  • Seite 475: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
  • Seite 476: Neues Shopturn-Programm

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.4 Neues ShopTurn-Programm In den Verzeichnissen Teileprogramm und Werkstück können Sie ShopTurn-Programme anlegen und anschließend Bearbeitungsschritte dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
  • Seite 477: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.5 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Dies gilt nicht für den NC-Speicher. Hier haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
  • Seite 478: Jobliste Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Name darf max. 24 Zeichen enthalten. Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Umlaute), Ziffern und Unterstriche (_). Drücken Sie den Softkey "OK". 12.4.6 Jobliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, für jedes Werkstück eine Jobliste zur erweiterten Werkstückanwahl zu erstellen.
  • Seite 479: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen.
  • Seite 480 Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Programmliste". Das Fenster "Programmliste" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die gewünschte Zeile (Programmnummer). Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC- Speichers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammverzeichnis wird angezeigt.
  • Seite 481: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 12.5 Vorlagen erstellen 12.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 482: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 12.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen 12.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 483 Programme verwalten 12.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Drücken Sie den Softkey "Markieren". Der Softkey ist aktiv. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Verzeichnisse/Programme. Drücken Sie den Softkey "Markieren" erneut, um die Wirkung der Cursor-Tasten, um das Markieren zu beenden. Selektion aufheben Durch nochmaliges Markieren eines Elementes wird die bestehende Markierung wieder aufgehoben.
  • Seite 484: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 12.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Linke Maus + Selektion bis zur nächsten Klickposition zusammenhängend erweitern. gedrückt Linke Maus + Selektion um einzelne Elemente durch Anklicken erweitern.
  • Seite 485 Programme verwalten 12.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Existierten in einem Verzeichnis die bereits Dateien MYPROGRAM.MPF, MYPROGRAM__1.MPF und MYPROGRAM__3.MPF, so wird als nächste Kopie von MYPROGRAM.MPF die Datei MYPROGRAM__2.MPF angelegt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw.
  • Seite 486: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 12.9 Verzeichnis/Programm löschen Hinweis Dateien im gleichen Verzeichnis kopieren Sie können Dateien nicht innerhalb des gleichen Verzeichnisses kopieren. Sie müssen die Kopie unter einem neuen Namen einfügen. 12.9 Verzeichnis/Programm löschen 12.9.1 Programm/Verzeichnis löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten.
  • Seite 487: Verzeichnis/Programm Verschieben

    Programme verwalten 12.10 Verzeichnis/Programm verschieben - ODER -. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Vorgang abzubrechen. 12.10 Verzeichnis/Programm verschieben Sie können Werkstücke/Teileprogramme zwischen lokalem Laufwerk und NC-Speicher hin und her verschieben. Auf diese Weise wird der NC-Speicher nicht unnötig belastet, da ein Programm nicht im NC- Arbeitsspeicher stehen muss, wenn es nicht abgearbeitet wird.
  • Seite 488: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Umbenennen

    Programme verwalten 12.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn Sie mehrere bereits vorhandene Programme nicht überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn der Kopierrvorgang mit der nächsten Datei fortgesetzt werden soll. Von NC-Speicher auf lokales Laufwerk verschieben Der Bedienbereich Programm-Manager ist angewählt.
  • Seite 489 Programme verwalten 12.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Vorgehensweise Wählen Sie den Programm-Manager an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, deren Eigenschaften Sie sich anzeigen lassen, bzw. ändern möchten. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von …"...
  • Seite 490: Daten Sichern

    Programme verwalten 12.12 Daten sichern 12.12 Daten sichern 12.12.1 Archiv erzeugen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 491: Archiv Erzeugen Über Serien-Inbetriebnahme

    Programme verwalten 12.12 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ordner bzw. das Speichermedium an und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein Unterverzeichnis zu erstellen und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den Verzeichnisnamen ein und drücken Sie auf "OK". Im angewählten Verzeichnis wird das Unterverzeichnis angelegt.
  • Seite 492 Programme verwalten 12.12 Daten sichern ACHTUNG USB-FlashDrive USB-FlashDrives sind nicht als persistente Speichermedien geeignet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten.
  • Seite 493: Archiv Einlesen

    Programme verwalten 12.12 Daten sichern Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Das Verzeichnis wird unterhalb des angewählten Ordners angelegt. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen: Name" wird geöffnet. Wählen Sie das Format (z.B. Archiv ARC (Binärformat)), geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um die Datei/en zu archivieren.
  • Seite 494: Extcall

    Programme verwalten 12.13 EXTCALL Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv einlesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Einlesevorgang abzubrechen. 12.13 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden.
  • Seite 495 Programme verwalten 12.13 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/freigebenes Laufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenes Laufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeicher (Lokales Laufwerk): Der HMI-Anwenderspeicher ist unterteilt in Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück-Verzeichnissen (.wpd).
  • Seite 496 Programme verwalten 12.13 EXTCALL HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 497: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 13.1 Übersicht Verbindungen einrichten Im HMI sl können bis zu 8 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ●...
  • Seite 498: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 13.2 Laufwerke einrichten 13.2 Laufwerke einrichten Für die Projektierung steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Type...
  • Seite 499: Fehlermeldungen

    Laufwerke einrichten 13.2 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Softkey-Icon Kein Icon Es wird kein Icon auf dem Softkey abgebildet. sk_usb_front.png Dateinamen des Icons . Wird auf dem Softkey abgebildet. sk_local_drive.png Dateinamen des Icons . Wird auf dem Softkey abgebildet. Text-Datei slpmdialog Datei für sprachabhängigen Softkey-Text.
  • Seite 500 Laufwerke einrichten 13.2 Laufwerke einrichten Drücken Sie den Softkey "Laufwerk aktivieren". Das Aktivieren des Laufwerks wird gestartet. Das Betriebssystem prüft nun die eingegebenen Daten und den Verbindungsaufbau. Wenn keine Fehler festgestellt werden, wird in der Dialogzeile eine Erfolgsmeldung ausgegeben. Es kann auf das Laufwerk zugegriffen werden. - ODER - Wenn das Betriebssystem Fehler erkennt, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
  • Seite 501: Ht 8 Übersicht

    HT 8 14.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung.
  • Seite 502 HT 8 14.1 HT 8 Übersicht Es ist mit einem Not-Halt-Taster und zwei 3-stufigen Zustimmtastern ausgestattet. Sie haben die Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
  • Seite 503 HT 8 14.1 HT 8 Übersicht Verfahrtasten Um die Achsen Ihrer Maschine über die Verfahrtasten des HT 8 verfahren zu können, muss die Betriebsart "JOG", die Unterbetriebsarten "Teach In" oder "Ref. Point" angewählt sein. Je nach Einstellung muss der Zustimmtaster betätigt werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 504: Verfahrtasten

    HT 8 14.2 Verfahrtasten 14.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 505: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 14.3 Maschinensteuertafel-Menü 14.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 506: Virtuelle Tastatur

    HT 8 14.4 Virtuelle Tastatur Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
  • Seite 507 HT 8 14.4 Virtuelle Tastatur Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen" gedrückt halten und hin und her schieben. Besondere Tasten der virtuellen Tastatur Num: Reduziert die virtuelle Tastatur auf den Nummernblock.
  • Seite 508: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 14.5 Touch Panel kalibrieren 14.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT>...
  • Seite 509: Pcu321

    PCU321 15.1 Übersicht Die SINUMERIK PCU 321 ist eine Rechnereinheit in der Bauform einer SIMATIC S7-300, die eine einfache Montage auf einer S7-Profilschiene erlaubt. Bild 15-1 Ansicht der PCU 321 (geschlossen) (1) Typenschild (2) Fronttür (aufklappbar) (3) Betriebsartenschalter (4) LEDs Als Kommunikationsschnittstelle stehen on board fünf Ethernet-Ports zur Verfügung.
  • Seite 510: Grundfunktionen

    PCU321 15.2 Grundfunktionen 15.2 Grundfunktionen Hinweis Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich der Bedienbereich "Diagnose", festgelegt durch eine ini-Datei. Im Gegensatz zur HMI sl Standard-Software werden die Bedienbereiche "Maschine", "Parameter", "Programm" und "Programm-Manager" nicht angezeigt. Die Grundfunktionen sind in der Steuerung - im Gegensatz zur HMI sl Standard-Software - zu folgenden Bedienbereichen zusammengefasst: ●...
  • Seite 511: Easy Message

    Easy Message 16.1 Übersicht Easy Message ermöglicht es Ihnen mittels eines angeschlossenen Modems, sich per SMS- Nachrichten über bestimmte Maschinenzustände zu informieren: ● Sie möchten sich z.B. nur über Not-Aus-Zustände informieren. ● Sie möchten wissen, wann ein Los fertig gestellt wurde Steuerkommandos ●...
  • Seite 512: Easy Message Aktivieren

    Easy Message 16.2 Easy Message aktivieren SMS Messenger aufrufen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". 16.2 Easy Message aktivieren Um die Verbindung zum Modem für den SMS-Messenger in Betrieb zu nehmen, aktivieren Sie bei der ersten Inbetriebnahme die SIM-Karte. Voraussetzung Das Modem ist angeschlossen.
  • Seite 513: Benutzerprofil Anlegen / Bearbeiten

    Easy Message 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Neue SIM-Karte aktivieren Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". Das Fenster "SMS Messenger" wird geöffnet. Unter "Status" wird angezeigt, dass die Verbindung zum Modem aktiviert ist. Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "PIN löschen", um die gespeicherte PIN- Nummer zu löschen.
  • Seite 514 Easy Message 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Vorgehensweise Neuen Benutzer anlegen Drücken Sie den Softkey "Benutzerprofile". Das Fenster "Benutzerprofile" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Neu". Geben Sie den Namen und Telefonnummer des Benutzers ein. Bei Bedarf geben Sie eine ID-Nummer des Benutzers ein. Aktivieren Sie im Bereich "...
  • Seite 515: Ereignisse Einrichten

    Easy Message 16.4 Ereignisse einrichten 16.4 Ereignisse einrichten Im Bereich "SMS senden bei folgenden Ereignissen" wählen Sie über Kontrollkästchen die Ereignisse, bei deren Eintreten eine SMS an den Benutzer geschickt wird. ● Programmierte Meldungen aus Teileprogramm (MSG) Im Teileprogramm programmieren Sie einen MSG-Befehl, über den Sie eine SMS erhalten.
  • Seite 516 Easy Message 16.4 Ereignisse einrichten ● Wartungsintervalle Registriert der Service Planner eine anstehende Wartung, wird eine SMS gesendet. ● Weitere Alarm-Nummern: Hier geben Sie weitere Alarme an, bei deren Eintreten Sie benachrichtigt werden möchten. Sie können einzelne Alarme, mehrere Alarme oder Alarm-Nummernbereiche eingeben. Beispiele: 1234,400 1000-2000...
  • Seite 517: Aktiven Benutzer Anmelden Und Abmelden

    Easy Message 16.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden 16.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden Nur aktive Benutzer erhalten bei den festgelegten Ereignissen eine SMS. Bereits für Easy Message angelegte Benutzer können Sie über die Oberfläche sowie per SMS mit bestimmten Steuerkommandos aktivieren. Die Verbindung mit dem Modem ist hergestellt.
  • Seite 518: Sms-Protokolle Anzeigen

    Easy Message 16.6 SMS-Protokolle anzeigen 16.6 SMS-Protokolle anzeigen Im Fenster "SMS-Protokoll" wird der SMS- Datenverkehr aufgezeichnet. So können im Störungsfall die Aktivitäten zeitlich zugeordnet werden. Symbole Beschreibung An den Messenger eingehende SMS. Nachricht, die den Messenger erreicht hat, aber von ihm nicht bearbeitet werden konnte (z.B.
  • Seite 519: Einstellungen Für Easy Message Vornehmen

    Easy Message 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Im Fenster "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, folgende Messenger-Konfiguration zu ändern: ● Bezeichnung der Steuerung, die Bestandteil einer SMS-Nachrichten ist ● Anzahl der versendeten Nachrichten – Der SMS-Zähler informiert über alle versendeten Nachrichten. –...
  • Seite 520 Easy Message 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 521: Easy Extend

    Easy Extend 17.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
  • Seite 522: Gerät Freischalten

    Easy Extend 17.2 Gerät freischalten 17.2 Gerät freischalten Die zur Verfügung stehenden Geräteoptionen sind durch ein Passwort geschützt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte.
  • Seite 523: Gerät Aktivieren Und Deaktivieren

    Easy Extend 17.3 Gerät aktivieren und deaktivieren 17.3 Gerät aktivieren und deaktivieren Status Bedeutung Gerät aktiviert System wartet auf PLC – Rückmeldung Gerät fehlerhaft Schnittstellenfehler im Kommunikationsbaustein Vorgehensweise Easy Extend ist geöffnet. Mit Hilfe der Tasten <Cursor unten>, bzw. <Cursor oben> haben Sie die Möglichkeit, in der Liste das gewünschte Gerät anzuwählen.
  • Seite 524: Easy Extend In Betrieb Nehmen

    Easy Extend 17.4 Easy Extend in Betrieb nehmen 17.4 Easy Extend in Betrieb nehmen In der Regel ist die Funktion "Easy Extend" bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, oder sollen beispielsweise nochmalige Funktionstests (z.B. beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten) vorgenommen werden, ist dieses jeder Zeit möglich.
  • Seite 525: Service Planner

    Service Planner 18.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Mit dem "Service Planner" wurden Wartungsaufgaben eingerichtet, die in bestimmten Zeitintervallen zur Maschinenwartung (z.B. Öl nachfüllen, Kühlflüssigkeit wechseln) durchzuführen sind. In einer Liste erhalten Sie alle eingerichteten Wartungsaufgaben sowie die zugehörige Restzeit angezeigt, die bis zum Ende des vorgegebenen Wartungsintervalls verbleibt. In der Statusanzeige sehen können Sie den aktuellen Status ablesen.
  • Seite 526 Service Planner 18.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster mit der Liste aller eingerichteten Wartungsaufgaben wird geöffnet. Führen Sie die Wartungsaufgabe durch, wenn die Intervallzeit gegen Null geht, bzw.
  • Seite 527: Wartungsaufgaben Einrichten

    Service Planner 18.2 Wartungsaufgaben einrichten 18.2 Wartungsaufgaben einrichten Im Projektiermodus haben Sie die Möglichkeit, folgende Änderungen in der Liste der Wartungsaufgaben vorzunehmen: ● Bis zu 32 Wartungsaufgaben mit Intervall, erster Warnung und Anzahl der zu quittierenden Warnungen einrichten ● Intervallzeit, Zeitpunkt der ersten Warnung sowie die Anzahl der auszugebenden Warnungen ändern ●...
  • Seite 528 Service Planner 18.2 Wartungsaufgaben einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster öffnet sich und zeigt eine Liste aller angelegten Aufgaben. Die Werte sind nicht editierbar. Drücken Sie den Softkey "Wartungsaufgabe neu", um eine neue Wartungsaufgabe einzurichten.
  • Seite 529: Ladder Add-On Tool

    Ladder add-on tool 19.1 PLC Diagnose Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Diese Verknüpfungen werden in einem Kontaktplan dargestellt. Ladder add-on tool Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage.
  • Seite 530: Aufbau Der Bedienoberfläche

    Ladder add-on tool 19.2 Aufbau der Bedienoberfläche 19.2 Aufbau der Bedienoberfläche Bild 19-1 Bildschirmaufbau Tabelle 19- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung Applikationsbereich Unterstützte PLC-Programmsprache Name des aktiven Programmbausteins Darstellung: symbolischer Name (absoluter Name) Programmstatus Programm läuft Stop Programm angehalten Status des Applikationsbereichs Symbolische Darstellung Absolute Darstellung...
  • Seite 531: Bedienmöglichkeiten

    Ladder add-on tool 19.3 Bedienmöglichkeiten Bildelement Anzeige Bedeutung Fokus Übernimmt die Aufgaben des Cursors Hinweiszeile Anzeige von Hinweisen z.B. bei Suchen 19.3 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt.
  • Seite 532: Plc-Eigenschaften Anzeigen

    Ladder add-on tool 19.4 PLC-Eigenschaften anzeigen Tastenkombinationen Aktion Vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist abhängig von der Position des Eingabefokus. Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile • Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars • Befehl: Vollständige Anzeige der Operanden •...
  • Seite 533: Informationen Zu Programmbausteinen Anzeigen

    Ladder add-on tool 19.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen 19.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins anzeigen zu lassen. Programmbaustein anzeigen In der Liste "Programmbaustein" wählen Sie den Programmbaustein, den Sie sich anzeigen lassen möchten.
  • Seite 534 Ladder add-on tool 19.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Darstellung des Kontaktplans vergrößern / verkleinern Drücken Sie den Softkey "Zoom +", um den Ausschnitt des Kontaktplans zu vergrößern. Nach dem Vergrößern steht Ihnen der Softkey "Zoom -" zur Verfügung. Drücken Sie den Softkey "Zoom -", um den Ausschnitt des Kontaktplans wieder zu verkleinern.
  • Seite 535: Nc/Plc Variablen Anzeigen Und Bearbeiten

    Ladder add-on tool 19.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten 19.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC- und PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 536: Plc-Anwenderprogramm Laden

    Ladder add-on tool 19.7 PLC-Anwenderprogramm laden 19.7 PLC-Anwenderprogramm laden Hat sich an den Projektdaten etwas geändert und steht ein neues PLC-Anwenderprogramm an, laden Sie die Projektdaten in die PLC. Beim Laden der Projektdaten werden die Datenklassen gespeichert und in die PLC geladen. Voraussetzung Prüfen Sie, ob sich die PLC im Stop-Zustand befindet.
  • Seite 537: Lokale Variablentabelle Bearbeiten

    Ladder add-on tool 19.8 Lokale Variablentabelle bearbeiten 19.8 Lokale Variablentabelle bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines zu bearbeiten. Lokale Variable einfügen Haben Sie neue Netzwerke, bzw. Operanden eingefügt, ist es evtl. nötig neue Variablen in die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines einzufügen. Name Frei vergeben.
  • Seite 538: Neuen Baustein Anlegen

    Ladder add-on tool 19.9 Neuen Baustein anlegen Drücken Sie den Softkey "Zeile anhängen", wenn Sie eine weitere Variable aufnehmen möchten, und geben Sie Daten ein. - ODER - Markieren Sie die betreffende Variable und drücken Sie den Softkey "Zeile löschen", um die Variable aus der Liste zu entfernen. 19.9 Neuen Baustein anlegen Fehlen INT-Bausteine, können Sie diese hinzufügen.
  • Seite 539: Bausteineigenschaften Editieren

    Ladder add-on tool 19.10 Bausteineigenschaften editieren Geben Sie Autorennamen, Nummer des INT-Bausteins und bei Bedarf einen Kommentar ein. Die Datenklasse des Bausteins ist festgelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", um den Baustein in die Liste zu übernehmen. 19.10 Bausteineigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, Titel, Autor und Kommentar eines INT-Bausteins zu bearbeiten.
  • Seite 540: Netzwerk Einfügen Und Bearbeiten

    Ladder add-on tool 19.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten 19.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, ein neues Netzwerk zu erstellen und anschließend an der gewählten Cursor-Position Operationen (Bitoperation, Zuweisung, etc.) einzufügen. Nur leere Netzwerke können bearbeitet werden. Netzwerke, die bereits Anweisungen enthalten, können nur gelöscht werden.
  • Seite 541 Ladder add-on tool 19.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten Vorgehensweise Eine Interrupt-Routine ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "Bearbeiten". Drücken Sie den Softkey "Netzwerk einfügen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Ein neues, leeres Netzwerk wird hinter dem Netzwerk, in dem sich der Cursor befindet, eingefügt.
  • Seite 542: Netzwerkeigenschaften Editieren

    Ladder add-on tool 19.12 Netzwerkeigenschaften editieren 19.12 Netzwerkeigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, die Netzwerkeigenschaften eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Netzwerktitel und Netzwerkkommentar Der Titel kann maximal drei Zeilen und 128 Zeichen lang sein. Der Kommentar kann maximal 100 Zeilen und 4096 Zeichen umfassen. Vorgehensweise Die Kontaktplandarstellung (KOP) ist geöffnet.
  • Seite 543: Zugriffsschutz Anzeigen / Aufheben

    Ladder add-on tool 19.13 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben 19.13 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben Im Programming Tool PLC 828 haben Sie die Möglichkeit, Programm- Organisationseinheiten (POU) mit einem Kennwort zu schützen. Damit wird der Zugriff von anderen Benutzern auf diesen Teil des Programms verhindert. Damit wird sie für andere Benutzer unsichtbar und beim Laden verschlüsselt.
  • Seite 544: Operanden Suchen

    Ladder add-on tool 19.15 Operanden suchen Wählen Sie mit Hilfe der Cursor-Taste den gewünschten Eintrag und das das zu ändernde Feld. Geben Sie den zu ändernden Wert ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Zeile anhängen", um eine leere Zeile nach dem angewählten Eintrag einzufügen.
  • Seite 545 Ladder add-on tool 19.15 Operanden suchen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Gleichzeitig öffnet sich das Fenster "Suchen / Gehe zu". Wählen Sie im ersten Eingabefeld den Eintrag "Suche Operand", wenn Sie einen bestimmten Operanden suchen, und geben Sie den Suchbegriff in das Eingabefeld "Suchen nach"...
  • Seite 546: Symboltabelle Einfügen / Löschen

    Ladder add-on tool 19.16 Symboltabelle einfügen / löschen 19.16 Symboltabelle einfügen / löschen Es können neue Anwendersymboltabellen erstellt und geändert werden. Nicht mehr verwendete Tabellen können gelöscht werden. Hinweis Symboltabelle löschen Der Softkey "Löschen" steht nur zur Verfügung, wenn eine Anwendersymboltabelle angewählt ist.
  • Seite 547: Netzwerk Symbol Informationstabelle Anzeigen

    Ladder add-on tool 19.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen 19.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen Im Fenster "Netzwerk Symbol Informationstabelle" werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner im angewählten Netzwerk angezeigt. Folgende Informationen werden aufgelistet: ● Namen ● absolute Adressen ● Kommentare Für Netzwerke, die keine globalen Symbole enthalten, bleibt die Symbolinformationstabelle leer.
  • Seite 548: Plc-Signale Anzeigen Und Bearbeiten

    Ladder add-on tool 19.18 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten 19.18 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten Im Fenster "PLC-Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können hier geändert werden. Folgende Listen werden angeboten Eingänge (IB) Merker (MB) Ausgänge (QB) Variablen (VB) Daten (DB) Adresse einstellen Sie haben die Möglichkeit, direkt zur gewünschten PLC-Adresse zu gelangen, um die Signale zu beobachten.
  • Seite 549: Querverweise Anzeigen

    Ladder add-on tool 19.19 Querverweise anzeigen 19.19 Querverweise anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich in der Liste der Querverweise alle im PLC-Anwenderprojekt verwendeten Operanden und deren Verwendung anzeigen zu lassen. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc.
  • Seite 550 Ladder add-on tool 19.19 Querverweise anzeigen Wählen Sie den gewünschten Querverweis und drücken Sie den Softkey "In Fenster 1 öffnen" oder "In Fenster 2 öffnen". Der Kontaktplan wird geöffnet und der gewählte Operand ist markiert. Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen / Gehe zu"...
  • Seite 551: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
  • Seite 552 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
  • Seite 553: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.2 Alarmprotokoll anzeigen 20.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 554: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.3 Meldungen anzeigen 20.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 555: Alarme, Fehler Und Meldungen Sortieren

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren 20.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren Wird in der Anzeige eine große Anzahl von Alarmen, Meldungen oder Alarmprotokollen angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, diese nach folgenden Kriterien auf- bzw. absteigend zu sortieren: ●...
  • Seite 556: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen 20.5 PLC- und NC-Variablen 20.5.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC / PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 557 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Hinweis NC-Systemvariablen und PLC-Variablen • Systemvariablen können kanalabhängig sein. Bei Kanalumschaltung werden Werte aus dem entsprechenden Kanal angezeigt.
  • Seite 558 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Variable" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
  • Seite 559 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Hinweis Achsnamen als Index Die Softkeys "Operand +"...
  • Seite 560: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen 20.5.2 Masken speichern und laden Sie haben die Möglichkeit, die im Fenster "NC/PLC-Variablen" vorgenommen Konfigurationen der Variablen in einer Maske zu speichern, die Sie bei Bedarf wieder laden können. Masken bearbeiten Ändern Sie eine geladene Maske, so wird diese durch einen * hinter dem Maskennamen gekennzeichnet.
  • Seite 561: Symbole Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 PLC- und NC-Variablen 20.5.3 Symbole laden Die PLC-Informationen können Sie auch über Symbole bearbeiten. Dazu sind die Symboltabellen und Texte zu Symbolen des PLC-Projektes in geeigneter Weise aufzubereiten (STEP7) und in HMI sl bereit zu stellen. Vorbereitung der PLC-Daten Speichern Sie die erzeugten Dateien im Verzeichnis /oem/sinumerik/plc/symbols.
  • Seite 562: Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.6 Version 20.6 Version 20.6.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob die Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweicht.
  • Seite 563: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.6 Version 20.6.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche des HMI sl werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke können Sie maschinenspezifische Informationen speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version".
  • Seite 564: Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.7 Logbuch 20.7 Logbuch Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
  • Seite 565: Logbucheintrag Vornehmen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.7 Logbuch 20.7.2 Logbucheintrag vornehmen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw. ein Fehlerbeschreibung. Hinweis Wenn Sie im Feld "Fehlerdiagnose/Maßnahme" Zeilenumbrüche setzten möchten, verwenden Sie dafür die Tastenkombination <ALT>...
  • Seite 566: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.8 Bildschirmabzüge erstellen 20.8 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit direkt an der TCU von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>.
  • Seite 567: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.9 Ferndiagnose 20.9 Ferndiagnose 20.9.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. Hier werden die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art eingestellt. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI kann die von der PLC vorgegebenen Rechte einschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus erweitern.
  • Seite 568 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.9 Ferndiagnose Anzeige des Zustandes Fernbeobachtung aktiv Fernbedienung aktiv Falls ein Fernzugriff aktiv ist, werden Sie in der Statuszeile mit diesen Symbolen informiert, ob gerade ein Fernzugriff aktiv ist oder ob nur die Beobachtung erlaubt ist. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 569: Modem Erlauben

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.9 Ferndiagnose 20.9.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "MC Information System RCS Host".
  • Seite 570: Ferndiagnose Beenden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.9 Ferndiagnose Daten Bedeutung Sende- Zyklus, in dem die Nachricht an den Remote-PC gesendet wird in Sekunden Intervallzeit Ping Sende- Nachricht für den Remote-PC Daten Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ferndiagn. anfordern". Das Fenster "Ferndiagnose anfordern"...
  • Seite 571: Anhang

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 572 Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 573: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 574 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...
  • Seite 575: Index

    Index Programmebene, 100 Arbeitsfeldbegrenzung, 74 Arbeitsplan ShopTurn-Programm, 168 Ab-/Anfahrzyklus, 201 Arbeitsschritt-Programm, 167 Parameter, 202 Archiv Abarbeiten einlesen, 493 Programm, 471 Archiv erzeugen Absolutmaß, 177 Inbetriebnahme-Bereich, 491 Abspanen Programm-Manager, 490 in JOG, 91 Ausblendsätze, 112 Parameter, 92 Ausdrehen - CYCLE86 Abspanen - CYCLE951 Funktion, 214 Funktion, 233 Parameter, 215...
  • Seite 576 Index erstellen, 566 Funktion, 299 kopieren, 566 Parameter, 301 öffnen, 566 CYCLE78 - Bohrgewindefräsen Binärformat, 490 Funktion, 220 Bohren - CYCLE82 Parameter, 223 Funktion, 208 CYCLE79 - Mehrkant Parameter, 209 Funktion, 302 Bohren Mittig Parameter, 304 Funktion, 378 CYCLE801 - Positionsmuster Gitter/Rahmen Parameter, 380 Funktion, 227 Bohrgewindefräsen - CYCLE78...
  • Seite 577 Index Parameter, Form E, 240 Programm, 484 Parameter, Form F, 241 Verzeichnisse, 484 Parameter, Gewinde, 244 Einschalten, 49 Parameter, Gewinde DIN, 243 Einstellungen CYCLE951- Abspanen Editor, 119 Funktion, 233 für den manuellen Betrieb, 94 Parameter, 236 Teachen, 429 CYCLE952 - Konturdrehen Einstich - CYCLE930 Funktion, Abspanen, 269 Funktion, 236...
  • Seite 578 Index Funktion, 216 Zustimmtaster, 502 Parameter, 220 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter - CYCLE84 Funktion, 216 Parameter, 220 Inkrementalmaß, 177 Gewindedrehen - CYCLE98 Istwertanzeige, 31 Funktion, Gewinde Kette, 253 Istwerte setzen, (Siehe Nullpunktverschiebungen Parameter, Gewinde Kette, 255 setzen) Gewindedrehen - CYCLE99 Funktion, Gewinde Kegel, 244 Funktion, Gewinde Längs, 244 Funktion, Gewinde Plan, 244 Parameter, Gewinde Kegel, 250...
  • Seite 579 Index Programm, 484 Maschinensteuertafel Verzeichnis, 484 Bedienelemente, 24 Kreis, 389 Maßeinheit Kreisnut - SLOT2 umschalten, 56 Funktion, 308 MDA, 81 Parameter, 311 Programm abarbeiten, 83 Kreistasche - POCKET4 Programm laden, 81 Funktion, 291 Programm löschen, 83 Parameter, 295 Programm speichern, 82 Kreiszapfen - CYCLE77 Mehrkant - CYCLE79 Funktion, 299...
  • Seite 580 Index Programme anwählen, 96 Parameter bearbeiten, 115 ändern, 36 einfahren, 97 Anstellen Fräswerkzeug - CYCLE800, 374 korrigieren, 33, 98, 101 Ausrichten Fräswerkzeug - CYCLE800, 372 Programmstelle suchen, 116 eingeben, 35 Sätze neu nummerieren, 119 Passungsmaß, 179 teachen, 419 Planfräsen - CYCLE61 Texte austauschen, 117 Funktion, 284 überspeichern, 114...
  • Seite 581 Index Parameter, 210 Radiuskorrektur, 186 RG0 (reduzierter Eilgang), 111 Rotation C-Achse, 388 Rohteileingabe Schneide (D), 186 Funktion, 155 Schnittgeschwindigkeit (V), 187 Parameter, 156 Skalierung, 386 Rotation, 385 Spiegelung, 387 R-Parameter, 410 Spindeldrehzahl (S), 187 Rückpositionieren, 102 Stückzahl angeben, 190 Vorschub (F), 187 Werkzeug (T), 186 Simulation, 131 Alarmanzeige, 145...
  • Seite 582 Index Parameter, 421 beobachten / durchführen, 525 Position einfügen, 420 einrichten, 527 Satz anwählen, 427 Werkstück Sätze ändern, 426 anlegen, 474 Sätze einfügen, 422 Werkstückzähler, 126 Sätze löschen, 428 Werkzeug Verfahrsatz G1, 424 Details, 462 Tieflochbohren - CYCLE83 entladen, 450 Funktion, 211 laden, 450 Parameter, 213...
  • Seite 583 HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 06/2009, 6FC5398-8CP20-0AA0...

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840d slSinumerik 828d

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